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News: Echtes Holz aktuell ohne Aufpreis

Moto X - persönlichere Smartphones jetzt auch in Deutschland

Michael Nickles / 0 Antworten / Baumansicht Nickles
Moto X Beispiel mit Rückseite aus echtem Bambus und gelber Akzentfarbe. (Foto: Motorola)

Für sensationelle 12,5 Milliarden Dollar hat Google 2011 die Mobilsparte von Motorola geschluckt und Anfang 2014 mit sensationellem Verlust für rund 2,9 Milliarden Dollar an Lenovo verscherbelt.

In der Google-Phase von Motorola wurde Mitte 2013 ein geheimnisvolles Smartphone angekündigt, das besonders individuell sein soll.

Das Ergebnis war dann das seit August 2013 erhältliche "Moto X", ein Smartphone, das in über 2.000 Varianten angeboten wird. Die enorme Vielfalt ergibt sich durch zahlreiche Kombinationsmöglichkeiten aus Farbe und Material.

In Deutschland gab es das Moto X bislang nur in Schwarz für rund 320 Euro. Jetzt gibt es das "Moto Maker"-Angebot für mehr Vielfalt auch in Deutschland:

Auf der Moto Maker Webpräsenz kann das Moto X individuell gestaltet werden.

Optisch am gewichtigsten ist die Rückseite. Neben verschiedenfarbigen Kunststoffrückseiten sind  ohne Aufpreis auch welche aus echtem Holz möglich. Letzteres soll nur zeitlich begrenzt angeboten werden.

Die Umrandung der Vorderseite kann wahlweise weiß oder schwarz sein. Weiter lassen sich für die Tasten und die Kameralinsen-Umrandung 6 verschiedene "strahlende" Akzentfarben wählen.

Grenzenlos individuell wird das Moto X dann noch durch eine persönliche Signatur, die maximal 20 Zeichen lang sein darf und auf der Rückseite des Moto X platziert wird.

In der Vorschau lässt sich die Signatur nur spärlich begutachten. Moto X Fans erproben aktuell bereits, wie scharf Motorolas Zensurmechanismus bei der Signatur ist - schmutzige Worte sind wohl nicht willkommen, rechtlich bedenkliche anscheinend (momentan noch) aber sehr wohl.

Ein individualisiertes Moto X mit 16 GByte kostet 349 Euro, für das 32 GByte Modell sind 389 Euro fällig (jeweils unverbindliche Preisempfehlungen). Als Lieferzeit gibt Motorola 8 Tage an. Abgewickelt wird die Bestellung über Phonehouse. Dort kann das Gerät wahlweise vertragsfrei oder mit einem Vertrag erworben werden.

Michael Nickles meint:

Ich bin nicht so ein Design-Fanatiker. Bei mobilem elektronischen Zeugs oder Dingen die ich an mir trage reicht mir "Schwarz" eigentlich voll aus - das passt zu meinem Standard-Outfit "schwarze Schuhe + blaue Jeans + schwarzes T-Shirt". Mit meinem schwarzen Huawei Y200 Billig-Handy bin ich also bestens versorgt. Dennoch habe ich den Moto Maker mal spontan ausprobiert und das ist dabei rausgekommen:

"Mein" Moto X: Rückseite Bambus-Holz, Front Weiß, Akzentfarbe Gelb und als Signatur "WWW.NICKLES.DE", was im Bild kaum erkennbar ist. (Foto: Motorola / mn)

Im Moto Maker alles "Schwarz" machen wäre schließlich witzlos gewesen. Diskussionswürdig ist jetzt gewiss, ob es so eine enorme Individualisierbarkeit bei Smartphones braucht, ob so was einen Cent Aufpreis wert ist.

Fraglich ist gewiss, ob die technischen Daten des Moto X (immerhin schon gut 10  Monate alt) den Preis noch rechtfertigen.

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