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Microsoft Office: Supportzeitraum schrumpft weiter

mawe2 / 29 Antworten / Baumansicht Nickles

Lange Zeit war es beim Microsoft Office gängige Praxis, dass eine neu veröffentlichte Version runde 10 Jahre supportet wurde.

Letztmalig gab es diesen 10-jährigen Supportzeitraum bei MS Office 2016:

https://docs.microsoft.com/de-de/lifecycle/products/microsoft-office-2016

Schon drei Jahre später (bei MS Office 2019) wurde der Zeitraum deutlich "eingedampft". Der Support wird hierfür nur noch 7 Jahre geleistet.

Der Support für Office 2019 endet somit zeitgleich mit dem für Office 2016 am 14.10.2025:

https://docs.microsoft.com/de-de/lifecycle/products/microsoft-office-2019

Nun ist Office 2021 erschienen.

Obwohl seit dem letzten Veröffentlichungsdatum wiederum 3 Jahre vergangen sind, hat man das neue Office nicht "MS Office 2022" sondern "MS Office 2021" genannt. Neben diesem "Namenstrick" ist aber vor allem der nochmal verkürzte Supportzeitraum erwähnenswert, der jetzt nur noch 5 Jahre beträgt.

https://docs.microsoft.com/de-de/lifecycle/products/office-2021

Mit einer Office-2021-Lizenz kommt man also gerade mal ein Jahr weiter (Supportende am 13.10.2026) als mit einer Lizenz für Office 2016 bzw. 2019.

Die Preise für die gängigen Lizenzen sind ebenfalls erhöht worden. Kostete ein Office 2016 "Home & Business" seinerzeit noch rund 200 EUR (für max. zehn Jahre Nutzung), muss man für ein Office 2021 "Home & Business" schon rund 300 EUR (für max. fünf Jahre Nutzung) bezahlen.

Aus rund 20 EUR/Jahr sind also rund 60 EUR/Jahr geworden:
Eine Preissteigerung um rund 200% innerhalb von weniger als 6 Jahren!

Hinweis: Vielen Dank an mawe2 für das Verfassen der News. Diese News stammt von einem Nickles.de-Teilnehmer. Die Nickles.de Redaktion übernimmt keine Verantwortung für den Inhalt und die Richtigkeit dieser News.

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schoppes mawe2 „Microsoft Office: Supportzeitraum schrumpft weiter“
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Hallo mawe2,

wenn ich mich besonders in diesem Unterforum umschaue, dann bin ich immer wieder erschüttert, dass es tatsächlich immer noch Privatpersonen gibt, die für ein Office-Produkt Geld ausgeben.
Und ich behaupte mal, ohne irgendwelche Zahlen zu kennen, dass viele MS Office User die Möglichkeiten und Funktionen, die diese Suite liefert, vllt. zu 5 %, allerhöchstens 10 % ausnutzen (können).

Dabei gibt/gab es (früher) mit OpenOffice und (heute) mit LibreOffice vergleichbar gute Produkte.

Sie haben allerdings einen kleinen Nachteil:
Sie kosten nix!!! Überrascht
Eine bodenlose Unverschämtheit! Zwinkernd

Na ja, wenn man will, kann man den Machern von LibreOffice auch mal einen kleinen, freiwilligen Betrag spenden. Sie freuen sich darüber und sind bestärkt darin, ihre gute Arbeit weiterzumachen.

Man muss sich auch mal ganz genau überlegen, was man mit einem Office Programm überhaupt machen will!
Texte schreiben? Ein paar kleine Tabellen schreiben? Ein private Adressdatenbank anlegen?
Eine Präsentation für die Arbeit erstellen?
Ein Buch schreiben (da wäre LaTex die bessere Option!)?

Dafür braucht man kein MS-Office!
Meine Meinung.
Trotzdem danke für deine Informationen.
Erwin

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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mawe2 schoppes „Hallo mawe2, wenn ich mich besonders in diesem Unterforum umschaue, dann bin ich immer wieder erschüttert, dass es ...“
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Das muss letztendlich jeder (Privatperson wie auch Gewerbetreibender) selber wissen, ob (und wofür) er ein Office-Paket braucht und ob er dafür bezahlen möchte oder nicht.

Auffallend bei Microsoft ist jedoch der strenge Trend zum Vertriebsmodell per Abonnement (Online-Zwang inclusive). Die Verkürzung des Supportzeitraums bei gleichzeitiger Verteuerung der ("Dauer"-)Lizenz sind untrügliche Zeichen dafür, dass es bald nur noch das Abonnenment geben dürfte.

Da ist natürlich LibreOffice bei Weitem die sympathischere Alternative.

Wenn LibreOffice irgendwann auch mal funktional eine wirkliche Alternative zu MS Office sein würde, wäre die Entscheidung leicht...

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winnigorny1 mawe2 „Das muss letztendlich jeder Privatperson wie auch Gewerbetreibender selber wissen, ob und wofür er ein Office-Paket ...“
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Da ist natürlich LibreOffice bei Weitem die sympathischere Alternative.

Theoretisch.... Praktisch sei das TPM davor - fürchte ich zumindest....

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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mawe2 winnigorny1 „Theoretisch.... Praktisch sei das TPM davor - fürchte ich zumindest....“
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Theoretisch.... Praktisch sei das TPM davor - fürchte ich zumindest....

Hier ein Beitrag dazu von heise.de:

Zitat: "Wo ist also das große Problem mit Windows und TPM? Ein bisschen Schuld dran sind wir am schlechten Image selbst: Es gab in der c't vor vielen Jahren viele kritische Artikel über die sogenannte Trusted Computing Platform Alliance (TCPA), die mithilfe von TPM-Chips darüber wachen wollte, welche Software von PCs ausgeführt wird. Da wurden richtige Schreckensszenarien heraufbeschworen, zum Beispiel, dass Microsoft eine schwarze Liste verbotener Programme einführen könnte, zum Beispiel mit Konkurrenz-Browsern. Oder dass Microsoft seine Macht nutzen könnte, um die Nutzung von Linux oder anderer Open-Source-Software zu unterbinden. Das wäre alles wirklich schrecklich gewesen – ist aber so nicht eingetreten und davon sind wir auch heute weit entfernt."

Quelle:

https://www.heise.de/news/c-t-3003-Wie-vernagelt-ist-Windows-11-Kritik-an-TPM-DRM-Co-6219995.html

Da man jetzt sogar Windows 11 ohne TPM nutzen kann, dürfte in den nächsten Jahren aus dieser Richtung auch keine weitere Gefahr drohen.

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schoppes mawe2 „Das muss letztendlich jeder Privatperson wie auch Gewerbetreibender selber wissen, ob und wofür er ein Office-Paket ...“
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Wenn LibreOffice irgendwann auch mal funktional eine wirkliche Alternative zu MS Office sein würde, wäre die Entscheidung leicht...

Da ich neugierig bin, frage ich einfach mal nach (ohne irgendwelche Hintergedanken!):
Welche Funktionen, die du persönlich benötigst, privat oder beruflich, sind bei LO schlechter gelöst oder gar nicht vorhanden?

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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mawe2 schoppes „Da ich neugierig bin, frage ich einfach mal nach ohne irgendwelche Hintergedanken! : Welche Funktionen, die du persönlich ...“
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Welche Funktionen, die du persönlich benötigst, privat oder beruflich, sind bei LO schlechter gelöst oder gar nicht vorhanden?

Ich benutze (mehr oder weniger) alle Programme des Microsoft-Office-Professional-Pakets, wobei mein Schwerpunkt dabei überwiegend auf Access und Excel liegt.

LO Base ist kein adäquater Ersatz für MS Access. Da liegen einfach Welten dazwischen.

LO Calc kann vieles, was auch Excel kann. Eine wesentliche Beschränkung besteht jedoch  in der maximalen Anzahl der Spalten, die in Excel 16.384 betragen kann, in Calc jedoch nur 1.024. Dadurch werden größere Tabellen in Calc immer abgeschnitten können somit nicht genutzt werden.

In Excel arbeite ich viel mit Datenbankabfragen / Qubes / Datawarehouses etc. Dafür ist Calc nur rudimentär bzw. nur sehr umständlich geeignet. Das läuft in Excel alles viel geschmeidiger.

Für MS Outlook gibt es in LO gar keine Entsprechung, ebenso für MS OneNote.

Weniger Probleme sehe ich bei den LO-Entsprechungen für MS Word und MS PowerPoint (also bei Writer bzw. Impress), obwohl auch dort mit diversen Inkompatibilitäten zu rechnen ist.

***

Wenn ich davon spreche, dass LO keine wirkliche Alternative zu MSO ist, meine ich jedoch nicht nur meinen persönlichen Umgang mit dem einen oder dem anderen Programm sondern vor allem meine ich meine Kunden bzw. Auftraggeber, für die LO schlicht kein Thema ist.

Ich kann kein Geld mit Dienstleistungen zu einer Software verdienen, die niemand benutzt!

Und ich habe schon einige Fälle gehabt, wo ich (Privat-)Leuten die Nutzung von LibreOffice nahegebracht habe und die dann nach mehr oder weniger viel Quälerei unbedingt wieder auf MS Office zurückwechseln wollten.

Es ist nunmal die allgemeine Praxis, dass relativ viele Leute sich (wenn auch vielleicht nur rudimentär) mit MS Office auskennen aber nur sehr wenige davon so flexibel sind, die wenigen Handgriffe, die sie mit MSO machen, nun extra nochmal in LO zu erlernen. Das ist mit deren Arbeitsalltag einfach nicht vereinbar.

Es macht für mich als Dienstleister überhaupt keinen Sinn, jemanden von einem Programm zu überzeugen, bei dem ich weiß, dass er damit nur mit größten Problemen oder u.U. gar nicht zurechtkommen wird. Die Leute wollen von mir Lösungen und keine zusätzlichen Probleme, die sie ohne mich nicht hätten!

In Schulungen für Neulinge, die bisher noch nichts mit alledem zu tun hatten, stelle ich regelmäßig Libre Office als interessante Alternative zu Microsoft Office vor. Trotzdem entscheiden auch diese Leute sich anschließend meistens dafür, sich intensiver in MSO einzuarbeiten (statt in LO), weil sie einfach wissen, dass sie im Arbeitsalltag in irgendwelchen Firmen eher mit MSO konfrontiert werden als mit LO.

***

LO ist für mich persönlich ein angenehmes zusätzliches Hilfsmittel, wenn MSO an bestimmten Stellen versagt. Das kann z.B. sein, wenn man gezwungen ist, mit sehr alten Word-Dateien (Word-DOC-Format 1.0 / 1.1 o.ä.) zu arbeiten, die ein aktuelles Word selbst nicht mehr öffnen kann, LO Writer jedoch schon. Da ist es ganz nett, dieses "Hintertürchen" zur Verfügung zu haben. Aber eine vollwertige Alternative, die einen sofortigen Umstieg von MSO ermöglicht ist es - bei aller positiver Entwicklung der letzten 20 Jahre - leider immer noch nicht.

Gruß, mawe2

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schoppes mawe2 „Ich benutze mehr oder weniger alle Programme des Microsoft-Office-Professional-Pakets, wobei mein Schwerpunkt dabei ...“
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Wooowwww, da hast du dir ja richtig Zeit genommen! Danke dafür.

Ok, jetzt kann ich deine Gedankengänge nachvollziehen und verstehen.

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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mumpel1 schoppes „Da ich neugierig bin, frage ich einfach mal nach ohne irgendwelche Hintergedanken! : Welche Funktionen, die du persönlich ...“
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Welche Funktionen, die du persönlich benötigst, privat oder beruflich, sind bei LO schlechter gelöst oder gar nicht vorhanden?

VBA vs. Libre-Basic. Da hat VBA erheblich mehr zu bieten. Bei Libre-Office muss man extern programmieren wenn man mehr will als Libre-Basic bietet. Einen vernünftigen Email-Client gibt es in Libre-Office nicht, obwohl das mal vor vielen vielen Jahren geplant war. Interoperalität mit SAP ist ein weiteres Beispiel was in Libre-Office nicht funktioniert, solange SAP Excel fordert.

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Borlander mawe2 „Das muss letztendlich jeder Privatperson wie auch Gewerbetreibender selber wissen, ob und wofür er ein Office-Paket ...“
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Auffallend bei Microsoft ist jedoch der strenge Trend zum Vertriebsmodell per Abonnement (Online-Zwang inclusive). Die Verkürzung des Supportzeitraums bei gleichzeitiger Verteuerung der ("Dauer"-)Lizenz sind untrügliche Zeichen dafür, dass es bald nur noch das Abonnenment geben dürfte.

Da verdienen sie halt noch deutlich mehr. Ein Office365 Abo liegt in der Größenordnung von 15EUR/Monat/User (man muss fairerweise erwähnen, dass dann auch Dinge wie ein Mailserver und Onedrive/Sharepoint mit dabei sind). Noch extremer wird das ganze, wenn für eine natürliche Person mehrere Abos existieren…

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mawe2 Borlander „Da verdienen sie halt noch deutlich mehr. Ein Office365 Abo liegt in der Größenordnung von 15EUR/Monat/User man muss ...“
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Da verdienen sie halt noch deutlich mehr.

Inzwischen nicht mehr.

Ein Office365 Abo liegt in der Größenordnung von 15EUR/Monat/User

Bei Amazon kostet das Abo aktuell 54 EUR / Jahr / User, also etwas weniger als die "Home&Business"-Lizenz inzwischen pro Jahr kostet.

https://www.amazon.de/Microsoft-Single-Mehrere-Tablets-Jahresabonnement/dp/B086QBLNVZ

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Borlander mawe2 „Inzwischen nicht mehr. Bei Amazon kostet das Abo aktuell 54 EUR / Jahr / User, also etwas weniger als die Home Business ...“
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Die Firmen-Abos sind teurer. Sharepoint und Teams sind soweit ich das spontan erkennen kann im Single-Abo auch nicht mit drin.

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winnigorny1 schoppes „Hallo mawe2, wenn ich mich besonders in diesem Unterforum umschaue, dann bin ich immer wieder erschüttert, dass es ...“
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Na ja, wenn man will, kann man den Machern von LibreOffice auch mal einen kleinen, freiwilligen Betrag spenden. Sie freuen sich darüber und sind bestärkt darin, ihre gute Arbeit weiterzumachen.

Mache ich seit Jahren. Aber ich bin ja auch ein Gewerbetreibender, der vielleicht sonst 10 % von MSO nutzen würde, es aber aus diversen Gründen schon seit Jahrenden nicht mehr macht.

Da zahle ich lieber eine kleine Spende (bei der Erstinstallation auf jedem meiner Rechner waren es jeweils 200 €. - Und nach jedem 3. Update nochmal 25 €....

Das ist nicht viel, aber ich denke mir, dass es helfen könnte, LO am Leben zu erhalten - auf jeden Fall dann, wenn jeder Nutzer so verfahren würde....

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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schoppes winnigorny1 „Mache ich seit Jahren. Aber ich bin ja auch ein Gewerbetreibender, der vielleicht sonst 10 von MSO nutzen würde, es aber ...“
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Da zahle ich lieber eine kleine Spende (bei der Erstinstallation auf jedem meiner Rechner waren es jeweils 200 €. - Und nach jedem 3. Update nochmal 25 €....

Das ist aber seeeehr spendabel, Winni. Lachend
Finde ich gut.
Ganz so großzügig bin ich nicht.
Aber ... Kleinvieh macht    ..........

;-)

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
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winnigorny1 schoppes „Das ist aber seeeehr spendabel, Winni. Finde ich gut. Ganz so großzügig bin ich nicht. Aber ... Kleinvieh macht .......... -“
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Das ist aber seeeehr spendabel, Winni.

Immerhin nutze ich die Suite ja auch gewerblich.... Da kann man schon mal spendabel sein und es anschließend von der Steuer absetzen.

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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Borlander schoppes „Hallo mawe2, wenn ich mich besonders in diesem Unterforum umschaue, dann bin ich immer wieder erschüttert, dass es ...“
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Und ich behaupte mal, ohne irgendwelche Zahlen zu kennen, dass viele MS Office User die Möglichkeiten und Funktionen, die diese Suite liefert, vllt. zu 5 %, allerhöchstens 10 % ausnutzen (können).

Das dürfte in der Praxis so sein. Wer bei der Nutzung von Web- oder Appversion keine Aggressionen bekommt (weil viele Funktionen fehlen) der nutzt ziemlich sicher nicht mehr…

Dabei gibt/gab es (früher) mit OpenOffice und (heute) mit LibreOffice vergleichbar gute Produkte. Sie haben allerdings einen kleinen Nachteil:

So sehr ich freie Software schätze, aber vergleichbar gut trifft da leider überhaupt nicht zu. Zwei Beispiele die mir spontan einfallen: Calc wird sehr träge sobald Du mal ein paar mehr Daten in einer Tabelle hast und die Pivot-Funktion ist von der Usability enttäuschend …

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winnigorny1 Borlander „Das dürfte in der Praxis so sein. Wer bei der Nutzung von Web- oder Appversion keine Aggressionen bekommt weil viele ...“
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So sehr ich freie Software schätze, aber vergleichbar gut trifft da leider überhaupt nicht zu. Zwei Beispiele die mir spontan einfallen: Calc wird sehr träge sobald Du mal ein paar mehr Daten in einer Tabelle hast und die Pivot-Funktion ist von der Usability enttäuschend …

Da hast du sicherlich Recht. Wer wirklich professionell mit Tabellenkalkulation und Textverarbeitung unterwegs ist (und wie ein Freund von mir tatsächlich etwa 80 bis 90 % davon nutzt) wird um MSO sicherlich nicht herumkommen.

Allerdings ist "Otto-Normal-User" mit LO m.E. bestens bedient. - Das bißchen, was ich da mit LO für meine kleine Firma mache.... dafür langt LO bestens hin und ich bin damit sehr zufrieden.

Ich lege keine großen Datenbanken damit an und schreibe damit auch keine Bücher - nicht einmal Diplom-Arbeiten oder Dissertationen.....

Dür meine Zwecke bin ich damit bestens bedient und jeder "Otto-Normal-User" sollte das auch sein, denn der durchschnittliche Anwender braucht die Funktionsvielfalt von MSO überhaupt nicht.

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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Borlander winnigorny1 „Da hast du sicherlich Recht. Wer wirklich professionell mit Tabellenkalkulation und Textverarbeitung unterwegs ist und wie ...“
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Wer wirklich professionell mit Tabellenkalkulation und Textverarbeitung unterwegs ist (und wie ein Freund von mir tatsächlich etwa 80 bis 90 % davon nutzt) wird um MSO sicherlich nicht herumkommen.

Ob wirklich eine einzelne Person 80-90% aller Funktionen tatsächlich nutzt, könnte man  tatsächlich noch mal kritisch diskutieren. Das dürfte davon abhängen auf welcher Detailtiefe man das betrachtet. Ist  aber eigentlich auch nicht so relevant für die Fragestellung. Es reicht wenn man in einzelnen Funktionsbereichen entscheidende Funktionen fehlen oder aus irgendeinem Grund nur eingeschränkt nutzbar sind. Das macht es halt irgendwie schwierig. An einzelnen Stellen könnte man das wohl sogar noch relativ leicht optimieren (z.B. UI-Schwächen; wobei MSO da an vielen Stellen auch unbefriedigend ist), Performance-Themen oder Stabilitätsprobleme lassen sich allerdings nur sehr schwer beheben. Das gilt für MSO aber genauso…

Allerdings ist "Otto-Normal-User" mit LO m.E. bestens bedient. - […] Ich lege keine großen Datenbanken damit an und schreibe damit auch keine Bücher - nicht einmal Diplom-Arbeiten oder Dissertationen.....

Datenbanken willst Du mit MSO sowieso nicht machen. Access halte ich schon lange für die schlechteste Anwendung auf MSO (was von LO Base trotzdem noch mal unterboten wird), vielleicht ist das aber auch nur ein Problem für Nutzer die sich schon mal vorher mit den Konzepten von relationalen DBs beschäftigt haben.

Für wissenschaftliche Arbeiten gab es ja oben bereits die Empfehlung für LaTeX. Die Literaturverwaltung von Word ist halt ein schlechter Witz, auch wenn das Vorhandensein einer rudimentären Funktion schon ein Fortschritt darstellt.

Zumindest Bachelor-Arbeiten oder andere vorgelagerte Ausarbeitungen von geringerem Umfang sind inzwischen aber für etwa jeden zweiten ein Thema, und damit sind wir dann doch wieder bei der Relevanz für "Otto-Normal-User".

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mawe2 Borlander „Ob wirklich eine einzelne Person 80-90 aller Funktionen tatsächlich nutzt, könnte man tatsächlich noch mal kritisch ...“
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Access halte ich schon lange für die schlechteste Anwendung auf MSO

Welche ähnlich niedrigschwellige und vergleichbar gut dokumentierte Alternative zu Access würdest Du denn empfehlen?

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Borlander mawe2 „Welche ähnlich niedrigschwellige und vergleichbar gut dokumentierte Alternative zu Access würdest Du denn empfehlen?“
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Ich habe da tatsächlich keine konkrete pauschale Empfehlung. Gerade der gefühlt niederschwellige Einstieg geht halt auch mit dem großen Risiko einher (genau wie bei Low-Code oder No-Code Ansätzen), dass dabei kein ordentliches Datenmodell entsteht. Letztendlich muss man individuell zu den Anforderungen und vorhandener Umgebung entscheiden wie die Umsetzung erfolgen soll. Das kann man eine Individualentwicklung werden, ggf. auch auf Basis von modellgetriebenen Entwicklungsansätzen, oder teilweise lassen sich die Anforderungen auch die Konfiguration oder Customizing von bereits eingesetzten Standardlösungen umsetzen und manchmal eben auch Access (man man die langfristigen Folgen bewusst akzeptieren will)

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mawe2 Borlander „Ich habe da tatsächlich keine konkrete pauschale Empfehlung. Gerade der gefühlt niederschwellige Einstieg geht halt auch ...“
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Ich habe da tatsächlich keine konkrete pauschale Empfehlung.

Mich hätte wirklich eine Alternative interessiert, denn ich kenne selbst auch keine.

Gerade der gefühlt niederschwellige Einstieg geht halt auch mit dem großen Risiko einher (genau wie bei Low-Code oder No-Code Ansätzen), dass dabei kein ordentliches Datenmodell entsteht.

Dieses Risiko besteht durchaus. Aber auch hier liegt es wieder im Ermessen jedes Nutzers, ob er sich das nötige Grundwissen dazu aneignet (was ja auch kein Hexenwerk ist) oder eben nicht.

Im Alltag werden solche Leute, die sich mit RDBMS nicht befassen, irgendwelche Lösungen in Excel "zusammenzimmern", die dann im Zweifel noch viel mehr Ärger machen als eine schlecht strukturierte Datenbankanwendung.

Ich halte Access für ein sehr effektives Tool, mit dem man sowohl kleine, lokale (Einzelplatz-)Datenbanklösungen mit accdb-BackEnd erstellen kann als auch Lösungen für Mehrbenutzerszenarien mit SQL-Server als BackEnd. Die Software ist meist vorhanden, weil sowieso das MS Office Professional genutzt wird; u.U. kann auch die Runtime-Version genutzt werden, falls kein Access installiert ist.

Leider wird es seitens Microsoft kaum noch weiterentwickelt.

Libre Office Base sollte eigentlich (genau wie Writer oder Calc) eine Alternative sein, ist es aber leider gar nicht. Das geht schon damit los, dass man zwingend eine Java-Runtime installieren muss, was auch schon wieder in bestimmten Szenarien ein Ausschlusskriterium ist.

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Alekom mawe2 „Mich hätte wirklich eine Alternative interessiert, denn ich kenne selbst auch keine. Dieses Risiko besteht durchaus. Aber ...“
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Seit Anfang des Monats arbeite ich in einer neuen Firma, handelt mit medizinischer Technik.

Die Dame im Büro kennt nicht mal die Funktion AutoSumme in Excel, der Arbeiter, also ich, hat das ihr gezeigt. Brüllend

Mir brauchn ka MS-Office Paket, mir arbeiten alle mit den Google Docs in Google Drive. Haha

Und selbst dort hat jeder einen eigenen Arbeitsnachweis zusammengebastelt.

Der Sohn vom Chef ist IT-ler. Ich faselte was von einer Vorlage und an der haben sich alle zu halten.. Fehlerminimierung...man hat mich nur angeguckt ... Lachend

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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mawe2 Alekom „Seit Anfang des Monats arbeite ich in einer neuen Firma, handelt mit medizinischer Technik. Die Dame im Büro kennt nicht ...“
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mir arbeiten alle mit den Google Docs in Google Drive

In solchen Fällen dürfte meistens ein Verstoß gegen die DSGVO vorliegen:

https://www.mein-datenschutzbeauftragter.de/blog/google-datenschutz/

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mumpel1 Alekom „Seit Anfang des Monats arbeite ich in einer neuen Firma, handelt mit medizinischer Technik. Die Dame im Büro kennt nicht ...“
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Und selbst dort hat jeder einen eigenen Arbeitsnachweis zusammengebastelt.

"Zusammengebastelt" klingt dilettantisch.

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Alekom mumpel1 „Zusammengebastelt klingt dilettantisch.“
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ist es auch :)

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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Foxy Borlander „Ich habe da tatsächlich keine konkrete pauschale Empfehlung. Gerade der gefühlt niederschwellige Einstieg geht halt auch ...“
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Hallo Borlander,
Du schreibst:

"([wenn] man die langfristigen Folgen bewusst akzeptieren will)".


Das klingt bedrohlich. Was meinst du damit?

Ich arbeite seit 10 Jahren mit einer Mehrbenutzer-DB selbst aufgebaut mit AC2003 und laufend aktualisier bis heute mit AC2010.
Die DB hat keinen automatisch geschriebenen VBA-Code, sondern alles per Hand gemacht. Ich weiß, was da unter der Haube wo läuft. Ich bin bisher sehr zufrieden, die DB macht was sie soll und der DAU auf der Eingabeseite hat keine Chance Müll einzugeben.
Im AC-Forum habe ich mal gelesen, daß es ohne Vorwarnung mal einen "Knall" geben kann und die DB ist dahin.

Meinst Du das?
Dagegen gibt es aber doch SIKs und Backups.

Beste Grüße

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mumpel1 winnigorny1 „Da hast du sicherlich Recht. Wer wirklich professionell mit Tabellenkalkulation und Textverarbeitung unterwegs ist und wie ...“
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80 bis 90 % davon nutzt

Bezweifle ich ein wenig. Excel kann sehr viel, da ist es m.E. kaum möglich 80 bis 90 Prozent zu nutzen.

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Alekom mumpel1 „Bezweifle ich ein wenig. Excel kann sehr viel, da ist es m.E. kaum möglich 80 bis 90 Prozent zu nutzen.“
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ich würde behaupten ,das viele excel so verwenden, wo auch ein alter taschenrechner reichen würde *g*

und bei drei zahlengruppen reicht auch bleistift und zettel Verschlossen

wobei...ein diplomierter ingenieur in elektrotechnik hat mal mit einem smartphone 199 minus 7 gerechnet. Lachend

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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mawe2 Alekom „ich würde behaupten ,das viele excel so verwenden, wo auch ein alter taschenrechner reichen würde g und bei drei ...“
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ich würde behaupten ,das viele excel so verwenden, wo auch ein alter taschenrechner reichen würde *g*

Wobei das sicher auch etwas damit zu tun hat, in welchem Umfeld man sich selbst bewegt und welche User man dabei erlebt.

Ich habe in sehr unterschiedlichen Bereichen zu tun. Da geht die Excel-Nutzung über alle "Niveaustufen".

Von "eigentlich ist es völlig sinnlos, dass der User Excel benutzt" bis hin zu "Nutzung als Vollprofi mit nahezu allen Funktionen / Optionen, die Excel bietet".

Also es sind nicht nur Trottel, die Excel benutzen...

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mumpel1 Alekom „ich würde behaupten ,das viele excel so verwenden, wo auch ein alter taschenrechner reichen würde g und bei drei ...“
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und bei drei zahlengruppen reicht auch bleistift und zettel

Der Kopf reicht auch. ;)

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