Office - Word, Excel und Co. 9.753 Themen, 41.606 Beiträge

News: Abwicklung vereinfacht

Microsoft Office 365 für Schüler und Lehrer jetzt kostenlos

Michael Nickles / 27 Antworten / Baumansicht Nickles
Webpräsenz von Office 365.

Lehrer, Schüler, Studenten und Mitarbeiter von Bildungsstätten haben ab sofort eventuell die Möglichkeit das Microsoft Office 365 Paket kostenlos nutzen zu können. Das teilt Microsoft im offiziellen Office Blog mit.

Ein derartiges Gratis-Programm für Schulen wurde bereits vor einem Jahr vorgestellt, war aber recht kompliziert. Schulen mussten Anfragen von Schülern selbst abwickeln und sie bei Microsoft registrieren. Jetzt wurde diese Prozedur vereinfacht.

Bereits Schüler ab 13 Jahre können sich einfach selbst mit einer Email-Adresse der Schule auf der Office 365 Webpräsenz anmelden. Qualifizierte Teilnehmer kriegen die aktuellen Versionen der Office 365 Anwendungen und die Berechtigung zur Installation auf bis zu fünf Geräten. Außerdem schenkt Microsoft ihnen 1 Terabyte Onedrive-Cloud-Speicher dazu.

Eine Vorraussetzung für das "Gratis-Angebot" ist natürlich, dass die Bildungsrichtung selbst an Microsofts Volumenlizenzprogramm teilnimmt, also zahlender "Großkunde" bei Microsoft ist. Aktuell gilt die Aktion nur in den USA, im Verlauf dieses Jahres will Microsoft sie weltweit verfügbar machen.

Michael Nickles meint:

Heute anfixen, morgen abkassieren - so geht das halt. Ich kann mich noch an die dritte Klasse kurz vor der Kommunion erinnern. Da kamen die Mitarbeiter von der örtlichen Sparkasse und der Raiffeisenbank ins Klassenzimmer zu Besuch und haben  Geschenke verteilt um zum Einrichten eines Sparbuchs zu locken.

Zur Kommunikation gab es dann so oder so ein Sparbuch mit 5 Mark Guthaben von den Banken geschenkt. Ich weiß nicht, ob das heute in den Schulen immer noch so ist. Dass Microsoft Schülern (bereits ab 13!) Office schenkt ist gewiss schön, denn so ein Office Abo ist kein Pappenstiel, kostet so ab 10 Euro pro Monat oder 99 Euro im Jahres-Sparabo.

Ist es okay, dass Microsoft Schüler mit so einem Gratisangebot anfixt? Ich sage mal es passt. Wer im "Nach-der-Schule-Leben" keine Office-Lösung braucht, der braucht sowieso keine. Und wer eine braucht, der kommt an Microsoft Office sowieso nicht drum herum - wenn er auch mit anderen Menschen Dokumente austauschen will.

Open Office ist zwar kostenlos, im Vergleich zu Microsoft Office aber Dreck. Es reicht für ein bisschen einsames Office im Heimgebrauch, für mehr nicht. Ich gestehe, dass sich meine Erfahrungen auf die Textverarbeitung von Open Office beschränken und ich das zuletzt vor ein paar Jahren ausprobiert wird.

Damals hatte Open Office zwar schon einen sehr reifen Stand erreicht, der Dokumente-Austausch mit Microsoft Word war aber eine Katastrophe. Ich bin deshalb bei Microsoft Word 2003 geblieben und unverändert sehr zufrieden damit.

bei Antwort benachrichtigen
papa-frank1 Michael Nickles „Microsoft Office 365 für Schüler und Lehrer jetzt kostenlos“
Optionen

Ich benutze schon seit Jahren nur noch MS Office 2000 SBE. Warum soll ich mir ein neues holen? Diese Rippon Oberfläche mag ja besser sein aber ich brauche nicht die allerletzte neuste Funktion von MS-Office. Doch es ist wahr was DU sagst Michael.

Open Office ist zwar kostenlos, im Vergleich zu Microsoft Office aber Dreck

Selbst mir sind die Funktionen von OpenOffice nicht ausreichend genug. Was soll man den von einem Programmpaket halten, das es niucht einmal mit MS Office 2000 aufnehmen kann.

bei Antwort benachrichtigen
ObelixSB papa-frank1 „Ich benutze schon seit Jahren nur noch MS Office 2000 SBE. ...“
Optionen

Also zeig mir mal den Privatanwender, dem die Funktionen von Open bzw. Libre Office nicht ausreichen ? Mit MS Office 2000 kann Libre Office allemal mithalten. 

Der nicht so perfekte Austauch von Daten zwischen Open Office bzw. Libre Office und MS Office ist liegt ja nicht an den offenen Office, sondern an MS, die ja mit ihrem Format dies bewusst verhindern wollen. 

bei Antwort benachrichtigen
papa-frank1 ObelixSB „Also zeig mir mal den Privatanwender, dem die Funktionen von ...“
Optionen

Ich kenne eine Funktion die ich bei Open Office nicht habe und das ist das vertauschen von Tabellenzellen. Das hat OpenOffice nicht drauf. Zumindest habe ich eine derartige Funktion in OpenOffice nicht gefunden.

bei Antwort benachrichtigen
schoppes papa-frank1 „Ich kenne eine Funktion die ich bei Open Office nicht habe ...“
Optionen

Eine ganze Spalte verschiebt man so:
Die Spalte komplett markieren => mit gedrückter linker Maustaste an die gewünschte Position ziehen => bei gedrückter Alt-Taste wieder loslassen

Libre/Open-Office haben auch den Vorteil, dass man Dokumente aus neueren MS-Office-Versionen öffnen und bearbeiten kann (die man vielleicht von Arbeitskollegen, Freunden und Bekannten zugeschickt bekommen hat).

MfG

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
bei Antwort benachrichtigen
papa-frank1 schoppes „Eine ganze Spalte verschiebt man so: Die Spalte komplett ...“
Optionen

Danke für den Tip, diese Funktion habe ich nicht gefunden aber bei MS-Office kann man das auch im Kontextmenu erledigen und Tastenkombinationen zu finden ist gar nicht so leicht aber Du hast OpenOffice zumindest für mich in ein rechtes Licht gestellt. Jetzt sieht die Sache wieder ganz anders aus.

bei Antwort benachrichtigen
gelöscht_152402 papa-frank1 „Danke für den Tip, diese Funktion habe ich nicht gefunden ...“
Optionen

LO kann sogar Pivot, also Spalten gegen Zeilen vertauschen. Geht alles.

bei Antwort benachrichtigen
mumpel1 ObelixSB „Also zeig mir mal den Privatanwender, dem die Funktionen von ...“
Optionen

Hallo!

Also zeig mir mal den Privatanwender, dem die Funktionen von Open bzw. Libre Office nicht ausreichen ?

Ich zeig Dir einen, nämlich mich. Aber das sollte hier bereits bekannt sein.

Gruß, René

bei Antwort benachrichtigen
Borlander Michael Nickles „Microsoft Office 365 für Schüler und Lehrer jetzt kostenlos“
Optionen
Wer im "Nach-der-Schule-Leben" keine Office-Lösung braucht, der braucht sowieso keine. Und wer eine braucht, der kommt an Microsoft Office sowieso nicht drum herum - wenn er auch mit anderen Menschen Dokumente austauschen will.

Und Microsofts Geschenk dürfte vor allem auch daruf anzielen, dass es möglichst bin in alle Ewigkeit so bleibt.

Obwohl ich mich eher als "Fan" von MSO sehe, so halte ich diesen Umstand in Verbindung mit dem dafür notwendigen Zwangsaccount bei Microsoft durchaus kritisch: Ob Schüler dann diesem Gruppenzwang wiederstehen können, wenn Sie sich sicht bei einem US-Unternehmen registrieren wollen?

bei Antwort benachrichtigen
schoppes Michael Nickles „Microsoft Office 365 für Schüler und Lehrer jetzt kostenlos“
Optionen

Solange es kostenlose, mächtige Office-Programme gibt, die für den Hausgebrauch völlig ausreichen, kommt mir kein MS-Office mehr ins Haus (meine letzte Version ist auch 2003).

LibreOffice: https://de.libreoffice.org/

OpenOffice: http://www.openoffice.org/de/

(Softmaker) FreeOffice: http://www.freeoffice.com/

Ich bin kein Gegner der Cloud, ich habe mehrere (unsensible) Dateien hochgeladen (natürlich nicht bei Google oder MS Cool). Es ist einfach praktisch, wenn man von allen Orten dieser Welt mal schnell darauf zurück greifen kann.

Ich gehe jede Wette ein, dass die meisten Privatuser allerhöchstens 10 % der Fähigkeiten eines Office-Programms ausnutzen, wenn überhaupt.

Im professionellen Bereich mag das anders aussehen.

MfG
Erwin

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
bei Antwort benachrichtigen
Maybe schoppes „Solange es kostenlose, mächtige Office-Programme gibt, die ...“
Optionen
Ich gehe jede Wette ein, dass die meisten Privatuser allerhöchstens 10 % der Fähigkeiten eines Office-Programms ausnutzen, wenn überhaupt.

Sicherlich. Aber auch in diesen wenigen Prozent können sich notwendige Funkionen verbergen. ;-)

Bei mir ist das z.B. die Synchronisation mit meinem Androiden. Über den myphoneexplorer kann ich auch über Thunderbird synchronisieren, da fehlen mir aber einige Elemente, wie die Kontaktbilder z.B.

Mit Outlook geht es ohne Probleme.

Die Integration untereinander und mit Fremdsoftware ist einer der Vorteile von MSO.

Dennoch wird auch bei mir 2007 die letzte MSO gewesen sein.

Dafür bietet z.B. Libre-Office Funktionen, die MSO nicht in dieser Form hat, wie z.B. Editieren von PDF-Dokumenten.

Daher benutze ich Libre und MSO.

Ob MSO 2010/2013 das besser können, kann ich nicht sagen.

Gruß

Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
bei Antwort benachrichtigen
schuerhaken Michael Nickles „Microsoft Office 365 für Schüler und Lehrer jetzt kostenlos“
Optionen

Wieder ein Stürmchen im Wasserglas. 
Wer sich exakt zurecht legt, was er zu jeweils welchem Zweck benötigt, kriegt auch schnell heraus, welches Programm ihm gut ausreicht. 

Besonders Privatanwender sind kein Konzern mit Dokument-Sharing bis zum Überlauf. 
Und wieder jemand, der wegen einer Erbse unter einer Matratze ganze Schlafzimmer verteufelt. 

Seltsam ist nur, dass OpenOffice weltweit Erfolge feiert und etliche Großunternehmen mit freier Office-Software arbeiten. 

Wem die Auswahl nicht reicht, dem hilft nichts mehr.

bei Antwort benachrichtigen
mumpel1 Michael Nickles „Microsoft Office 365 für Schüler und Lehrer jetzt kostenlos“
Optionen
Ich weiß nicht, ob das heute in den Schulen immer noch so ist.

So ähnlich. Heute gibt es den "Weltspartag". An diesem können die Kinder ihre Sparschweine zur Sparkasse bringen und bekommen dafür "wertvolle Geschenke" (kindgerecht Zwinkernd ).

bei Antwort benachrichtigen
Michael Nickles mumpel1 „So ähnlich. Heute gibt es den Weltspartag . An diesem ...“
Optionen

Den gab es damals auch schon! :-)

bei Antwort benachrichtigen
mawe2 Michael Nickles „Microsoft Office 365 für Schüler und Lehrer jetzt kostenlos“
Optionen

Letztendlich läuft es - wie schon so oft - auf die Frage hinaus, ob IT-Kenntnisse an allgemeinbildenden oder berufsbildenden Schulen mit den Produkten, die letztendlich die allgemeine Arbeitswelt bestimmen, vermittelt werden sollten oder ob diese Kenntnisse bewusst produkt- und herstellerneutral erarbeitet werden sollten?

Ehrlich gesagt: Ich weiß es nicht.

Einerseits wäre es wünschenswert, den Schülern ein sehr breites Spektrum an Software vorzustellen und bei ihnen nicht den Eindruck zu erwecken, jede brauchbare Software kommt immer von Microsoft.

Andererseits wird dazu nie und nimmer genügend Zeit vorhanden sein, weil Schüler immer auch noch andere Fächer belegen müssen als nur die Medienkunde. Man kann nicht, wenn es um Textverarbeitung geht, außer den Word-Kenntnissen auch noch (ebenbürtige) LO-Writer- / Textmaker- / WordPerfect- und weitere Kenntnisse vermitteln. Und wo fängt man da an, wo hört man auf?

Einerseits wäre es wünschenswert, Informationsverabeitungsprozesse (meinetwegen sogar Informatik) auf einem möglichst abstrakten, "über den Dingen schwebenden", allgemeinen Niveau zu vermitteln, wo Hersteller und Marktbeherrschung gar keine Themen sind.

Andererseits wird dann ein Schulabsolvent nichtmal ein einfaches Word-Dokument ordentlich erstellen können, geschweige denn mit Excel, Access o.a. etwas Vernünftiges zustande bringen.

Muss Schule perfekte Office-Anwender hervorbringen? Oder vielleicht gerade nicht?

Perfekte Autofahrer bringt sie ja auch nicht hervor.

Gruß, mawe2

bei Antwort benachrichtigen
mumpel1 mawe2 „Letztendlich läuft es - wie schon so oft - auf die Frage ...“
Optionen

Wenn in der Schule wenigstens vernünftig gelehrt würde. Aber ein Jahr lang nur Tastatur (das Schreiben, vor allem Geschwindigkeit, also Tastaturanschläge) ist m.E. für 10-jährige Kinder mehr als langweilig.

bei Antwort benachrichtigen
schoppes mawe2 „Letztendlich läuft es - wie schon so oft - auf die Frage ...“
Optionen

Hi mawe2,

Man kann nicht, wenn es um Textverarbeitung geht, außer den Word-Kenntnissen auch noch (ebenbürtige) LO-Writer- / Textmaker- / WordPerfect- und weitere Kenntnisse vermitteln. Und wo fängt man da an, wo hört man auf?

Ist das wirklich nötig? An meiner Schule (Gesamtschule in NRW) gibt es 3 Computerräume mit 45 Apple-Rechnern. Gelehrt und gelernt wird grundsätzlich mit LibreOffice. Wenn man eine bestimmte Textverarbeitung, eine Tabellenkalkulation oder ein bestimmtes Präsentationsprogramm kennenlernt, kommt man anschließend auch mit entsprechenden Konkurrenzprodukten klar. Soooo groß sind die Unterschiede nun auch wieder nicht.

Einerseits wäre es wünschenswert, Informationsverabeitungsprozesse (meinetwegen sogar Informatik) auf einem möglichst abstrakten, "über den Dingen schwebenden", allgemeinen Niveau zu vermitteln, wo Hersteller und Marktbeherrschung gar keine Themen sind.

Das ist eher eine Sache für die gymnasiale Oberstufe oder gar für ein Studium.

Andererseits wird dann ein Schulabsolvent nichtmal ein einfaches Word-Dokument ordentlich erstellen können, geschweige denn mit Excel, Access o.a. etwas Vernünftiges zustande bringen.

Von Zehnklässlern wird seitens der Arbeitgeber erwartet, dass sie eine Bewerbung und einen Lebenslauf fehlerfrei mit einer Textverarbeitung schreiben können. Das versuchen wir unseren Schülern zu vermitteln.

Muss Schule perfekte Office-Anwender hervorbringen?

Das hängt davon ab, was man unter "Schule" versteht.
Was von einem Zehntklässler (Hauptschulabschluss, Fachoberschulreife) erwartet wird, habe ich gerade geschrieben.

Von einem Abiturienten, der in der Regel ein Studium beginnt, wird natürlich auch erwartet, dass er eine perfekte Präsentation/ein Referat vortragen kann. Wie ich aus den Erzählungen meiner beiden Söhne weiß, gibt es dabei große Mängel.

In der gymnasialen Oberstufe läuft da anscheinend einiges schief. Es wird den Schülern und Schülerinnen zwar viel Fachwissen in allen möglichen Fächern vermittelt, aber wie sie etwas an den Mann/an die Frau bringen können, sprich Hausarbeiten schreiben oder Referate mit einer Präsentation vortragen können, das wird von ihnen "irgendwie" verlangt.
Und jetzt kommt das Elternhaus ins Spiel. Meine Söhne haben das "Glück", dass ihr alter Vater ein bisschen Ahnung von Computerei hat. Aber wie sieht es heute bei den Kindern aus, die man heutzutage zu den "bildungsfernen" Schichten zählt?

Das macht mich echt wütend (ich bin selber ein so genanntes "Arbeiterkind" (so hieß es früher), ich weiß, wovon ich spreche.

Es ist natürlich leicht, alle Schuld und Versäumnisse auf die Schule zu schieben, aber

die Erziehung fängt in der Familie an

und hier sind wir bei einem Grundübel unserer Gesellschaft.

MfG
Erwin

"Früher war alles besser. Sogar die Zukunft." (Karl Valentin)
bei Antwort benachrichtigen
mawe2 schoppes „Hi mawe2, Ist das wirklich nötig? An meiner Schule ...“
Optionen
Gelehrt und gelernt wird grundsätzlich mit LibreOffice. Wenn man eine bestimmte Textverarbeitung, eine Tabellenkalkulation oder ein bestimmtes Präsentationsprogramm kennenlernt, kommt man anschließend auch mit entsprechenden Konkurrenzprodukten klar.

Du und ich kommen mit den Konkurrenzprodukten klar. Es gibt aber eine nicht zu vernachlässigende Gruppe von Usern, die mit einem MS Office 2013 ganz und gar nicht klarkommen, wenn sie ein Libre Office 4.x kapiert haben (sollten).

Soooo groß sind die Unterschiede nun auch wieder nicht.

Für manche Leute war schon der Umstieg von MS Office 2003 auf MS Office 2007 eine fast unüberwindbare Hürde. Die Hürde von LO 4.x auf MS Offcie 2013 ist noch wesentlich höher.

Von Zehnklässlern wird seitens der Arbeitgeber erwartet, dass sie eine Bewerbung und einen Lebenslauf fehlerfrei mit einer Textverarbeitung schreiben können.

Ich denke mal, dass von den meisten Arbeitgebern sehr viel Mehr Office-Kenntnisse verlangt werden als nur die, eine Bewerbung schreiben zu können Die eigentliche Arbeit fängt ja erst nach der Bewerbung an! Die Bewerbung könnte sich der Anwärter im Zweifelsfall auch von jemandem anderes schreiben lassen - die Arbeit in der Firma muss er dann aber schon selbst erledigen. Und zwar zu 95 % mit MS Office (diverse Versionen) und so gut wie nie mit LO/OO.

Deswegen ja die Frage: Muss / kann die Schule das überhaupt leisten oder nicht?

LO/OO gehen jedenfalls an der aktuellen Arbeitswirklichkeit weit vorbei.

Das hängt davon ab, was man unter "Schule" versteht.

Eben die ganz normale allgemeinbildende Schule. (Meinetwegen auch die berufsbildenden Schulen, wobei es dort sicher sowieso differenzierter zugehen wird.)

Wenn Studenten zu mir in den VHS-Kurs kommen, weil sie die Kenntnisse erwerben wollen, die sie zum Schreiben ihrer wissenschalftlichen Arbeiten (Semesterarbeiten usw.) brauchen, dann haben sie das eben weder am Gymnasium noch an der UNI richtig gelernt. (In vielen Studiengängen ist das auch nicht enthalten.)

Und jetzt kommt das Elternhaus ins Spiel.

Erstens bin ich nicht der Meinung, dass Elternhäuser jedes Versagen der Schulen kompensieren müssen. Zweitens sind die wenigsten Elternhäuser zeitlich oder fachlich in der Lage, dies zu leisten.

Es ist natürlich leicht, alle Schuld und Versäumnisse auf die Schule zu schieben

Das will ich gar nicht. Deswegen ja meine Ausgangsfrage: Kann man das von der Schule überhaupt erwarten? Oder ist eine solche Erwartung schlichtweg Unfug angesichts der vielen anderen Themen, die in der Schule auch wichtig sind?

die Erziehung fängt in der Familie an

Ich würde jetzt aber mal sagen, dass es hier um Bildung und weniger um Erziehung geht.

Und bei der Bildung hat ganz eindeutig die Schule das Primat; das Elternhaus kann das bestenfalls unterstützen.

Gruß, mawe2

bei Antwort benachrichtigen
winnigorny1 Michael Nickles „Microsoft Office 365 für Schüler und Lehrer jetzt kostenlos“
Optionen
Open Office ist zwar kostenlos, im Vergleich zu Microsoft Office aber Dreck. Es reicht für ein bisschen einsames Office im Heimgebrauch

Sorry, Mike - aber das ist Blödsinn. Ich nutze OO seit Jahren geschäftlich und bin damit in keinster Weise einsam. Mit dem Calculator schreibe ich meine Rechnungen, mache Debitoren-Überwachung damit und errechne meine Produktionskosten, mache damit meine Kalkulationen. - Buchhaltung habe ich damit mal gemacht, aber seit Jahren ausgesorced).

Einsam? Wieso. Man konnte schon immer aus jedem OO-Programm ein pdf erzeugen und mithin auch kommunizieren. Briefe und Rechnungen als Mailanhang habe ich schon immer als pdf verschickt, schon damit niemand Änderungen in den Dokumenten zurückverfolgen kann....

Und abgesehen davon, funzt es seit Jahren, OO-Formate als MSO-Formate zu speichern und dann auch mit MSO weiter zu bearbeiten. Seit einigen Jahren gibt es auch keine Probleme bei Formatübernahmen (inkl. eingebetteter Grafiken und Tabellen).

Wo ist also das Problem? - Abgesehen davon ich kann mit dem aktuellen OO alte Word 2.0-Dateien einlesen und bearbeiten, Formate & Co. (s.o.) bleiben erhalten. Und vor allem: Das geht mit allen MS-Word-Versionen - bis hin zur aktuellen. - Leide habe ich keine Word 1.0-Dateien mehr. - Ich wette, auch das würde gehen.

Und noch ein Vorteil gegenüber MSO: OO ist ein wenig smarter. - OK - ich gebe zu: Was den Funktionsumfang (gerade auch der Tabellenkalkulation) angeht liegt MS natjürlich vorn. - Aber nenne mir einen Menschen aus deinem Bekanntenkreis - auch nur einen, der mehr als 50 % der möglichen Funktionen nutzt - auch und gerade bei Excel - und das nicht nur behauptet, und du kriegst von mir ne Kiste von deinem Lieblingsbier.

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
bei Antwort benachrichtigen
Michael Nickles winnigorny1 „Sorry, Mike - aber das ist Blödsinn. Ich nutze OO seit ...“
Optionen

1. Word Dokument mit Open Office geöffnet

2. Im Word Dokument hunderte per Link eingebunde Bilder (Artikel von mir)

3. Word-Dokument in Open Office geladen - alles wunderbar

4. Word-Dokument mit Open Office bearbeitet - alles wunderbar

5. Word-Dokument mit Open Office im Word-Format gespeichert - kein Problem, keinerlei Hinweis auf irgendwelche Einschränkungen, mögliche Probleme.

6. Das Dokument mit Microsoft Word geöffnet - sämtlche eingebundenen Bilder weg

7. Das Dokument mit Open Office geöffnet - sämtlche eingebundenen Bilder weg

Wieviel Arbeit es macht, hunderte Bilder per Hand wieder einzubinden, kann sich jeder vielleicht vorstellen. Meine Experimente mit Open Office habe ich nach diesem Erlebnis abgebrochen. Für einfache Texte mit ein paar Sätzen reicht die Textverarbeitung von Open Office vielleicht aus, ich werde mir das auf jeden Fall nicht mehr antun.

bei Antwort benachrichtigen
winnigorny1 Michael Nickles „1. Word Dokument mit Open Office geöffnet 2. Im Word ...“
Optionen
6. Das Dokument mit Microsoft Word geöffnet - sämtlche eingebundenen Bilder weg

Das ist richtig. Hatte ich ganz vergessen. - Aber dafür gibts notfalls pdf's. - Die man soweit ich weiß, mittlerweile auch mit MSO öffnen kann. - Vielleicht auch per copy&paste in ein neues Word-Dokument kopieren kann? - Mit Writer geht so etwas!

7. Das Dokument mit Open Office geöffnet - sämtlche eingebundenen Bilder weg

Das verstehe ich nicht. Das Problem ist mir unbekannt!

ich werde mir das auf jeden Fall nicht mehr antun.

verlangt ja auch keiner. - Aber ich finde, wenn du so etwas in derartiger Form hier veröffentlichst, wirst du viele davon abhalten, das mal auszuprobieren. Will damit zum Ausdruck bringen, dass es m.E. nicht gut ist, ein wirklich gutes, alternatives und kostenloses BS derartig zu verreißen. Damit kann man u. U. eine Lawine lostreten, die der Anfang von Ende von guter Free- und Shareware sein kann.

Und es gibt viele, für die das OO Paket mehr als nur ausreichend ist. Und sooooo schlecht, wie du OO hier machst, ist es wirklich nicht.

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
bei Antwort benachrichtigen
Michael Nickles winnigorny1 „Das ist richtig. Hatte ich ganz vergessen. - Aber dafür ...“
Optionen

Ich mache Open Office nicht schlecht. Es ist kostenlos, seine Funktionalität reicht für fast alles und jeden aus. Wer aber an größeren Projekten arbeitet und Dokumente mit ANDEREN TAUSCHEN muss, GEMEINSAM DARAN ARBEITEN will und dabei nicht alle betieligten Open Office verwenden, für den ist Open Office ein Risiko, vor dem ausdrücklich zu warnen ist.

Deine Idee das PDF-Format zum Transport zwischen verschiedenen Office-Lösungen zu verwenden, halte ich nicht für sonderlich aussichtsreich. PDF ist gewiss prima als "Endformat" aber nicht für kontinuierliches Arbeiten an Dokumenten.

Aber egal: es gibt doch bestimmt Leute, die mit Open Office und Microsoft Office arbeiten und  Dokumente zwischen beiden Systemen austauschen und wissen, wie zuverlässig das aktuell klappt. Ich rede wohlgemerkt von umfangreichen Dokumenten, die nicht nur aus ein paar Sätzen oder Zahlen bestehen.

Wer hat also aktuelle Erfahrungsberichte?

bei Antwort benachrichtigen
mumpel1 Michael Nickles „Ich mache Open Office nicht schlecht. Es ist kostenlos, ...“
Optionen

Bei den "neuen" Formaten ist Vorsicht geboten, zumindest bei denen mit VBA-Projekt. Nach Änderungen an XLSM/DOCM (etc.) in LibreOffice/OOo ist das VBA-Projekt verloren, da LibreOffice/OOo noch immer nicht in den "Makro-Formaten" speichern kann.

bei Antwort benachrichtigen
winnigorny1 mumpel1 „Bei den neuen Formaten ist Vorsicht geboten, zumindest bei ...“
Optionen

Hast du diesbezüglich schon einmal Apache OO ausprobiert?

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
bei Antwort benachrichtigen
mumpel1 winnigorny1 „Hast du diesbezüglich schon einmal Apache OO ausprobiert?“
Optionen

Wieviel Office-Suiten soll ich noch installieren? ;) Nur zum Testen ist mir der Aufwand zu groß.

bei Antwort benachrichtigen
winnigorny1 mumpel1 „Wieviel Office-Suiten soll ich noch installieren? Nur zum ...“
Optionen
Wieviel Office-Suiten soll ich noch installieren?

Na, nur eine! Zunge rausZwinkernd

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
bei Antwort benachrichtigen
mawe2 winnigorny1 „Sorry, Mike - aber das ist Blödsinn. Ich nutze OO seit ...“
Optionen
Ich nutze OO seit Jahren geschäftlich und bin damit in keinster Weise einsam.

Das mag ja sein, dass Du damit gut arbeiten kannst und auch zufrieden bist.

Und das kann ganz sicher auch sein, dass viele andere Nutzer damit zufrieden sein könnten, die grundsätzlich nur wenige Funktionen dieser Pakete nutzen.

Fakt ist aber, dass in der allg. Arbeitswelt so gut wie nie LO/OO eingesetzt wird und dass (z.B. in Stellenausschreibungen) von einem Bewerber quasi nie LO/OO-Kenntnisse sondern immer nur MSO-Kenntnisse verlangt werden. Wer die nicht hat, braucht sich auf die meisten Stellen erst gar nicht bewerben. (Die kleine Teilmenge, die flexibel von einem auf das andere Office-Paket umsteigen kann mal ausgenommen.)

Wo ist also das Problem?

Das Problem ist, dass LO/OO einfach nicht relevant sind. (Und andere Office-Pakete erst recht nicht.)

Ich führe seit 20 Jahren Kurse in den verschiedenen Office-Anwendungen durch. Die Nachfrage nach Schulungen in LO/OO ist quasi NULL. Der Anteil bewegt sich bei mir im Bereich von unter 1%!

Gruß, mawe2

bei Antwort benachrichtigen
winnigorny1 mawe2 „Das mag ja sein, dass Du damit gut arbeiten kannst und auch ...“
Optionen

Danke für die Info. - Da hast du wohl leider Recht. Für das, was ich mit Office Paketen mache, ist ein guttes OO mehr als ausreichend - für echte Power-User natürlich nicht. Aber ich will mal so sagen: Für praktisch 100 % aller Privatanwender und Klein(st)unternehmer ist es deutlich mehr als ausreichend und für Privatanwender zudem kostenlos.....

Ich hab natürlich für mein Office-Paket gelöhnt - mehr als ich musste - hab' ne Spende obendraufgepackt und 200 Flocken abgedrückt. - Wenn ich überlege, was ich für MSO hätte ausgeben müssen, war das ne verdammt mickrige Spende. - Wenn das aber jeder machen würde, der OO auch beruflich nutzt, könnte es die Entwicklung evt. beschleunigen......

Und open source-software  gilt es am Leben zu erhalten - schon weil es dann wenigsten einen - wenn auch winzigen Rest gibt, der nicht oligopolisiert ist.....

Deshalb habe ich mich so "echauffiert".

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
bei Antwort benachrichtigen