Für Internet-Spanner fallen mal wieder gleich mehrere Feiertage zusammen. Microsoft hat seinen Kartendienst Bing Maps (angeblich) massiv verbessert, wurde im Bing Maps Blog mitgeteilt.
Zusätzliche 165 Terabyte Datenmaterial sollen die Details bei der Maps-Darstellung enorm erhöhen. Eingebaut wurden jetzt auch die Aufnahmen von Microsofts Global Ortho Project.
Das wurde 2010 mit dem ehrgeizigen Ziel gestartet, die ganze Welt mit einer Bildauflösung von "30 Zentimeter" hochauflösend zu erfassen. Ein Bildschirmpunkt entspricht also einer Fläche von 30cm x 30cm. Die USA soll inzwischen komplett geknipst sein, bis zum Jahresende will Microsoft auch mit Europa komplett durch sein.
Der aktuelle Erfassungsstand kann auf dieser Webseite angeguckt werden Bing Maps World Tour.
Michael Nickles meint: Welchen Karten-/Mapdienst ich am meisten verwende? Generell Google Maps oder Google Earth. Warum nicht Bing Maps? Ich weiß es nicht. Vermutlich einfach reine Gewohnheit.
Auf meinem Android-Smartphone verwende ich selbsterklärend sowieso das Google-Kartenzeugs. Das mit den "kostenlosen" Kartendiensten ist allerdings so eine Sache, über die sich gewiss nicht jeder im Klaren ist. Recht praktisch ist Google Places auf dem Smartphone.
Damit kriegt man beispielsweise angezeigt, welche Restaurants sich gerade in der Nähe befinden. Logischerweise werden aber nur Restaurants angezeigt, die sich dort anmelden - und das schnallen wohl nicht alle. Drei Restaurants in unmittelbarer Nähe von mir werden nicht angezeigt.
Ich habe kürzlich beim "Italiener" nebenan gefragt, warum er nicht in Google angezeigt wird. Er meinte, es sei "ein Mann von Google" da gewesen, der wollte so 600 Euro pro Jahr für die Eintragung haben. Das war dem Betreiber des "kleinen" neuen Restaurants zu teuer.
Komischerweise ist die Eintragung in Google Places aber kostenlos. Anscheinend gibt es da also dubiose "Trittbrettfahrer", die Unwissenheit von Restaurantbesitzern ganz schön ausnutzen.