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News: Druck auf Politik

MI fordert Internetverbot

Redaktion / 16 Antworten / Baumansicht Nickles

Die Musikindustrie fordert noch mehr tiefe Einschnitte in die persönliche Freiheit der Bürger: Bei einem Treffen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel und Schlagersänger Udo Jürgens stellte der IFPI-Weltvorstand erneut seine Forderungen an die Politik, die schlimmsten sind:

  • Wer im Internet eine Urheberrechtsverletzung begeht, dem soll der Provider den Vertrag kündigen.
  • CDs sollen nur noch von Originalen kopiert werden dürfen, die Vervielfältigung durch Dritte soll verboten werden.
  • Die Schutzfristen für urheberrechtlich geschützte Werke sollen von 50 auf 95 Jahre erhöht werden.

    IFPI
    IFPI GB
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cbuddeweg Redaktion „MI fordert Internetverbot“
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Im Sinne der Musikindustrie plädire ich dafür, dass grundsätzlich alle Tonaufzeichnungsverfahren wieder abgeschafft werden und Musik ausschließlich auf dem Weg des Konzertes verbreitet wird. Musiker dürfen Ihre Stücke nicht mehr zu Papier bringen und Zuhörer mit absolutem Gehör und einer Instrumentenausbildung sind vom Konzert auszuschließen. Ich halte die Welt dann wieder für in Ordnung und endlich frei von Geräuschvermüllung.

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chrissv2 cbuddeweg „Im Sinne der Musikindustrie plädire ich dafür, dass grundsätzlich alle...“
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Das wär ja nun garnicht im sinne der Plattenbosse, die könnten dann keine Kunden mehr Abzocken und nicht mehr so herrlich über böse Raubkopierer jammern.
Es sei denn man kann fürs zuviel hören nachträglich noch belangt werden ;-) .


alle Tonaufzeichnungsverfahren wieder abgeschafft werden

Ist dir eigentlich klar wie grausam sich das anhört wenn einige "Superstars" live singen? Zum Schutz des Hörers sollte wenigstens Playback weiterhin erlaubt sein ;-) .


mfg
chris

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siggi12 chrissv2 „Das wär ja nun garnicht im sinne der Plattenbosse, die könnten dann keine...“
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Mitlerweile klingen selbst die Playbacks einiger "Superstars" grausam ;-).

1. Ich bin nicht der liebe Gott sondern versuche nur zu helfen ! 2.Manchmal versteht man etwas geschriebenes falsch oder die Antworten sind etwas flapsig das ist aber keine böswilligkeit !
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|dukat| siggi12 „Mitlerweile klingen selbst die Playbacks einiger Superstars grausam - .“
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Ich bin auch für lebenslang Gefängnis für alle wegen allem.
Aber mich hat ja keiner gefragt.

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Olaf19 Redaktion „MI fordert Internetverbot“
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Was ist denn mit 50 Jahre "Schutzfrist" gemeint?

Eine Musik-Komposition ist bis 70 Jahre nach dem Tod des Komponisten urheberrechlich geschützt. Das hängt also nicht vom Entstehungsdatum des Werkes ab, sondern von den Lebensdaten seines Autors.

Die Zahl 50 Jahre kommt in einem anderen Zusammenhang vor, nämlich mit dem Leistungsschutzrecht: Eine Tonaufnahme ist 50 Jahre lang geschützt, danach ist sie frei. Das heißt z.B. für die Freunde klassischer Musik, dass die Aufnahmen aus den Kindertagen der Stereophonie (Mitte/Ende der 50er Jahre) jetzt alle frei werden und demnach straflos über Tauschbörsen gesaugt werden dürfen.

Das setzt natürlich voraus, dass der Komponist über 70 Jahre tot ist; Werke der klassischen Moderne dürften demnach noch nicht geshared werden.

> Wer im Internet eine Urheberrechtsverletzung begeht,
> dem soll der Provider den Vertrag kündigen.

Es geht die Musikindustrie einen Dreck an, mit wem die Provider Verträge abschließen oder kündigen.

CU
Olaf

P.S. @cbuddeweg: ACK!

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Aragorn75 Redaktion „MI fordert Internetverbot“
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Die Paranoia lässt Grüssen...


Irgendwie dreht jeder jetzt am Rad...

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Tilo Nachdenklich Redaktion „MI fordert Internetverbot“
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Wenn die Volksvertreter wirklich Volksvertreter wären, statt Lobby-Büttel, dann würden UNSERE Volksvertreter die Abgesandten der mafiösen Monopole mit brüllenden Gelächter fortschicken. Beatles und Rolling Stones sahen bis 1970 praktisch kein Geld!! Jimi Hendrix bekanntlich auch nicht. Eine ehrenwerte Gesellschaft die da an unsere PCs heranwill.

Das Privatkopieren, oft auch Raubkopieren genannt, ist der einzige wirksame Schutz gegen überhöhte Monopolpreise. Darüber gibt es Untersuchungen. Es geht weniger um Eigentumsschutz, sondern wohl eher um eine Preisverdoppelung.

Eine Quasi-Verdoppellung der Zeitspannen wäre einfach ein Riesen-Geldgeschenk an die Industrie. Die bekämen ihre Bestände kräftig aufgewertet, denn die Beatles usw. werden sie auch noch in 50 Jahren verkaufen. Und diese Altbestände mögen in Zukunft weniger Umsatz bringen, verursachen aber auch kaum Kosten. Ein Geschäft, eine Cash-Cow, bei der sie nichts riskieren, nur einnehmen, fast ohne Gegenleistung.

Die Industrie hat die Verfolgung ja quasi schon in Eigenregie in die Hand genommen. Jetzt wollen sie den Verdächtigen (wobei sie sich oft irren) auch gleich den Internet-PC abstellen, damit die nicht im Netz rumjaulen und Mitleid ernten.

Recht und Eigentumsrechte sollten so gehandhabt werden, wie die Gesellschaft das will und nicht wie sich besonders aggressive Vermarkter den Markt zurechtlegen wollen. Wenn Kultur nicht Allgemeingut ist, verliert sie ihre bindende Kraft und die Gesellschaft zerfällt in Scenen.

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Buntklecks Redaktion „MI fordert Internetverbot“
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Die Musikindustrie darf fordern was sie will.
Mehr Angst machen mir dumme Politiker die das alles auch noch ernst nehmen.

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Marcel39 Buntklecks „Die Musikindustrie darf fordern was sie will. Mehr Angst machen mir dumme...“
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Und noch dümmere Politiker die mit der Musikindustrie "unter einer Decke stcken" und von deren Wohlwollen profitieren. @=

Gruss
Marcel

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Xdata Marcel39 „100% ACK“
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Das Internet ist inzwischen zu einem mächtigen Instrument geworden .
Es läßt sich nicht so einfach per Provider erpressen. Der Grund , es hängen Geldquellen daran die sich die Musikindustrie nicht mal ansatzweise vorstellen kann .

Wie ein Maulwurfshügel zum Mount everest.


Aber es gibt natürlich extrem dumme Politiker.

Und dumme Menschen machen dumme dinge.


-- Ich gatantiere wenn die ersten Anschlüsse gesperrt werden ist die Musikindustrie mause.
Apple könnte einpacken , GEZ für Pc wäre ungültig.

Aber den heutigen regierenden Politikern traue ich alles zu .
Für Schily und Schäuble hat weder Grungesetz oder Verfassungsgericht irgend eine Bedeutung.

Und Merkel ist eher eine Außenministerin als eine Kanzlerin

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chrissv2 Xdata „Das Internet ist inzwischen zu einem mächtigen Instrument geworden . Es läßt...“
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Apple könnte einpacken

Warum das?
Wenn Urheberrechtsverletzungen stattfinden ist die Wahrscheinlichkeit doch wesentlich höher, dass es sich um Windows User handelt deren Vertrag gekündigt wird. Wie sollte Apple das in irgendeiner weise betreffen? Außerdem bezweifel ich das die Unternehmen einen 2 Jahresvertrag sausen lassen und den Kunden in die Arme der Konkurenz treiben.

na dann gatantiere mal schön weiter ;-)


mfg
chris

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Maja44 Redaktion „MI fordert Internetverbot“
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Wer im Internet eine Urheberrechtsverletzung begeht, dem soll der Provider den Vertrag kündigen.

Sehr clever, das so allgemein zu formulieren. Da passt viel rein. Da ist ganz schnell fast jeder mit dabei. Man kopiere einen Text von einer fremden Webseite und packe den 1:1 in seine eigene, und bumms..... Wenn dann allle Provider pleite gegangen sind, erledigt sich das leidige Thema Internet ganz von allein.

Udo Jürgens scheint klammheimlich zu hoffen, dass seine Titel auch noch kopiert werden.

Die Schutzfristen für urheberrechtlich geschützte Werke sollen von 50 auf 95 Jahre erhöht werden.

Das Urherberrecht währt doch jetzt schon 70 Jahre über das Ableben des Urhebers hinaus. Oder bin ich da jetzt im falschen Film?
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PCM Redaktion „MI fordert Internetverbot“
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Jedes Mal, wenn ich solche News lese, frag ich mich wie oft in einem Jahr der erste April sein kann...

Ist es nicht Zeit für die "Nickles-Partei-Deutschland"?! :)

MfG

PCM

a²+b²=c²
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Marcel39 PCM „Jedes Mal, wenn ich solche News lese, frag ich mich wie oft in einem Jahr der...“
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Das habe ich auch schon oft überlegt. Bis die die 5%-Hürde nimmt fliessen noch einige Bytes den PCIe-Slot runter:(

Und man sollte ein "Schäuble"-Board eröffnen.

Gruss
Marcel

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gtjgtj Redaktion „MI fordert Internetverbot“
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...wenn die Musik so verkauft werden würde wie bei den russischen Anbietern wie z.B., allofmp3 usw, dann würde die Musikindustrie merken, dass man sich auf diese Art dumm und dämlich verdienen könnte.
Stattdessen vergraulen sie die Musikhörer mit überteuerter und rechteeingeschränkter Musik. Am Ende kauft niemand mehr irgendwo Musik. Weder auf Tonträger noch online. Auch an illegalem Saugen wird bald keiner mehr Interesse haben. Schon gar nicht, wenn die Strafe Internetabstinenz sein sollte.
Am Ende ist der "Beruf" Sänger, Songschreiber usw. ausgestorben.

Jens aus Wolfenbüttel
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Marcel39 gtjgtj „...wenn die Musik so verkauft werden würde wie bei den russischen Anbietern wie...“
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Oder es wird nur noch Konzerte geben-mit Eingangskontrolle, damit niemand mitschneidet.

Gruss
Marcel

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