Das wachsende Interesse an Linux ist nicht mehr zu übersehen. Inzwischen hat fast jeder Computerzeitschriften-Verlag ein Linux-Heft am Kiosk oder bringt alle Weile ein Sonderheft zu Linux raus. Und seit 2007 wird Linux auch in den Nickles-Büchern berücksichtigt.
Für viele erstaunlich: der Marktanteil von Linux ist im Desktop-Bereich extrem lausig. Jetzt haben die Linux-Macher einen Meilenstein erreicht. Laut Analyse von Net Applications ist es erstmals gelungen, im Desktop-Bereich die 1 Prozent Marke zu überschreiten - konkret hat Linux aktuell 1.02 Prozent Marktanteil.
Auf fast zehnmal so viel bringt es Mac OS (9,73 Prozent), Spitzenreiter ist Microsoft Windows mit 87,90 Prozent.
Michael Nickles meint: Man muss dazu wissen, dass die Analysen von Net Applications, die auch regelmäßig Browser-Marktanteile untersuchen, natürlich nicht alles umfassen. Angeblich werden die Zahlen anhand von gut 160 Millionen Nutzern ermitteltet. Konkret Leuten die auf Webseiten surfen und dabei automatisch auch ihren Browser/Betriebssystem mitteilen.
Würde man zum Ermitteln des Marktanteils nur wirklich Computer-interessierte Anwender heranziehen, sähe die Sache wahrscheinlich anders aus. In den Nickles.de-internen Abrufstatistiken (Foren, Artikel) steht Linux deutlich besser da. Auf jeden Fall Glückwunsch den Linux-Machern, möge das Knacken der "2 Prozent Mauer" rascher gehen.
Linux hat es ohne wenn und aber verdient, mehr Nutzer im Desktop-Bereich zu kriegen. Die aktuellen Distributionen sind extrem gut und bei Optik und Bedienbarkeit, braucht sich Linux schon lange nicht mehr hinter Windows-Betriebssystemen verstecken. Der Umstieg von Windows zu Linux wird nahezu "täglich" einfacher und jeder sollte es sich zumindest mal angucken.
Für mich ist das Ergebnis ziemlich sensationell, das muss ich unumwunden zugeben. Die 91% für Windows nicht, die liegen im Rahmen des Erwarteten. Aber weder hätte ich erwartet, dass Mac OS X schon an der 10%-Marke kratzt, noch dass sich Linux mit einem einzigen lausigen Prozentpunkt zufriedengeben muss - um so weniger, als sich Linuxsysteme auf jedem Billig-PC installieren lassen, auch auf älterer Hardware, während es für Mac OS (normalerweise) schon ein Apple sein muss.
Würde man zum Ermitteln des Marktanteils nur wirklich Computer-interessierte Anwender heranziehen, sähe die Sache wahrscheinlich anders aus.
Das mit Sicherheit - Linux und Mac OS X sind schon eher etwas für "Kenner und Liebhaber".
Was mir auffällt - weitere Betriebssystems wie Solaris werden gar nicht erwähnt, und wenn ich die Prozente für Win, Mac und Linux addiere, komme ich klar über 100 - ist das beabsichtigt?
Hätte ich ausschliesslich Linux auf dem Rechner, würde meine Nutzungszeit des Gerätes wahrscheinlich um 70% einbrechen. Ist das jetzt Verdammnis oder Chance?
Linux wird immer ein System für Nerds bleiben. Für diejenigen, die meinen, man müsse ein OS unbedingt mit shell Befehlen betreiben in die man sich erst mühsam einarbeiten muss, nur um dann mit seinem Betriebssystem von einem Großteil der gängigen Software ausgeschlossen zu werden. Aber dann bleibt wahrscheinlich mehr Zeit für das erlernen von weiteren shell Befehlen. Insofern ist Linux wunderbar geeignet um sich selbst vom Rest der Masse zu separieren. Und ich vermute die meisten wären arg betrübt würde plötzlich jeder ihr elitäres OS benutzen.
Für diejenigen, die meinen, man müsse ein OS unbedingt mit shell Befehlen betreiben in die man sich erst mühsam einarbeiten muss, nur um dann mit seinem Betriebssystem von einem Großteil der gängigen Software ausgeschlossen zu werden.
Für Linux gibt es grafische Oberflächen wie wie KDE oder Gnome, du wirst also nicht gezwungen, dich "mühsam" in Shell-Befehle einzuarbeiten. Viele wollen es aber so, weil Shell-Befehle oft mehr Optionen bieten als über GUIs verfügbar sind.
Es gibt ein wahres Füllhorn an Software für Linux, wenn einem das immer noch nicht reicht, kann man immer noch mit der Laufzeitumgebung WinE Windows-Software zum Laufen bringen. Nur wenn man unbedingt die "angesagtesten Games" zocken will, kommt man um Windows nicht herum. Dann allerdings könnte man - was viele Tuxer so machen - einfach beide Systeme parallel installieren, Windows zum Zocken, Linux für alles andere.
Also da bin ich doch gänzlich anderer Meinung. Meine Produktivität ist durch Einsatz von Linux eher gestiegen (auch wenn das nun kaum mit belastbaren Zahlen belegen könnte). Windows läuft bei mir nur noch in einer virtuellen Maschine.
Fürs Desktopsystem braucht man heute im Alltag keine Konsolenbefehle mehr. Dinge die wiederholt durchgeführt werden bzw. sich gut automatisieren lassen laufen dann aber schon oft über die Konsole...
Dinge die wiederholt durchgeführt werden bzw. sich gut automatisieren lassen laufen dann aber schon oft über die Konsole...
...jepp - wobei das dann aber wieder nichts System-Spezifisches mehr darstellt. Solche Skripte / Batchdateien gibt es schließlich auch für Windows, und die bestehen auch aus Code und nicht aus Mausklickereien.
Ach so: Mac OS X hat natürlich ebenfalls eine Befehlskonsole...
Es ist leider so das immer und überall Win vorausgesetzt wird. Egal ob man Digitalkamera hat, oder Video oder oder. Es funzt einfach besser mit dem Sch... Win. Issss...leider so. Möchte ich bei Linux nur mal so angemerkt Suse 11.1 mal Skype installieren schon kommt Fehlermeldung. Egal von welchem Server. Es kann definitiv nicht mit Suse installiert werden trotz Update des Kernel. Oder gerade deswegen. Aber da geht es schon los. Brassssss steigt in mir hoch. Unter Win die exe laden und alles funzt. Das ist nur ein Beispiel von mehren. Auch Bildbearbeitung mal von Gimp abgesehen funzt auch nicht. Warum weil es für CAPTURE NX2 nur eine OS/Win Variante gibt. Was will ich den da machen. Also muss man mehrgleisig fahren, oder bin ich zu doof das SUSE zu bedienen??
Die Software die ich brauche ist entweder ein .exe oder .dmg aber keine .rpm oder .tar.
Warum brauchst du denn Windows, wenn du eine Digitalkamera anschließen willst?
Sowohl am Mac als auch am Ubuntu-PC hat das Auslesen der Bilder problemlos funktioniert, sowohl mit meiner Canon PowerShot A70 als auch mit der Panasonic Lumix FZ-28.
Um die Kamera einfach nur als USB-Mass-Storage anzuschließen braucht es natürlich keine spezielle Software. Die genannte Software hört sich für mich eher nach einem RAW-Converter-Tool des Herstellers an. Wobei es auch für Linux verschiedene RAW-Converter gibt die - soweit mir bekannt - auch alle gängigen RAW-Formate unterstützen.
Hi Olaf,
Sorry, ich hab mich in der Tabelle bei der Zeile verguckt. Windows hatte im Juni 2008 90,84 Prozent - jetzt sind es 87,90 Prozent. News wurde korrigiert.
Grüße,
Mike
Mac OS und Linux kommen zusammen auf 10,75%, in der Summe mit Windows gibt das 98,65% - somit verbleiben für Solaris und andere "Exoten" 1,35%. Kommt mir zwar immer noch etwas wenig vor, klingt aber plausibel.
Für "Exoten" wie Solaris, finde ich >1% sogar extrem hoch. Solaris ist ja ein klassisches Unix und damit ein Serverbetriebssystem. Das sollte IMHO eher gar nicht unter den Desktop-Betriebssystemen auftauchen.
Hi Andreas, die Summe von 1,35% ist aber nicht für Solaris, sondern für sämtliche "anderen" Systeme zusammen! Vielleicht ist Solaris darin sogar überhaupt nicht enthalten, z.B. eben weil es ein Serversystem ist.
Die zahlen vom iPhoneOS hatten mich überrascht als ich die News von ein paar tagen las, also mal schauen wann iPhoneOS Linux überholt *g*
Das Linux einfacher wird kann ich so nicht bestätigen. Die Installation ist zwar DAU tauglich geworden, dafür hat sie früher mehr Spaß gemacht. Mein virtuelles Linux wird nur gestartet um Updates zu holen, mehr Spielerei als alles andere... Verwunderlich das ich die Passwörter nicht schon vergessen habe so wie es bei unzähligen Distributionen zuvor geschehen ist. Es ist nicht das Linux an sich was ich nicht mag, die Konsole ist mir recht sympatisch, sondern die Fenstermanager.... Eventuell ein Überbleibsel aus den guten alten DOS Zeiten.
Ich muss sagen, meine Suse möchte ich nicht mehr missen! Ich erledige alles unter Linux, habe vor kurzem sogar das Dual-Bootsystem rausgeworfen. Nebenbei probiere ich immer wieder mal andere Distris auf div. Rechnern aus, bleibe aber immer wieder bei Suse hängen, das ich von Version 6.xx ab kenne. Früher war Linux wirklich was für Spezis, mittlerweile kann aber jeder, der sich etwas ernsthafter mit den Rechenknechten beschäftigt, so ein System aufsetzen und bedienen!!
Gruß
Frank
Diese Zahl ist glaube ich in Bezug auf Linux etwas zu Klein angesetzt.
Wie wollen die das gemessen haben?
-- Das geht garnicht, da es keine Registrierung gibt.
-- eine Aktivierung zum Glück sowieso nicht!
Mir erscheint dies allein für Ubuntu, Mandriva, oder Suse Linux zu wenig zu sein.
nicht wenige haben auch beide Systeme zu laufen,
einige nur noch "Freie".
Statistiken werden auch sehr stark von Erwartungshaltungen der Ersteller unbewußt beeinflußt.
In diesem Falle kann man soo einfach garkeine Zahlen konkret ermitteln, -- nicht wirklich.
Hmm XAR61,
warum nicht?
Bei den 1000 mal größeren Festplatten als man braucht,
kann es nicht schaden Linux parallel auf der Platte zu haben.
Zugegeben,
die xorg.conf aufzugeben und "Windowslike" einen Automatismus zu versuchen um Grafikkarten zu erkennen,
ist keine gute Idee der Linuxmacher.
Das war ein fast immer funktionierender Ausweg um X unter Linux vernünftig hinzubekommen.
Wegen TFT oder LeD Bildschirmen ist auch dieses Problem deutlich gemildert.
Bis auf Grafikkarten ist doch vieles in Linux schon recht einfach.
Linux Mint ist sogar ohne weitere Einstellungen Mediafähig.
Und!
-- ein installiertes Linux, kann man da viles im Kernel ist,
-- samt der Festplatte für eine neuen Rechner übernehmen.
Versuch das mal mit Xp oder Vista.
Wenn der Hal nicht zuschlägt, kann man, wenn man Pech hat hinterher neu aktivieren.
die xorg.conf aufzugeben und "Windowslike" einen Automatismus zu versuchen um Grafikkarten zu erkennen, ist keine gute Idee der Linuxmacher.
Die Datei wurde doch keinesfalls aufgegeben. Wenn Du willst kannst Du dort weiterhin Deine Konfiguration vornehmen, ansonsten lässt Du die Automatik einfach werkeln. Halte ich für eine saubere Lösung. Warum sollte man automatisch erkannte Einstellungen in einer Datei fixieren? Das schafft doch nur Probleme wenn die Automatik später verbessert wird...
Ist schon richtig,
eine saubere lösung wäre gewesen das alte
dpkg-reconfigure xserver-xorg nicht mittendrin abbrechen zu lassen.
Da ich noch einen Röhrenmonitor habe weiß ich,
- der Automatismus liegt oft daneben
und man kann bei der Wiederholfrequenz wenigig machen.
Die die moderne TFT oder Led Monitore haben merken das nicht. Oder nicht sofort.
Die Leistung der Karte wird bei
nicht richtiger Erkennung weit unter ihrer Möglichkeit betrieben.
Bei crt Monitoren ist die spezielle xorg.conf oft präziser.
Wenn du einen Röhrenmonitor nutzt, dann solltest du immer noch eine /etc/X11/xorg.conf Datei erstellen. Der neue XServer erkennt die Hardware sehr gut, aber steuert einen Röhrenmonitor mit maximaler Auflösung an. Dadurch geht die Bildfrequenz sehr weit runter.
Wenn du eine NVidia Grafikkarte nutzt, dann kannst du den Röhrenmonitor sehr gut mit dem Programm NVidia XServer Settings konfigurieren und die Einstellungen nach /etc/X11/xorg.conf kopieren.
Ich habe damit unter Debian lenny sehr gute Erfahrungen gemacht.
Wenn Du Linux mal ein wenig zu sehr unter der Haube schaust, und dann Deinen Rechner auch noch abschießt, dann sehnst Du Dich zum erstenmale freiwillig zum Windows zurück. Aber wenn Du Dir mal einen richtigen Blinden Passagier auf Deine HDD geholt hast, dann freust Du Dich das erstmal das Linux erfunden wurde. Und angenommen der Markt hier in Europa würde nur noch Linux anbieten, dann geh ich wieder zurück in die Steinzeit und arbeite wieder mit Windows 9x aber 100 % nicht mit Linux!
Den Rechner mit Linux Abschießen hatte ich noch nie.
Das Textfenster, die Konsole war immer erreichbar.
Auch bei wenig RAM oder tests mit X.
Ein hartes Aussteigen mit blauen Speicherabbild Versuchen gibt es prinzipbedingt noch bei Windows.
Sogar bei Windows 7, Vista oder Server 2008.
-- Wenn auch sehr selten.
>Wenn Du Linux mal ein wenig zu sehr unter der Haube schaust, und dann Deinen Rechner auch noch abschießt, dann sehnst Du Dich zum erstenmale freiwillig zum Windows zurück
Kannst du auf diese Aussage bitte einmal etwas näher eingehen ?
In meinen Augen ist diese Behauptung totaler Unsinn.
Ich persöhnlich kenne übrigens keinen versierten User welcher schon mal sein Linux "abgeschossen" haben soll.
Kann man hier überhaupt von Desktops reden?
Iphone 0,55%
Ipod touch 0,15%
Java ME 0,07%
0,58% other
Ok bei other könntne auch desktop PCs enthalten sein, aber vermutlich auch Spielekonsolen andere nicht identifizierbare handys etc.
also bei der statsistik sind vermutlich 1% nicht Desktop PCs dabei.
Wobei ich den starken anstieg von other aber auch nicht zu verachten finde. Vorallem wenn ich mal bedenke wie schlecht die meisten Webseiten doch z.B.: auf den Spielekonsolen browsern aussehen. Da währe dass nutzen von Flash, problematischen Skripten (man muß sich nur mal dass nickles.de drop down menü auf dem Nintendo DSi anschauen)
Ich halte nicht viel von solchen Marktanalysen.
Ich rede mal nur von meiner geliebten Distribution Debian.
Ich hoffe ich beleidige die Debian Entwickler nicht.
Debian ist nur für Anwender , vor allem Privatanwender, vorgesehen, die sich keine kommerzielle Unixlizenz leisten können.
Ich glaube kaum das die Windowsanwender unbedingt Unix wollen (und es sich nicht leisten können).
Unixsysteme sind nie für den Massenmarkt vorgesehen gewesen. Dafür gibt es Windows. Und ich würde mal behaupten das die meisten Anwender mit Windows gut bedient sind. Bei Unix wird man mit sehr vielen technischen Details des Betriebsystems konfrontiert, welchen den typischen Windowsanwender überhaupt nicht interessieren (Windowsanwender wollen in der Regel nur die Maus bei der Konfiguration des Systems schieben ;-).
>Ich halte nicht viel von solchen Marktanalysen
Ich auch nicht weil es jeder so schreibt wie er es braucht.
Ich erinnere mich mal auf einer amerikanschen Seite gelesen zu haben das Linux Weltweit ca zu 14 % genutzt wird.
Im Desktopbereich nur um die 1 % ?
Wenn ich sehe wie viele schon alleine Ubuntu und Suse in Deutschland nutzen kann das schon gar nicht mal sein.
Nabend Acader,
ich halte die 1% auf dem Desktop schon realistisch. Wir sollten auch im Hinterkopf behalten, daß wir zu den Menschen mit erhöhter IT-Affinität gehören und uns i.d.R. in einem solchen Umfeld bewegen. Dort ist der Anteil an Linux-Usern deutlich höher. Unter meinen meinem Bekannten und Kollegen gibt es mehr Linux-User als Mac-User. Das ist aber kaum repräsentativ ;-)
Klasse Leistung - man schaue sich mal an wie langsam Firefox damals aufstieg !
@Olaf - es gibt auch PC's mit 2 Betriebssystemen ;)
Würde die Spiele Industrie Linux wieder entdecken würde der Markanteil garantiert ganz schnell hochschiessen - WOW auf Linux wäre doch eigentlich der Hit - oder ?
Ich meine Das Beben 3 - Arena, hatte seinerzeit auch schon seinen Reiz ...
Jepp - war auch mein erster Gedanke. Das war aber nicht der Grund - Mike hatte versehentlich eine veraltete Zahl für Windows erwischt, die aktuelle liegt niedriger, so dass die 3 Systeme jetzt in der Summe auf 98,65% kommen.
Entscheidend ist also nicht, ob jemand mehrere Systeme auf einem PC benutzt, sondern mit welchem er bei Aufruf einer Website gerade arbeitet. Wie genau solche Statistiken sind, steht natürlich auf einem anderen Blatt.
@SmallAl
Die Spieleindustrie hat Linux oder Unix schon lange entdeckt.
Auf der Playstation 2 läuft NetBSD als Betriebsystem.
Aber ich glaube das die meisten Playstation 2 Nutzer noch nie etwas von NetBSD gehört haben ;-).
Die Playstation 3 kenne ich nicht, aber man kann auch Linux auf der Playstation 3 installieren.
Ich meine richtige Spiele für Linux - wenn es für Linux eine vergleichbares Angebot wie für Windows gäbe wäre die Marktbedeutung wesentlich größer.
Sicherlich gibt es für Linux auch viele Spiele - aber gefragt ist was der andere hat - somit wäre es erst dann attraktiv wenn es das gleiche Spiel ist:
Need for Speed / WoW / Counterstrike / Sims2 / Spore / GTA ...
und wie sie alle heißen - vor allem solche die im Netzwerk oder Online spielbar sind.
@SmallAl,
wahrscheinlich lohnt es sich für die Spieleindustrie gerade wegen der rel. wenigen Linux-Nutzern nicht.
Wären mehr Nutzer, wäre mehr Marktbedeutung ==> mehr Software (Spiele)
aber für das lausige 1% Desktop-Nutzer Hunderttausende für eine Spieleentwicklung auszugeben?
Stellt sich die Frage:
"was ist wichtiger: das Ei oder die Henne" bzw. "Was muß zuerst da sein:
Die Linux-Nutzer oder die Spiele ?"
Greetings
miro
Naja. Niemand verlangt, daß Spiele exklusiv für Linux erscheinen. Wenn die "einfach" Plattformunabhängig entwickelt werden würde das schon vollkommen ausreichen. Wäre auch im Hinblick auf die knapp 10% Mac-User (die meiner Erfahrung nach deutlich eher bereit Geld in Software zu investieren als Windows-User) sicher nicht ganz verkehrt ;-)
WOW auf Linux wäre doch eigentlich der Hit
WOW soll sehr gut mit WINE laufen (wurde mir zumindest schon mehrfach berichtet). Gut möglich, daß da auch von Seiten der Entwickler auf eine gute Kompatibilität hin optimiert wurde...
Hallo Redaktion,
ich pflichte dir in vielen Punkten deines Artikels bei, aber deine Aussage, dass man beim Ermitteln der Marktanteile andere Anwender heranziehen müsste um wirkliche Zahlen zu erhalten kann ich so nicht teilen.
Signalisiert die Häufigkeit der Abrufe in Foren und Artikeln nicht auch, dass es den Linux-Distris noch häufig an einfacher Installation und Bedienbarkeit mangelt und manche Dinge nur mit Verrenkungen und tieferem Einstieg in die Materie machbar sind?
Die meisten Anwender wollen halt keine Computerexperten werden sondern mit dem Vehikel ihre Arbeiten erledigen.
>dass es den Linux-Distris noch häufig an einfacher Installation und Bedienbarkeit mangelt und manche Dinge nur mit Verrenkungen und tieferem Einstieg in die Materie machbar sind?
Laß dir gesagt sein, daß sich viele Distributionen im Desktopbereich z.B. Ubuntu viel einfacher installieren und bedienen lassen als Windows.
Das ABC sollte man allerdings beherschen wenn man schreiben und lesen will.
Und das ist bei Betriebssystemen egal ob Windows oder Linux genau so.
Linux ist eigendlich überhaupt nicht schwerer als Windows.
Das Problem bei den Usern ist das "Windowsdenken".
Sie haben noch immer nicht begriffen das Linux eben Linux ist und eben nicht Windows.
>Die meisten Anwender wollen halt keine Computerexperten werden sondern mit dem Vehikel ihre Arbeiten erledigen
Genau, und dazu bieten viele Linux-Distributionen bessere Alternativen als dieses M$ Windows.
@Miro6
Microsoft will Windows verkaufen und muß deshalb Kompromisse machen um möglichst viele Lizenzen zu verkaufen.
GNU/Linux wurde entwickelt weil Unix unbezahlbar teuer war und immer noch ist und weil der Sourcecode (Programmtext) nicht dazu geliefert wird.
Linuxprogrammierer programmieren praktisch ihr eigenes Unix-ähnliches Betriebsystem, weil die Softwarefirmen es nicht machen und auch nie machen werden.
PS: Wenn Windows soooo einfach ist, warum sind dann die Foren mit Fragen über Windows so voll, weil irgendwas nicht funktioniert ?
Meiner Erfahrung nach kocht sich das Essen nicht von allein, wäscht sich die Wäsche nicht von allein und ein Betriebsystem wird auch nicht automatisch konfiguriert und die Bedienung muß erlernt werden ;-).
Wenn Windows soooo einfach ist, warum sind dann die Foren mit Fragen über Windows so voll, weil irgendwas nicht funktioniert?
Ganz einfach: Weil Windows so stark verbreitet ist :-) Je mehr User, desto mehr Fragen... und noch etwas darf man nicht vernachlässigen: Linux ist ja mehr etwas für Fortgeschrittene, d.h. viele Tuxer wissen sich selbst zu helfen, recherchieren mehr und fragen nicht gleich drauflos.
Und schließlich: Viele Windowssysteme laufen auf absolut grottiger Hardware. Aber in ihrer Unwissenheit geben viele User erstmal Microsoft die Schuld (was natürlich nicht immer verkehrt ist).
Meiner Erfahrung nach kocht sich das Essen nicht von allein, wäscht sich die Wäsche nicht von allein und ein Betriebsystem wird auch nicht automatisch konfiguriert und die Bedienung muß erlernt werden
Damit hast du in jedem Fall recht. Auch Windows - ja, sogar Mac OS :-)) - muss man erst einmal beherrschen lernen.
Ich meine ja nur. Niemand kennt Unix (AIX UNix, HP UNix, Solaris) und weiß deshalb auch nicht Bescheid warum Unix mit Kommadozeilenprogrammen konfiguriert wird.
Das Einzige was die Anfänger können ist sich darüber beschweren wie kompliziert alles ist (anstatt mal in ein Handbuch zu schauen).
Da muss ich ganz freimütig zugeben: Ich bin auch so ein Typ, der nicht gern Handbücher liest, egal ob Betriebssysteme oder andere Software oder neue Hardware. Ich bin eher der Typ sagt, hey, das muss doch auch rein intuitiv hinzukriegen sein. Und dann fummele ich so lange daran herum, bis es so läuft wie ich das will - im Zweifelsfall geht das schneller als das Gewühle im Handbuch.
Aber ich bin gleichzeitig auch jemand, der akzeptieren kann, dass er mit dieser kruden Methodik nicht überall im Leben durchkommt. Ein bestechender Vorteil, den die Befehlskonsolen zweifellos bieten ist, dass du immer sämtliche Parameter zur Verfügung hast und diese so einstellen kannst wie du willst. Säßest du dagegen vor einer Dialogbox, dann müsstest du dich mit den Checkboxen/Radiobuttons zufrieden geben, so wie sie "zufällig" da stehen - im Zweifelsfall sind das weniger und nicht immer das, was du gerade willst.
Viele User stört das deswegen nicht, weil sie gar nicht den Ehrgeiz haben, so tief in die Materie Systemkonfiguration einzudringen.
Ich teste seit einigen Jahren immer wieder mal opensuse bzw. ubuntu an. Es hat sich einiges verbessert. Vieles läuft einfacher, autmatisierter.
ABER:
Linux ist moment einfach NOCH nicht Marktreif. Für 0815 Anwendungen (Textverarbeitung/Tabellenkalkulation, Bilder bearbeiten, CD/DVD Brennen) kann man mit Linux wirklich gut arbeiten. Aber wenn es spezieller wird muss wahnsinnig viel händisch gemacht weden (synchorinisiert mal Evolution vernünftig mit Google Kalender + Handy). Oder aber nutzt mal eine FritzCard ISDN unter Linux als Fax Zentrale und Anrufbeantworter. Da ist soviel gefummel Notwendig, dass die Produktivität einfach auf der Strecke bleibt.
Ich streite gar nicht ab, dass gerade für versierte Windows Nutzer der Umstieg schwer fällt. Jedoch ist das nicht der einzigste Grund, warum Linux einfach nicht Marktreif ist.
Der Markt fordert ein EINFACH und INTUITIV zu bedienendes System. Zudem muss es sich möglichst selbst gegen Bedienfehler absichern.
FAKT ist: Ein Linux ohne Terminal ist nicht brauchbar zu nutzen (wenn man eben gerade etwas mehr als den 0815 Standard machen will). Und solange sicht nicht so gut wie alles über Klicki Klicki lösen läßt, wird das mit Linux im großen Stil nichts.
Und wenn Linux sich nicht mehr ausbreiten kann im Privatbereich, wird es auch nicht die entsprechende (fehlende) Software (z.B. vernünftiges Onlinebanking Programm, fakturierung usw) dafür geben, was wiederum dazu führt, dass Linux sich nicht ausweiten kann. Hierfür kann Linux als solches sicherlich nichts, was jedoch den Zustand nicht ändern wird.
Auch lese ich ständig das Argument: "Für Linux gibts jede Software kostenlos". Aber hallo, das einzigste, wofür ich in Windows zahle, ist das Betriebssystem selbst und meine Onlinebanking und Fakturierungssoftware. Alles andere ist Freeware bzw. Opensource. Und das Angebot für Windows (an Software) ist schier unendlich.
>Der Markt fordert ein EINFACH und INTUITIV zu bedienendes System. Zudem muss es sich möglichst selbst gegen Bedienfehler absichern.
Ich betone nochmal: Windows ist nicht einfacher zu bedienen als Linux
(Im Gegenteil) sondern eben anders. Das Problem ist dieses ewige Windowsdenken !
Und die zu nutzenden Programme und Anwendungen mußt du unter Windows genau so erlernen als wie unter Linux.
Oder willst du mir erzählen das z.B. Fotoshop einfacher ist als Gimp.
Bedienfehler? Da haste unter Windows jede Menge Möglichkeiten.
>Und das Angebot für Windows (an Software) ist schier unendlich
Für Linux auch z.B. unter Debian gibt es z.Z. ca.26.000 Pakete
und diese haben mit Sicherheit eine andere Qualität als die Windows Freewareprogramme was wieder auf das M$ System zurückzuführen ist.
>Ich betone nochmal: Windows ist nicht einfacher zu bedienen als Linux (Im Gegenteil)
Was ist an Windows kompliziert? Linux ist wirklich anders zu bedienen, das stimmt und das macht es gerade für eingefleischte Windows Benutzer nicht leichter. Dennoch: Linux ist generell KOMPLIZIERTER und fummeliger!
>Fotoshop einfacher ist als Gimp.
Ich kenne mich weder mit dem einen noch mit dem anderen richtig aus. Aber das sind beides "ausgereifte" Programme. Aber wie schauts z.B. mit Multisync in Linux aus? Soetwas ist nicht ausgereift und intuitiv zu bedienen.
Man muss für so viele Dinge bei Linux ständig ins Internet um sich irgendwelche Config Files zu holen oder HowTos zu lesen. Das läuft bei Windows einfach Intuitiver. Wie gesagt, geb einem weniger versierten Anweder FritzFax + FritzFon in die Hand und lass den gleichen das ganze in Linux realisieren...
>Für Linux auch z.B. unter Debian gibt es z.Z. ca.26.000 Pakete und diese haben mit Sicherheit eine andere Qualität
Nunja, wenn man bedenkt, dass man für viele Pakete automatisch zusätzliche Pakete braucht, kann man die zahl sicherlich durch fünf teilen.
Das mit der Qualität halte ich für HÖCHST fragwürdig. Meine Erfahrung ist, dass viele Linux Anwendungen Experimentiell sind.
Und qualitativ sind sehr sehr viele Windows Freeware / OpenSource Programme gut. Beispiel: GoogleSyncCalendar idiotensicher das Teil. Realisier dessen Funktion mal unter Linux.
Wie gesagt ich spreche hier nicht von den 0815 Office, Browser, Email Anwendungen... Und ich möchte heir auch sicherlich nciht Linux schlecht machen. Es ist einfach so, dass Linux Momentan eher noch den "Bastlern" vorbehalten ist. Und der Marktanteil bestätigt dies ja auch.
Seit wann geht es bei GNU/Linux um einen Windowsersatz ?
Programmierer stellen andere Anspüche an ihr Betriebsystem als Heimanwender !
Ließ mal hier nach
Bei GNU / Linux geht es um ein Unix-ähnliches System und nicht um Windows.
Test mal Solaris 10 . Wenn du so ein System haben willst, es dir aber nicht leisten kannst, dann kannst du GNU/Linux nutzen.
Du kennst dich doch gar nicht mit Unix aus.
Wieso kann man auf einmal kein Windows nutzen wenn es gefällt ?
Für solche Anwender ist auch Windows entwickelt worden, weil diese User überhaupt keine Ahnung von Unix oder GNU/Linux haben (und auch kein Interesse haben es zu erlernen).
>Seit wann geht es bei GNU/Linux um einen Windowsersatz ?
Weil es in diesem Artikel um die Marktanteile im Privat bzw. Desktop Bereich geht.
Für Programmierer mag es durchaus wunderbar sein, mit Linux zu arbeiten (scon allein wegen den offenen Quellcodes). ABer als Anwender ist man eben solcher und kein Programmierer. Kann ja nicht sein, dass man als Anwender auch noch Programmierer werden muss.
Würdest du ein Auto kaufen, wenn du dazu noch gleich ne Ausbildung zum KFZ-Mechaniker machen mußt? Klar, reifen wechseln, Wischwasser usw ist ja okay. Aber es darf doch keien Voraussetzung sein, sich ganz Tief in ein System arbeiten zu müssen, um damit umgehen zu können - nicht für den breiten Markt.
"Würdest du ein Auto kaufen, wenn du dazu noch gleich ne Ausbildung zum KFZ-Mechaniker machen mußt?"
Wenn ich mir einen Ford Mustang kaufen könnte , also mein geliebtes Pony Car, dann würde ich auch gerne lernen wie man ihn repariert und wartet ;-)
(Kleiner Scherz)
Es ist doch völlig egal ob Linux 2, 3 oder 10 % Marktanteil besitzt.
Das sind alles Freiwillgen-Projekt , zumindest die kostenlosen Distributionen. Linux soll doch gar nicht verkauft werden wie Windows. Selbst Sun Microsystems sieht keinen Sinn darin ihr Betriebsystem Solaris 10 zu verkaufen. Du kannst Solaris 10 kostenlos bekommen , es ausgiebig testen und wenn es dir zusagt dann machst du einen Vertrag mit Sun Microsystems (der aber zu teuer ist für Privatanwender).
Und Linuxdistributionen wie Debian beispielsweise sind auch nur für Privatanwender vorgesehen, die sich keine kommerzielle Unixlizenz leisten können. Debian orientiert sich bestimmt nicht am Markt.
Wieviel Prozent der Computeranwender wünschen sich Unix als Betriebsystem ?
Das sind bestimmt auch nur 2 oder 3 % der Computeranwender.
Was ist falsch daran Windows zu nutzen wenn es gefällt ?
Ich meine, mir sagt Windows vom Konzept her nicht zu und Unix ist mit zu teuer. Deshalb nutze ich die Linuxdistribution Debian.
Linuxeinsteiger werden wahrscheinlich erstmal mit SUSE, Fedora oder Ubuntu anfangen. Die Wahl der Distribution ist nur Geschmacksache.
Aber wer nicht bereit ist die Konfiguration zu erlernen und sich mit dem System genauer zu beschäftigen , sollte bei seinem gewohnten Windows bleiben.
>Wenn Windows soooo einfach ist, warum sind dann die Foren mit Fragen über Windows so voll
Windows ist nicht einfacher als Linux sondern eben anders.
Die meisten Windows-Anwender haben sich allerdings mit ihrem Betriebssystem noch gar nicht richtig auseinandergesetzt. Die meisten sind einfach zu bequem zu faul oder zu dumm dazu.
"Sie wollen eben Auto fahren ohne die Prüfung zu machen"
Und genau das ist das Problem.
Linuxer dagegen beschäftigen sich mit ihrem OS und zeigen eine ganz andere Einstellung.
>Viele Windowssysteme laufen auf absolut grottiger Hardware
Das kann man so nicht sagen, weil gerade unter den Privatanwendern eher aktuelle Hardware zum Einsatz kommt. Denke dabei an die vielen Spiele-Freaks welche wohl den Großteil der Windowsnutzer ausmacht. Und in diesem Bereich gibt es auch die meisten Probleme der Fragesteller.
Wenn man Windows richtig konfiguriert läuft es auch topp und trotzdem möchte ich, daß es bald von der Bildfläche verschwindet was aber wohl eher eine Illusion von mir ist.
Hi Acader, was du über die unterschiedlichen Mentalitäten von Windows- und Linux Usern schreibst, ist sicherlich richtig. Der Unterschied ist aber doch, dass du mit Linux - trotz der schönen GUIs - früher oder später Schiffbruch erleidest, wenn du dich mit dem System nicht richtig auseinandersetzt. Bei Windows dagegen kannst du dich immer irgendwie so durchmogeln, es klappt vieles von alleine. Noch extremer ist in dieser Hinsicht Mac OS.
Etwas unfair finde ich die Klassifizierung "bequem/dumm/faul". Um bei deinem Autovergleich zu bleiben - wenn ich Autofahren will, möchte ich auch keine Kfz-Mechaniker-Ausbildung machen müssen, ich will einfach nur fahren lernen. Auf den PC übertragen heißt das: Auseinandersetzung mit Anwendersoftware, Office-Programmen, Bild- und Audiobearbeitung, DTP etc. pp. - nicht aber mit den Tiefen des Systems. Das ist für ein Gros der Anwender auch völlig uninteressant.
An dem Punkt mit der grottigen Hardware halte ich fest - das hat nichts mit alt oder aktuell zu tun, mir geht es um China-Billigschrott-Arbeitsspeicher, MoBos etc. pp. so wie sie oft in Rechnern aus Lebensmitteldiscountern eingebaut sind.
>dass du mit Linux - trotz der schönen GUIs - früher oder später Schiffbruch erleidest, wenn du dich mit dem System nicht richtig auseinandersetzt
Und das geht bei Windows viel schneller als unter Linux.
>Bei Windows dagegen kannst du dich immer irgendwie so durchmogeln
Kannst du nicht ! Deshalb sollte jeder Windows User gewisse Grundkenntnisse haben, denn sonst kommt der Tag wo nix mehr geht.
Schaue dir doch die Windows-Foren an !
Deshalb auch das Auto-Beispiel: Ohne Fahr-Erlaubniss kannste nun mal nicht richtig Autofahren.
>Etwas unfair finde ich die Klassifizierung "bequem/dumm/faul"
Wie soll man es anders ausdrücken ?
Die meisten Windows-User haben noch nie ein Buch oder sonstige Quellen über ihr Betriebssystem gelesen.
Doch wie bereits gesagt............!
Selbst wenn ein Windowsanwender ein Handbuch für die Systemadministration lesen würde, dann würde er auch nicht unbedingt bei Windows durchblicken.
Ich rede nicht mal vom Programmcode des Windowskernels, nur mal die Konfigurationsdateien.
Unix speichert seit jeher seine Konfiguration in Textdateien ab. Also wenn du unter Unix oder Linux mal ein Problem hast, dann kannst du durchaus mit einem simplen Editor den Konfigurationsfehler beheben.
Wenn du unter Windows ein Problem hast, dann hast du ein Problem den Fehler in der Registry zu beheben. Versuch mal dich in die Konfigurationsdateien bei Windows einzuarbeiten. Das kannst du vergessen, weil Windows die Konfiguration noch nie in Textdateien (wie Unix) abgespeichert hat.
Schon wenn der Desktop nicht mehr startet hast unter Windows ein Problem. Man kann Windows kaum oder gar nicht in der Konsole wie Unix konfigurieren (und damit eine Reparatur machen).
Unixsystem sind vom Konzept mit seiner scriptgesteuerten Konfiguration besser gemacht , aber die meisten Anwender haben gar kein Interesse am Betriebsystem an sich. Und deshalb sollten diese Windowsanwender auch bei Windows bleiben , wenn es ihnen gefällt.
>Selbst wenn ein Windowsanwender ein Handbuch für die Systemadministration lesen würde, dann würde er auch nicht unbedingt bei Windows durchblicken
Es geht für die meisten Windows-User nicht um ein "Handbuch für die Systemadministration" sondern z.b. um ein Handbuch welches die Grundkenntnisse für die Handhabung mit Windows erklärt, damit dann ihre Programme und Anwendungen störungsfrei laufen.
Es gibt Leute die Wissen gerade mal wie ihr Rechner Ein-bzw.-Ausgeschaltet wird und wundern sich dann das nach einiger Zeit nichts mehr geht.
Die meisten Windows-User haben noch nie ein Buch oder sonstige Quellen über ihr Betriebssystem gelesen.
Außer dem Linux-Report von Mike Nickles habe ich auch noch nie ein Buch über ein Betriebssystem gelesen, weder über Windows noch über Mac OS. Ich komme auch so mit diesen Systemen zurecht, und wenn nicht, recherchiere ich im Netz oder frage bei Nickles.
Etwas unfair finde ich die Klassifizierung "bequem/dumm/faul"
>>> Wie soll man es anders ausdrücken ?
Die User sind fleißig - sie beschäftigen sich mit Musiksequencern, schreiben Briefe, kalkulieren Tabellen, retuschieren Bilder etc. pp. Das System hat derweil still und leise im Hintergrund zu werkeln, damit möchten sich die wenigsten beschäftigen.
Wie bereits erwähnt - viele Leute arbeiten mit bunt zusammengewürfelter Billigst-Hardware und schimpfen hinterher, dass ihr Windows an allem Schuld hat. Sollen die Leute nun erstmal Bücher verschlingen, um genau zu kapieren wie die Hardware funktioniert?
Da kommt man ja vor lauter Leserei gar nicht mehr zum Arbyten... und dann heißt es am Ende, man ist faul, weil man nicht gearbytet hat.
Die User sind fleißig - sie beschäftigen sich mit Musiksequencern, schreiben Briefe, kalkulieren Tabellen, retuschieren Bilder etc. pp. Das System hat derweil still und leise im Hintergrund zu werkeln, damit möchten sich die wenigsten beschäftigen.
Genau so ist das. Und genau das rafft unser Karsten nicht: Dass das Betriebssystem eigentlich zweitrangig ist! Viel wichtiger sind die Programme, welche auf dem BS laufen und mit denen produktiv gearbeitet werden muss, damit die Firmen, bei welchen die Rechner laufen, Geld verdienen. Das verdienen die nämlich nicht, wenn die Mitarbeiter dort Handbücher über das Betriebssystem lesen......
Ebenso ist es natürlich auch auf Heimrechnern. Was nützten mir alle Kenntnisse des Betriebssystem, wenn ich mich z.B. nicht mit meiner Fotobearbeitungssoftware auskenne oder wenn ich meine TV-Karte nicht dazu bewegen kann, Filme aufzunehmen und wenn ich bei diesen Filmen die Werbung nicht rausschneiden kann, weil ich mit dem entsprechenden Programm nicht klar komme? Ein Brennprogramm sollte man natürlich auch soweit kennen, dass man eine DVD oder CD brennen kann. Frag doch mal unseren "Mitstreiter" Marwoj, ob in interessiert, wie sein BS arbeitet oder ob der jemals ein Handbuch über sein BS gelesen hat! Den interessiert nur seine Foto- und Filmbearbeitungssoftware - dazu braucht man keine Handbücher über das Betriebssystem zu lesen, dazu muss man die Programme kennen, mit welchen man arbeitet!
Genau das versuche ich (und nicht nur ich) dem Karsten hier andauernd zu vermitteln. Aber das rafft er nicht. Da ist Hopfen und Malz verloren.
Ach ja: Ich habe auch noch nie ein Handbuch über ein Betriebssystem gelesen - mein Wissen in dieser Richtung beziehe ich einzig und allein aus dem Internet und durch "Selbstversuche"... :-))
Heinz, damit das hier nicht aus dem Ruder läuft: Der Vorwurf der "Faulheit" kam nicht von KarstenW, der kam von Acader - den ich sonst sehr schätze! Nur hier kann ich ihm nicht ganz folgen. Bei allem Respekt vor seinen Linux-Kenntnissen, ich finde es ja gut was er macht, nur möchte ich nicht so weit gehen, dass ich von jedem Computernutzer erwarten würde, sich mehr als unbedingt nötig mit dem Betriebssystem zu beschäftigen.
Jeder Mensch hat eben nur 24 Stunden, die muss er sich einteilen und das Beste für sich herausholen. Da hat das Thema System-Beherrschung nicht bei jedem eine hohe Priorität.
>Ich komme auch so mit diesen Systemen zurecht, und wenn nicht, recherchiere ich im Netz oder frage bei Nickles.
.....und das ist oft sogar besser , weil es ja schneller geht an die richtige Info zu kommen. Aber überhaupt nichts, ist einfach nicht gut.
Wie gesagt geht es immer um die notwendigen Grundkenntnisse und um nicht mehr.
Okay - auf dieser Basis können wir uns gern einigen! Denn ganz ohne Grund-Kenntnisse des Systems kommt man auch mit elementarsten Anforderungen nicht klar.
Drastisch ausgedrückt: Wer vom System "gar nichts" kennt, der würde nicht einmal meine vielzitierten Anwenderprogramme öffnen können :-)
Noch eine kurze Anmerkung:
Gerade die User die sich darauf beschränken einige wenige Anwendungen zu nutzen haben damit auch unter Linux keine Probleme. Für die ist es schlicht und einfach egal welches Betriebssystem dahinter steckt bzw. sind sich häufig nicht mal drüber bewusst, daß sie sowas wie ein Betriebssystem haben ;-)