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News: Breite Zustimmung

Lehrer fordern Informatik als Pflichtfach

Michael Nickles / 80 Antworten / Baumansicht Nickles

Inzwischen besitzt fast jeder Bundesbürger geballte Rechenleistung in Wohnzimmer und Hosentasche: PCs, Laptops, Tablets, Smartphones. Jugendliche kennen als einzigen Online-Status nur "immer" und Bankgeschäfte werden zunehmend elektronisch abgewickelt. Und es ist modern geworden, seine Freunde und Bekannte bei Diensten wie Facebook und Whatsapp zu "verkaufen".

Computer-Totalverweigerer erwischt es spätestens mit dem Internet-tauglichen Fernseher, bei dem Google und Co immer mitgucken. IT ist eine fast unverzichtbare Alltagstechnologie geworden - mit all ihren Vorteilen und Gefahren.

Microsoft träumt längst von der Eroberung der Klassenzimmer. (Foto: Microsoft, blogs.msdn.com)

Längst wird kritisiert, dass das deutsche Schulsystem diesen Trend verschläft. Ein Studie Ende 2010 lieferte das erschreckende Ergebnis, das nur bei 43 Prozent der Schüler PCs im Unterricht genutzt werden. Ohrfeigen kassierten auch die Lehrer, denen 44 Prozent der Befragten vorwarfen, dass sie die Lust hätten, im Unterricht Internet und PCs einzusetzen.

Die Annahme, dass die junge Generation die IT-Technik bereits ausreichend im Griff hat, ist ein Irrtum. Gemäß einer EU-Studie Ende 2013 haben deutsche Jugendliche im europäischen nur schwache Computerkenntnisse, belegen den beschämenden Platz 27 von 31.

Eine aktuelle Studie des Bitkom führt jetzt auf, dass sich die Mehrheit der Lehrer in Deutschland, die Einführung von Informatik als Pflichtfach wünscht. Dem stimmten rund drei Viertel (73 Prozent) der Befragten zu. Die höchste Zustimmung mit 82 Prozent gab es (wenig verwunderlich) bei Lehrern aus den Bereichen  Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften. Auch Lehrer für Deutsch und Fremdsprachen sowie  sonstige Fächer, sprachen sich allerdings zu rund 70 Prozent für das Pflichtfach Informatik aus.

Die Bitkom verweist darauf, dass sich unsere heutige Welt ohne ein grundsätzliches Verständnis der Funktionsweise von Computern und Software, kaum noch begreifen lässt. Und: das grundlegende IT-Kenntnisse in immer mehr Branchen notwendig werden, vermehrt auch in der klassischen Produktion.

Gleichzeitig erklärt der Bitkom, dass es nicht vorwiegend darum gehen solle, jedermann zum Programmierer auszubilden. Die Lehrpläne sollten eine breit angelegte Förderung der Medienkompetenz beinhalten. Die Studie wurde anlässlich der anstehenden Bildungsmesse didacta in Stuttgart durchgeführt.

Michael Nickles meint:

Ja, natürlich ist Informatik als Pflichtfach begrüßenswert - möglichst bereits ab der Grundschule. Aber wenn, dann bitte richtig!

Ich stelle mir das so vor wie beim Religionsunterricht, der doch generell in "Katholisch" und "Evangelisch" unterteilt ist und die "Ungläubigen" zu Ethik verweist. So eine geniale Auftrennung sollte auch bei Informatik stattfinden: "Informatik für Microsoft-Fans", "Informatik für Apple-Jünger", "Informatik für Android-User".

Dort wird dann aber stur nur exakt das jeweilige System gepaukt, jeglicher Blick über den Tellerrand ist tabu! Es darf auf keinen Fall Abweichungen in die Richtung geben, wie man beispielsweise Suchmaschinen richtig nutzt, in sozialen Netzwerken Mitstreiter für eine Sache findet oder sich mit Petitionen gegen politischen Irrsinn wehrt. So was könnte zu viele auf dumme Gedanken bringen! </ironie aus>

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Xdata Michael Nickles „Lehrer fordern Informatik als Pflichtfach“
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Genau, es sollte nicht   nur   auf Microsoft konditioniert sein.
-- Und auch nicht auf Netzwerktechnik!

Echte Informatik ist aber mehr Mathematik als Media und ein harter Brocken in Bezug auf Schule.

Gerade wo doch Didaktiker nicht selten den Lernenden eher komplizierte Mausefallen stellen,
eher in Fehler locken als das   Interessante   herauszuholen..

Soll bedeuten selbst mediales macht da dann keine Laune mehr.

Eine Chance ist es aber schon den Unterricht durchsichtiger oder auch moderner zu gestalten.
Die Frage ist, was in   Informatik   alles mit aufgenommen werden soll ..?

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Borlander Xdata „Genau, es sollte nicht nur auf Microsoft konditioniert sein. ...“
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Echte Informatik ist aber mehr Mathematik als Media und ein harter Brocken in Bezug auf Schule.

"Echte Mathematik" ist aber auch was anderes als das Rechnen in der Schule.  Man sollte aus der Bezeichnung nicht auf irgendwelche anspruchsollen Inhalte schließen.

Bei einer der letzten Diskussusionen zum Thema Informatik in der Schule hatte einer hier einen Beispiellehrplan für Informatik verlinkt. Ich weiß nicht mehr aus welchem Bundesland, aber der sah überraschend sinnvoll aus.

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Alekom Borlander „Echte Mathematik ist aber auch was anderes als das Rechnen ...“
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was ich weiss, das mathematik nur eine andere art von sprache ist.

mit rechnen hat das nur ganz untergeordnet zu tun, zumal es mathematiker gibt die nicht gut im kopfrechnen sind.

was aber notwendig ist, das mehr alltagsmathematik sein sollte, so das ein bekannter von mir nicht jugendlichen mühsam erklären muss wie sie das maßband zu lesen haben *am kopf greif*

aber hauptsache sie haben einen laptop in der schule ...

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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mawe2 Borlander „Echte Mathematik ist aber auch was anderes als das Rechnen ...“
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Und täglich grüßt das Murmeltier... (Macht der Bitkom eigentlich noch was anderes, als in festgelegten Intervallen immer wieder Informatik als Pflichtfach in den Schulen zu fordern?)

Der Thread, den Du meinst bzw. mein Beitrag mit dem erwähnten Link ist hier:

http://www.nickles.de/thread_cache/539029840.html#c

Es war ein Beispiel aus Thüringen.

Gruß, mawe2

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Borlander mawe2 „Und täglich grüßt das Murmeltier... Macht der Bitkom ...“
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Der Thread, den Du meinst bzw. mein Beitrag mit dem erwähnten Link ist hier: http://www.nickles.de/thread_cache/539029840.html#c

Jepp, genau an das Posting hatte ich gedacht. Leider ist der Link tot.

Macht der Bitkom eigentlich noch was anderes, als in festgelegten Intervallen immer wieder Informatik als Pflichtfach in den Schulen zu fordern?

Klar: Über das Fehlen von Discount-Fachkräften jammern…

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mawe2 Borlander „Jepp, genau an das Posting hatte ich gedacht. Leider ist ...“
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mawe2 Nachtrag zu: „Da muss ich mal nachforschen... Der müsste passen: ...“
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Der Link macht mich noch wahnsinnig: Erst funktioniert er, dann, nach ein paar Stunden wieder nicht.

Dann nehmen wir eben den hier:

http://www.thueringen.de/de/publikationen/pic/pubdownload274.pdf

Gruß, mawe2

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Borlander mawe2 „Der Link macht mich noch wahnsinnig: Erst funktioniert er, ...“
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Der Link macht mich noch wahnsinnig: Erst funktioniert er, dann, nach ein paar Stunden wieder nicht.

Das wird - warum auch immer - zum Download die Session-ID mit übergeben (Parameter sid). Und Sessions haben i.d.R nur eine begrenzte Lebensdauer.

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mawe2 Borlander „Das wird - warum auch immer - zum Download die Session-ID ...“
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Das ist allerdings das erste Mal, dass ein von mir kopierter Link so etwas macht.

Die Frage wäre wirklich: Warum? Wozu ist sowas gut?

Gruß, mawe2

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Borlander mawe2 „Das ist allerdings das erste Mal, dass ein von mir kopierter ...“
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Die Frage wäre wirklich: Warum? Wozu ist sowas gut?

Wird teilweise genutzt um Deeplinks zu verhindern.

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Olaf19 mawe2 „Der Link macht mich noch wahnsinnig: Erst funktioniert er, ...“
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Der Link macht mich noch wahnsinnig:...

Hilft es vielleicht, anstelle den Link direkt zu setzen, nur die Seite zu verlinken, wo der Link steht?

Ansonsten siehe Borlander, Stichwort Deeplinks verhindern und Session-IDs.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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mawe2 Olaf19 „Hilft es vielleicht, anstelle den Link direkt zu setzen, ...“
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Hilft es vielleicht, anstelle den Link direkt zu setzen, nur die Seite zu verlinken, wo der Link steht?

Aber das ist ja eigentlich nicht der Sinn des World Wide Web...

Hier habe ich den enstprechenden Link übrigens gefunden:

https://www.schulportal-thueringen.de/web/guest/media/detail?tspi=1897

(rechts, bei Dateien, der erste Link)

Ich habe das selbe Dokument ja noch an anderer Quelle (ohne Link-Schikanen) gefunden.

Trotzdem wundert es mich, warum jemand seine Links derartig verunstaltet? Was ist das Problem des Deeplinks? Jemand stellt ein Dokument zur Verfügung, also möchte er doch, dass es eine möglichst große Verbreitung findet. Warum verhindert er das dann im nächsten Moment wieder? Wenn das Dokument geheim bleiben soll, muss er es doch bloß nicht ins Web stellen oder nur in einem geschützten Bereich anbieten.

Ich muss halt drauf achten, dass ich solche Links nicht mehr weitergebe. Wie gesagt: Ich kannte das Problem bis eben gar nicht. (Und bei der Diskussion im Herbst, ist auch niemand auf dieses Problem gestoßen.)

Gruß, mawe2

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Olaf19 mawe2 „Aber das ist ja eigentlich nicht der Sinn des World Wide ...“
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Aber das ist ja eigentlich nicht der Sinn des World Wide Web...

Was die eine oder andere Website für einen "Sinn" und Zweck verfolgt, liegt im Ermessen des Websitebetreibers.

Das Grundproblem von Deeplinks ist: da wird jede Menge Traffic erzeugt dadurch, dass Leute, die die Website nie besucht haben, sich alles Mögliche von dort herunterladen, weil es auf einer ganz anderen Website - z.B. nickles.de - verlinkt wird.

Wenn schon der Traffic entsteht, dann möchte die Website auch wenigstens die Besucher dazu haben.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Olaf19 Borlander „Echte Mathematik ist aber auch was anderes als das Rechnen ...“
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"Echte Mathematik" ist aber auch was anderes als das Rechnen in der Schule.

...und wieder zu spät gelesen :-) Na, da hätte ich mir den Beitrag von weiter unten fast sparen können: http://www.nickles.de/thread_cache/539055765.html

Mein Mathematiklehrer in der Oberstufe hatte einen schönen "Fach"ausdruck für derartige Zahlenschiebereien: "Banal-Arithmetik" ;-)

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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gelöscht_103956 Michael Nickles „Lehrer fordern Informatik als Pflichtfach“
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das nur bei 43 Prozent der Schüler PCs im Unterricht genutzt werden.

Das ist sooo falsch.

Grundsätzlich wird PC-Unterricht durchgängig ab 2./ 3. Klasse je nach Verfügbarkeit der Resourcen 2-4 SWS angeboten. Das ist natürlich nicht viel. Im Klassenzimmer geht das nicht, weil fast alle mir bekannten Schulen PC-Räume haben.

In Privatschulen sieht die Sache völlig anders aus. Je technik-affiner und je anspruchsvoller die Eltern, haben diese Schulen PC/Laptops in den Klassenräumen und es wird auch mit whiteboards gearbeitet. 

Tja und dann gibts natürlich die Schulen in soziale Brennpunkte... da trifft das schon eher zu. Gründe sollte jeden auch bekannt sein.

Soweit wie ich das im eigenen Umfeld und im Kollegenkreis mitbekommen habe.

Auf der Alm kann das naaatürlich anders sein....Cool

Es gibt natürlich auch Kollegen, die sehen das genau anders herum wie die Walldörfer.

Zuviel PC-Arbeit schadet dem Kind. Ergonomisch sowieso. Und nur die Flimmerkiste an ist auch nicht gut. Guck euch nur mal die kiddies ab 10-12 in der U-Bahn und Bus an!!! Ständig das iiepäd vor der Nase. Ich habe auch klinische Studien gelesen, die belegen, dass bei sooo intensiver Arbeit am PC/Glotze sich die Hirnaktivitäten und Zellen verändern können sollen.  

Aus der Praxis kann ich auf alle Fälle mit Bestimmheit sagen, dass für ADS und ADHS Kinder Dauerbetrieb absolut schädlich ist.

Die gängige Meinung der Kinderärzte max. 2 Std. TV-PC zusammen. Und dann viel Bewegung und frische Luft.

 

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mawe2 gelöscht_103956 „Das ist sooo falsch. Grundsätzlich wird PC-Unterricht ...“
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Grundsätzlich wird PC-Unterricht durchgängig ab 2./ 3. Klasse je nach Verfügbarkeit der Resourcen 2-4 SWS angeboten.

Von welchem Bundesland ist bei Dir die Rede?

"Grundsätzlich" ist hier schon mal der falsche Ausdruck, da es natürlich von Bundesland zu Bundesland ganz unterschiedlich geregelt ist und selbst innerhalb der Länder die einzelnen Schulen einen gewissen Gestaltungsspielraum haben.

Durchgängig 2 bis 4 Wochenstunden "Informatik" bezeichnest Du als "natürlich nicht viel". Wieviel Wochenstunden wären denn Deiner Meinung nach angemessen? (Immer unter dem Aspekt, dass es viele andere Fächer gibt, die heute wichtig wären und trotzdem stundenmäßig vernachlässigt werden.)

Gruß, mawe2

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Borlander mawe2 „Von welchem Bundesland ist bei Dir die Rede? Grundsätzlich ...“
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Von welchem Bundesland ist bei Dir die Rede?

Das würde mich auch interessieren. Zumal 2-4 Wochenstunden (SWS trifft es in der Schule irgendwie nicht so richtig) schon ein extrem hoher Anteil an der Unterrichtszeit in der 2. oder 3. Klasse (schätze das werden so 20-30 Wochenstunden sein) wären.

Für eine praktische Anwendbarkeit des Ganzen benötigt man dann noch noch ein minimales Allgemeinwissen.

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mawe2 Borlander „Das würde mich auch interessieren. Zumal 2-4 Wochenstunden ...“
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in der 2. oder 3. Klasse (schätze das werden so 20-30 Wochenstunden sein)

In Thüringen sind es in der 2. Klasse 23 WoStd. und in der 3. Klasse 27 WoStd.

Für eine praktische Anwendbarkeit des Ganzen benötigt man dann noch noch ein minimales Allgemeinwissen.

Das ist das Nächste. So sehr es auch sinnvoll erscheinen mag, die Schüler zeitig mit der Materie vertraut zu machen, so sehr stößt man in diesem Alter an Grenzen, weil einfach noch viel zu viele Grundlagen fehlen, auf denen man sinnvollerweise aufbauen sollte.

Gruß, mawe2

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gelöscht_103956 mawe2 „Von welchem Bundesland ist bei Dir die Rede? Grundsätzlich ...“
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Bundesland ist bei Dir die Rede?

NRW

Gemeint sind 2-4 Unterrichtsstunden, sprich 90-180 min, die Woche.

"Informatik" bezeichnest Du

Es sollte wohl selbstverständlich sein, dass 8-9 jährige was anderes machen als Abitur-Klasse.

Deiner Meinung nach angemessen?

Wenn ich die Kollegen so frage, ist das Bild eher uneinheitlich. wie geschrieben.

Alles hat seine Vor- und Nachteile.  Wunsch aller wäre natürlich fachbezogene Fortbildung, in jeden Klassenzimmer Laptop und beamer und dann je nach Unterrichtsstoff den PC samt internet verwenden. Aber. Mach das mal in einer pubertären Förderschulenklasse oder Sozialen Brennpunkt-Schule....Mahlzeit!

Und wie gesagt, der Großteil der Schulen hat extra PC-Räume und die pc-gestützte software für den ganzen Schulbetrieb, Kl.2-13 ist oft auch garnicht vorhanden. Viele bringen von zuhause oder von der Messe was mit und die Schüler sind dann auch mal Versuchskanichen.

In der Förderschule wo ich 3 Jahre war, kamen z.B. "neue" PC. "Neu" waren die im Gegensatz zu der "Müllkippe", die die Lehrer jahrelang angeschleppt haben schon, aber eben nicht "neu", sondern leasing-Rückläufer des Systemhauses der Stadt. Und der OberB-Uli hat natürlich von "NEUER" Topausstattung auch für sozial behinderte Schüler sich in der Presse feiern lassen. naja..... Theoretisch hat die Schule auch einen Systemadministrator vom Systemhaus der Stadt. Ich hab den aber in 3 Jahren dort NIE gesehen. Stattdessen werden mit Eifer Quereinsteiger als Referendare genommen, die vorher im IT-Bereich tätig waren. Das ist solange super bis der seine Staatsprüfung ablegt. Und wehe, der PC-Raum-Linux-Server kaxxt ab...., wenn kein Ersatz kommt. Dann wird eben kein "IT-Unterricht" gemacht....   Ich komm vom Thema ab.

Lehrplan

Das ist auch so eine Sache. Mit jeden neuen Minister gibts neue "Innovationen", sprich Lehrpläne. Bis das nach unten durchgereicht ist, ist der "neue" Minister schon wieder wech und der nächste da. Und dann hat JEDER vom Minister bis hinab zum Schuldirektor und bitte die GEW-Spezie nicht vergessen!,  seine eigene Vorstellung der Umsetzung von irgendwelchen "Lehrplänen".

Den letzten, die Lehrer und Schüler beissen bekanntlich die Hunde. Bestes abschreckende Beispiel das "Turbo-Abitur".

So als gestreßter IT-ler mit strammen Zeit- u. Zielvorgaben geh mal 2 Wochen in diesen Laden "Lehrbetrieb" hospitieren und laß dir alles von dem Rektor erklären wer alle in diesen "Lehrbetrieb" reinreden will und warum..... danach haltet ihr das für eine Irrenanstalt.

Auf der anderen Seite hat ja Frau Sarrazin ein paar andere nette Seiten des Betriebes geschrieben. 

Wo soll da "angemessener" IT-Unterricht stattfinden, unter welchen Vorgaben, Ausstattung und Personal???  

Da muss von oben erstmal geklärt werden ob die Zukunft unserer Kinder sooooviel diesen Herrschaften das wert ist. Die zeigen ja jeden Tag was unsere Kinder wert sind. NIX!

Soweit Theorie und Praxis.

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mawe2 gelöscht_103956 „NRW Gemeint sind 2-4 Unterrichtsstunden, sprich 90-180 min, ...“
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Ist das in NRW wirklich überall so katastrophal, wie Du das hier beschreibst?

Gibt es in NRW keinen Lehrplan für Medienkunde etc.?

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gelöscht_103956 mawe2 „Ist das in NRW wirklich überall so katastrophal, wie Du das ...“
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Gibt es in NRW keinen Lehrplan für Medienkunde etc.?
Ist das in NRW wirklich überall so katastrophal

Gott sei dank nicht... im Ruhrgebiet mit Sicherheit schon.... im tiefsten Ostwestfalen- oder Hochsauerlanddorf sieht das mit Sicherheit - noch- anders aus.

Was die Kollegen im Fach Informatik jetzt genau machen, je nach Klasse, kann ich nur am Rande sagen, weil ich ausschließlich Stützunterricht und AG´s mache und praktisch mit dem Lehrplänen nix zutun habe. Natürlich gibt Vorgaben vom Amt. In den Klassenbüchern wirds halt eingetragen was nach Vorgabe gemacht werden müßte.

Nur was nützt dir dieser Papierkram, wenn in der Praxis aus vielfältigen Gründen ganz anders (zum Teil) gearbeitet werden muss??

Hier noch mal soooo ein Beispiel:

Ist schon jetz etwas länger her. Als die ICH-AG´s auf dem absoluten hype waren, wollte das Bildungsministerium nicht hinten an stehen. Also kamen die auf die Idee "Schüler-Firmen" zu gründen, um etwas Praxisbezug zu bekommen. Klar jeder Schüler  ist ja Bill Gates und besser. Soweit so gut. Mach das aber mal mit einer 10er-Förderklasse!? Die können ja noch nicht mal selbstständig Bruchrechnen und bei Prozentrechnen haben viele so ihre Schwierigkeiten. Und als Krönung sollten die als "Firmen-software" MS-Acess nehmen. Und die bedauernwerten Lehrer, denen man das aufs Auge drücken wollte, haben mit Acess noch nie was zutun gehabt, geschweige denn  die Einstein-Prozente den Umgang beizubringen. Das wäre so ein "Lehrplan" bzw. "pädgogischer Begleitfaden zur Unterrichtsgestaltung". Die ganze Geschichte ist nach einen kurzen Strohfeuer in die Versenkung verschwunden. Das ist vielleicht eine Geschichte für Leistungkurs Oberstufe IT, wo gleich ein passender ausgebildeter Lehrer das umsetzen kann.

Seit Ende der 90ziger Jahre predigt die GEW das im Rahmen IT u. Neue Medien was Grundsätzliches passieren muss, heißt ausgebildetes Personal und Ausstattung flächendeckend. Passiert aber nicht.  Jeder wurtschelt also vor sich hin und zumin. min. Anforderungen zu erfüllen. 

Es wird an allen Ecken und Ende gespart. Hatte heute wegen Berufskunde einen Termin beim Jobcenter. Komm so ins Gespräch mit Kollegen, die sagten das ausgerechnet diese "soziale Gerechtigkeit" Rot-Grüne NRW-Witzmannschaft fast ALLE  zusätzlichen AB-Maßnahmen im Bereich Schule, sprich Sprachförderung, Sozialdienst, Berufsvorbereitung,darunter würde auch Neue Medien fallen, gestrichen hat bzw. streichen will und ein Teil dann statt Lohn 1-Euro-Job draus machen will.  

Aber Rot-grün-WIR sind Pisa-Spitze....

Da kommt dir nur noch die blanke Wut und das Kotzen.

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1stervon13 mawe2 „Von welchem Bundesland ist bei Dir die Rede? Grundsätzlich ...“
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Wahrscheinlich Bremen oder Niedersachsen, wenn man sieht welche politische Elite die hervorbringen kotzt man eh im Dreieck!

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1stervon13 Michael Nickles „Lehrer fordern Informatik als Pflichtfach“
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So lange ein Informatiker, ob Hochschule- oder UNIAbsolvent, nicht mehr ist als ein besserer Statistiker mit Grundkenntnissen der Programmierung ist, wird dieses Fach eh nicht anerkannt.

Wobei ich mal die Frage stelle was den genau und wann unterrichtet werden soll? Genau vor dieser Frage bzw Antwort hat sich nämlich MN gedrückt.

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Borlander 1stervon13 „So lange ein Informatiker, ob Hochschule- oder UNIAbsolvent, ...“
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So lange ein Informatiker, ob Hochschule- oder UNIAbsolvent, nicht mehr ist als ein besserer Statistiker mit Grundkenntnissen der Programmierung ist

Wo hast Du denn sowas absurdes gehört?

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1stervon13 Borlander „Wo hast Du denn sowas absurdes gehört?“
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Im wahren Leben! Frag mal die Personaler..

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Olaf19 1stervon13 „Im wahren Leben! Frag mal die Personaler..“
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Frag mal die Personaler..

Und die sind der Meinung, ein Informatiker ist sowas wie ein Statistiker mit ein bisschen Programmierkenntnissen?! Wenn ja, dann: traurig, dass solche Typen über Menschenschicksale (Personaleinstellungen, Bewerbungsablehnungen...) zu entscheiden haben.

Irgendwann war hier auch mal zu lesen, ein Wirtschaftswissenschaftler wäre so etwas Ähnliches wie ein Bürokaufmann. Ob das auch aus irgendwelchen Personalabteilungen kommt?

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Kabelschrat Olaf19 „Und die sind der Meinung, ein Informatiker ist sowas wie ...“
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Hallo Olaf,

Bürokaufleute sind selten in der Lage logisch zu denken und eigene Entscheidungen zu treffen. Also kann ein Wirtschaftswissenschaftler nicht von einem Bürokaufmann abstammen.

Morgenstund hat Gold im Mund.

Manchmal frag ich mich, ob die Welt von klugen Köpfen regiert wird, die uns zum Narren halten oder von Schwachköpfen die es ernst meinen. M. Twain
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groggyman Kabelschrat „Hallo Olaf, Bürokaufleute sind selten in der Lage logisch ...“
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Morgenstund hat Gold im Mund.

Vögel, die morgens pfeifen, holt abends die Katze :-)

Bürokaufleute sind selten in der Lage logisch zu denken und eigene Entscheidungen zu treffen. Also kann ein Wirtschaftswissenschaftler nicht von einem Bürokaufmann abstammen.

Waren deine Eltern beide Kaufleute ?

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Kabelschrat groggyman „Vögel, die morgens pfeifen, holt abends die Katze :- Waren ...“
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Hallo groggyman,

die Berufe meiner Eltern : Maschinenschlosser / Schneiderin. Ich bin Elektriker und habe in Firmen gearbeitet deren Kunden waren: Karmann, Schöller, Kabelmetal, Lemfördermetall, Preussag, Klöckner und ...

Wenn in dem Job das Gehirn nur eingeschränkt funktioniert, wird man nicht Vorarbeiter sondern "Arbeitsloser"und bekommt eine Umschulung.

Besser einen Kurzen in der Hose als einen Kurzen zwischen den Ohren und der Nase.Zwinkernd

http://www.youtube.com/watch?v=1Vesl3dDWdk

Manchmal frag ich mich, ob die Welt von klugen Köpfen regiert wird, die uns zum Narren halten oder von Schwachköpfen die es ernst meinen. M. Twain
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1stervon13 groggyman „Vögel, die morgens pfeifen, holt abends die Katze :- Waren ...“
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Bürokaufleute kann man eh nur für den LeitzOrdner zum sortieren benutzen, Eigeniniative sucht man dort vergeblich!!!

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mawe2 1stervon13 „So lange ein Informatiker, ob Hochschule- oder UNIAbsolvent, ...“
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Wobei ich mal die Frage stelle was den genau und wann unterrichtet werden soll?

Den Thüringer Lehrplan für Medienkunde kannst Du Dir hier ansehen:

http://thillm.rz.tu-ilmenau.de/get.aspx?mid=1897&did=9213&file=Medienkunde2010_komplett.pdf&usage=2&sid=0cb553ba-0e17-4f47-9e00-f1e7c4a0ae08

Gruß, mawe2

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mawe2 Nachtrag zu: „Den Thüringer Lehrplan für Medienkunde kannst Du Dir hier ...“
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Der Link scheint Probleme zu machen.

Das selbe Dokument gibt's aber auch hier:

http://www.thueringen.de/de/publikationen/pic/pubdownload274.pdf

Gruß, mawe2

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1stervon13 mawe2 „Der Link scheint Probleme zu machen. Das selbe Dokument gibt ...“
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Passt aber nicht zum Thema.

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mawe2 1stervon13 „Passt aber nicht zum Thema.“
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Doch, das passt sehr gut.

Denn genau das, was die Lehrer fordern, gibt es in Thüringen bereits. (Und ganz sicher auch in vielen anderen Lädern.)

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jueki Michael Nickles „Lehrer fordern Informatik als Pflichtfach“
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Informatik ist wichtig, wichtigeres gibts nicht.

Es beklagen sich Handwerk und Industrie über die von Jahr zu Jahr frappant sinkende »Ausbildungsfähigkeit« junger Menschen.
In einem Land, das Goethe, Hertz, Einstein, Hahn hervorgebracht hat, können heute zwei von drei Schulabgängern ein gleichschenkeliges Dreieck nicht von einem Quadrat unterscheiden. Siebzig Prozent haben noch nie etwas vom Dreißigjährigen Krieg gehört. Und mehr als achtzig Prozent wissen mit dem Namen Konrad Adenauer nichts mehr anzufangen.
Abiturienten benötigen, um die Wurzel aus 36 zu berechnen, einen Taschenrechner.
Können einen kurzen Absatz aus einem Kinderbuch zwar vorlesen, wissen aber nicht, was sie vorgelesen haben.
Dafür können sie aber mit der linken Hand in der Hosentasche blind mit Wahnsinnsgeschwindigkeit SMS schreiben und verschicken.

Informatik ist wichtig.
Allgemein- Herzens- und Grundlagenbildung hingegen könnte durchaus gefährlich sein.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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Olaf19 jueki „Informatik ist wichtig, wichtigeres gibts nicht. Es beklagen ...“
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In einem Land, das Goethe, Hertz, Einstein, Hahn hervorgebracht hat, können heute zwei von drei Schulabgängern ein gleichschenkeliges Dreieck nicht von einem Quadrat unterscheiden. Siebzig Prozent haben noch nie etwas vom Dreißigjährigen Krieg gehört. Und mehr als achtzig Prozent wissen mit dem Namen Konrad Adenauer nichts mehr anzufangen.

Ich frage mich bei dieser Gelegenheit gerade, ob hier alle Schulabgänger gemeint sind, oder nur die "Volks"schulabgänger - und selbst dafür wäre dieses Ergebnis erschreckend dünn.

Abiturienten benötigen, um die Wurzel aus 36 zu berechnen, einen Taschenrechner.

Ich ziehe die Frage von oben wieder zurück. Aua.

Kopfschüttelnd
Olaf

P.S. ...von Abiturienten hätte ich eher erwartet, dass sie auf die Frage nach der Wurzel aus minus(!) 36 noch eine vernünftige Antwort wissen, und zwar ohne Mathe-Leistungskurs. Aber das ist anscheinend zu viel verlangt.

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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jueki Olaf19 „Ich frage mich bei dieser Gelegenheit gerade, ob hier alle ...“
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Kopfschüttelnd

Ich habe in meiner Verwandschaft 2 Meister, die Lehrlinge ausbilden dürfen - und wollen.
Die kommen aus dem Kopfschütteln nicht mehr raus.
Das mit der Wurzel und das mit dem Vorlesen sind seit Jahren feste Bestandteile der Aufnahmeprüfung.
Aber genau diese finden es manchmal sogar vollkommen normal, während des Aufnahmegesprächs erst einmal 10 Minuten mit Kumpels über die letzte Sause zu telefonieren.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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Olaf19 jueki „Ich habe in meiner Verwandschaft 2 Meister, die Lehrlinge ...“
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Aber genau diese finden es manchmal sogar vollkommen normal, während des Aufnahmegesprächs erst einmal 10 Minuten mit Kumpels über die letzte Sause zu telefonieren.

Wenn man das so liest, könnte man glatt glauben, wir litten an einem gigantischen Überschuss an freien Stellen und an einem krassen Mangel an Bewerbern... und selbst dann wäre dieses Verhalten unmöglich. Mindestens unhöflich.

Ich hör jetzt mal lieber auf mit dem Kopfschütteln, sonst brauch ich noch ne Aspirin ;-)

Cheers
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Knoeppken Olaf19 „Wenn man das so liest, könnte man glatt glauben, wir ...“
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Die Aussagen von Jueki kann ich bestätigen. Habe selbst viele Jahre Auszubildene (angehende Elektroinstallateure) aktiv begleitet. Wenn wir z.B. Deckeneinbaustrahler in Einlegedecken montieren mussten und die Jungs mittig Löcher in die quadratischen Deckenplatten bohren mussten, dabei die Bohrungen vorher anzeichnen mussten, dann haben sie sich mit dem Zollstock fast das Gesicht zerkratzt. Bei runden Platten, war dann das ganze Gesicht ein Fragezeichen. Zwinkernd

Einige Jahre war ich aktiv im Prüfungsausschuss tätig, nahm also mit den Berufsschullehrern an den Tagen der theoretischen, praktischen + mündlichen Prüfungstagen, sowie der Schaltungs und Funktionsanalyse teil und benotete die Arbeiten. Ich kann dabei nicht gerade behaupten, dass ich über die Ergebnisse nicht erstaunt war, viele haben nur mit Ach und Krach bestanden, grausam, echt grausam.

Mein ehemaliger Lehrmeister, hatte mich damals immer zum Reparaturdienst mitgenommen. Während er z.B. am Zählerschrank arbeitete, stellte er mir immer mathematische Aufgaben, fragte Formeln ab und fragte mir überhaupt Löcher in den Bauch. Damals nervte es mich, ganz klar. Umso mehr war ich auch verwundert, dass an meinem ersten Gesellenprüfungstag, dieser älterer Herr mir gegenüberstand, er war auch Prüfungsausschussmitglied, oh Schreck.

Ich hatte die Prüfung nicht gerade als Bester bestanden, aber später als ich Auszubildene bei mir hatte, machte ich genau das, was der alte Mann damals auch mit mir machte. Dabei stellte sich heraus, dass einige Jungs zwar ebenfalls genervt, aber auch recht pfiffig waren und ihre Prüfungen später mit guten Noten abschlossen. Es gibt sie also doch, die Ausnahmen.

Lange Rede - dicke Zwiebel, was ich mit meinen Sätzen nur zum Ausdruck bringen möchte ist, dass es nicht immer nur an den Jugendlichen oder Schülern selbst liegt, sondern auch an dem Umgang mit ihnen. Nicht alle sind gleich, es braucht oft ein gewisses Fingerspitzengefühl, wenn man denn die Zeit hat oder sich diese nimmt.

Gruß
knoeppken

Computer sind großartig. Mit ihnen macht man die Fehler viel schneller.
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jueki Knoeppken „Die Aussagen von Jueki kann ich bestätigen. Habe selbst ...“
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...dass es nicht immer nur an den Jugendlichen oder Schülern selbst liegt, sondern auch an dem Umgang mit ihnen

Ich würde sagen, das der genannte Umgang mit den Kindern und Jugendlichen sogar die Hauptsache ist. Und dazu gehören eben auch die Lehrpläne.
Es liegt eben keinesfalls am Jugendlichen, wenn er zwar einen halbseitigen, einfachen Text mehr oder weniger fließend vorlesen kann - aber kein Wort von dem Vorgelesenem versteht.
Da wurde in der Schule versäumt, dem Heranwachsenden etwas beizubringen, was man "Selbstständiges Denken" nennt.
Das Elternhaus? Nun, meine Mutter stammte aus sehr einfachen Verhältnissen.
Sie konnte mir in den Naturwissenschaftlichen Fächern nicht mehr helfen - aber sie hat penibel darauf geachtet, das ich meine Hausaufgaben sauber und vor allem vorrangig erledige.

Und weil das wohl bei allen Familien meiner Grundschulklasse der Fall war, ist auch aus allen etwas geworden.
Trotz der damals nur 8 Klassen- Schule!

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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groggyman Olaf19 „Wenn man das so liest, könnte man glatt glauben, wir ...“
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Hallo

Wir sollten nicht den Kopf schütteln sondern nutzen :-)) Im Ernst, die Kinder sind an allem nicht schuld, die tragen wir, die, die den Kindern seit der Geburt versuchen, etwas beizubringen und dabei haben wir versagt. Das klingt jetzt etwas überspitzt aber....
Wenn Papa vor der Glotze sitzt und nur BvB kuckt, was lernt das Kind dabei...nichts ausser wie man verliert. Man muss mit den Kindern schon etwas unternehmen, mit ihnen agieren und die Aufnahmefähigkeit des jungen Gehirns nutzen, von Nichts kommt Nichts.
Das in der heutigen Zeit die Schüler mehr an die Informatik heran geführt werden sollen, ist nur all zu verständlich, doch auch da muss man in kindgemäßen Abläufen vorgehen um die "Gier" nach Wissen in den Kindern aufrecht zu erhalten, zu viel auf einmal kann auch zerstörend wirken.
Und in der virtuellen Umgebung, wo die künstlichen Viren öfter vorkommen als die natürlichen in der realen Welt, ist die umfassende Information wichtig.
Deshalb möchte ich meinen, die Kinder sind nicht von Geburt an dumm, nein, die heutige Gesellschaft gibt den jungen Menschen nicht genug Ehrgeiz mit auf den Weg, die Bequemlichkeit hat da oft den Vorrang. 

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Kabelschrat jueki „Informatik ist wichtig, wichtigeres gibts nicht. Es beklagen ...“
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Hallo Jürgen,

das wir heute nichts mehr lernen liegt an den neusten Erkenntnissen http://www.welt.de/newsticker/news3/article113046127/Schuelerrat-ruegt-das-Schreiben-nach-Gehoer-an-Grundschulen.html der " Wissenschaftler" und anderer Geisterfahrer.

http://www.pm-magazin.de/t/psychologie-gesundheit/seele/%C2%BBder-struwwelpeter%C2%AB-%E2%80%93-schadet-er-kindern

Früher war das lernen auch hart. Der http://www.rtl.de/cms/sendungen/real-life/undercover-boss/2013-neue-folgen.html ist ohne Taschenrechner hilflos !

Es gibt auch Manager die sind überfordert, wenn sie einen Eimer mit Wasser füllen sollen. Aus dem Waschbecken bekam der den vollen Eimer nicht heraus, weil der Wasserhahn stört. In dem Raum war auch eine Badewanne mit Dusche!!??

Undercover Boss lässt grüßen.

Manchmal frag ich mich, ob die Welt von klugen Köpfen regiert wird, die uns zum Narren halten oder von Schwachköpfen die es ernst meinen. M. Twain
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jueki Kabelschrat „Hallo Jürgen, das wir heute nichts mehr lernen liegt an den ...“
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Oh ja, der Struwelpeter war gefährlich. Ich habe deswegen massig Häuser angezündet, anderen Menschen die Gliedmaßen abgeschnitten und ähnliches.
Naja, wenn man Rechtschreibnormen (und andere Normen und Regeln auch nicht?) nicht mehr lernen muß, nur noch so leben soll, wie man es grad empfindet - ist doch gut, oder?
Andere "Wissenschaftler" wollen das sitzenbleiben verbieten und wollen -des Gleicheitsgrundsatzes wegen- keine schlechten Zensuren mehr verteilen.
Eigentlich könnte man doch die Schule insgesamt abschaffen und die überflüssigen Gelder einsparen? Wie man es schon recht erfolgreich bei der Polizei macht?
Mich graust es.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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gelöscht_320031 jueki „Oh ja, der Struwelpeter war gefährlich. Ich habe deswegen ...“
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Hi,

aber es bleibt auch eine Tatsache das viele Eltern nicht mehr in der Lage sind den Kindern bei Hausaufgaben behilflich zu sein. Dieser traurigen Wahrheit  muß man auch mal ins Gesicht blicken. Es gibt reichlich Eltern die eben nicht in der Lage sind um da in vielen Fächern noch zu helfen.
Arbeiten fleißig doch wenn sie auch richtig rechnen entspricht es dann nicht dem "vorgeschriebenen" Lösungsweg, somit also nicht richtig.
Das uns die Polizei so  verläßt ist schon mehr als traurig. Sehr steile Zahl nach oben bei Wohnungseinbrüchen, kaum Ergebnisse bei der AufklärungÜberrascht, da ist der Bürger offensichtlich "Allein" gelassen, auch von der Gewerkschaft der Polizei so benannt,

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groggyman jueki „Oh ja, der Struwelpeter war gefährlich. Ich habe deswegen ...“
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Nun ja, die Schule wie wir sie erlebt haben, in der dem Schüler bei Bedarf noch mit dem "Motivationsstab" das Lernen schmackhaft gemacht wurde, die ist heute wohl passee.
Doch bei den Zensuren kann es schon mal psychische Probleme bei den Kindern geben, viele neue Erkenntnisse über das Gehirn und die Lernfähigkeit sind in der letzten Zeit gemacht worden und sollen den Kindern helfen, besser und leichter zu lernen, nur an der Umsetzung wird noch gefeilt. Aber so wie es im Moment aussieht, sind wieder mal die Kinder die leidtragenden, die Versuchskaninchen.

Jürgen

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jueki groggyman „Nun ja, die Schule wie wir sie erlebt haben, in der dem ...“
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in der dem Schüler bei Bedarf noch mit dem "Motivationsstab" das Lernen schmackhaft gemacht wurde

Ich besuchte von 1948 bis 1956 die Grundschule. Auf dem Dorfe.
Ich habe nicht ein einziges mal mit einem "Motivationsstab" Bekanntschaft gemacht, kann mich auch an kein einziges Beispiel erinnern, wo das bei einen meiner Klassenkameraden angewendet wurde.
Daheim, da gabs von Mutti schon mal ein, zwei Ohrfeigen.
Was im Übrigen als vollkommen normal angesehen wurde.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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gelöscht_103956 jueki „Ich besuchte von 1948 bis 1956 die Grundschule. Auf dem ...“
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Ich besuchte von 1948 bis 1956 die Grundschule. Auf dem Dorfe.

Ich sach jetz ma Fußballmanschaften auf..... Schalke, BVB, Bayern, Köln, Pauli, HSV, Bremen und 700 !!! andere Orte wo KEINE Bildung mehr (aus religiösen Gründen) erforderlich ist.

Setzt dich mal als "ehrenamtlicher Schulhelfer" 2 Wochen in div. spezielle Klassen mit den unverzichtbaren Talenten und künftigen "Facharbeiter"... das ist selbsterklärend.

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Alekom jueki „Informatik ist wichtig, wichtigeres gibts nicht. Es beklagen ...“
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ich glaub ich muss die berufsreifeprüfung doch noch machen, ist gleichgestellt mit der matura sprich abitur.

alle von dir genannten sachen sagen mir was *g*. und ich als österreicher weiss wer konrad adenauer ist.

trotz dessen das ich nur die pflichtschule besucht habe .

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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Olaf19 Alekom „ich glaub ich muss die berufsreifeprüfung doch noch machen, ...“
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und ich als österreicher weiss wer konrad adenauer ist.

Bruno Kreisky vs. Alois Mock, Dr. Kurt Steirer vs. Kurt Waldheim, Sinowatz, Frischenschlager, Stronach...

...ein paar Namen aus der österreichischen Politik fallen mir als Pi... äh als Deutschem auch so ein :-)

Servus
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Alekom Olaf19 „Bruno Kreisky vs. Alois Mock, Dr. Kurt Steirer vs. Kurt ...“
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meine hochachtung!

wobei letztgenannter einer der lustigsten war!

zum frankschämen!

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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Olaf19 Alekom „meine hochachtung! wobei letztgenannter einer der lustigsten ...“
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Ich war letztes Jahr in Wien, da hing alles voller Wahlplakate. Dieses "Team Stronach" ist mir dabei sehr aufgefallen: nie zuvor gehört von denen, obwohl ich - wie zuvor angemerkt - für einen Deutschen über recht ordentliche Kenntnisse der österreichischen Politik verfüge; Riesenplakate mit gewaltigen Frank-Konterfeis, jedoch ohne irgendeine politische Aussage. Das hat mich dann doch ziemlich stutzig gemacht.

In der Wikipedia ist zu lesen, dass es in die Richtung "wirtschaftsliberal und euroskeptisch" geht - da war mein Interesse dann schnell am Ende.

zum frankschämen!

...passt auch dieses hier: http://www.n-tv.de/politik/Bohlen-mischt-in-Oesterreichs-Wahlkampf-mit-article11431466.html

Oops... sorry an alle für so viel Off Topic.

Cheers
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Maybe Michael Nickles „Lehrer fordern Informatik als Pflichtfach“
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Moin,

Informatik halte ich in diesem Zusammenhang für einen zu mächtigen Begriff.

- Textverarbeitung (Word, Open/Libre-Office) in Deutsch

- Tabellenkalkulation (Excel, Calc) in Mathe/Physik/Chemie (Diagramme z.B.)

- Bildverarbeitung (Photoshop/Gimp) im Kunstunterricht, evtl. mit Fotografie

- Soziale Netzwerke in Sozialkunde

- Datenschutz etc. in Politik

Sie sollten dem PC also so begegnen, wie es im späteren Beruf evtl. auch sein wird, als ergänzendes Arbeitsmittel.

Programmierlogik, Netzwerktechnik etc. halte ich für zu fachspezifisch, könnte aber weitergehend in AGs untergebracht werden, wie es ja schon gemacht wird.

Wie ich schon oft beschrieben habe, kann man m.M.n den Wert einer Gesellschaft gut daran messen, was für die Kinder getan wird. Und wie wenig in die Zukunft der Kinder investiert wird, ist schlichtweg lächerlich.

Sie werden von den Medien zu konsumorientierten, überwachten, analysierten und fremdgesteuerten Drohnen erzogen.

Die hier schon erwähnten und überall anzutreffenden Smartphone-Zombies, die ihre rudimentären Sozialkompetenzen extern und digital in soziale Netzwerke verlagert haben und sich abhängig von den "Likes" fremder Personen machen, sind ein sehr erschreckendes Beispiel. Um sich eine "eigene" Meinung zu bilden, wird erst einmal eine Umfrage gestartet.

Gruß

Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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Olaf19 Maybe „Moin, Informatik halte ich in diesem Zusammenhang für einen ...“
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Informatik halte ich in diesem Zusammenhang für einen zu mächtigen Begriff.

Im Grunde ja. Aber diese Form der Hochstapelei hat in der Bildung eine ganz lange Tradition. Da wird auch gern ein bisschen Bruchrechnung und großes Einmaleins zur "Mathematik" hochstilisiert, oder ein bisschen Singsang als "Musikunterricht" verkauft. Warum sollte es bei der "Informatik" grundlegend anders sein?

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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mawe2 Olaf19 „Im Grunde ja. Aber diese Form der Hochstapelei hat in der ...“
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Warum sollte es bei der "Informatik" grundlegend anders sein?

Weil es schon genügend funktionierende Beispiele gibt, wo die "Alltags-Informatik", um die es hier ja geht, "Medienkunde" genannt wird, was den Kern des Problems viel besser beschreibt. Vielleicht auch "Medienerziehung" oder "Medienkompetenz"?

Und erfahrene Lehrer (die ja hier laut Bitkom angeblich "Informtik" als Pflichtfach fordern) wissen das natürlich längst, weil sie ja auch über den Tellerrand ihres eigenen Landes schauen und anderswo diese Fächer schon vorfinden.

Insofern sollte man den Begriff "Informatik" schon für die "wissenschaftlichere" Variante dieses Stoffgebiets belassen und das "gemeine Volk" keineswegs mit einem solchen theoretischen Pflichfach blelästigen. Informatik als Wahlfach in höheren Klassen macht Sinn.

Den praktischen Umgang mit Medien und Geräten lernen die Kinder also in "Medienkunde". Die Frage wäre nur: Wie viele (verpflichtende) Wochenstunden in welchen Klassenstufen (vor allem ab welcher Kl.St.?) sind hier angemessen?

Ich hatte das ja schon besterpapa gefragt, aber der antwortet nicht darauf.

Klar wären möglichst viele Stunden wünschenswert: Das Thema ist ja extrem vielfältig und verändert sich ständig. Aber es gibt eben noch andere, (wichtigere ?) Fächer. Und die verfügbare Gesamtzeit ist begrenzt.

Gruß, mawe2

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Olaf19 mawe2 „Weil es schon genügend funktionierende Beispiele gibt, wo ...“
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Den praktischen Umgang mit Medien und Geräten lernen die Kinder also in "Medienkunde". Die Frage wäre nur: Wie viele (verpflichtende) Wochenstunden in welchen Klassenstufen (vor allem ab welcher Kl.St.?) sind hier angemessen?
Ich hatte das ja schon besterpapa gefragt, aber der antwortet nicht darauf.

Vielleicht weiß er es nicht ;-) ...ich jedenfalls, als pädagogischer Laie, finde diese Frage nicht einfach zu beantworten. Als ich selbst Kind war, hätte ich es vermutlich ganz toll gefunden, mit Computern zu arbeiten, nur wie viele Stunden pro Woche in welcher Altersstufe empfehlenswert sind, dass müssen schon Kinderpsychologen / Pädagogen / andere Fachleute entscheiden.

"Mädchenkunde" ;-)) ist als Begriff nicht schlecht, allerdings umfasst der weit mehr als nur den Umgang mit Computer-Hard- und Software. Sollte genau das beabsichtigt sein, also dieser "Informatik"unterricht sich in eine allgemeinere Multimedia-Richtung ausdehnen, dann ist Medienkunde als Fachname absolut treffend.

Die nächste Frage wäre, wo man die benötigte Zeit für den Medienkunde-Unterricht abzweigen sollte. Es kann ja nicht sein, dass immer weiter an der Wochenstundenzahl geschraubt wird.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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1stervon13 Olaf19 „Vielleicht weiß er es nicht - ...ich jedenfalls, als ...“
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Dieser Beitrag ist gelöscht!
Dieser Beitrag wurde gelöscht, weil ein anderer User einen berechtigten Einwand dagegen hatte. Die Begründung befindet sich hier.
Maybe Olaf19 „Im Grunde ja. Aber diese Form der Hochstapelei hat in der ...“
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Warum sollte es bei der "Informatik" grundlegend anders sein?

Da der Begriff "Informatik" auf die "digital Natives" eher als negativ betrachtet wird. Informatiker sind Nerds, die stur Sourcecodes in ihre Tasten einhämmern. Medienkunde, wie mawe es schrieb, ist da schon neutraler.

Aber wie auch immer der Begriff sein mag, es wird Zeit, den Kids wirklich was zu vermitteln. Die wissen ja teilweise nicht einmal mehr, wie man eine App auf dem Smartphone deinstalliert.

Zitat:

"Ich brauch da so ne App, wo man mit Apps löschen kann!"

Den Begriff "Deinstallieren" kannte er nicht einmal von Windows, auch da wurde gelöscht. Noch Fragen?

Gruß

Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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Borlander Maybe „Da der Begriff Informatik auf die digital Natives eher als ...“
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Die wissen ja teilweise nicht einmal mehr, wie man eine App auf dem Smartphone deinstalliert.

Nach allerspätestens einem Jahr braucht doch absolut jeder Mensch in jedem Fall sowieso ein neues Mobiltelefon. Also wozu der Aufwand :-P

Aber wie auch immer der Begriff sein mag, es wird Zeit, den Kids wirklich was zu vermitteln.

Da könnte es u.U. sinnvoller sein, den Deutsch-Unterricht um das Lesen von Bedienungsanleitungen zu ergänzen.

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jueki Borlander „Nach allerspätestens einem Jahr braucht doch absolut jeder ...“
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...den Deutsch-Unterricht um das Lesen von Bedienungsanleitungen zu ergänzen

Das wäre sicher sinnvoll. Hab grad einen Hauppauge- Stick, auf dessen Quadratmeter großen Bedienungsanleitung die deutschsprachigen wenige Quadratcentimeter großen deutschsprachigen Hinweise recht gut zwischen massig viel anderssprachigen versteckt sind.

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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Xdata jueki „Das wäre sicher sinnvoll. Hab grad einen Hauppauge- Stick, ...“
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Bei gewissen   Bedienungsanleitungen   hilft selbst der beste Deutschunterricht nicht weiterZwinkernd.

Es gibt Ingenieure, Techniker, oder ander Profis die sich darauf spezialisiert haben
besonders schlimme zu entwirren.

Ein ansonsten gut ausgebildeter Teilnehmer, den ich von einem Weiterbildungskurs kannte,
hat bei einer Heimkino Anlage entnerft aufgegeben.
Konnte  da auch nicht helfen.

dem digitalen Teil hat sich
-- auch  mit Bedienungsanleitung, kaum Entstufenleistung entlocken lassen.

Die ansich ungleich schwieriger erscheinende Einrichtung des Monitors war ein Genuss dagegen.
Mit der alten analogen Heimkinoanlage war da, bis auf Kleinigkeiten die Bedienungsanleitung nicht notwendig.

Die die  sich auf so komplizierte Gechichten spezialisiert haben sagen locker Formuliert ..

Viele Bedienungsanleitungen sind nicht gut.
Bis zu einer gewissen Stufe ist etwas dann ausgereift, wenn es nur so wenig Bedienungsanleitung wie es geht braucht.

Gut, nicht immr machbar.

Aber wenn man bei einem neuen Fernseher einen spezialisierten Techniker braucht
um ihn   einzurichten   ist das Konzept nicht gut.

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gelöscht_103956 Xdata „Bei gewissen Bedienungsanleitungen hilft selbst der beste ...“
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Bei gewissen   Bedienungsanleitungen   hilft selbst der beste Deutschunterricht nicht weite

Bei ikea sind i.d.R. nur Bilder.

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Xdata gelöscht_103956 „Bei ikea sind i.d.R. nur Bilder.“
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Die von  Ikea kann man zu den guten Anleitungen rechnen, obwohl auch da eine intuitive Raumanschauung hilfreich ist.

Die Reihenfolge ist nicht selten wichtig.

Hab auch schon einen  230V Stecker verschraubt.. aber den wichtigen Teil vergessen vorher durch das Kabel zu ziehenVerlegen.

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Olaf19 Maybe „Da der Begriff Informatik auf die digital Natives eher als ...“
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"Ich brauch da so ne App, wo man mit Apps löschen kann!"

Das fällt mir aber schon seit vielen Jahren auch im Bereich der Desktop-Computersysteme auf: die Leute wollen irgendetwas machen und schreien immer sofort nach einer zusätzlichen Software, anstatt einfach die Bordmittel des Betriebssystems zu nutzen.

Da wird "MozBackup" installiert, anstatt einfach die entsprechenden Mail- und Profilordner zu kopieren, da wird irgendein Aufräum-Tool bemüht, anstatt nicht mehr gewünschte Dateien einfach wegzuschmeißen. Fehlt eigentlich nur noch, dass sich jemand ein Programm herunterlädt, was den Papierkorb ausleert...

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Maybe Olaf19 „Das fällt mir aber schon seit vielen Jahren auch im ...“
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Fehlt eigentlich nur noch, dass sich jemand ein Programm herunterlädt, was den Papierkorb ausleert...

CCleaner macht das! ;-)

Irgendwann kommt die "Einatmen-Ausatmen-App".

Eben grade habe ich einen Bericht über einen jungen Mann gesehen, der in Firmen vermittelt, wie die digital Natives so ticken. Es ist für mich erschreckend, wie ausführlich Social Media und Smartphone glorifiziert werden und die andere Seite der Medaille vehement abgestritten wird.

Als Beispiel:

Die ständige Nutzung von Social Media wird als Fortschritt angesehen und als eine Erweiterung des sozialen Umfeldes.

Die Realität sieht für mich anders aus. Ich sehe unzählige Menschen, die in ihr Smartphone tippen, während sie ihre Umgebung nur noch rudimentär wahrnehmen.

Ist das soziale Kompetenz? Für mich sind das Drohnen.

Emonicons ersetzen keine Körpersprache oder gar Empathie.

Gruß

Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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Olaf19 Maybe „CCleaner macht das! - Irgendwann kommt die ...“
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Irgendwann kommt die "Einatmen-Ausatmen-App".

Yepp... das wollte ich mit meinem Beitrag sagen.

Die ständige Nutzung von Social Media wird als Fortschritt angesehen und als eine Erweiterung des sozialen Umfeldes. Die Realität sieht für mich anders aus. Ich sehe unzählige Menschen, die in ihr Smartphone tippen, während sie ihre Umgebung nur noch rudimentär wahrnehmen.

Ja, letzteres fällt mir auch häufig auf. Man kann das alles sinnvoll nutzen oder eben auch übertreiben - uti, non abuti, sagten die alten Römer. Erweiterung des sozialen Umfeldes, alles schön und gut, aber allzu oft wird hier Qualität durch Quantität ersetzt. 289 sogenannte "Freunde" zu haben und sich im Ergebnis um keinen davon so richtig zu kümmern, das bedeutet eher soziale Verarmung als Bereicherung.

Mit dem Begriff "Fortschritt" habe ich generell so meine Probleme. Ja, die Welt verändert sich kontinuierlich, keine Frage - aber was heißt schon Fortschritt, und vor allem: für wen? Kann das nicht auch heißen: nur wenige profitieren von den Neuerungen, und die Masse muss "die Zeche zahlen"?

ACK zu deinen letzten beiden Sätzen.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Alekom Olaf19 „Im Grunde ja. Aber diese Form der Hochstapelei hat in der ...“
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Die Mathematik, welche als Mathematik angesehen wird, unterscheidet sich total anders zur Mathematik auf Universitäten.

Die Kinder sollen Alltagsrechnen durchführen können, sprich was ein Brot und andere Lebensmittel kosten im Supermarkt und überschlagsmäßig im Kopf zusammenzählen, ob der Betrag ungefähr stimmt.

Ich üb das manchmal, und bis auf 10 Cent komm ich hin, ok, ich gehe meist erst weiter wenn ich die Summe im Kopf hab *g*-

Bezüglich Einmaleins, vielleicht hab ich das hier schon erwähnt, wenn Jugendliche nach 9 Pflichtschuljahren Mühe haben, 8x8 im Kopf  zu rechnen, dann brauchts keine Informatik, sondern eher Überlegungen wie das sein kann. Ich war in "Mathe" eine Null, aber das spottet eigentlich jeder Beschreibung.

Ein Bekannter von mir, der Berufsschullehrer ist, der Jugendlichen erklären muss, wie man ein Maßband benutzt bzw. die Zentimeter abliest. (Er verzweifelt manchmal.)

Alles hat seinen Sinn, auch das scheinbar Sinnlose, denn es gibt nichts ohne Sinn.
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Xdata Alekom „Die Mathematik, welche als Mathematik angesehen wird, ...“
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In den 60gern bis 70ern wurde die Mengenlehre* verantwortlich gemacht, so Kinder nicht mehr rechnen konnten.
Der Taschenrechner hatte aber glaub ich mehr Anteil daran.

In der modernen Mathematik wird  alles   was nicht axiomatisch ist als naiv betrachtet.

Dabei denkt Axiomatik nicht.
Der Grund ist, so sie im Allgemeinen nicht speziell sein soll.

In der axiomatischen Mathematik, kann eine Gerade gerade sein
muss aber nicht! Cool

Wenigstens   eine   Geometrie ist nicht verzerrt und Geraden heissen nicht nur gerade sondern sind es auch.
Unsere vertraute Geometrie ist nur ein fundamentaler Spezialfall,
die krummen Geometrien sind sogar allgemeiner.

*Mengenlehre ist der Hammer.

Unendlich reicht da nicht. Es gibt unendlich viel immer noch machtvolleres unendlich..
Auch das reicht nicht..
Es gibt schwach und stark unerreichbare Kardinalzahlen.

Einigen ist auch dies noch nicht gross genug.
Mengenlehre reicht dann nicht mehr.
Der klassenlogische Klassenbegriff muss her.

Die Klassenlogik  reicht dann auch zu   surrealen Zahlen   die selbst das Kontinuum, was ja aus unendlich kleinen Punkten besteht noch alt bzw.   klein   aussehen lassen.

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Olaf19 Xdata „In den 60gern bis 70ern wurde die Mengenlehre verantwortlich ...“
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In den 60gern bis 70ern wurde die Mengenlehre* verantwortlich gemacht, so Kinder nicht mehr rechnen konnten. Der Taschenrechner hatte aber glaub ich mehr Anteil daran.

Taschenrechner kamen aber erst ab Mitte der 70er Jahre auf und wurden noch ein paar Jahre später einigermaßen erschwinglich (heute bekommt man die schon als Werbegeschenk nachgeworfen...).

Diese ganze künstliche Aufregung um die Mengenlehre habe ich noch nie verstanden - weder als selbst "Betroffener" in meiner eigenen Grundschulzeit, noch danach. Mengenlehre ist ein Teilgebiet der Mathematik, genau so wie Arithmetik, Geometrie, Zahlentheorie, Stereometrie und - später, in der Oberstufe - Stochastik, Analysis und Vektorrechnung. Was soll daran so furchtbar sein?

Es ist mir schleierhaft, wieso manche Leute meinen, aus ihrer Ablehnung (warum eigentlich?) der Mengenlehre eine Weltanschauung machen zu müssen.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Kabelschrat Olaf19 „Taschenrechner kamen aber erst ab Mitte der 70er Jahre auf ...“
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Hallo Olaf,

die Funktionen von Maßband und Gliedermaßstab werden im Handwerk,dem Neueinsteiger vom Lehrling, und nicht vom Berufsschullehrer beigebogen.Lachend

Zur Kompetenz der Berufsschullehrer, Fachbereich Elektro, gehörten 1974-77 http://de.wikipedia.org/wiki/Rechenschieber und http://www.amazon.de/b?ie=UTF8&node=202939031  .

1 Apfel + 6 Äpfel = 7 Äpfel war und ist meine Mengenlehre. Mit dem beschränkten Wissen bin ich bisher gut durch das Leben gekommen.

Je mehr, "wichtige Feinheiten", geistig minderbemittelte Menschen wie mir, in der Schule beigebogen werden, desto oberflächlicher wird alles. Ergebnis 1+1= 11??!!Unschuldig Das ist zumWeinend!

 Es gibt preisgünstige    http://www.mercateo.com/kw/taschenrechner/taschenrechner.html     Taschenrechner für Bürokaufleute und diese http://www.amazon.de/b?ie=UTF8&node=202939031 für andere Berufe.

Manchmal frag ich mich, ob die Welt von klugen Köpfen regiert wird, die uns zum Narren halten oder von Schwachköpfen die es ernst meinen. M. Twain
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gelöscht_103956 Kabelschrat „Hallo Olaf, die Funktionen von Maßband und Gliedermaßstab ...“
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die Funktionen von Maßband und Gliedermaßstab werden im Handwerk,dem Neueinsteiger vom Lehrling, und nicht vom Berufsschullehrer beigebogen

jetzt muss ich aba ma meckern.

Ich hab ja auch ein Vorleben im Jura. Und wir haben gaaanz sicher Maßband, Messchieber UND Messuhr im Betrieb als auch in der Berufsschule beigebracht bekommen.

Beim Zollstock gings wie der Name schon sagt um Zoll. Wäre der Pauker mit "Wie messen WIR jetzt 10 cm" gekommen, hätte der lautes Gelächter und murren bekommen.

Bei den heutigen Berufsschülern, vorallem die, die nur rotieren, scheint mir das als mehr angebracht zu sein.

Beispiel:

In der Abgangsklasse 10. (GESAMT-Schule) haben wir Schüler beraten, die weiterführende Schulen besuchen wollen müssen. Die waren zu dämlich ein Anmeldeformular auszufüllen und anzukommen. Und da wurde beileibe nur son Zeugs gefragt wie Adr., voraussichtliches Sommerzeugnis, Zensuren, Alter. Einige haben wir dann regelrecht wie im Kindergarten an die Hand genommen, zur Schule gefahren, Abgabe und Fahrplan von Haustür bis zur Schule im Detail für den ersten Schultag in die Hand gedrückt....

naja in Berlin machen sich ja die GRÜNEN derzeit megastark und tun alles dafür, dass solche Bildungsgranaten noch nicht wissen sollen müssen welches Geschlecht sie vermutlich sind.

Da wird es verdammt schwierig, wenn die ewig drüber grübeln, ob sie jetzt Schüler, oder SchülerIN und ES angeben sollen.

Hiiiiiiiilllllllllfffffeeeeee!!!!

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Kabelschrat gelöscht_103956 „jetzt muss ich aba ma meckern. Ich hab ja auch ein Vorleben ...“
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Hallo Besterpapa,

es ist ein Witz wenn Hei- Tech Geräte, wie  Maßband und  Gliedermaßstab, in den Berufsschulen auf dem Lehrplan stehen.

Im Werkzeug- und Modellbau gibt es "exotische" Messgeräte. Wenn die auf dem Lehrplan stehen, ist das in Ordnung.

Gruß

Manchmal frag ich mich, ob die Welt von klugen Köpfen regiert wird, die uns zum Narren halten oder von Schwachköpfen die es ernst meinen. M. Twain
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gelöscht_320029 Olaf19 „Taschenrechner kamen aber erst ab Mitte der 70er Jahre auf ...“
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Mengenlehre ist ein Teilgebiet der Mathematik, genau so wie Arithmetik, Geometrie, Zahlentheorie, Stereometrie und - später, in der Oberstufe - Stochastik, Analysis und Vektorrechnung. Was soll daran so furchtbar sein?

Sicher weil manche damit Schwierigkeiten hatten, ebenso wie mit der Transportoptimierung. Mathe ist halt ein Fach was viele nicht mögen. Wieso eigentlich? Intensiv beschäftigen muß man sich doch mit jedem Schulfach.

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Olaf19 gelöscht_320029 „Sicher weil manche damit Schwierigkeiten hatten, ebenso wie ...“
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Mathe ist halt ein Fach was viele nicht mögen. Wieso eigentlich? Intensiv beschäftigen muß man sich doch mit jedem Schulfach.

FULL ACK.

Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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mi~we Olaf19 „Taschenrechner kamen aber erst ab Mitte der 70er Jahre auf ...“
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Mengenlehre ist ein Teilgebiet der Mathematik

Mathematik ist eher ein Teilgebiet der Mengenlehre ("Alle mathematischen Sätze sind Sätze über Mengen")Zwinkernd

"Es wäre dumm, sich über die Welt zu ärgern. Sie kümmert sich nicht darum." (Marc Aurel)
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Xdata mi~we „Mathematik ist eher ein Teilgebiet der Mengenlehre Alle ...“
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Du liegst nicht mal so falsch, einige Autoren zB. Klaua sehen es so*.

Jedenfalls ist Mengenlehre, unbefangen - also nicht zu streng betrieben,
geeignet  Mathematik leichter zu verstehen.
"Unendlich" als Thema ist sicher nicht so trocken wie unverstandenes Pauken
kaufmännischer Rechenverfahren.

Eine fast poetische Beschreibung war ..
"Mathematik ist die Wissenschaft vom Unendlichen."

@Olaf19
Unbefangene Mengenlehre mag ich.
Nicht jedoch so nicht-axiomatische als naiv betrachtet wird.

*Der logische Klassenbegriff  der Klassenlogik ist noch deutlich allgemeiner als der der Menge.

Gerade abseits von Aufgaben kann Mathematik auch richtig Laune machen.
Staunen was logisch alles möglich ist.

Gilt aber auch bei Elektro .. die leuchtende Kartoffel auf Youtube zB.

http://www.youtube.com/results?search_query=leuchtende+kartoffel&sm=1

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1stervon13 Maybe „Moin, Informatik halte ich in diesem Zusammenhang für einen ...“
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ähhhhhm, mit Informatik hat deine Aufzählung aber wenig am Hut.

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Maybe 1stervon13 „ähhhhhm, mit Informatik hat deine Aufzählung aber wenig am Hut.“
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Informatik halte ich in diesem Zusammenhang für einen zu mächtigen Begriff.

Moin,

das hatte ich geschrieben, oder?

Das das von Lehrern genannte Unterrichtsfach "Informatik" nicht das komplette Spektrum eines Studiums evtl. mit Fachqualifizierung erbringen kannte, sollte klar sein.

Von daher geht es dabei lediglich um Grundlagen. Durch Mathe ohne Studium wird man auch nicht zum Diplom-Mathematiker.

Gruß

Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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The Wasp Michael Nickles „Lehrer fordern Informatik als Pflichtfach“
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Die Bitkom ist ein Interessensverband, dessen Mitglieder gern an alle Schulen so viel Hard- und Software wie möglich verkaufen wollen.Das Problem an den Schulen und anderswo ist ein viel zu hoher Leistungs- und Erwartungsdruck, der durch Computer und Software überhaupt erst entstanden ist. Unsere Leistung rechnen Computerprogramme und Tabellen aus, an denen werden wir gemessen. Diese gnadenlose Sklaverei soll nun auch noch als Pflichtfach in die Schulen einziehen. Was wird das bringen? Noch mehr Ehrgeizlinge, die die, die auf der Strecke bleiben mittels Computer immer gnadenloser ausbeuten...

Ende
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1stervon13 Michael Nickles „Lehrer fordern Informatik als Pflichtfach“
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Und wann äußert sich der Threatöffner? - wie immer, gar nicht!

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Michael Nickles 1stervon13 „Und wann äußert sich der Threatöffner? - wie immer, gar nicht!“
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Du findest meine Meinung oben direkt unter dem Eingangsbeitrag - wie immer, bei jedem Beitrag von mir.

Grüße,
Mike

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