Trotz heftiger Kritik hält die Telekom an ihrem umstrittenen Plan fest, die traditionelle "Flatrate" abzuschaffen und Internetzugangskosten verbrauchsabhängig zu machen. Als Grundlage für die Drosselungspläne werden die Verträge für Neukunden ab heute entsprechend geändert.

Telekom-Bestellseite: ab heute gelten für Neukunden neue Bedingungen.
Je nach Tarifpaket räumt die Telekom sich das Recht ein, die Geschwindigkeit auf 384 KBit/s zu drosseln, wenn eine bestimmte Datenmenge versurft ist. Jetzt wurde bekannt, dass es auch alle Bestandskunden treffen wird. In fünf Jahren - also 2018 - wird die Telekom von ihrem alten Netz auf ein neues namens "All-IP" umstellen.
Dabei werden dann alle Dienste inklusive Telefonie quasi auf "Internet-basierte" digitale Übertragung umgestellt. Altkunden müssen spätestens dann neue Geschäftsbedingungen akzeptieren. Das teilte Telekom-Deutschland-Chef Niek van Damme der Welt mit.
Gleichzeitig erklärte er, dass bislang keine Kündigungswelle aufgetreten sei.
Es gibt jetzt also zwei Termine, die sich Betroffene merken müssen. Ab 2016 ist mit der Drosselung bei Neukunden zu rechnen, ab 2018 droht sie allen Telekom-Kunden. Diskutiert und geschimpft wird aktuell in zig Richtungen.
Beispielsweise wie es mit "Multimedia-Diensten" aussieht, die nicht von der Telekom selbst stammen. Vermutlich läuft es darauf hinaus, dass betroffene "Streaming-Dienste" wie Youtube an die Telekom blechen müssen, wenn ihre Kundschaft nicht gedrosselt werden soll. Dienste wie Tauschbörsen, Download-Portale und Porno-Stream-Anbieter werden das wohl kaum tun.
Beliebt sind inzwischen Berichte, welche Internetanbieter nicht drosseln oder in welchem Ausmaß sie es tun. Ich halte die Zeit noch zu früh für Panik und Entscheidungen. Bis 2016 ist noch eine Weile hin.
Es gibt keine Garantie, dass ein Anbieter der heute nicht drosselt und auch nichts entsprechendes in seinen Geschäftsbedingungen stehen hat, das 2016 nicht ändern wird. Ebenso ist auch nicht klar, ob die Telekom vom selbsteingeräumten Drosselungsrecht ab 2016 überhaupt Gebrauch machen wird.



) mit 21 GB gekauft, läuft hier nun schon 5 Std zum Download auf DSL mit 3000 von t-online. Gerade nachgeschaut bei ihm auf dem NB, hatte sich vor 3 Std mal aufgehangen und benötigt nun wieder 9 Std in der Prognose, da ist doch die normale Flat dann schon nicht für 1 Spiel mehr ausreichend. Da muß was in die Büx gehen, entweder Spiele werden komplett nur mit DVD verkauft ohne die Flat zu belasten oder es werden deutlich weniger Spiele verkauft werden. Ist aber nur ein Beispiel von sehr vielen wo die Flatrate schon innerhalb weniger Std aufgebraucht ist dann. Nur es gibt eben genügend Städte wo es kaum Ausweichpartner zu t-online gibt, kein Kabel usw. Wenigstens sind etliche Politiker da auch dagegen (wohl auch betroffen in ihrem Wohnort
), doch ich denke die werden Konditionen erhalten um zu schweigen.