Das zweite Quartal ist für Intel prima gelaufen. Gemeldet werden ein Umsatz von 13,8 Milliarden Dollar, ein operatives Ergebnis von 3,8 Milliarden Dollar, ein Nettogewinn von 2,8 Milliarden Dollar sowie ein Gewinn pro Aktie von 0,55 Dollar. Das Unternehmen erwirtschaftete liquide Mittel in Höhe von ca. 5,5 Milliarden USD, schüttete 1,1 Milliarden USD an Dividenden aus und verwendete 2,1 Milliarden USD für den Rückkauf von 74 Millionen Aktien.
Als Grund gibt Intel seine erfolgreiche Strategie an, die Reichweite seiner Technologie auszuweiten: vom Data Center über den PC bis zum Internet der Dinge.
Mit der Baytrail SoC Familie habe Intel neue Segmente erschlossen, wie beispielsweise Chrome-basierte Geräte. Auch soll der Plan aufgehen, im laufenden Jahr 40 Millionen Intel-basierte Tablets zu verkaufen.
Weiteren Aufschwung sollen die zukünftigen 14nm Broadwell Produkte bringen, die zum Weihnachtsgeschäft angekündigt sind. Bei den wichtigen Trends aus den Geschäftsbereichen für das zweite Quartal 2014 verzeichnet Intel in allen Sparten bis auf eine ein Plus. Der Umsatz der Mobile und Communications Group schrumpfte im Vergleich zum Vorquartal um 67 Prozent auf 51 Millionen Dollar, im Vergleich zum Vorjahr gar um 83 Prozent.
Lesenswert in Intels Finanzbericht ist natürlich auch am Ende der Abschnitt "Risk Factors", der nur englischsprachig vorliegt. Darin räumt Intel ein, dass man sich in einem Markt mit starkem Wettbewerb bewegt und hohe Betriebskosten habe, die sich kurzfristig kaum reduzieren lassen.
Weiter erklärt Intel, dass die anstehende Umstellung auf 14nm Produktionsverfahren (wie jede derartige Umstellung) natürlich Risiken birgt, eventuell Nachbesserungen erfordert.