Windows Vista sorgt hauptsächlich für negative Schlagzeilen - da nützt auch Microsofts Schönrederei bei den Verkaufszahlen nichts. Jetzt schmeißt IBM ein weiteres fettes Holzbrikett auf den Grill, auf dem Microsoft sitzt. Laut Bericht der Computerwoche hat IBM Microsoft jetzt den Kampf angesagt: Windows soll weg vom Desktop bei Office PCs, Linux den Platz räumen.
Dazu will IBM seine Office-Maschinen künftig vermehrt mit Linux-Distributionen ausstatten, das Lowcost-System "Linux" soll Microsofts Monopol in der Bürowelt brechen. Auf der Linuxworld in San Francisco hat IBM dazu intensive Kooperation mit Linux-Machern angekündigt, um den Nachschub an Briketts für die Microsoft-Grillsaison sicherzustellen.
wenns denn hülfe Monopole zu brechen und den weltweiten Gemeinsinn zu stärken und den Gedanken, dass nicht jedes Produkt gleich eine Ware ist die zu Markte getragen werden will,zu beförden,dann zündel ich gerne mit! :-)
das tue ich praktisch indem ich allen meinen "Schülern" nahelege sich doch auch mal mit diesem schönen, zB. Ubuntu zu befassen, denn bei dem Wort Linux kommt noch zu oft die Frage...geht das denn und wenn ja wie und ist das denn nicht zu kompliziert und überhaupt...aber die Freude ist gross bei denen, die sich mit Linux eine andere Welt der PC -Nutzung erschlossen haben und man fühlt sich doch mit Linux irgendwie freier, oder?
Was soll denn das jetzt? IBM hat doch seine PC Sparte an Lenovo verkauft und ist seit dem raus aus dem Geschäft mit den Desktop Mühlen? Oder bin ich da jetzt falsch informiert?
IBM will nicht Hardware verkaufen. IBM will seine Software an den Mann bzw die Firma bringen. Darum geht es. Hardware verkaufen könnten sie auch mit Windows drauf.
und man fühlt sich doch mit Linux irgendwie freier, oder?
joa wenigstens fragt linux nicht alle 10 sekunden nach ob ich wirklich die nötige grundintelligenz habe einen pc zu benutzen - immerhin haben tests ergeben dass das sogar schimpansen können.(Der Vista durchschnittsnutzer sollte also noch dümmer sein?)
Ansonsten habe ich nur zu sagen, dass ibm hier ein monopol stürzen will um ein anderes zu schaffen. Linux ist auf dem besten Weg dazu.
Dazu ein zitat von golem:
Red Hat erzielte einen Nettogewinn von 17,3 Millionen US-Dollar, was 8 US-Cent pro Aktie entspricht. Im gleichen Quartal des Vorjahres lag der Gewinn bei 16,2 Millionen US-Dollar. Der operative Cashflow beträgt 63,4 Millionen US-Dollar. Im vergangenen Quartal lag er bei 54,5 Millionen US-Dollar.
Wer hätte gedacht dass man mit Opensource und Freier software so viel geld verdienen kann? und das ist nur ein kleiner teil des kuchens, es gibt ja noch andere distributoren
Ansonsten habe ich nur zu sagen, dass ibm hier ein monopol stürzen will um ein anderes zu schaffen. Linux ist auf dem besten Weg dazu.
Linux wird ein Monopol? Hä? Wie kommst du denn auf diesen Blödsinn?
Erstens gibt es hunderte Distributionen, zwischen denen man die Wahl hat.
Zweitens kann man selbst an diesem Betriebssystem bzw. deren Software mitwirken und es/sie beeinflussen. Und man kann sie den eigenen Bedürfnissen entsprechend anpassen. Das hab ich z.B. bei diversen Paketen von fli4l machen müssen, weil man sonst nicht vernünftig damit arbeiten kann.
Und drittens kann es kein Monopol sein bzw. werden, weil es keinen Konzern gibt, der alles kontrolliert und ohne den gar nichts geht.
Oder denkst du das, weil Red Hat oder auch SuSE/Novell sehr viel Geld damit verdienen? Viel Geld zu scheffeln ist zwar ein Merkmal eines Monopols, aber noch lange nicht das einzige.
richtig aber wenn die wirtschaft ein produkt aufgreift, dann will sie kontrolle darüber haben, um maximales kapital daraus zu schlagen.
Und drittens kann es kein Monopol sein bzw. werden, weil es keinen Konzern gibt, der alles kontrolliert und ohne den gar nichts geht.
dazu sage ich nur dass es immer noch den guten alten linus torvalds gibt, der sagt was ihm passt und was nicht(man nehme nur mal die sperre für closed source module in neuen kerneln). Und ohne linus würde das ganze erstmal kräftig ins stocken kommen, bis sich schliesslich ein Konzern der Nachfolge bemächtigt, und schwupps, hast du ein weiteres merkmal für ein monopol. Im übrigen sind RH und SuSe nicht die einzigen, die an linux verdienen. Ich habe irgendwo im web mal gelesen dass der weltweite umsatz durch und mit linux(damit meine ich sowohl den Kernel als auch das Distributionszubehör) etwa 14 Milliarden $ im Jahr beträgt. Das ist ausbaufähig, und grosse teile der wirtschaft haben das endlich begriffen. Im moment ist das ein positiver Fakt, der aber auch schon wieder ins negative umschwingt. so zum beispiel bei meinem Archos Mediaplayer(I love that thing anyway), der einen ARM unterbau mit einem Linux-system hat. Das ding ist trotzdem recht "closed" source, zumindest hat archos seit über einem jahr keinen quellcode für die firmware veröffentlicht(die veröffentlichte version der Firmware hat die versionsnummer 1.3, die aktuelle ist 2.1, und da hat sich einiges am unterbau geändert.). Einerseits ist dieser Fakt eine überlebensgrundlage für die Firma Archos, andererseits ist das genau die entwicklung die ich befürchte.
Versteh mich nicht falsch, Dalai, ich bin seit etwa 10 Jahren überzeugter linuxer, aber von deutschland hat man auch mal gesagt dass es ein Demokratischer Rechtsstaat sei, in dem die Totalüberwachung niemals kommen wird.
richtig aber wenn die wirtschaft ein produkt aufgreift, dann will sie kontrolle darüber haben, um maximales kapital daraus zu schlagen.
Da stellt sich nur die Frage, wie man freie Software kontrollieren will.
dass es immer noch den guten alten linus torvalds gibt, der sagt was ihm passt und was nicht
Richtig. Und wenn er oder sein Nachfolger kapitalen Blödsinn bauen würde, dann würden die Leute, denen das nicht passt, halt eben die Möglichkeiten der freien Lizenz von Linux ausnutzen und einen Fork machen. So what?
zumindest hat archos seit über einem jahr keinen quellcode für die firmware veröffentlicht
Sofern der Unterbau bzw die Firmware immer noch GPL-Code enthält, müssen sie diesen Code freigeben, ansonsten verstossen sie gegen die Lizenz, was nichts anderes als kommerzielles Raubkopieren ist! Und dafür könnten sie juristisch belangt werden, siehe http://www.gpl-violations.org/
in dem die Totalüberwachung niemals kommen wird
Sofern wir auf dem aktuellen Stand weiter dagegen kämpfen, kann man die auch noch verhindern (da fällt mir grad ein, dass ich noch die ausgefüllten Unterschriftenbögen fürs Referendum gegen die Schweizer Biometriedatenbank abschicken sollte).
Wie man freie software kontrollieren will? so wie man alles andere kontrolliert: Man macht den konsumenten davon abhängig und dann kann man ihn ausquetschen wie eine zitrone.
dann würden die Leute, denen das nicht passt, halt eben die Möglichkeiten der freien Lizenz von Linux ausnutzen und einen Fork machen. So what?
jupp ist ein gutes argument, aber linux hat sich durchgesetzt, einen Clone würde die breite masse wahrscheinlich nicht akzeptieren(bzw nur sehr langsam). dieser Fork würde wahrscheinlich zu einem Nischenlinux werden.
die Firma Archos hat bereits gerichtliche auseinandersetzungen mit der FSF hinter sich, und das allein ist der grund dass der GPL Teil der FW 1.3 überhaupt zum download bereitsteht.
Leider ist das problem in Deutschland dass sich die leute zwar drüber aufregen, ein bissel murren und dann den schwanz einziehen. Die die was machen wollen und sich dafür auf die strasse stellen haben meist noch ein paar äusserst abartige nebenziele(Führt den Kommunismus ein, Ausländer raus etc etc), und von den andern will keiner den ersten schritt machen. Das ist das grosse problem an deutschland. jeder sieht es liegt was schief alle murren aber keiner beschwert sich, weil jede beschwerde in einem riesigen Papierberg untergeht. Es lebe die verwaltung.
die Reparaturbrigade des Kapitalismus ist wieder unterwegs...gehst du denn auf die Strasse? wohl eher nicht...also maul nicht rum .
wer A sagt muss nicht B sagen wenn er erkennt dass A falsch ist.
die Reparaturbrigade des Kapitalismus ist wieder unterwegs.
Ja genau die ist unterwegs, weil die Sozialen aspekte der Marktwirtschaft in deutschland ein Lukratives Geschäftswesen weitgehend verhindern. Der Staat hat viel zu viel Kontrolle, und das ist der Grund warum ich überzeugtes FDP Mitglied bin. Am Kapitalismus ist genausowenig Falsch wie am kommunismus sozialismus und was sonst noch so an imussen gibt. lediglich die menschen die versuchen die jeweilige form umzusetzen scheitern. Das ist hier aber beileibe nicht das thema deswegen will ich es dabei belassen. Ich für mich plane meine auswanderung bereits.
Das verstehe ich auch so. Der Sinn der freien Marktwirtschaft ist freier Zugang zum Markt, so das jeder Produzent oder Anbieter von Dienstleistungen seine Waren anbieten kann.
Nur funktioniert das in der Praxis nicht richtig, weil kleine Firmen oder kleine Produzenten von großen Konzernen abhängig sind und es dadurch keinen Wettbewerb mehr gibt.
Da kannst du verschiedene Farmer in U.S.A. fragen wie sehr die großen Firmen die Preise für landwirtschaftliche Produkte so weit runterdrücken , so das diese kleinen Farmer alle Bankrott gehen.
Oder frage mal einen kleinen Ford Händler, was der für Verträge mit Ford Köln unterschreiben muß .
Wenn ich zu einem Ford Händler gehe und mir einen amerikanischen Ford Mustang kaufen will, dann sagt er mir das das Ford Amerika und das hier Ford Europa ist.
Der Ford Mustang darf offiziell gar nicht eingeführt werden.
Von welchem europäischem Autohändler bekommt man einen Ford Mustang V8 4,6 Liter Hubraum 300 hp ( Horse Power oder PS) für 26000 $ netto ?
Ich kann mir weder eine Corvette noch einen Porsche leisten.
Was hat so ein Witschaftsystem mit freier Marktwirtschaft zu tun ( das frage ich als überzeugter Linuxbenutzter und Anarchist oder Kommunist oder was auch immer) ?
PS: Ein Markt hat noch nie was geregelt, nur das Kapital !
Da kannst du auch bei Karl Marx nachlesen und sein Buch "Das Kapital" lesen ;-).
jupp ist ein gutes argument, aber linux hat sich durchgesetzt, einen Clone würde die breite masse wahrscheinlich nicht akzeptieren(bzw nur sehr langsam). dieser Fork würde wahrscheinlich zu einem Nischenlinux werden.
Es wäre kein nischen Linux es wäre einfach eine weitere Distribution, mit voller kompatibilität. Den wenn sie was ähnliches in Close Source machen würde wäre es eine neue Software(und sehr viel programmierarbeit) die keine breite akzeptanz besitzt und nicht durchgesetzt ist.
Nein, wäre es nicht. Es geht um einen Fork des Kernels! Linux ist nur der Kern des Systems. Die Distributoren kombinieren diesen Kern mit Userland-Applikationen. Es gibt Systeme, welche andere Kernel aber dasselbe Userland wie Linux mitbringen, z.B. die diversen BSDs oder einige OpenSolaris-Distributionen.
Alle Linux-Distributionen setzen auf denselben Kernel, nämlich den von kernel.org. Wird dieser geforkt, entsteht ein neues Betriebssystem, und wer dann diesen verwendet, hat eben keine Linux-Distribution mehr.
Richard Stallmann hat in den 80er jahren das Betriebsystem GNU entwickelt. GNU hatte einen posixkompatiblen Microkernel, war aber KEIN Unix.
Dieser Microkernel hat leider nie richtig funktioniert und als der Linuxkernel ausgereift war, wurde für das Betriebsystem GNU der Betriebsystemkern von Linus Torwalds genutzt.
Also die meisten Programme stammen vom GNU Project ( was es immer noch gibt) aber der Betriebsystemkern Linux ist eine eigene Entwicklung.
GNU wurde aus der Notwendigkeit heraus entwickelt, weil AT&T in den 80er Jahren die Preise für ihr Unix (AT&T Unix) drastisch erhöht hatte ( etwa 1000 $ pro Lizenz ) und noch schlimmer, man bekam den Programmcode nicht mehr dazu geliefert.
Herr Stallman redet viel wenn der Tag lang ist. Linux und GNU sind mitnichten eine unzertrennbare Einheit. Linux kann man auch mit einem reinen non-GNU-Userland laufen lassen. Ein Beispiel dafür ist Perl/Linux, welches ein Userland von in Perl geschriebenen Tools zur Verfügung stellt: http://perllinux.sourceforge.net/
Ebenso sind viele Busybox-basierende Embedded-Distros weitgehend GNU-frei. Schliesslich bietet Busybox ja eine leichtgewichtige Implementierung vieler GNU-Tools (und die GNU-Tools bieten freie Implementierungen unfreier Unix-Tools).
Des weiteren enthält deine Ausführung einen kleinen aber entscheidenden Fehler: GNU ist kein Betriebssystem, ihm fehlte insbesondere der Kernel! Daher wurde das freie GNU-Betriebssystem erst fertig, als Linux unter GPL veröffentlicht wurde und Linux mit den GNU-Tools zu GNU/Linux verschmolzen werden konnte.
1984 wurde angefangen das GNU Betriebsystem zu entwicklen und der Linuxkernel wird erst seit 1991 programmiert.
Das Problem war eben der Kernel des GNU Betriebsystem.
Richard Stallmann hatte einen moderneren Microkernel entwickelt und keinen monolitischen Kernel wie er damals bei Unix eingesetzt wurde.
Dieser Microkernel hat aber nicht so gut funktioniert, so das der bessere Linuxkernel von Linus Torwalds genutzt wurde.
GNU wurde ursprünglich auf einem Rechner von Digital (DEC-VAX-Architektur oder DEC-PDP-11?) mit 32 bit CPU entwickelt.
Die damaligen PCs hatten nur 16 bit CPUs.
Wenn ich mich nicht irre, lief in der damaligen DDR meines Wissens nach das GNU Betriebsystem auf den Rechnern des Robotron Kombinates.
Wir hätten damals nie die Chance gehabt ein AT&T Unix zu bekommen, weil wir ja die bösen Kommunisten waren (und immer noch sind ;-)).
ein, um das Betriebssystemmonopol zu brechen. Ich bin selbst schon seit DOS-Zeiten PC-Anwender und muss aber leider gestehen, dass ich trotz einiger Ausbruchsversuche immer wieder zu MS-Windows zurückgekehrt bin. Leider scheitert eine komplette Abkehr immer wieder an der fehlenden Software oder nicht verfügbaren Treibern. Sollten die Programmierer es aber dieses Jahr noch schaffen eine stabile und software- und treiberkompatible freie XP-Version zu bringen, sehe ich eine echte Chance für einen Umbruch in der PC-Landschaft.
hmm, mit dos hab ich auch angefangen(traumhafte zeiten, ich denke immer gerne daran zurück)
Mit ReactOS habe ich weniger gute erfahrungen gemacht. ich habe das vor etwa anderthalb jahren mal ausprobiert, und habe eine herbe enttäuschung gemacht. zwar war das ding flott unterwegs aber irgendwie fehlte doch ein grossteil der grundfunktionalität. das kann sich inzwischen geändert haben, und ich danke dir, du hast mich auf den zug gebracht mir mal eine aktuelle versoin zu beschaffen. wie ich grade sehe ist das image sogar über meine UMTS leitung zu beschaffen(nur 30MB). *freu*
Werden denn Hardware und Software unproblematisch unterstützt?
Wie wär's, wenn du das einfach selbst ausprobierst (freie Partition oder separate Festplatte) oder dich in einer Hardwaredatenbank der gewünschten Distribution umschaust? Du kennst doch deine Hardware am besten und weißt, wie sie funktionieren sollte.
Ja aber dafür müsste ich mich erst in Linux einarbeiten um das zu testen.
Ähm, jetzt mal etwas hart gefragt: Wie stellst du dir das vor, so ohne Eigenleistung? Linux ist ein kostenloses Betriebssystem.
Und einen Aufwand gibt's wohl auch kaum, wenn das Runterladen und Booten einer Live-CD schon diverse Aussagen über die Lauffähigkeit der installierten Version machen kann. Und was hat das Lesen/Durchforsten einer Hardwaredatenbank mit dem Einarbeiten in Linux zu tun?
Lies dir am besten das Linux-Tutorial von Nickles durch (gibt's irgendwo in den Artikeln) und leg los. Runterladen, auf CD/DVD brennen, am nächsten freien Tag dann ausprobieren. Es gibt so viele Möglichkeiten, Linux zu testen, ohne das installierte System zu beeinflussen: virtuelles System (gibt aber leider keine Infos über die Verwendbarkeit der Hardware des Hosts), extra Festplatte, weitere Partition, Live-CD...
Die Frage war allgemeinbezogen. Ich benutze keine exotische Hardware sondern Bauteile von der Stange. Deswegen die Frage ob Hard und Software unterstützt werden. Bei Microsaft kann man sich ja auf unterstützung fast verlassen. Aber um es ganz genau zu wissen muss man es testen. Das hast du richtig gesagt. Irgendwann mache ich es auch, wenn Linux reif genug ist.
'Und was hat das Lesen/Durchforsten einer Hardwaredatenbank mit dem Einarbeiten in Linux zu tun?'
Ich meinte das updaten von Software usw. Das ist bei Linux anders.
Was mich jetzt mal interessieren würde: Wann ist denn Linux deiner Meinung nach "reif genug"? Und wie willst du die Reife messen, wenn nicht durch eigenes ausprobieren?
Bei Windows kannst du dich längst nicht mehr darauf verlassen, dass deine Hardware unterstützt wird. Ich erinnere nur mal an das Theater im letzten Jahr, als die Hälfte der existierenden Hardware unter Windows nicht mehr zu betreiben war. Oder mal ein exotischeres Beispiel: Vor zwei Jahren hielt ich einen SCSI-Controller in der Hand, dessen neuster Windows-Treiber für Windows 98 war, Win2000 oder XP konnten damit nichts mehr anfangen. Unter Linux dürfte der heute noch einwandfrei funktionieren.
Ich meinte das updaten von Software usw. Das ist bei Linux anders.
Richtig, es ist unter Linux so einfach, dass man sich über Windows nur noch aufregen kann ;-)
Ich denke das wenn Linux reif genug ist das sich das auch rumspricht. Aber testen sollte man es schon wenn man es haben will. Ich will mich aber nicht rumaergern wenn was nicht funktioniert. Mit meinem Windows XP laeuft alles wie ich es will.
Achso, wenn Linux reif genug ist dann werden komplett PCs beim Haendler vermehrt mit Linux verkauft werden. Dann kann man die Reife auch erkennen denke ich. Das würden die Haendler auch gerne machen. Dann waeren die PCs naemlich guenstiger. Möchte auch Linux, diese monopol Situation vom Microsoft mag ich net.
Und wenn die Software Hersteller grundsaetzlich auch ihre Software Linux tauglich machen. Dann wird Microsoft schwitzen.
Aber testen sollte man es schon wenn man es haben will.
Na also. Aber du willst nicht testen, oder wie?
Ich will mich aber nicht rumaergern wenn was nicht funktioniert.
Aber du ärgerst dich mit deinem Windows rum, wenn was nicht funktioniert, oder wie? Verstehe ich nicht. Und selbst wenn es derzeit läuft, wie war es am Anfang? Lief doch auch net alles auf Anhieb.
Mit meinem Windows XP laeuft alles wie ich es will.
Das habe ich auch nicht anders erwartet ;P.
Achso, wenn Linux reif genug ist dann werden komplett PCs beim Haendler vermehrt mit Linux verkauft werden.
Aha, Dell und andere Hersteller, die PCs mit Linux verkaufen, sind dir wohl noch nicht genug?
Dell verkauft PCs mit Linux? Ist mir Neu. Warum soll ich ein laufendes System jetzt aendern? Und das noch mit einem nicht so guten System.
Dann sage ich es nal so: Fahre doch leber einen Mercedes als einen .... (sonstwas) in der noch Entwicklungsphase. Für Office und Internet ist Linux wohl schon gut genug,gratuliere. Aber wie ist es mit zum Beispiel Spielen oder PC-TV? Funktioniert das? Das werde ich mal austesten. Aber erst spaeter.
'Aber du ärgerst dich mit deinem Windows rum, wenn was nicht funktioniert, oder wie? Verstehe ich nicht. Und selbst wenn es derzeit läuft, wie war es am Anfang? Lief doch auch net alles auf Anhieb.'
Doch sagte ich doch. Laeuft alles auf Anhieb. Bei Linux nuss ich erst mal lernen wieman eine Installation auf Festplatte macht.
Dell verkauft PCs mit Linux? Ist mir Neu.
Dann solltest du regelmäßig(er) www.heise.de lesen. Da kommen unter anderem solche Meldungen.
Warum soll ich ein laufendes System jetzt aendern?
Ich glaube, du liest meine Beiträge nicht. Ich habe oben geschrieben, dass du Linux ausprobieren kannst, ohne dein System zu verändern! Die bestehenden Möglichkeiten habe ich auch aufgelistet (VM, weitere Partition oder einfach nur Live-CD).
Und das noch mit einem nicht so guten System.
Soll ich das ernstnehmen? Wie kannst du von einem System behaupten, es wäre nicht so gut, wenn du es weder kennst noch ausprobieren willst?
Aber wie ist es mit zum Beispiel Spielen oder PC-TV? Funktioniert das?
Ich dachte, es geht dir um die Hardware?
Aber trotzdem: Ja, PC-TV geht bei mir einwandfrei mit einem BT848-Chip. Zugegeben ist das Bild etwas anders (von den Ausmaßen her und teilweise auch etwas mehr Kriselei) als das mit MoreTV unter Windows der Fall ist. Aber trotzdem ist es nutzbar.
Und es gibt auch genügend Linux-Systeme (z.B. MythTV), die digitale Karten unterstützen. Also: bitte erst informieren und dann kritisieren!
Mit Spielen siehts natürlich schlechter aus als unter Windows, aber da ist nicht Linux Schuld, sondern die Spielehersteller, die zu faul sind, ihre Spiele in OpenGL zu entwickeln und stattdessen lieber DirectX nehmen. Trotzdem gibt es diverse Möglichkeiten, auch unter Linux Windows-Spiele zu nutzen; Wine ist nur eine davon.
Aber das musst du alles selbst ausprobieren, da kann dir keiner garantieren, dass es geht. Unter Windows kann dir das übrigens auch keiner garantieren, siehe Spiele, die auf einmal mit einem neueren Grafiktreiber nicht mehr laufen, obwohl sie mit einem älteren problemlos funktionierten.
Doch sagte ich doch. Laeuft alles auf Anhieb.
Und das war von Anfang an so, als du mit Windows angefangen hast? Noch nie die Hardware gewechselt und dann geflucht, dass die neue Hardware nicht mehr problemlos geht? Glückwunsch, da bist du wohl der erste Mensch, dem das so geht. Das glaube ich nicht!
Und wenn die Software Hersteller grundsaetzlich auch ihre Software Linux tauglich machen.
Wieso? Ich zäum das Pferd mal vom andern Ende her auf: Welche Software fehlt dir konkret?
Und das noch mit einem nicht so guten System.
Definiere: Gut. Was funktioniert unter Linux nicht gut genug für dich (jetzt möcht ich gerne mal was konkretes hören).
Fahre doch leber einen Mercedes
Also doch Linux :-P
als einen .... (sonstwas) in der noch Entwicklungsphase.
Wie Windows? Wieso heisst Windows nochmals "Bananensoftware"? Etwa weil sie beim Kunden reift? ;-)
Aber wie ist es mit zum Beispiel Spielen
OpenGL-basierende Spiele gibt's entweder schon nativ oder sie funktionieren recht zuverlässig mit Wine. DirectX-basierende Spiele funktionieren immer häufiger mit Wine.
Bei Linux nuss ich erst mal lernen wieman eine Installation auf Festplatte macht
Joa, das ist verdammt scher. Bitte lesen, dauert 10 Minuten. http://wiki.ubuntuusers.de/Ubuntu_Installation
Danach bitte mal ausprobieren. Dauert 50 Minuten.
Dein kompletter Zeitaufwand: Eine Stunde. Statt hier zu posten hättest du also schon lange eine laufende Installation, wenn du dich nur mal drangesetzt hättest.
So, für mich ist an dieser Stelle EOD. Jetzt solltest DU erst mal ausprobieren, statt weiter aus der Luft gegriffene Vorurteile um dich zu werfen. Wenn du dich nicht trauen solltest, weil du Angst um deine Daten hast (verständlich), probier Mal WUBI http://wubi-installer.org/ aus, das installiert Ubuntu einfach als Windows-Applikation, bei nichtgefallen kannst du es wieder über Systemsteuerung\Software löschen. Du kannst sonst auch einfach eine Live-CD starten, die ändert auch nichts an den Platten. Ausreden gibt's also eigentlich wirklich keine.