Die Kosten im Gesundheitswesen sind schon lange am explodieren. Und dass "Privatversicherte" einen erheblichen Anteil bei der Finanzierung leisten ist kein Geheimnis. Insbesondere gut verdienende Selbstständige werden häufig dazu gelockt, zur privaten Krankenversicherung zu wechseln.
Das kostet sie weniger Beitrag bei besserer Leistung. Experten ist allerdings längst klar, dass es für die "Privaten" wohl böse Enden wird. Mit zunehmendem Alter müssen sie mit extrem steigenden Kosten rechnen, die Altersrücklagen der privaten Versicherungen werden wohl kaum ausreichen, eine Kostenexplosion abzufedern.
Und jetzt haben wir es Schwarz aus Weiß! Das Bundesministerium für Wirtschaft hat im Januar 2010 eine Studie zur Sache anfertigen lassen. Und die ist wohl so haarsträubend negativ ausgefallen, dass sie niemals ins Licht der Öffentlichkeit gelangen sollte.
Pech gehabt. Auf Wikileaks wurde dem Vertuschungsversucht jetzt ein abruptes Scheitern beschert. Die kompletten Unterlagen der Unersuchung stehen dort zum Download bereit. Hier der direkte Link zur ZIP-Datei mit den PDF-Dokumenten: Untersuchungsbericht des Instituts für Gesundheit- und Sozialforschung.
Der Bericht umfasst inklusive Zusammenfassung über 140 Seiten. Bereits ein Blick auf die 7seitige Kurzversion macht klar, dass es wohl verdammt böse kommen wird. Simples Fazit: Die Lebenserwartung steigt und entsprechend die Ausgabe der Krankenkassen.
Insbesondere ältere Privatversicherte müssen sich deshalb auf deutliche Ausgabensteigerungen gefasst machen. Auch bestätigt der Bericht, dass die Altersrücklagen nicht ausreichen werden um Beiträge nicht sprunghaft steigen zu lassen. Ebenfalls bestätigt wurde die typische Masche der privaten Versicherungen.
Junge Neukunden steigen sehr preiswert ein, fett abkassiert wird dann "später". Und wenn es dann kracht, dann ist es für sie zu spät umzusteigen, zu einer andere privaten Versicherung zu wechseln.
Denn: die monatlich geblechten Altersrücklagen gehen bei einem Wechsel verloren, können nicht "mitgenommen" werden. Selbsterklärend macht diese Tatsache auch einen effizienten Wettbewerb bei privaten Versicherungen unmöglich.
Michael Nickles meint: Zugegeben - diese News ist kein Computerthema, aber sicher für Viele interessant. Auch ich gehöre zu den Betroffenen. Vor 20 Jahren stand ich als Selbständiger und Alleinstehender vor der Entscheidung, entweder rund 1.000 Mark pro Monat an die gesetzliche DAK zu blechen, oder rund 300 Mark an eine private (mit allen Leistungen drum und dran).
Ich entschied mich für die Universa. In den ersten 10 Jahren blieben die Kosten recht konstant, dann sprangen sie jährlich höher. Im Dezember 2009 teilte mir die Universa mit, dass es ab ersten Januar 2010 leider wieder mal teurer wird. In meinem Fall rund 80 Euro pro Monat teuer.
Jetzt bleche ich also 523 Euro pro Monat. Ist schon cool, wenn man einen Brief kriegt der mitteilt, dass man ab kommendem Monat 80 Euro weniger in der Tasche hat. Am schlimmsten ist die Unkalkulierbarkeit der Beitragserhöhungen. Im Prinzip können die machen was sie wollen.
Wenn sie nächstes Jahr pro Monat 200 Euro mehr haben wollen, dann hab ich halt Pech gehabt. Wie das mal aussieht, wenn ich mal alt bin, möchte ich nicht wissen. Denn: im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenkasse, muss man eine Private bis zum Lebensende "komplett" blechen - und sie deckt natürlich auch nur eine Person ab, Familienzugehörige kosten extra.
Besser wäre es, eine Pflicht-Grundversichehrung für alle, mit geregelten Beträgen und eine Zusatzversicherung, das alles aber auf der Basis der privaten.
Aber die gesetzlichen Kassen, wie sie jetzt existieren, sollte man einstampfen!!!
Man hat keinerlei Durchblick als Kunde von AOK, BKK etc. Verweigere ich die Spritze beim Zahnarzt, kann er sie trotzdem abrechnen, denn ich bekomme als gesetzlich versicherter keinerlei Abrechnungen. Alles verliert sich bei den Mittelsmännern, die Kassen haben auch keinen Durchblick und wollen's offensichtlich auch nicht haben, sonst hätten sie schon längst nötige Reformen durchgeboxt.
So verdienen wohl alle Glieder der Kette, von Zulieferern über Ärzte bis hin zu den Kassen, und alles sind happy. Nur der Versicherte darf die Klappe halten und blechen...
Aber die gesetzlichen Kassen, wie sie jetzt existieren, sollte man einstampfen!!!
Da bin ich genau gegenteiliger Ansicht! Die Idee, das komplette Krankenkassensystem zu privatisieren hat doch nur den Zweck, das Ganze zu Lasten der Versicherten zu kommerzialisieren und den Versicherungsgesellschaften einen riesen Reibach machen zu lassen.
Verweigere ich die Spritze beim Zahnarzt, kann er sie trotzdem abrechnen, denn ich bekomme als gesetzlich versicherter keinerlei Abrechnungen.
Dieses Problem liesse sich ganz leicht umgehen, indem auch die gesetzlich Versicherten eine Aufstellung der geleisteten Behandlung erhalten, die sie nötigenfalls zum Vergleich der Krankenkasse vorlegen könnten.
das Ganze zu Lasten der Versicherten zu kommerzialisieren und den Versicherungsgesellschaften einen riesen Reibach machen zu lassen.
Ähm, und was haben wir gerade bei den gesetzlichen KK?
indem auch die gesetzlich Versicherten eine Aufstellung der geleisteten Behandlung erhalten
Wurde im Züge der Reformen der letzten jahre vorgeschlagen und von allen beteiligten leise, aber mit Nachdruck abgelehnt. Warum wohl?
Also, Pflicht-Grundtarif bei den privaten, dern dem Niveau der AOK entspricht und die gesetzlichen einstampfen. Mit den Rücklagen, die zu den Privaten der Wahl transferiert werden würden, wäre der Grundtarif durchaus machbar, zumal die Privaten effizienter arbeiten.
Die Studie des Wirtschaftsministeriums, die die FDP einfach verschwinden lassen wollte, beweist genau das Gegenteil von dem Käse, den du hier zusammendichtest.
Privat Versicherte sind sowohl bei den Beiträgen als auch bei den Behandlungskosten komplett auf sich gestellt und müssen Preise hinnehmen. Gesetzlich Versicherte profitieren von gesetzlich vorgeschriebenen Kostenregelungen. Wunschhonorare oder überteuerte Behandlungen haben keine Chance.
Klar, kannst jederzeit raus, aber nur unter Inkaufnahme folgenden Nachteils (laut Nickles):
"die monatlich geblechten Altersrücklagen gehen bei einem Wechsel verloren, können nicht "mitgenommen" werden"
....bist Du Dir da wirklich sicher, dass es so eionfach wäre... Soweit es mir bekannt ist, müstest Du (sofern nicht zu alt) ersteinmal die Selbstständigkeit etc. verloren gehen...und selbst dann dann nur mit mehr oder weniger schlechten Umwegen....
Aber ernsthaft: mann sollte doch mal darüber nachdenken...wieviel von uns hire im Forum sind denn noch gesetzlich Rentenversichert usw. ....???
Ich für meine Teil habe für die Altersvorsorge mehere Fonds und kapitalbildende Versicherungen abgeschlossen....selbst bei der Kriese habe ich dennoch ein Plus eingefahren.
Die private Krankenversicherung bildet für ihre Versicherten Altersrücklagen, die sogenannten Altersrückstellungen. Das heißt, Teile des Beitrages werden schon beim jungen Versicherten als Reserve angespart, um die im Alter gestiegenen Krankheitskosten zu finanzieren. Der Beitrag für die private Krankenversicherung liegt daher am Anfang über den tatsächlich verursachten Krankheitskosten und in späteren Jahren darunter.
Bin 68 Jahre alt, Rentnerin mit 308 Rente im Monat. War früher in der Privaten, bis ich nicht mehr zahlen konnte.Weil ich dann 2000 schon über 55 Jahre alt war, bin ich nicht mehr in die Gesetzliche aufgenommen worden. Bin seit dem ohne Krankenkasse. Gehe ab 1 April 2010 in den Basistarif der Privaten rein. Habe ja keine andere Chance. Kostet mich 638 Euro im Monat, und das bei meiner 'Rente. Da ich ja eine Lebensversicherung ausbezahlt bekam, bekomme ich keine Zuschüsse, bis mein kleines Vermögen aufgebraucht ist, was ja jetzt ganz schnell geht.
'Auch das ist Deutschland. Besonders sozial zu Deutschen.
Dann hast du aber für deine Alterversorgung (Rente) nicht genügend "geklebt" und bist somit für dein jetziges kleines "Einkommen" selbstverantwortlich.
Mag sein, dass du es zu Zeiten deiner Selbständigkeit nicht konntest, weil das Einkommen zu klein war. Dann hätest du eben deine Selbständigkeit aufgeben sollen und als Angestellte dein Geld verdienen müssen.
Hallo,
es muss doch allen klar sein, dass die Kosten für die Gesundheitsfürsorge bei Menschen die ständig älter werden, die Medizin ständig fortschritllicher (mit auch steigenden Kosten) und abnehmenden jungen Beitragszahlern, immer teuerer werden muss. Da hilft auch kein Klagen über die "Ausbeute des kleinen Mannes". Bei den "Privaten" sehe ich zumindest eine Vorsorge (nämlich die Rückstellungen), wo sind die bei den "Gesetzlichen"?
Alles muss bezahlt werden und das geht nur über Beiträge - woher denn sonst ? Es ginge auch über Steuern, die müßte man dann nur exobitant erhöhen, mit gleicher Wirkung.
Viele Grüße und Dank für diese Diskussion
Da wären wir dann bei Bismarck vs. Beveridge.
Wobei steuerfinanzierte Systeme in den letzten Jahren in Punkto Effizienz einfach besser waren als beitragsfinanzierte Systeme.
Alte und Kranke wurden von der PKV bis 2009 einfach nicht versichert und somit Kosten gespart. Davon hast auch du profitiert. Frau Schmidt hat das beendet und nun kommt genau das, was jeder wusste, die Beitragssteigerungen bei den Privatkassen und bei den Zusatzbeiträgen bei den schwächeren gesetzlichen Kassen.
Die Anforderungen an unser Gesundheitssystem werden riesig. Die Kosten werden unaufhaltsam steigen und zwar genau in dem Tempo, in dem wir immer älter und die Behandlungen immer teurer werden. Entweder wir einigen uns auf ein soziales Gemeinschaftssystem, in dem jeder soviel einzahlt, wie er kann oder immer mehr werden finanziell langsam ruiniert und von teuren Behandlungen ausgeschlossen. (In den USA ist das Alltag.)
An der PKV verdient nur einer wirklich - die Versicherungskonzerne.
Bin Rentnerin mit 68 Jahren und habe eine Rente von 308 Euro. War früher in der Privaten, bis ich es nicht mehr bezahlen konnte. 2000 Kam ein neues Gesetz raus, "wenn man über 55 Jahre alt ist und vorher selbstständig war, wird man nicht mehr in die 'Gesetzliche aufgenommen."
Somit bin ich nun 10 Jahre ohne Krankenversicherung. Nur meine letzte Krankenkasse nimmt mich wieder auf. Basistarif ist das Zauberwort. Kostet mich ab 1 April 2010 638 Euro im Monat.
Da ich eine Lebensversicherung ausbezahlt bekam, gibt es auch keinen Zuschuss, bis mein Geld aufgebraucht ist.
Auch das ist Deutschland.. sehr soozial für Deutsche
Auch ich war lange selbständig, habe aber keinen Porsche gefahren dafür aber freiwillig in die Rentenversicherung weiterbezahlt und dadurch eine lebenswerte Rente.
Ich war während meiner Selbstständigkeit weiterhin gesetzlich versichert, und habe auch in die Rentenversicherung bezahlt. Aus heutiger Sicht kein Fehler.
und habe auch in die Rentenversicherung bezahlt. Aus heutiger Sicht kein Fehler.
Naja, von der Rendite her wären andere Anlageformen sicherlich besser (gewesen). Die Frage dabei ist eben, ob man langfristig immer die nötige Disziplin aufbringt, auch in wirtschaftlich nicht ganz so erfolgreichen Monaten weiterhin Rücklagen zu bilden UND diese auch wirklich als unantastbare Altersvorsorge liegenzulassen. Und natürlich sind die Rentenversicherungsbeiträge nicht von einer eventuellen Insolvenz betroffen.
also ich versteh das alles nicht so ganz,
ich zahl pro Jahr über 3500 Euro an die Krankenkasse, den selben Teil zahlt nochmal mein Arbeitgeber, also 7000 Euro.
ich gehe pro Jahr wenns hochkommt zweimal zum Zahnarzt, obwhol der nicht mal ein loch stopfen muss.
Wenn ich krank bin, bekomm ich das immer wieder mit Obst und viel Trinken in den Griff, man muss eben aufpassen, dass man sich nicht ansteckt, z.b. Geländer nicht anfassen, in Ubahnen und Sbahnen dahin gehen wo keine kranken Menschen, usw.
Ich hab auch seit Jahren keinen einzigen Fehltag wegen Krankheit, und wegen Schnupfen oder ein wenig Fieber geh ich trotzdem in die Arbeit und schau, dass ich andere nicht anstecke, solange das nur zwei drei Tage im Jahr so schlimm ist, geht das noch.
Medikamente kaufe ich von Haus aus nicht, da man auch alles auf normale Art und Weise hinbekommen kann. Fast alles. Bis auf Operationen und Zahnschmerzen, und natürlich einige andere schlimme Sachen, aber wie oft kommt so was schon vor..
Da bleiben von meinem Kranken-Konto mind. 5000 Euro übrig, mit sagen wir mal 25 % Wahrscheinlichkeit für schwere Fälle, wären es noch knapp 4000 Euro
Wenn das jeder so machen würde, wären die Krankenkassen die reichsten Firmen der Welt.
Ich versteh wirklich nicht, wie denen das Geld ausgehen kann..
Da sollen sie doch lieber von den Leuten, die viel Geld in Anspruch nehmen, mehr verlangen und nicht bei Leuten, die eh schon sehr viel einzahlen und nie krank sind.
Ich find das langsam Wucher, und würde bei weitem günstiger wegkommen, wenn ich gar nicht versichert wäre.
Leider geht das nicht, wenn man angestellt ist..
Ich kann das echt nicht mehr hören, dass die kein Geld hätten.. ich bin sicher nicht der einzige der viel zu viel einzahlt.
Da sollen sie doch lieber von den Leuten, die viel Geld in Anspruch nehmen, mehr verlangen und nicht bei Leuten, die eh schon sehr viel einzahlen und nie krank sind.
Genau, wenn morgen jemand hinter dir auf der Treppe ausrutscht und du den Weg nach unten (bloß kein Geländer anfassen!) mit schweren Kopfverletzungen überstehst? Soll dann der Onkel von KK mit dem offenen Säckel neben deinem Bettchen stehen, schließlich kannst du nicht mehr arbeiten und verursachst einen Haufen kosten?
also wenn es eisig und rutschig ist, halt ich mich trotzdem fest und wasch mir danach die hände mit seife.. weiss nicht worauf du rauswillst.
ich kenn auch leute, denen nach einer plötzlichen behinderung nicht mal ein angemessener rollstuhl (eigtl. gar keiner) gesponsort wurde, nichtmal teilweise, obwohl der keine 500 euro gekostet hätte und sie nicht mehr gehen konnten..
vllt. seht ihr worauf ich raus will..
mit medikamenten kann man jeden vollstopfen, wenn was ist, denn daran verdienen ja die pharma-firmen, denen kann man das geld ja reinstecken, aber wenn sonst was ist, was nützlich wäre, da wird gespart wo es geht, z.b. zahnersatz... wer braucht schon zähne ??
Ich will auf deinen Sozialdarwinismus hinaus. Die Gesunden überleben und der Rest soll zusehen, wo er bleibt.
Wenn du es immer noch nicht verstehst: wo bitte soll ein Niedriglöhner, oder Kinderreicher die Knete für ein behindertes Kind her nehmen, oder wo nimmst du das Geld für eine Behandlung für einen komplizierten Bruch/Herzinfarkt/Schlaganfall usw. usf. her? Regelmäßiges Hände waschen schützt dich nämlich nicht davor und ausrutschen kann man auch ohne Schnee und Eis. Alleine spezielle Medikamente können mehr Kosten, als mancher im Monat zum Leben hat.
Wenn du jetzt noch fragst wie ich darauf komme, dann lies dir bitte das Zitat von dir in meinem Post durch.
Warum stört dich der verweigerte Rolli? Der Nutzer verursacht doch mehr Kosten, als du und zahlt auch nicht mehr Beitrag!
man kann arm und reich nicht mit krank und gesund vergleichen..
zum glück haben wir einen sozialstaat..
leider werde ich durch die 7000 Euro die ich abführen muss im jahr arm. kein witz.
ich hab auch nie anstalten gemacht was auf deine thesen rausläuft.
ich sag nur, ich persönlich zahl zuviel, viel zu viel..
und andere, die krank sind und nicht arbeiten können, gut das seh ich ein, solang es im rahmen bleibt, aber dass jeder zum arzt rennt, weil er versichert ist und möglichst mehr rausholen will als er einzahlt, weil er ja versichert ist, das sind die wirklichen schmarotzer.
die denken sich, ach ich bin ja versichert, geh ich mal zu 10 ärzten im monat und lass mir alles zahlen was geht, ich bin ja versichert.. dass ich das am ende zahle und die kk nicht die beiträge senken bei leuten, die nie krank sind, das ist das was ich nicht verstehe bei dem ganzen.
und wie gesagt, ich kenn leute, die es wirklich nötig hätten, wenn sie nicht mehr gehen können, die bekommen 0,0 bezahlt.
denn rollstühle sind nicht inbegriffen..
ich hab auch zwei zähne gezogen bekommen, kann ich mir zahnersatz leisten ? nein, set jahren nicht, und renn rum wie der letzte depp trotz den 7000, die ich jährlich einzahle.
vllt. verstehst du jetzt worum es mir geht.. ich helf auch obdachlosen, auch wenn sie alkoholiker sind oder sonst abhängig, weil man eine sucht nicht so leicht besiegen kann und die einem das leben kaputt machen kann..
trotzdem müssen solche leute in der phase kein krankenhaus bezahlt bekommen für 100e euro am tag von der kk.. sorry, jeder hat mal schlechte zeiten, da m uss man durch und schauen, dass man sich selber wieder was aufbaut, damit man einigermassen leben kann., bis man studiert hat und um die paar tausend euro hart kämpfen muss mit mobbing, etc. bis man mal 200 euro übrig hat im monat, so hab ich das kennengelernt.
mit den behinderten kindern... ich seh sehr oft, dass leute ein risiko eingehen, zu alt sind, etc. und dann behinderte kinder bekommen, oder selber rauchen oder trinken in der schwangerschaft.. wer muss dan dafür zahlen ? die anderen...
ein niedriglöhner... das sind oft leute, die sich zu fein sind, um zu studieren und sich ein leben lang drangsalieren zu lassen, damit sie es zu was bringen., und die haben dann eben andere jobs wie bäcker oder dachdecker, kenn ich zur genüge.. die sagen sich, wozu studieren, pack ich ja eh nicht.. sind alles keine gründe für mich, denen die ganzen arztbesuche zu bezahlen, weil sie ungesund leben, rauchen und trinken und psychische probleme bekommen..
da hat die gesellschaft ein mächtiges problem, dass solche leute nicht akzeptiert werden, dass jeder der stärkste sein will und andere untergehen, ich hab da ne andere einstellung, aber das bringt ja leider nichts mit den ganzen leuten die alle nur für sich denken.. am ende will jeder nur geld von denen die sich durchs leben gekämpft haben. ich sag da gar nichts bei reichen leuten, die mehr haben als sie ausgeben können, aber auch mit abi und studium und nem einigermassen gut bezahlten job hab ich am ende des monats nichts übrig und kann mir nichts leisten, nicht mal einen vernünftigen urlaub.. und dann soll man anderen leuten noch die kk zahlen.. irgendwo reicht es auch mal..
die schlimmen fälle wie herzinfarkt usw. hab ich in den 25 % eingerechnet gehabt.
und dass hände waschen dcavor nicht schützt, hab ich auch nicht geschrieben, sondern dass händewaschen ( was viele leute auch nicht tun und sich dann in der nase bohren und 3 tage krank machen ) generell helfen kann, dass man nicht zum arzt rennen muss und medikamente und sonstiges braucht.
ein rollstuhlfahrer kann nichts dafür (in vielen fällen, nicht in allen wie z.b. extremsportler, die es drauf anlegen, mountainbiker, snowboarder, etc.) und ich hab nie dagegen etwas gesagt.
war mir klar, dass gleich auf einen losgegangen wird, und alles im mund rumgedreht wird, das nenn ich einfach nur feige.
Erstmal hast du eine generelle Aussage gemacht, dass die zahlen sollen, die mehr Ansprüche stellen. Punkt Jetzt windest du dich herum, dass das ja gar nicht so gemeint war und bestätigst genau den Punkt, den ich dir vorwerfe. Sollen also die Kinder dafür büßen, weil die Alten saufen und rauchen, oder..., denn wenn die Eltern keine Kohle haben, dann ist das schließlich persönliches Pech. Außerdem, du wirst es kaum für möglich halten, gibt es eine ganze Menge Behinderte Kinder ohne diese Voraussetzungen. Na ja, die könnte man doch abtreiben lassen, bevor sie die Gesellschaft belasten, gelle?
Leute wollen nicht studieren, weil sie sich zu fein sind? Selten so einen Quark gelesen! Wer backt denn deine Brötchen, der Lebensmittelchemiker?! Und dein Hausdach stammt Nagel, für Nagel vom Bauingenieur, oder wie?! Hast du nur 5s über das nachgedacht, was du schreibst? Auf dem Level sollte man nicht mit Erwachsenen diskutieren müssen.
Übrigens bin ich mit Arbeitgeberanteil bei um die 10000€ pro Jahr, wobei mich das nicht arm macht. Der Arbeitgeberanteil sowieso nicht.
Feige ist sicher nicht, eine eigene Meinung zu haben und sie gegenüber anderen zu vertreten, feige ist es sich hinter Selbstmitleid zu verstecken.
wie gesagt, mir wird hier alles rumgedreht und nur scheisse vorgeworfen, die ich nie gesagt habe oder gemeint habe.
dazu immer neue vorwürfe auf ganz niedrigem niveau, ich denke mein standpunkt ist für leute, die einen verstehen wollen, klar geworden, und ich verbitte mir, dass noch mehr solche schlechten kommentare kommen mit unterstellungen, dass ich für abtreibung von behinderten kindern wäre (ich hab davon geredet, dass "viele" behinderte kinder zur welt kommen, obwohl man es vorher verhindern könnte durch gesunderes leben, mehr nicht).
lebt euch wo anders aus. mir ist es zu blöd jetzt.
wenn dich 10.000 euro, die du jährlich an die kk verlierst, nicht arm machen, wundert mich deine argumentation auch nicht und dass du so auf andere losgehen kannst, um dich wohl eher zu verstecken..
ich weiss sowieso nicht, wozu du dann überhaupt mitduskutieren willst.
ich werd nicht mehr antworten, wenn das was ich schreibe völlig aus dem zusammenhang gerissen wird und negativ dargestellt wird (und noch persönliche unterstellungen dazu kommen)..
wie gesagt, mir ist das zu blöd, ich glaube, viele hier verstehen wie ich das gemeint hatte.
"mir ist das zu blöd, ich glaube, viele hier verstehen wie ich das gemeint hatte."
Dich verstehen nur Leute, die genauso dämliche Rechnungen aufmachen.
Der Arbeitgeberbeitrag hat nichts mit deinem Einkommen zu tun. Dieser ist ein gesetzlicher Beitrag, den der Arbeitgeber zu leisten hat. Du würdest davon keinen Cent sehen! Im letzten Jahr wurden die Arbeitgeberbeiträge übrigens eingefrohren. Du zahlst inzwischen mehr als dein Arbeitgeber. Und von dem, was dein Arbeitgeber einspart, siehst du keinen Cent.
Alles, was du hier zum Besten gibst, ist dein kleinkarrierter Geiz, den du darauf begründest, dass du in deiner Glaskugel gesehen haben willst, dass du niemals ernsthaft krank wirst. Was ist, wenn doch? Wenn du z.B. an Rheuma erkrankst? Eine Rhematherapie kostet im Jahr etwa 25.000€ und das bis ans Ende deines Lebens. Was meinst du, was da deine popeligen 3.500€ im Jahr sind?
Eine Krankenversicherung ist kein Sparbuch für Erbsenzähler wie dich, sondern eines, das man nur ausbezahlt bekommt, wenn man erkrankt.
Und die Zeit, in der uns irgendwelche Vollidioten erklärt haben, dass Krankheit die Strafe Gottes oder selbst verschuldet sei, haben wir, Gott sei Dank!, lange hinter uns gelassen.
zum Arbeitgeberbeitrag: bei mir ist das so, ich würde das sonst ausbezahlt bekommen, hatte die Rechnung schon, weil ich auch freiberuflich hätte arbeiten können und den Betrag dann ausgezahlt bekommen hätte..
auch dcas mit dem Einfrieren steht auch meiner Lohnsteuerjahresabrechnung anders, ich zahle nicht mehr, sondern genau den selben Betrag.
unterlasst bitte solche Worte wie "dämliche Rechnungen"..
ich redete ausserdem von Leuten, die zu hunderten Ärzten rennen und sich bezahlte Medikamente holen, weil sie versichert sind..
Ich denke wirklich, dass solche Leute gesünder wären, wenn sie nicht jeden Tag zig Kapseln schlucken würden und dauernd beim Arzt wären wegen nichts (wegen wirklich nichts) und dann im Hintergrund rauchen und trinken und ungesund leben, keinen Sport machen, etc..
Das selbe mit "psychisch" Kranken, da kenne ich auch eine gute Schiene, die sich das alles wirklich seit Jahren einreden, dass sie krank wären, nur damit sie nicht groß arbeiten müssen.. glaubt einem vielleicht keiner, aber ich kenne solche Leute, die das seit über 10 Jahren so machen.. und mittlerweile glauben sie sogar selbst daran.
Das belastet die Beiträge.
so, ich hab jetzt echt keine Lust mehr mir solche Vorwürfe und Unterstellungen anzuhören.
Ihr habt anscheinend gar nicht kapiert, worum es mir ging und sucht euch immer irgendwelche Stücke raus auf denen Ihr dann einhacken könnt, am besten noch das was ich geschrieben habe, aus dem Zusammenhang reissen und dramatisieren und was dazu erfinden..
"Ihr habt anscheinend gar nicht kapiert, worum es mir ging und sucht euch immer irgendwelche Stücke raus auf denen Ihr dann einhacken könnt"
Aha und du bist davon völlig frei? Alles, was ich bei dir lese, sind Hasstiraden über einige Leute, die angeblich deinen Geldbeutel durch häufigere Arztbesuche zusätzlich belasten. Bei dir liest man nichts darüber, dass Therapien schwerer Krankheiten immer teurer werden und dass die Zahl der schweren Erkrankungen durch das Älterwerden der Deutschen immer stärker zunimmt und die Kosten deshalb immer höher steigen.
Weißt du überhaupt, dass ein Arzt am meisten bei den Patienten verdient, die nur einmal im Quartal zu ihm kommen und dass jeder weitere Arztbesuch auf seine Rechnung geht? Weißt du, dass Medikamente für angeblich leichte Krankheiten, wie Erkältungskrankheiten seit Jahren überhaupt nicht mehr von den Kassen bezahlt werden? Weißt du, dass eine zu spät behandelte Virusgrippe durchaus in einer Herzkrankheit oder eine nicht behandelte Bronchitis in einer lebensgefährlichen Lungenentzündung enden kann?
Die Kostensteigerungen bei den Krankenkassen entstehen durch immer teurere Therapien bei den gefährlichsten Krankheiten und nicht durch die Zahl der Artzbesuche.
"weil ich auch freiberuflich hätte arbeiten können und den Betrag dann ausgezahlt bekommen hätte.."
DANN MACH ES VERDAMMT NOCHMAL! Aber das ist dir zu riskant, statt dessen ziehst du über Hypochonder und andere Kranke her, indem du die zu ernsten Kostenfaktoren erklärst, obwohl es die schon immer gab.
Es gibt eine Menge Fehler im Gesundheitssystem, die behebt man aber nicht dadurch, dass man nur auf denen rumdrischt, die sich nicht anders zu helfen wissen, als zum Arzt zu gehen. Die eigentlichen Kostenfaktoren sind der Lobbyismus der medizinischen Industrie, der Ärzte und der privaten Krankenkassen. Aber selbst wenn man da Einsparungen erreicht, wirds in Zukunft immer teurer, denn medizinisch technischer Fortschritt muss bezahlt werden, den findet man nicht bei Aldi im Krabbeltisch.
ok, danke, diesmal ein konstruktiver beitrag, dem ich nichts entgegenzusetzen habe.
versuch bitte mal nur das zu sehen was ich wirklich geschrieben und gemeint habe, und nicht daraus andere thesen abzuleiten, die ich nie im kopf hatte und auch nicht vertreten kann.
man kann sicher viel verbessern, und darum geht es mir.. es ist aber keine lösung einfach von allen einen höheren beitrag zu fordern, auch von leuten, die die versicherung WEIT weniger belastet haben bisher als andere, weil die kk kein geld mehr haben, weil sie zu arg beansprucht werden.
bei einer autoversicherung wird man automatisch raufgestuft und muss mehr beitrag zahlen, wenn man mehr unfälle hat. man kann krankheiten zwar nicht mit verkehrsunfällen gleichsetzen, aber irgendwo doch.
ich hab bisher keinen einzigen punkt und bin einmal auf einer ring-strasse 65 gefahren, obwohl dort kurzfristig nur 50 war, dazu hab ich einmal in einer parklücke, die extra ausgeteert war geparkt und einen strafzettel bekommen, weil dahinter auf einer wiese ein feuerwehrhydrant stand.
und es gibt leute, die scheissen drauf, weil sie ja versichert sind und haben punkte ohne ende..
die setz ich (nicht ganz ernst nehmen bitte, ist nur ein vergleich, der irgendwo wahrheit hat) mit leuten gleich, die drauf scheissen, ob sie krank werden (alkohol, zigaretten, im durchzug stehen, etc), weil sie ja versichert sind, und dann zum arzt können und auch gleich noch 3 tage krank machen können, was gibts schöneres, wenn man mal an die stressige arbeit denkt..
man kann sich sicher auch erkälten und eine virusgrippe bekommen, aber auch da kann man aufpassen und was im voraus dagegen unternehmen, viel vitrusfrüchte essen, sport machen und kranken menschenmengen aus dem weg gehen...
ich mach hier keine hasstiraden, wirklich nicht. ich versuch hier nur sachlich und vernünftig zu argumentieren, aber ihr macht es einem nicht leicht.
legt bitte das was ich schreib nicht auf die goldwaage, sondern versucht mal zu sehen wo ich auch ein wenig recht haben "könnte".
gebt mir dochmal gründe, wieso eurer meinung nach die kk beiträge steigen, das würde mich auch mal interessieren, und wie man das ändern könnte, anstatt euch nur dauernd an irgendwas was ich geschrieben habe, auszulassen.
so ein blödsinn, genau das mein ich, in jedem beitrag kommen neue unterstellungen, diesmal dass mich sachkliche argumente nicht interessieren würden, nur der kassenbeitrag..
ich brauch gar kein rechthaber sein, denn ich hab meine ansicht des ganzen, die einige leute, wie du nicht verstehen können und falsch interpretieren, damit sie dagegen reden können.
lassen wir es einfach gut sein, ich hab echt keine lust mehr auf den blödsinn.
wenn man andere nicht verstehen "WILL", und nur das böse drin sieht und sich dauernd neue punkte sucht, um anzugreifen, und kein bisschen versteht, worum es dem anderen "eigentlich" geht, sollte man es lassen, das ist einfach peinlich.
wir können uns jetzt noch tage lang so weiterstreiten um nichts, nur weil du nicht verstehst, worum es mir geht und mich als dämlich darstellen willst und in jedem post neue unterstellungen bringen kannst.
es bringt so nichts.
geniesst lieber das wochenende und das gute wetter.
ich antworte nicht mehr. so hat das keinen sinn.. und ich hab auch keine lust, da eh nur leute antworten, die dagegen reden wollen.
ich redete ausserdem von Leuten, die zu hunderten Ärzten rennen und sich bezahlte Medikamente holen, weil sie versichert sind..
Und nicht zuv ergeßen, die Leute die eine Grippe verschleppen und dann die armen Leute mit einer herzmuskelentzündung oder zumindest Lungenentzündung auf der Tasche liegen.
Nicht zum Arzt gehen wie du es betreibt udn ja keine Medizin nehmen ist oftmals teurer als rechtzeitig zu schauen. Wenn dein Auto ein Platten hast, fährst ja auch nicht solang weiter bis du einen Achsschaden hast.
Ok dann gibt es immernoch die ärztehopper, da hast du recht aber aus diesen Grund wurden die Hausarztregeln bzw. 10€ beitrag eingeführt - und um noch ehrlicher zu sein die Ärzte verdienen daran auch nichts. Den wenn ein patient öfters zu dir kommt in einen Quartal macht er mit ihn minus(zumidnest Kinder/Allgemeinmediziner).
Das selbe mit "psychisch" Kranken, da kenne ich auch eine gute Schiene, die sich das alles wirklich seit Jahren einreden, dass sie krank wären, nur damit sie nicht groß arbeiten müssen.. glaubt einem vielleicht keiner, aber ich kenne solche Leute, die das seit über 10 Jahren so machen.. und mittlerweile glauben sie sogar selbst daran.
Das belastet die Beiträge.
so, ich hab jetzt echt keine Lust mehr mir solche Vorwürfe und Unterstellungen anzuhören.
Berufsunfähigkeit, belastet zwar auch die Sozialkassen aber die krankenkassen sind da recht schnell raus aus der Schiene(zudem freut sich wohl ein anderer über den Job). Vermutlich haben diese auch genug von deinen unterstellungen.
Ihr habt anscheinend gar nicht kapiert, worum es mir ging und sucht euch immer irgendwelche Stücke raus auf denen Ihr dann einhacken könnt, am besten noch das was ich geschrieben habe, aus dem Zusammenhang reissen und dramatisieren und was dazu erfinden..
Gehts noch ?
oder sachen die du wiederholst ;) Das Problem ist halt das du eine Versicherung nicht kapierst, den wenn du Krebs hast(ja das kann man auch bekommen wenn man gesund lebt, und einen Bogen um die Ärzte macht) und das volle Programm bekommst wirst du merken wie schnell du nicht nur "Arm" bist sondern auch was wirkliche Armut heißt, den deine Krankenkasse beiträge berechnen sich nicht aus den nichts und wenn du viel zahlst bleibt trotzdem noch einiges über(mehr als bei den der wenig zahlt, und das sind ja laut dir ne ganze Menge)
"Wenn das jeder so machen würde, wären die Krankenkassen die reichsten Firmen der Welt."
Versicherungskonzerne sind mit die reichsten und mächtigsten Konzerne der Welt und verdienen vorzüglich mit ihren PKV-Systemen.
Gesetzliche Kassen dürfen schon von Gesetzes her keine Gewinne machen.
"Ich find das langsam Wucher, und würde bei weitem günstiger wegkommen, wenn ich gar nicht versichert wäre."
Der Staat sieht das anders. Krankheit und die daraus resultierenden Kosten sind nichts, was man vorhersehen kann und nimmt dich deshalb in die Pflicht. Da geht er nicht anders vor als eine Hausratversicherung. Würde die nur von denen bezahlt werden, bei denen eingebrochen wird, könnte sich kein Einbruchsopfer eine Hausratversicherung leisten. Aber anders als die private Hausratversicherung, deckt eine ges. Krankenversicherung jedes Gesundheitsrisiko ab, unabhängig von der Person.
1 + 0 ist nicht 1 + 1, soll heissen, wenn ich anderen soviel geld geben muss damit sie gesund sein können, und dafür selber arm bin und mir die kk der ich nen haufen zahle, nicht mal zahnersatz leisten kann, und ich somit kein geld mehr habe, um mir die sachen zahlen zu können, die für mich gesundheitlich wirklich wichtig sind, dann ist das kein gutes system und es hat versagt.
das hat nichts mit darwinismus oder sonstigem zu tun, aber einige leute wissen anscheinend alles besser und wollen einen nicht verstehen..
@digitalray:
Du willst anscheinend nix begreifen.
Ich schüttel zu deiner Argumentation die ganze Zeit nur den Kopf.
Und jetzt werde ich mal kleinkrämerich!
Nach deiner Aussage hast du über € 2100,00 netto monatlich (Jahresdurchschnitt). Hab das mal mit einem Online-Rechner berechnet bei Steuerklasse 1 ohne Kinder.
Das setze ich jetzt mal bei dir voraus, weil mir das so rüberkommt, wie du dich so ausdrückst.
Wenn du doch der Hochstudierte bist, den du ja vorgibst zu sein, dann hast du einen verdammt beschissen bezahlten Job. Dann würde ich mich mal nach was anderem umschauen. Oder bist du zwar ein Studierter, aber ohne Abschluss?
Und über € 2100,00 für einen Alleinstehende ist dennoch verdammt viel Kohle. Rechne ich mal nur € 800,00 Miete für eine einfachgehaltene 3 - 4 Zimmerwohnung ab, dann hast du immer noch € 1300,00 nur für dich zum Leben. Wenn ich bedenke, dass ein Hartz4-Empfänger nicht mal € 5,00 für seine täglichen Lebensmittel bekommt, dann kannst du dir von der Differenz doch ein paar neue Zähne leisten. Ein Implantat kostet ca. € 1200,00 bis € 1500,00 pro Zahn. € 3000,00 hast du doch in ein paar Monaten ratz fatz angespart für deine Zahnlücken.
Ich frage mich sowieso warum du 2 Zähne gezogen bekommen hast? Wie konnte das passieren - sooo gesund wie du lebst?
Wach aus deinen Trämereine auf und werde mal erwachsen.
redred2x
Ich habe mir vor graumer Zeit ein Implantat geleistet, obwohl ich es mir nicht hätte leisten können - aber es ging dann doch. Und ich hatte damals ein erheblich geringeres Einkommen als du es zzt. anscheinend hast.
Ich habe zwei Kinder mit einer Stoffwechselstörung. Die kann man nicht heilen, nur die Symtome (Schwachsinnigkeit) durch strenge Diätführung verhindern. Dazu brauchen die Kinder nicht nur spezielle Lebensmittel, sondern auch "Zusatzfutter". Das zahlt die KK, denn ich könnte nicht 2x500€ wöchentlich aufbringen. Ich vermute, dass wir noch nicht mal die teuersten "Kunden" sind. Da hilft nur der soziale Ansatz. Die Alternative sind zwei schwachsinnige Kinder. Die sind auch nicht zum Nulltarif zu versorgen.
Ich selber bin auch eher eine Geldquelle für die Kassen, denn auch ich bin selten krank.
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Denn: im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenkasse, muss man eine Private bis zum Lebensende "komplett" blechen
ich dachte immer, dass man es recht schnell kündigen kann und dann automatisch auf gesetzliche "downgegradet" wird?
ein bekannter von mit hat die für 3 monate gekündigt und dann wiederaufgenommen?
Die Problematik für ältere Versicherte ist vom Grunde her so gegeben und bekannt. Allerdings gibt es mind. ein PKV-Unternehmen, dass seit der Gründung mit sog. eigenen Altersrückstellungen diesem Trend erfolgreich entgegengearbeitet hat. Meines Wissens ein Unikum in der Branche. Jede PKV beinhaltet aber den Wechsel ohne Risikoprüfung in einen Tarif (für ältere Versicherte) der den GKV-(Kassen)-Leistungen gleichsteht. Also hier konnten bzw. in der PKV z. B. 30 Jahre enorme Beiträge eingespart werden - bei tatsächlich besseren Leistungen - allerdings im Alter hieße es dann wieder in diesen GKV-analogen Tarif nötigenfalls wechseln. Fairerhalber sollte erwähnt werden, dass i. d. R. niemand die 30 Jahre eingesparten Beiträge aufhebt und anspart - was einen Sinn ergäbe - sondern ausgibt. Manche PKV-Gesellschaften ermöglichen auch einen Wechsel in neue, nicht altersbelastete Tarife unter Anrechnung der erworbenen "Rabatte", genannt Anrechnungsbeitrag, und, wie es heißt, evtl. sogar erschwerungsneutral, also ohne Risikoprüfung. Ganz so schlimm sehe ich also die Situation nicht, Ich sehe mehr das Problem, der ständigen Anhebung der Beitragsbemessungsgrenze und dem dadurch verschmälerten Zugangsmöglichkeiten neuer junger PKV-Mitglieder. Dieses würde nämlich dazu führen, dass Tarife "vergreisen". Im Übrigens halte ich das Problem - wie vieles - für hausgemacht, es ist ein Politikum und keine kalkulataorische, soziale oder kaufmännische Aufgabe im Eigentlichen. Die PKVs sind aus meiner Sicht daher allenfalls Opfer und keine Täter.
Ich hoffe, ich konnte etwas Mut machen?
Weg mit der PKV. Ich bin für die GKV, aber nicht mit der zzt. viel diskutierten Kopfpauschale, sondern so wie es bisher ist Einkommensabhängig, allerdings ohne Obergrenze.
Wer € 1000000,00 verdient, der soll auch entsprechend in den Topf einzahlen (derzeit also € 79000,00 AN-Anteil), damit die schlechter Verdienenden entsprechend entlastet werden könn(t)en. Zum Einkommen sollten zudem zusätzlich alle zu versteuernden Einkünfte herangezogen werden, die nicht aus Arbeitsentgelt aus einem Beschäftigungsverhältnis stammen (Miete, Zinsen etc.). Hier sollte der AN-Anteil (zzt. 7,9%) als gegeben angesetzt werden.
Argument 1: Kopfpauschale verhindert m. E. Geburten und Ehen.
Argument 2: PKV wird im Alter zu teuer (dort holen die sich das wieder, was in jungen Jahren subventioniert war) und somit melden sich die weniger (Erfolg-)Reichen dort ab und liegen später ggf. dem Staat auf der (kranken) Kasse.
Ach ja - die Anzahl der GKVs sollte ebenfalls drastisch reduziert werden. M. E. würde eine zentrale Stelle vollkommen reichen. Kleinere Büros sollten in den Städten als Kommunikationszentralen bei Problemen beibehalten werden. Dem jetzigen Wasserkopf sowie den Prunkbauten gehört ein Ende gesetzt.