Am Rande des Patentstreits zwischen Oracle und Google sind weitere Dinge ans Licht gekommen. So hat Google beispielsweise 2014 eine Milliarde Dollar an Apple gezahlt, damit die Google-Suche weiterhin die Standardsuche auf dem Iphone bleibt, meldet Bloomberg
Noch fetter für Apple: auch an den Einnahmen die Google aus der Suche erzielt ist Apple mit einem Drittel beteiligt.
Michael Nickles meint:
Die Zahlen sickern wie schon der bislang mit Android gezielte Gewinn durch, weil Oracles Anwälte Googles Einnahmen offenlegen wollen, um daraus die Höhe ihrer Schadensersatzforderung zu konstruieren. Im Rahmen des Prozessverlaufs werden wir vielleicht noch einiges enthüllt kriegen.
Die News über die 1 Milliarde für den Verbleib der Suche im Iphone wollte ich eigentlich erst nicht bringen. Es hat mich dann aber doch überrascht, wie heiß sich die Presse auf diese stinklangweilige Information stürzt. Meine Güte, was sind heute schon schlappe eine Milliarde Dollar? So was ist bei den "wenigen" noch verbliebenen Großkonzernen in der IT-Welt gerade mal ein halbes Taschengeld.
Und dass diese Konzerne hintenrum miteinander dealen kann sich doch jeder an einem Finger abzählen. Ist Googles heimliche Zahlung eventuell wettbewerbswidrig oder so was in der Richtung? Wohl kaum. Man gucke mal in die Microsoft-Ecke. Beim neuen Edge-Browser ist standardmäßig die Bing-Suche voreingestellt und sie lässt sich auch nicht mehr so leicht auf Google umstellen, wie das früher der Fall war. Da muss man sich inzwischen schon runter in die erweiterten Einstellungen graben.