Google wird in Kürze ein Handybetriebssystem namens "Android" in Umlauf bringen. Im Gegensatz zu anderen mobilen Betriebssysteme wie Microsoft's Windows Mobile ist Android eine Open Source Lösung - jeder kann das System nach eigenem Belieben modifizieren.
Um Android schnell zu etablieren, hat Google eine Allianz mit bereits 33 Handyherstellern und Mobilnetzbetreibern gestartet. Die ersten Handys mit Android sollen bereits 2008 auf den Markt kommen.
Michael Nickles meint: Ein "kostenloses" Open Source Betriebssystem für mobile Geräte ist auf ersten Blick keine schlechte Sache. Allerdings dürfte jedem klar sein, was es damit auf sich hat. Google's Ziel ist sicherlich das Etablieren einer mobilen Werbeplattform.
Da sich der Standort von Handynutzern problemlos ermitteln lässt, eröffnet das prima Möglichkeiten für lokalisierte Werbung. Und damit die Handy-Hersteller und Netzbetreiber diese Idee fördern, werden sie sicherlich an den Werbeeinnahmen beteiligt.
Die Idee lässt sich beliebig weiterspinnen. "Office-taugliche" mobile Geräte lassen sich mit einem PC synchronisieren und bei geeigneter "Datenübergabe" lässt sich dann auch prima optimierte lokalisierte Werbung auf den Internetbrowser des PC schaufeln.