Bislang zittert hauptsächlich der Software-Gigant Microsoft vor Google. Mit dem Chrome-Browser und Online-Office-Anwendungen richtet sich Google unverkennbar gegen Microsoft. Ein neues Gerücht beschert jetzt auch der Computerspiele-Industrie mulmige Gefühle.
Angeblich ist Google scharf drauf, den Ballerspiele-Hersteller Valve zu kaufen. Valve wurde durch Half-Life und dem daraus entstandenen Counterstrike berühmt. Counterstrike wird von deutschen Jugendschützern als Paradebeispiel für "Killerspiele" aufgeführt.
Brancheninsider gehen davon aus, dass es Google hauptsächlich um Valves Online-Spielevertrieb Steam geht. Spieler können sich über Stream zu Multiplayer-Sessions zusammenfinden und über Steam auch gleich kostenplichtige Updates für ihre Games beziehen. Bislang dementieren Valve und Google das Gerücht entschieden.
Michael Nickles meint: Das Szenario wäre simpel. Google kauft Valve und lässt Steam zu einer kostenlosen Plattform werden. Dann braucht es nur noch ein paar kostenlose Blockbuster-Spiele um Steam zum Durchmarsch zu verhelfen. Gezockt wird dann "kostenlos" - logischerweise mit tonnenweiser Werbeeinblendung in den Spielen. In diesem lukrativen Spiele-Werbemarkt will Google sicher Fuß fassen.
Quelle: theinquirer.net