Allgemeines 22.007 Themen, 148.994 Beiträge

News: Projekt Powermeter gestartet

Google jagt Stromfresser im Haushalt

Redaktion / 14 Antworten / Baumansicht Nickles

Die Stromkosten explodieren, das böse Erwachen kommt stets mit der Jahresabrechnung. Jeder weiß, dass Strom teuer ist, aber kaum einer weiß, wo er eigentlich unnütz verplempert wird. Ausgerechnet der Suchmaschinen-Gigant hat es sich mit einem neuen Projekt namens "Powermeter" jetzt zum Ziel gesetzt, das Stromproblem zu lösen und die Verbrauchskosten weltweit zu senken.

Die Idee ist eigentlich ziemlich simpel. Im Haushalt wird ein digitaler Stromzähler installiert, der den Verbrauch aller Elektrogeräte einzeln auswertet. Der Zähler übermittelt die Daten dann permanent an Google. Google-Nutzer können ihren Stromverbrauch dann auf ihrer Google-Seite live mitverfolgen und statistische Auswertungen abrufen.

Bislang befindet sich Googles Stromfresser-Jagd noch in geschlossener Beta-Phase, an der vor allem Google-Mitarbeiter teilnehmen. Vier davon haben ihre Erfahrungen bereits mitgeteilt (Google Demonstration Project). Google-Mitarbeiter Don hat keinen Toaster und verwendet seinen Elektroofen um Toast zu rösten. Er stellte fest, dass sein Stromverbrauch beim Sonntagsfrühstück einen enormen Sprung machte.

Seine Nachforschungen ergaben, dass das Toasten mit einem Elektroofen 33 mal so viel Energier verbrät wie mit einem Toaster. Auch Kirsten hatte ein Toaster-Problem. Beim Check ihres aktuellen Stromverbrauchs stelle sie fest, dass er plötzlich unerwartet hoch war. In der Küche stellte sich raus, dass der Toaster sich nicht abgeschaltet hatte und die ganze Nacht durchmachte - durch den Powercheck konnte ein Wohnungsbrand verhindert werden.

Russ kriegte raus, dass sein 20 Jahre alter Kühlschrank und seine Pool-Pumpe einen Löwenanteil der Stromkosten verursachten - das spart ihm jetzt rund 3000 Dollar im Jahr.

Google-typisch wird Powermeter für Nutzer kostenlos sein. Wie Google damit Kohle machen will, ist noch ein Fragezeichen. Alle Infos zum Projekt gibt es hier: Google.org Energy Information.

bei Antwort benachrichtigen
peterson Redaktion „Google jagt Stromfresser im Haushalt“
Optionen

Wenn man so einen Schwachsinn liest:
Er hatte keinen Toaster und benutzt einen Elektroofen.

Wie haben keine Mangel, dafür aber eine Straßenwalze.
Braucht kein Strom, aber Diesel.

Ich werde mal von Google überwachen lassen, ob meine Kühlschranklampe auch immer ausgeht.

bei Antwort benachrichtigen
Pumbo peterson „Wenn man so einen Schwachsinn liest: Er hatte keinen Toaster und benutzt einen...“
Optionen

Nicht nur im Haushalt, nein! Sondern sogar im Bereich e-medicin will Google auch bald aktiv werden.

Und zwar soll online eine Darmkrebsvorsorgeuntersuchung angeboten werden. Dazu laufen mit den NICKLES-Redakteuren schon erste Vorversuche. Und zwar wird eine Funkmaus rektal in den Dickdarm eingeführt, die ihre dortig gesammelten Daten zunächst noch via Breitbandkabel-aus hygienischen Gründen aber hoffentlich bald schon drahtlos- nicht nur, wie berits schon üblich, auf die NICKLES Seite in Form von Beiträgen übermittelt sondern auch an das Google-Med-Center.

Von dort kann dann die WEB-Comunity abstimmen, ob und welche weiteren therapeutischen Schritte in einer virtuellen online-Klinik einzuleiten sind.

Google-typisch wird dieser Service für Nutzer kostenlos und für'n Arsch sein. Wie Google damit Kohle machen will, ist noch ein Fragezeichen, fällt denen aber sicher bald ein (Wie wären Mietmäuse mit Vibrationsmodul?)

bei Antwort benachrichtigen
Hühnerschregga Redaktion „Google jagt Stromfresser im Haushalt“
Optionen

das klingt ja, als würde so ein digitaler Stromzähler nur in Verbindung mit Googles "Service" Sinn machen ;)
Als ob man die nicht auch "so" auslesen könnte...

Wozu immer alle möglichen an meinem Privatleben teilhaben lassen?

bei Antwort benachrichtigen
Chaos3 Redaktion „Google jagt Stromfresser im Haushalt“
Optionen

Klingt so, als ob Google mir einen Stromzähler installieren würde.

bei Antwort benachrichtigen
Xdata Chaos3 „Klingt so, als ob Google mir einen Stromzähler installieren würde.“
Optionen

Versorgt uns google demnächst
instantan
per Netzwerk mit dem günstigsten Anbieter,
mit automatischer Bestellung der sparsamsten Geräte im Internet..

Nimmt man selber zu viel Energie zu sich, wird der Kühlschrank verriegelt
und der Lock erst aufgehoben wenn man etwas abgenommen hat?

;-)

bei Antwort benachrichtigen
BerHei Chaos3 „Klingt so, als ob Google mir einen Stromzähler installieren würde.“
Optionen

Der Strommesser wird in der Regel vom Stromliefernaten installiert. Bei EnBW z. B. kann eine Software auf dem EnBW Server angesprochen werden, die dann Verbräuche unspezifisch auflistet.
Wie wird diese bei Google realisiert?

bei Antwort benachrichtigen
The Wasp Redaktion „Google jagt Stromfresser im Haushalt“
Optionen

Zum Thema Toaster hab ich auch etwas beizutragen. Ich habe mir vor etwa 2 Jahren einen schicken von Philips gekauft mit digitaler Anzeige. 99€ kostete der Spaß, aber ich esse nun mal gern Getoastetes also ist der Preis relativ. Nur war ich erschreckt, als ich merkte, dass die schöne digitale Toasterei einen Pferdefuß hat. 4 Watt permanent für Standby und das für vielleicht 4 Toastscheiben am Morgen! Und der Hammer war, dass die schöne digitale Einstellung der letzte Dreck ist, bzw. nur in 30 Sekunden Schritten vonstatten geht, also entweder verbrannter Toast oder blasser Toast...
Sorry, für den Toaster gibts von mir eine glatte 6... Das Ding hätte ich, wenn es 30€ gekostet hätte sofort weggeschmissen, kann man bei 99€ aber nicht machen, leider...

Zum Thema: Meine Art Strom zu sparen, ist einfach die, ich schalte alles per Steckerleiste mit Schalter aus oder ziehe den Stecker. Standby ist für mich der Irrsinn schlechthin. Die Industrie würde ich für ihre Standby-Technik längst fast komplett eingebuchtet haben. ;)

Ende
bei Antwort benachrichtigen
WVB-38 Redaktion „Google jagt Stromfresser im Haushalt“
Optionen

Also,

ich bin mir sischer, Google hat das ganze Theam von Urigela angagiert,
denen teilt man nur die geographischen Koordinaten der Geräte, Verbraucher mit, die registrieren über ihre Metoden den Verbrauch und übertragen diesen mit der selben Methode in eine Exel-Tabelle, damit währe das Hauptproblem gelösst. :-))

Aber, Spass bei Seite:
Ich habe vor mehr als einem Jahr aus dem Baumarkt einen alten Stromzähler gekauft, ab 1.Februar 2008 habe ich den Verbrauch meines alten (mehr als 20 Jahre) AEG Gefrierschrankes (betrieben bei - 20 g.C.)überwacht, jede Woche einmal den Zählestand abgelesen und in eine Tabelle eingetragen. Am 1.02.2009 waren 335 kWh. verbraucht. Dabei viel mir auf, dass der Verbrauchs-Unterschied zwischen Winter und Sommer kleiner war, als erwartet. Winters waren es nicht weniger als 5 kWh/ Woche und Sommers nicht mehr als max. 8 kWh/Woche
Noch eine Überaschung, der Zähler selbst verbraucht ohne angeschlossenen Verbraucher. 8 W., also 70 kWh./Jahr
-- Vor ca. 2 Jahren kaufte ich einen Induktionsherd mit einem Auge (Aldi oder Lidl?) und als ich dessen Leistung ergründete, musste ich feststellen dass der im "Ruhezustand" eine Leistung von 35 W. verschlang...das ist der Hammer...
An Leuchtstofflicht habe ich mich schon vor mehr als 30 Jahren gewöhnen müssen, die Glühlampen können aus meiner Sicht verboten werden........Wird das dann auch für die KFZ-Industrie gelten? .. Vielleicht erleben wir dann ja einen Technologiesprung... Leds die in einem Autoscheinwerfer mehr Licht spenden als eine 55 W Birne und nur 1/4 Strom dazu benötigen...


bei Antwort benachrichtigen
Balzhofna WVB-38 „Also, ich bin mir sischer, Google hat das ganze Theam von Urigela angagiert,...“
Optionen

Benutzerstatistiken über den Stromverbrauch lassen sich sicherlich gut verkaufen. Wenn man das noch mit anderen Daten, wie Paypal, oder Payback verknüpfen lässt ist das doch super für die Industrie... wers braucht!?

Mfg

bei Antwort benachrichtigen
WVB-38 Nachtrag zu: „Also, ich bin mir sischer, Google hat das ganze Theam von Urigela angagiert,...“
Optionen

Zu meinem Text von gestern mus ich was richtigstellen:

-- Vor ca. 2 Jahren kaufte ich einen Induktionsherd mit einem Auge (Aldi oder Lidl?) und als ich dessen Leistung ergründete, musste ich feststellen dass der im "Ruhezustand" eine Leistung von 35 W. verschlang...das ist der Hammer... ..
-Hatte die Messungen damals mit einem digitalen Messgerät für die Steckdose gemacht, dass zwischenzeitlich das "zeitliche gesegnet hat"..
- Da ich ein neues Gerät habe, habe ich soeben die Messungen damit widerholt.
- Der Herd ist vom Typ "INOTEC" und der Verbrauch im Leerlaf, mit dem neuen Gerät gemessen ist nur 2,5 W also nicht 35W. Allerdings beträgt der Leerlaufstrom 0,17 A, wird wohl der Blindstrom eines unbelasteten Trafos sein.

bei Antwort benachrichtigen
Jürgen1221 Redaktion „Google jagt Stromfresser im Haushalt“
Optionen

Digitaler Stromzähler,

damit ich einen digitalen Stromzähler installiert bekomme, muß ich die
doppelte Grundgebühr bezahlen, also Monat für Monat das Doppelte.
So erzählte mir jedenfalls mein Kollege, der bei Yello seinen Strom bezieht.
So etwas hilft natürlich auch Sparen, nur kommt das nicht dem Verbraucher zu
gute, sondern den Abzockern.
Hatte mich auch schon mit dem Gedanken getragen, einen digitalen Stromzähler
installieren zu lassen, aber wenn ich dann nur steigende Grundgebühren habe,
so fällt das Ganze dann aus. Oder stimmt das nicht ?

Übrigens meinen Stromverbrauch senke ich durch konsequentes abschalten der
Geräte, auch von DSL Router und Telefon über Nacht.

Jürgen 1221

bei Antwort benachrichtigen
Joerg69 Jürgen1221 „Digitaler Stromzähler, damit ich einen digitalen Stromzähler installiert...“
Optionen

demnächst: jeder kriegt'n Stöpsel in den Hintern und Guugl wertet aus, wieviel CO2 jeder bläht. Es ist überlebenswichtig für unsere Gesellschaft, globale Blähstatistiken zu haben.

Stromzähler für zwischen die Steckdose und Gerät gibt es schon ewig für 20-50 € im Elektronikladen.


Viele Grüße von Jörg
bei Antwort benachrichtigen
Pumbo Jürgen1221 „Digitaler Stromzähler, damit ich einen digitalen Stromzähler installiert...“
Optionen

Und warum ist der digitale wohl teurer? Weil die analogen Uraltgurken offensichtlich häufiger doch falsch gehen und zwar zugunsten der Anbieter. Die paar Prozent/Promille läppern sich...

bei Antwort benachrichtigen
Ventox Redaktion „Google jagt Stromfresser im Haushalt“
Optionen

... und wenn dann Google noch irgendwie aus den Daten des Stromzählers ersieht, welches Gerät der Stromfresser ist, bekomme ich dann sicherlich die entsprechende Werbung.
Darüber wird das bestimmt finanziert.
Toast im Backofen rösten, da muss man erst mal drauf kommen.
Das ist ja wie einen kleinen Topf auf eine viel zu große Herdplatte stellen.
Ob die Google Mitarbeiter so wenig verdienen, das sie sich nicht mal einen Toaster leisten können?

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
bei Antwort benachrichtigen