Allgemeines 22.005 Themen, 148.987 Beiträge

News: Neues Experiment

Golem.de befreit zahlenden Abonnenten von Werbung

Michael Nickles / 57 Antworten / Baumansicht Nickles

Das "It-News für Profis"-Webportal Golem.de kann ab sofort auch ohne Werbeinblendungen gelesen werden. Dazu bietet Golem nach eigener Angabe "als erstes IT-Onlinemagazin Deutschlands seinen Lesern ein Abonnement an".

"Golem Pur" befreit bereits ab 2,50 Euro monatlich (bei Jahresabo) von Werbung, Tracking und Profilbildung und bietet gleichzeitig auch zusätzliche "Komfortfunktionen". Letztere sollen das Lesen und Videoschauen bei Golem bequemer machen.

Artikel lassen sich bei Golem Pur beispielsweise auf einer Seite darstellen und Videos können für Offline-Nutzung runtergeladen werden. Weiter gibt es einen Volltext-RSS-Feed und es sollen ständig neue Funktionen hinzukommen, wobei Golem die Wünsche der Abonnenten beachten will.

Golem bietet drei Abopakete an.

Für enorme Aufmerksamkeit sorgte Golem bereits vor einem Jahr mit einer Aktion, an der mehrere Webanbieter teilgenommen haben: mit Einblendung von großen Hinweisen wurden Nutzer von Adblockern gebeten fair zu sein und die Werbungsblockierung auszuschalten.

Gleichzeitig hat Golem seit dem versucht auf weniger aufdringliche Werbeformate zu setzen und alternative Einnamequellen wie den "Spendenmechanismus" Flatter probiert.

Letzter hat sich laut Golem-Meldung Ende Oktober 2013 allerdings als (schön ausgedrückt) Flop erwiesen. Binnen sechs Monaten haben nur rund 0,03 Prozent der Golem-Besucher Beiträge "geflattert".

Die Einführung von Paywalls, also nur kostenpflichtig abrufbare Artikel, schließt Golem aus. Es wird also darauf gehofft, dass das neue Abomodell auf ausreichende Akzeptanz stößt. Konkret werden aktuell drei Abopakete angeboten. Monatsabo für 4 Euro pro Monat, 6-Monats-Abo für 18 Euro und Jahresabo für 30 Euro.

Michael Nickles meint:

Die Bekanntgabe von "Golem Pur" am Vormittag, hat schlagartig eine gewaltige Resonanz ausgelöst. Um 16 Uhr gab es bereits 800 Kommentare dazu. Und wie immer findet ein Schlagabtausch der "Hardliner" statt.

Das Abomodell scheint (mal auf die Schnelle in den Kommentaren quer rumgelesen) gleichermaßen auf Verständnis und Akzeptanz wie auf Verachtung und Spott zu stoßen. Im Rahmen der Anti-Adblocker-Aktion vor einem Jahr, hat Golem seine Leser befragt, ob sie bereit seien, 1 Euro oder mehr pro Woche für eine werbefreie Version der Webpräsenz zu bezahlen.

Laut Golem haben 17 Prozent der Leser zugestimmt. Und: mit 30 Euro für das Jahresabo ist das jetzige Angebot sogar noch 22 Euro günstiger. Jetzt wird sich zeigen, ob die Rechnung aufgeht.

Um die Abopreise dauerhaft niedrig halten zu können, hat Golem eingeräumt, dass auch Abonnenten eventuell "kleine Sponsoring-Hinweise" zu sehen kriegen.

bei Antwort benachrichtigen
torsten40 Michael Nickles „Golem.de befreit zahlenden Abonnenten von Werbung“
Optionen

Eine Paywall, wie die z.b. bei der NOZ.de und anderen genutzt wird, ist auch nutzlos.

Vielleicht haben se ja glück, und das Geschäft geht auf, dann werden weitere Seiten folgen. Ich tippe aber eher, dass die meisten weiterhin Adblock oder ähnliches installieren, und gut ist.

Freigeist
bei Antwort benachrichtigen
T6T8 Michael Nickles „Golem.de befreit zahlenden Abonnenten von Werbung“
Optionen

Keine Werbung: geht mit Adblock Plus

Kein Tracking: geht mit Ghostery

Videos für Offlinenutzung runterladen: geht mit NetVideoHunter

So lange die kostenpflichtigen Leistungen auch mit kostenlosen Addons machbar sind (und meine genannten Methoden sind nun wirklich nicht neu), so lange dürften solche Angebote zwar gut gemeint sein. Aber der Erfolg wird auf sich warten lassen, und das sehr lange.

bei Antwort benachrichtigen
Michael Nickles T6T8 „Keine Werbung: geht mit Adblock Plus Kein Tracking: geht mit ...“
Optionen
So lange die kostenpflichtigen Leistungen auch mit kostenlosen Addons machbar sind

Ja, da stimme ich Dir zu. Solange sich Fairness austricksen lässt, weder mit Werbung noch mit Geld zu bezahlen, sich die Inhalte kostenlos zu erschleichen, wird das missbraucht werden.

bei Antwort benachrichtigen
schuerhaken Michael Nickles „Golem.de befreit zahlenden Abonnenten von Werbung“
Optionen

Jaja,

GEIZ IST GEIL!

Übersetzt heißt das:

Sollen die Anderen doch sehen, dass sie möglichst

  • Vieles und 
  • Gutes und 
  • Nützliches leisten

und möglichst nichts dafür kriegen, um ihr Leben zu fristen 
und ihre Familien durchzubringen. 
Hauptsache:
Man selbst kann alles "für notting" abgreifen. 

Schämt Euch!

bei Antwort benachrichtigen
Nashörnchen schuerhaken „Jaja, GEIZ IST GEIL! Übersetzt heißt das: Sollen die ...“
Optionen

Jajajajaja...

Wer

Vieles und  Gutes und  Nützliches

leistet, wird dafür auch belohnt werden. Das funktioniert seit Jahrtausenden so.

Wenn allerdings nur noch Müll übrigbleibt, wenn die Werbung weg ist, wird auch keiner dafür bezahlen. Dann war vielleicht die "Geschäftsidee" doch nicht ganz so gut...

bei Antwort benachrichtigen
Nashörnchen Michael Nickles „Golem.de befreit zahlenden Abonnenten von Werbung“
Optionen

Das wird scheitern. Geht gar nicht anders: Ein Fehler wird nicht dadurch besser, daß man ihn immer und immer wieder wiederholt...

Sieht man ja an den "analogen" Zeitungen: Da gibt es auch nur relativ wenige, die sich jede Ausgabe im sauteuren Abo kommen lassen. Viel mehr holen sich mal 'ne einzelne Ausgabe am Kiosk, wenn was da drinsteht, was sie interessiert. Und wenn nix interessantes drinsteht, kauft sie halt keiner. Da können die Werbung reinpacken, bis der Arzt kommt - hülft garnix...

Dabei könnten es die Web-"Zeitungen" so viel einfacher haben: Keine riesigen Druckereien, keine tonnenschweren Papierrollen, keine LKWs, keine Zusteller - grad mal einen kleinen Server unterm Schreibtisch und also (fast) keine Kosten. Dazu könnten sie auch noch jeden Artikel einzeln verkaufen - Kleinvieh macht verdammt viel Mist!!!

Aber lieber geben sie sich mit den mickrigen Brosamen zufrieden, die die Werbevermarkter ihnen unter den Tisch fallen lassen. Jammert sich ja auch viel besser...

bei Antwort benachrichtigen
schuerhaken Michael Nickles „Golem.de befreit zahlenden Abonnenten von Werbung“
Optionen

Wenn ich diesen dummen Quatsch hier und anderswo lese, 
frage ich mich, wie weit es mit dieser Gesellschaft gekommen ist. 
Möglichst alles "kostenlos"!
Wie oft liest man auch hier bei Nickles "Wo finde ich ein kostenloses..."-
-- natürlich -- perfektes Hochleistungsprogramm, "mit dem ich..."????

Beschämend! -- Einfach beschämend! 
Wo finde ich jemanden, der mir kostenlos den Keller aufräumt? 
Wer kommt alle zwei Wochen, um mir -- natürlich kostenlos! -- 
die Haare zu schneiden und die Nägel zu pflegen? 
In welchem Restaurant kann ich mich zumindest alle zwei Abende 
kostenlos satt essen? -- Kostenloses Glas Wein möglichst inbegriffen.

Wer sich eine Brigitte, einen SPIEGEL oder einen Stern kauft, findet 
ganz prominent auf den ersten Seiten Hochglanz-Werbung für -- meistens -- 
Luxusprodukte... -- im Spiegel auf jeden Fall Teures von BMW, Audi oder 
Mercedes, die ROLEX fast völlig verdrängt haben.
Es ist wahrscheinlich hundsgemein vom SPIEGEL, nicht auch möglichst 
kostenlose Exemplare ohne Werbung am Kiosk auslegen zu lassen.  

Wir kaufen SPIEGEL, FAZ oder Süddeutsche und bezahlen dafür, weil wir 
in traditioneller Weise etwas ausgehändigt bekommen, das wir körperlich 
greifen können, bei dem wir BEgreifen, dass da materielle Werte an uns 
übergeben werden, in denen Papier, Druckerfarbe und ein großer Aufwand 
für Herstellung und Transport inbegriffen sind. Bis auf die Titelbilder und 
ein paar Headlines wissen wir aber nicht, was wir überhaupt Interessantes 
als Inhalt geboten bekommen. Und überlesen vielleicht das Meiste.

Ähnliche Leistungen -- Transport von Informationen von den Sammlern und  
Aufbereitern bei NICKLES oder GOLEM -- sollen aber wie selbstverständlich 
gratis abzurufen sein??? 

Und wovon sollen die Leute, die sich die Arbeit machen, Informationen oder 
Programme auszuarbeiten und anzubieten, leben??? 

Auf der anderen Seite verstehe ich nicht die Schlappschwänzigkeit vieler Anbieter. 
Warum setzen sich diese Leute einschließlich der von Tomshardware, SPIEGEL
online, CHIP, PC-Welt und Stern mit vielen anderen nicht mal an einen Tisch 
und verkünden anschließend, dass es viel mehr als nur ein paar Schlagzeilen 
ab 01.01.201x nicht mehr gratis geben wird? Dass man bis dahin ein Online-Abo 
abgeschlossen haben muss oder eben samt angeschlossenem Forum "in die 
Röhre" guckt? 

  • Weil sie feige sind, weil sie den Floh in der Hand nicht für den Spatz auf dem Dach loslassen wollen. Von der Taube gar nicht erst zu reden. Den fälligen Umbruch, der sich nicht vermeiden lässt, werden sie erleben (wie auch immer), aber sie sind zu blöd weil zu feige, ihn zu gestalten.

Nur weiter so. Dann kommt statt des Gestaltens das Gestaltetwerden: 
Ein vielleicht bitterböses und schmerzliches Sichdreinschicken ins Ungemach. . 

Dieses ganze KOSTENLOS- und GEIZ IST GEIL-Unwesen ist auch kaum etwas 
anderes als ein Teil der großen Attacke "alle gegen alle" zur ENTsolidarisierung,
zur Zerbröselung der Arbeitswelt unter der Knute des Großkapitals. 
Und wer da mitmacht, ist willentlich und wissentlich Teil unsozialen Verhaltens. 

Die Armenküchen und "Tafeln" in vielen Städten gibt es doch nur, weil sich die 
Menschen unsozial verhalten und sich unheilvoller Macht -- zähneknirschend und 
lamentierend, doch ohne Gegenwehr -- beugen und sich gegenseitig noch die 
Butter vom Brot stehlen. 

Jetzt könnt Ihr meckern wie Ihr wollt... - Ihr macht es nur noch schlimmer. 

bei Antwort benachrichtigen
torsten40 schuerhaken „Wenn ich diesen dummen Quatsch hier und anderswo lese, frage ...“
Optionen
Wir kaufen SPIEGEL, FAZ oder den Stern

Du hast vergessen bei dem Geiz ist Geil ding, dass man diese Zeitschriften 4free in der Arztpraxis lesen kann. Mein Hausarzt z.B hat die VW Scene aboniert, ausserhalb vom Lesezirkel. Ein Grund warum ich mind. 1x im Monat beim Doc im Wartezimmer sitze. Ich sitz da, und lese, er verschreibt mir irgendwas für meine Hausapotheke, und verdient dabei, und alle sind zufrieden

Also wenn schon 4free dann richtig.

Ich selber nutze seit Jahren (wenn nicht sogar seit einem Jahrzent, da müsst ich lügen) Firefox + NoScript, und fühle mich deswegen keineswegs schuldig.

Und derzeit nervt mich gewaltig, dass in Flashvideos erst 15-30 Sec. werbung kommt.

Und nurmal so, was ich schon vor einiger Zeit anprangerte:

Werbung im zur Deckung der (eigenen) Kosten, ok, Werbung zur Gewinnmaximierung, absolut, NEIN! Und das ist eine bekannte deutsche "IT" Seite, und lässt man bestimmte Scripte zu, kommen noch etliche andere hinzu.

Bei dieser Seite blinkt und flackert alles und überall. sowas nervt.

Dass Scriptblocker eingesetzt werden, ist die schuld solcher Seitenbetreiber, und die leidtragenden sind halt die ehrlichen. Auch Golem wird das zu spüren bekommen, und bekommt es derzeit.

Freigeist
bei Antwort benachrichtigen
xafford torsten40 „Du hast vergessen bei dem Geiz ist Geil ding, dass man ...“
Optionen
Dass Scriptblocker eingesetzt werden, ist die schuld solcher Seitenbetreiber

Hm, sorry - aber Nein. Die Seitenbetreiber haben nicht wirklich die Wahl. Es gab mal Zeiten, da konnten Seitenbetreiber mit Unternehmen Werbung vereinbaren. Das lief dann so, dass Unternehmen A Werbung auf Seite B schalten wollte und es eine Vereinbarung gab, dass Seite B eine Zahl X an Werbebannern anzeigte für Unternehmen A.

Dann kamen Werbevermarkter die Unternehmen A erzählten, dass sie doch über sie die Werbung vermarkten sollen, denn dann könne Seite B sie nicht bescheißen und sie hätten auch noch Seite C, D, E und X im Programm, die die Werbung auch noch zeigen könnten und dies auch noch günstiger. Zudem hatten die Vermarkter auch noch tolle Ideen, wie man die Werbung nach auffälliger gestalten könne.

Letztendlich kann man heute als Seitenbetreiber nur noch entscheiden, welche Vermarkter man nutzt und sich auf die seriösen beschränken. Auf die Werbung selbst hat man kaum Einfluss. Auf sie Verzichten kann man aber leider auch nicht, denn irgendwie muss man Betriebskosten und (die mittlerweile immer wichtigeren) Anwaltskosten zumindest decken - mit Werbung wird heute keiner mehr reicht - ich wage sogar zu behaupten, dass mit Werbung heute nicht einmal mehr die Betriebskosten gedeckt werden können, wenn es um mehr als ein privates Blog geht (einige Ausreißer gibt es da durchaus trotzdem).

Andererseits verstehe ich natürlich dass die Nutzer sich dagegen wehren, allein aufgrund der Gefahren durch die mittlerweile unkontrollierbare Flut an Skripten von irgendwelchen Ad-Servern.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
bei Antwort benachrichtigen
schuerhaken xafford „Hm, sorry - aber Nein. Die Seitenbetreiber haben nicht ...“
Optionen

Lieber @xafford, 
Das ist keine Frage überrollender Technik, der man sich 
scheinbar ohnmächtig ausliefert, sondern eine Frage von 
Moral und Ethik in der Geschäftswelt. 

Die "Ergebenheit" aus quasi "Not" ist doch nur eine Folge 
eigener Ideenlosigkeit und auch Untätigkeit hinsichtlich 
Erfindung von Gegenmodellen, bei denen die Seitenbetreiber 
das Heft in der Hand behalten und Herr der Lage bleiben, 
statt Scripte einfach zu übernehmen, um zu "überleben". 
Aber wie?
Wer macht denn in Wirklichkeit das Geschäft und "versklavt" 
quasi die Seitenbetreiber, macht sie zu Anhängseln einer 
kolossalen Werbemaschine? 

Nebenbei fühlen sich auch noch die Leser "in die Enge" getrieben 
und installieren "Anti"-Software. 
Ja nun, was machen sie denn mit Zeitschriften? - Lassen sie 
-- natürlich kostenlos -- die Werbung vor dem Aufschlagen von 
Heften abkleben? 

Das alles ist doch ein Irrwitz.

bei Antwort benachrichtigen
xafford schuerhaken „Lieber @xafford, Das ist keine Frage überrollender Technik, ...“
Optionen

Wenn Du jetzt noch zum Punkt kommst, dann kann man darüber vielleicht diskutieren. Was wären denn alternative Ideen neben sich der Realität der Sklaverei der Werbevermarkter zu stellen oder es einfach bleiben zu lassen?

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
bei Antwort benachrichtigen
Nashörnchen xafford „Wenn Du jetzt noch zum Punkt kommst, dann kann man darüber ...“
Optionen
Was wären denn alternative Ideen neben sich der Realität der Sklaverei der Werbevermarkter zu stellen oder es einfach bleiben zu lassen?

Ich sag's mal so:

Ich gehe zum Bäcker, lege 3,50 auf den Tresen und kriege ein Brot dafür. Ohne Werbung. Ich gehe zum Autohändler, lege ein Bündel Tausender auf den Tresen und kriege ein Auto dafür. Ohne Werbung. Beide machen irgendwas, was ich haben will und ich bezahle einen angemessenen Preis dafür. Funktioniert seit Jahrtausenden. Ohne Werbung. Überall auf der Welt, überall im Leben.

Nur - und zwar NUR - wenn ich eine Webseite lesen will, geht das plötzlich nicht mehr???

Werbevermarkter sind extra dazu da, daß sie Dir einreden, daß Du auf ihre Ideen angewiesen bist. Die leben davon, die "verdienen" sich damit dumm und dämlich. Es liegt ja nun an jedem selber, ob er das einfach so glaubt und hinnimmt und jammert, oder ob er sich auf die gute alte Tradition besinnt und einfach mal eine eigene Leistung anbietet, die sich tatsächlich auch verkaufen läßt.

Sicher - die allermeisten Seitenbetreiber werden daran scheitern und das ist auch gut so. Das nennt sich "Marktwirtschaft". Aber wenn ich mir einfach nur die Jacke voll Werbesticker klebe und mich in die Ecke hocke, wird mir mein Chef auch nichts dafür bezahlen. Das funktioniert eben nur bei Fußballern und Rennfahrern. Und NOCH bei Webseiten. Hoffentlich nicht mehr lange...

bei Antwort benachrichtigen
shrek3 Nashörnchen „Ich sag s mal so: Ich gehe zum Bäcker, lege 3,50 auf den ...“
Optionen

Hat dir deine Anti-Werbungs-Einstellung das Denken vernebelt?

Ich gehe zum Bäcker, lege 3,50 auf den Tresen und kriege ein Brot dafür. Ohne Werbung.

Bekommst du die Brötchen beim Bäcker umsonst - so wie du auch für den Besuch der Webseite nichts bezahlst?

Überlässt dir der Autohändler das Auto für nothing?

Nur - und zwar NUR - wenn ich eine Webseite lesen will, geht das plötzlich nicht mehr???

Nur...?

Frag mal die TV-Sender (erst recht die privaten), frag mal Zeitungen, Illustrierte, Magazine...

Und frage dich im ersten Schritt, ob du noch ein Magazin kaufen würdest, wenn es zwar werbungsfrei, aber nur noch zum dreifachen Preis zu haben ist. Und frage dich im zweiten Schritt, wie lange ein Verlag, der so vorginge, seinen Redaktionsbetrieb noch finanzieren kann...

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
bei Antwort benachrichtigen
Nashörnchen shrek3 „Hat dir deine Anti-Werbungs-Einstellung das Denken ...“
Optionen

Natürlich kriege ich die Brötchen beim Bäcker nicht umsonst - ich hatte ja oben schon erklärt, daß ich dafür 3,50 auf den Tresen lege. Damit sind natürlich 3,50 EURO gemeint - tut mir leid, wenn das mißverständlich ausgedrückt war.

Genauso verhält es sich mit dem Bündel Tausender für das Auto, auch hier lege ich GELD auf den Tisch und für die TV-Sender zahle ich an die GEZ 17,98 Euro monatlich, dazu kommt nochmal etwa das Doppelte für die Privaten, obwohl man die wegen der dauernden scheiß Reklame längst überhaupt nicht mehr kucken kann. Viele wissen nämlich gar nicht, daß deren Milliarden nicht einfach so vom Himmel fallen, sondern bei jedem Einkauf von uns bezahlt werden müssen.

Und: Ein Magazin ohne Reklame wäre im Schnitt nur noch ca. halb so dick: Man könnte also - für exakt denselben Informationsgehalt - etwa die Hälfte weniger Wälder abholzen, etwa die Hälfte weniger Druckereien betreiben, die Hälfte weniger LKWs auf die Straßen schicken, die Hälfte weniger Zusteller und und und. Warum das - wenn man etwa die Hälfte einspart - plötzlich den dreifachen Preis kosten soll, erschließt sich mir allerdings noch nicht so ganz...

bei Antwort benachrichtigen
shrek3 Nashörnchen „Natürlich kriege ich die Brötchen beim Bäcker nicht ...“
Optionen
etwa die Hälfte weniger Wälder abholzen

Soweit korrekt.

etwa die Hälfte weniger Druckereien betreiben

Nein - da kein Heftexemplar aus den selben Seiten wie vor einem Monat besteht, müssen diese erst in der Druckerei programmtechnisch entsprechend angepasst werden (der verältnismäßig größte Kostenfaktor).

Sind diese (Layout-)Daten erst mal eingegeben, kann der Druck laufen.

Wie das im einzelnen aussieht, kann ich dir nicht sagen, da ich nicht vom Fach bin.

die Hälfte weniger LKWs auf die Straßen schicken

Nein, denn ein monatlich erscheinendes Magazin verlässt die Druckerei nach wie vor am selben Tag, und wird mit LKWs bundesweit an unterschiedliche Sammelstellen gebracht (an Firmen, die die Zeitschriftenauslieferung in ihrer Region erledigen).
Auch hier gilt das Prinzip, dass die LKWs unterschiedliche Touren fahren - wenn also eine Druckerei ihn Frankfurt ihre Printprodukte in ganz Hessen ausliefern soll, fahren deren LKWs sternförmig in alle Himmelsrichtungen.

Sie klappern alle Firmen ab, die die Endauslieferung bewältigen - da kann tourenmäßig nichts eingespart werden.

die Hälfte weniger Zusteller

Ein Zusteller klappert einen bestimmten Bereich ab (Kioske, Supermärkte, usw). Diese Läden werden nachts mit einem Lieferwagen beliefert, der Zusteller legt dann ein gebündeltes Paket, bestehend aus unterschiedlichen Zeitschriften ab - an dem Tag, an dem das Magazin erscheinen soll.
Das Gewicht der zuzustellenden Zeitschriftenbündel würde geringer ausfallen - nicht aber die Dauer der Tour, die der Auslieferer zu bewältigen hat. Er muss nach wie vor von A nach B nach C nach D nach E nach...XYZ fahren. Da ist nichts mit Zeiteinsparung, durch die er längere Touren fahren und der Fuhrpark verringert werden könnte.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
bei Antwort benachrichtigen
Nashörnchen shrek3 „Soweit korrekt. Nein - da kein Heftexemplar aus den selben ...“
Optionen

Ja, ja, ja...

Dann fährt halt ein kleiner VW Bus statt des großen LKW und der Zusteller hat nicht so schwer zu schleppen oder er schafft alles auf einer Tour und muß nicht zweimal gehen...

Ich bin auch nicht vom Fach, aber mit bissl logisch denken kommt man meistens schon ganz gut durch...

bei Antwort benachrichtigen
shrek3 Nashörnchen „Ja, ja, ja... Dann fährt halt ein kleiner VW Bus statt des ...“
Optionen
aber mit bissl logisch denken kommt man meistens schon ganz gut durch

Mit der Logik ist das so eine Sache, wenn man die Produktionsabläufe nicht kennt.
Da ist der Irrtum meist vorprogrammiert.

VW Busse und ähnlich große Transportmittel werden jetzt schon von den Unternehmen eingesetzt, die im Rahmen der Endauslieferung Zeitschriften an Supermärkte ihrer Umgebung ausliefern. Da ist nichts mit Einsparung durch kleinere Transportmittel.

In der Regel ist das sogar so, dass diese Unternehmen keinen eigenen Fuhrpark haben, sondern dieses von zahlreichen Kleinspediteuren erledigen lassen.
Mit allen Konsequenzen, die der heutige Markt abwirft - aufoktroyieren der Preise für ihre Touren nach dem Motto: Friss oder stirb. Und diese Kleinspediteure geben diesen Druck an ihre Fahrer natürlich weiter...

Beliefert werden diese Firmen hingegen von großen LKWs, die z.B. täglich Unmengen an Tageszeitungen druckfrisch dort anliefern.

Gerade die Tageszeitungen, die gewichts- und mengenmäßig den größten Anteil ausmachen, sorgen dafür, dass die zu bewältigende Tagesmenge durch den Wegfall von Werbung in den Magazinen gewichtsmäßig eine untergeordnete Rolle spielt.

Supermärkte, Zeitschriftenhandel usw. erhalten meist deutlich unter 10 Exemplare eines bestimmten Magazins. In der Praxis läuft das darauf hinaus, dass der Endauslieferer oft nur 1-2 gebündelte Pakete ausliefert - inkl. Tageszeitungen.

Und was den Postzusteller betrifft, der das abonnierte Magazin direkt zum Kunden ausliefert - ob das einzelne Heft 500g oder 1 kg schwer ist, er muss doch jedes einzelne Exemplar in den Briefkasten einwerfen.

Woher soll also die geringere Menge an Zusteller kommen?

Ein wenig geringere Druckkosten - das bleibt unter dem Strich.
Dem gegenüber stehen aber fehlende Werbeanzeigen.

Und will das Magazin keine Einbußen bei Art und Umfang seiner Berichterstattung erleben, muss er seinen redaktionellen Mitarbeiterstab halten. Sonst gibt es weniger Artikel...

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
bei Antwort benachrichtigen
Nashörnchen shrek3 „Mit der Logik ist das so eine Sache, wenn man die ...“
Optionen

Gut, wir können jetzt auch noch ausdiskutieren, ob die besser rote oder grüne Autos fahren und ob der Zusteller besser Sandalen oder Turnschuhe anzieht. Hat aber mit dem Thema alles überhaupt nichts zu tun.

Frei nach Shakespeare: Werbung oder nicht Werbung - das ist hier die Frage.

Der Bäcker bäckt lecker Brote - die Kunden geben ihm Geld dafür. Feddich.

Der Seitenbetreiber schreibt Webseiten - die Leser geben ihr Geld irgendeinem Werbefuzzi und der gibt dem Seitenbetreiber ein ganz ganz klein bißchen davon ab. Und der Seitenbetreiber findet sich unheimlich toll und clever und macht noch viel mehr Werbung, damit der Werbefuzzi noch viel reicher wird und ihm trotzdem nicht mehr abgibt. Und dann sind die Leser schuld und die Geiz ist geil-Mentalität und überhaupt sind alle anderen viel zu doof, weil sie nicht immer noch mehr und noch mehr und noch mehr Werbung haben wollen. Auf die Idee, dem Leser seine Seite selber zu verkaufen, kommt er natürlich nicht.

Erzähl mir, was Du willst - ich find den Bäcker cleverer...

bei Antwort benachrichtigen
shrek3 Nashörnchen „Gut, wir können jetzt auch noch ausdiskutieren, ob die ...“
Optionen
Erzähl mir, was Du willst - ich find den Bäcker cleverer...

Angesichts der Tatsache, dass in unserem Dialog zu erkennen ist, dass es mit dem logischen Denken nicht weit her ist, solange Kenntnisse zum Produktionsablauf fehlen, sind mehr als deutliche Zweifel an dieser Aussage angebracht.

Schließlich findet sich ein Bäcker in einer Marktrealität wieder, in dem es nichts anderes gibt, als dass er für seine Ware vom Kunden bezahlt wird - ganz im Gegensatz zu einem Betreiber eines Computerforums, in der derartiges (Bezahlung gegen Informationen/Hilfe) gar nicht oder fast gar nicht existiert - potenzielle Besucher also zu einem anderen Seitenbetreiber abwandern können.

Und ja, die Adblocker verschärfen die Existenzsituation auch im Hinblick darauf, dass Werbefuzzis noch weniger an den Seitenbetreiber auszahlen.

Oder glaubst du im Ernst, dass diese Werbefuzzis ihren eigenen Kunden gegenüber noch Preisangebote in der selben Höhe machen können, wenn bsp. die Hälfte der User Adblocker nutzen?

Auch das hat Einfluss auf den Preis und mindert somit die Einnahmemöglichkeiten eines Webseitenbetreibers.

Du verhältst dich wie ein unsozialer Autofahrer, der sich nicht als Teil des Gesamtverkehrs sieht und infolgedessen nicht auch mal auf sein Vorfahrtsrecht verzichten kann, um bsp. einem anderen Teilnehmer das Einfädeln in den Straßenverkehr im Berufsverkehr zu ermöglichen.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
bei Antwort benachrichtigen
Nashörnchen shrek3 „Angesichts der Tatsache, dass in unserem Dialog zu erkennen ...“
Optionen

Ich sitz jetzt hier seit 'ner Stunde über dieser Antwort und bin einfach nur fassungslos.

Weil

potenzielle Besucher also zu einem anderen Seitenbetreiber abwandern können

dürfen sich Webseitenbetreiber nicht für ihre Arbeit bezahlen lassen wie Milliarden andere Menschen auf der Welt das seit Jahrtausenden tun???

Es könnten ja auch potenzielle Kunden zu einem anderen Bäcker abwandern: Müssen die jetzt auch alle Werbung in ihre Brote reinbacken??? Und die Maurer in die Häuser??? Und die Beamten in ihre Stempel??? Nur damit irgendwelche zwielichtigen Abzocker ihren fetten Anteil abkriegen??? Ist da jetzt irgendwie so 'ne neue göttliche Weltordnung vom Himmel gefallen???

Oder waren und sind diese Webseitenbetreiber ganz einfach nur zu faul und zu dämlich, ihre eigene Arbeit ordentlich zu vermarkten? Haben sie sich einfach nur über den Tisch ziehen lassen und wissen jetzt nicht, wie sie aus der Nummer wieder rauskommen? Oder erbringen sie am Ende überhaupt keine Leistung, die sich irgendwie verkaufen ließe? Und sind sie mit ihrem 1000fach geklauten und abkopierten Content eigentlich drauf angewiesen, von den paar lächerlichen Werbe-Almosen zu leben, weil sie einfach nichts vernünftiges auf die Reihe kriegen?

Und all die Leute, die ihr sauer verdientes Geld nicht ständig ohne jegliche Gegenleistung irgendwelchen Reklame-Abzockern in den gierigen Rachen schmeißen wollen, die das ganze flackernde und jaulende Elend auf den Webseiten wenigstens nicht ständig wegklicken müssen wollen, wenn sie schon trotzdem teuer dafür bezahlen müssen - die sind also alle unsozial? Im Berufsverkehr haben nur fette Abzockerkarren Vorfahrt, alle anderen haben sich gefälligst unterzuordnen?

Na wenn das "logisches Denken" ist - dann mach ich mal lieber ganz schnell vom Acker...

Mein lieber Schwan...

bei Antwort benachrichtigen
shrek3 Nashörnchen „Ich sitz jetzt hier seit ner Stunde über dieser Antwort und ...“
Optionen
dürfen sich Webseitenbetreiber nicht für ihre Arbeit bezahlen lassen

Zwischen "dürfen" und "können" besteht ein großer Unterschied.

Wenn alle das selbe machen (Bäcker für ihre Ware Geld entgegen nehmen), haben alle Bäcker gleichartige Voraussetzungen. Der Kunde kann nur zu einem anderen Bäcker gehen, den er ebenfalls bezahlen muss - Punkt, Ende, Aus.

Ein Webseitenbetreiber, der Geld für seine Arbeit verlangt, hat es hingegen mit lauter Konkurrenten zu tun, die es gratis machen und sich mit Werbeeinnnahmen über Wasser zu halten versuchen.

Diesen fundamentalen Unterschied nicht zu sehen, ist so unglaubwürdig, dass ich dir das nicht abnehme.

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
bei Antwort benachrichtigen
Nashörnchen shrek3 „Zwischen dürfen und können besteht ein großer ...“
Optionen

Der Kunde wird aber im Zweifel zu dem Bäcker gehen, bei dem das Brot frischer ist, besser schmeckt. Und der wird sogar ein bissl mehr bezahlen als bei dem anderen. Und wenn's das Doppelte kostet - mir hams ja.

Ein Webseitenbetreiber, der nur zum 100.001. Mal das abkopiert, was schon 100.000 andere vorher gegenseitig kopiert haben, nur um überhaupt irgendwas zwischen die Reklame zu kriegen, hat da natürlich ganz schlechte Karten. Da ist es völlig wurscht, auf welche dieser Seiten der Leser geht. Und für die Reklame bezahlt er ja sowieso, Adblocker hin oder her.

Eine bessere, vielleicht gar einzigartige Webseite mit interessanten Inhalten zu machen, könnte da vielleicht Wunder wirken. Das mag natürlich bisweilen in Arbeit ausarten - mehr als einfach nur 3 Zeilen Google-Ads-Code reinzubasteln und die Hand aufzuhalten. Aber irgendwas ist ja immer...

bei Antwort benachrichtigen
schuerhaken Nashörnchen „Natürlich kriege ich die Brötchen beim Bäcker nicht ...“
Optionen

GUT!!!

Aber man wird Dir, @Nashörnchen, diese An- und Einsichten nicht abnehmen. 
Denn die Krankheit merkt nicht, wer sie selbst noch teilt. 
Schön, dass Du (noch oder wieder) gesund bist.

bei Antwort benachrichtigen
Kabelschrat Nashörnchen „Ich sag s mal so: Ich gehe zum Bäcker, lege 3,50 auf den ...“
Optionen

Hallo Nashörnchen,

in meinem Umfeld läuft vieles völlig anderst!

1. Bei einem Bündel 1000€ Noten klicken die Handschellen!

2.Das Autohaus wirbt für Reifen und anderes Zubehör!

3. Brot bekomme ich nur mit Werbung! Reklame für Kaffee und ...

Gruß

Manchmal frag ich mich, ob die Welt von klugen Köpfen regiert wird, die uns zum Narren halten oder von Schwachköpfen die es ernst meinen. M. Twain
bei Antwort benachrichtigen
Nashörnchen Kabelschrat „Hallo Nashörnchen, in meinem Umfeld läuft vieles völlig ...“
Optionen

1. Natürlich nur metaphorisch - von "1000€ Noten" hab ich nie nix gesagt.

2. Aber nicht auf meinen Auto.

3. Aber nicht auf meinem Brot...

bei Antwort benachrichtigen
Kabelschrat Nashörnchen „1. Natürlich nur metaphorisch - von 1000€ Noten hab ich ...“
Optionen

Hallo Nashörnchen

von "1000€ Noten" hab ich nie nix gesagt.
Ich gehe zum Autohändler, lege ein Bündel Tausender auf den Tresen

Wenn du deinen Bestand an 1000DM Lappen los werden willst, ist die Bundesbank der kompetente Ansprechpartner.  Ohne Ausweis läuft da nichts!

Manchmal frag ich mich, ob die Welt von klugen Köpfen regiert wird, die uns zum Narren halten oder von Schwachköpfen die es ernst meinen. M. Twain
bei Antwort benachrichtigen
Kabelschrat Nachtrag zu: „Hallo Nashörnchen Wenn du deinen Bestand an 1000DM Lappen ...“
Optionen
Manchmal frag ich mich, ob die Welt von klugen Köpfen regiert wird, die uns zum Narren halten oder von Schwachköpfen die es ernst meinen. M. Twain
bei Antwort benachrichtigen
Nashörnchen Kabelschrat „Nachtrag: nie Brot mit Bandarolen oder Aufkleber gesehen ...“
Optionen

Nö, nie. Ich kauf mein Brot beim richtigen Bäcker.

Aber selbst wenn: Niemand hat was dagegen, wenn der Bäcker sein Firmenlogo auf die Brötchentüte druckt. Aber wenn's da plötzlich aus der Tüte blinkt und kreischt, daß ich unbedingt eine Penisverlängerung und Viagra brauche, ist aber sofort die nächste Diät angesagt...

bei Antwort benachrichtigen
sandra0172 Nashörnchen „Ich sag s mal so: Ich gehe zum Bäcker, lege 3,50 auf den ...“
Optionen

Geiz ist geil ist eine Sache, kostenlos Infos zu bekommen eine ganz andere.

Nehmen wir mal an, es würde sich durchsetzen, dass man in Foren nur noch posten, Fragen stellen oder sich unterhalten kann, wenn man einen monatlichen Beitrag dafür zahlt ode ein Jahres-Abo abschließt, wieviel müsste ich dann investieren?

Ich bin derzeit aktiv in drei Dampferforen, einem Nähforum, einem Handarbeitsforum, einem Spieleforum, einem privaten Weiber-Forum, zwei Petroleumlampen-Foren, einem Grünpflanzenforum, einem Kochforum und einem Rollstuhlfahrer-Forum. Und nicht zu vergessen geistere ich auch noch mehrmals wöchentlich hier bei Nickles herum.
Das sind zusammen 12 Foren (und ich habe sicher noch welche vergessen) für die ich Beiträge oder ein Abo bezahlen müsste?

Das wäre mir nicht möglich.

In dem privaten Forum zahle ich 6 € im Jahr, in allen anderen Foren schalte ich meinen Adblocker aus und gehe davon aus, dass der Betreiber dadurch finanziell nicht zu kurz kommt, zumal ich auch ab und an auf einen Werbebanner klicke, wenn er für mich interessante Dinge darstellt - Schuhe zum Beispiel.

Ich müsste mich, wenn ein Abo ein Muss ist, für nur 1 Forum entscheiden und bekäme somit weniger Hilfe und Infos.

Andererseits könnte ich dann aber zum Beispiel in Sachen E-Zigarette und Nähen niemandem mehr Ratschläge oder Tipps geben - weil ich mir eben diese Foren nicht mehr leisten könnte und das kann doch nicht im Sinne eines Webseitenbetreibers sein.

Und überhaupt: Solange die Werbung nicht blinkt und flackert, stört sie mich nicht und wieviele Dinge würden wir denn ohne Werbung gar nicht kennen?

Wir gehen mit unserer Welt um, als hätten wir noch eine Zweite im Kofferraum! (Jane Fonda)
bei Antwort benachrichtigen
Nashörnchen sandra0172 „Geiz ist geil ist eine Sache, kostenlos Infos zu bekommen ...“
Optionen
Das sind zusammen 12 Foren (und ich habe sicher noch welche vergessen) für die ich Beiträge oder ein Abo bezahlen müsste? Das wäre mir nicht möglich.

Könnte es sein, daß Du da ein ganz kleines Detail übersehen hast?

Du bezahlst längst dafür! Und ich auch! Obwohl ich mein Lebtag noch nie von einem Petroleumlampenforum gehört habe! Ischwör!!!

Frage: Woher kommt denn das Geld, das die Webseitenbetreiber für die Werbung kriegen??? Richtich: Von den Werbevermarktern. Und der Strom kommt aus der Steckdose. Feddich. Was am anderen Ende der Steckdose ist? Mir doch wurscht...

Dafür, daß Du dort

interessante Dinge - Schuhe zum Beispiel.

"empfohlen" kriegst, zahlen wir alle, Du, ich, jeder, vom Säugling bis zum Greis, über den Daumen runde € 35,- bis 40,- im Monat. Vielleicht zwei, drei, fünf Cent davon gehen an die Seitenbetreiber. Kein Wunder, daß die jammern. Den ganzen großen Rest kassieren die Werbefuzzis. Für die Pinkelpause im Fernseher, für die ewig verstopfen Briefkästen, für die zappelnden und jaulenden Webseiten und und und.

Wenn Du Dich ganz einfach mal selber bei ******* [wegen Schleichwerbung entfernt] einloggen würdest, müßten die keine Werbung mehr machen, dann könntest Du genau dieselben Schuhe fuffzig Euro billiger kriegen und das gesparte Geld in weiteren 12 Foren anlegen und da überall unzählige Ratschläge oder Tipps geben. Das wäre todsicher im Sinne eines Webseitenbetreibers. Und ich trag sowieso keine Damenschuhe...

bei Antwort benachrichtigen
sandra0172 Nashörnchen „Könnte es sein, daß Du da ein ganz kleines Detail ...“
Optionen

Ich denke nicht, dass Schuhe etc. preiswerter wären, wenns keine Werbung mehr dafür gäbe, die Gier des Menschen scheint mir dazu zu groß zu sein.

Die Werbung klicke ich sicher nicht an, um darüber etwas zu kaufen, sondern um eventuell einen weiteren Schuhladen mit noch interessanterer Fußbekleidung kennenzulernen, davon kann Frau nämlich nie genug in den Lesezeichen haben.Zwinkernd

Du, ich, jeder, vom Säugling bis zum Greis, über den Daumen runde € 35,- bis 40,- im Monat. Vielleicht zwei, drei, fünf Cent davon gehen an die Seitenbetreiber.

Wie kommst du darauf, dass jeder 35 - 40 € monatlich für Werbung zahlt?
Außer den Stromkosten, die eh schon in dem Moment anfallen, in dem ich den PC einschalte, zahle ich doch nichts, wenn ich hier Fragen stelle.
Und wenn ich Schuhe kaufe, ok, dann mögen 3 von den 50 € für Werbung ausgegeben werden, aber was die Händler mit ihrem Einkommen machen, darauf habe ich doch ohnehin keinen Einfluss.

Wenn Mike seine Seite nur noch durch Abos finanzieren wollte, müßte er doch auch Online-Werbung dafür machen, aber wo sollte die wohl stehen?
Im Schuhladen? Auf Spielesites? Oder beim Online-Wetterbericht?
In anderen Foren gehts dann schließich nicht, weil sie ja alle werbefrei durch Abbonnenments publiziert werden. 
Und auch der Schuhladen würde seine Treter teurer verkaufen müssen, weil er ohne Werbung einen geringeren Bekanntheitsgrad hätte und dadurch weniger Kunden.

Weniger Kunden -> kleinere Mengen beim Einkauf von Schuhen -> weniger Rabatte für Einkäufer -> höherer Einzelpreis für den Kunden.

Ach ja: Und ein neuer Laden oder eine neue Website hätten vermutlich kaum eine Chance ohne Werbung.

Wir gehen mit unserer Welt um, als hätten wir noch eine Zweite im Kofferraum! (Jane Fonda)
bei Antwort benachrichtigen
Nashörnchen sandra0172 „Ich denke nicht, dass Schuhe etc. preiswerter wären, wenns ...“
Optionen

Fein gelernt. Also das, was die Werbung Dir vorschreibt, wie die Welt zu sein hat...

was die Händler mit ihrem Einkommen machen, darauf habe ich doch ohnehin keinen Einfluss

Das stimmt. Die schleppen ihr Einkommen zur Bank und weg isses. Und die Werbekosten hauen sie eiskalt auf die Preise obendrauf. Meinetwegen 30 Cent auf den Joghurt und 3 € auf die Schuhe und 30 € auf die 

Stromkosten, die eh schon in dem Moment anfallen, in dem ich den PC einschalte

und 3000 € auf ein Auto. Und damit läppert sich zusammen,

dass jeder 35 - 40 € monatlich für Werbung zahlt

Rein statistisch jedenfalls. Wenn Du genug verdienst, kann es natürlich auch viel mehr sein...

Und das mit dem "geringeren Bekanntheitsgrad" ist - siehe oben - genau so ein Ammenmärchen: Ich kucke aus dem Fenster und sehe meinen "Supermarkt" ganz deutlich ohne Brille - der ist gleich gegenüber. Um wieviel bekannter wird der wohl werden, wenn ich jeden 2. Tag einen Stapel bunt bedrucktes Reklamepapier von denen aus meinem Briefkasten zerre? Genau...

bei Antwort benachrichtigen
sandra0172 Nashörnchen „Fein gelernt. Also das, was die Werbung Dir vorschreibt, wie ...“
Optionen
Ich kucke aus dem Fenster und sehe meinen "Supermarkt" ganz deutlich ohne Brille

...und bleibst damit immer bei deinem Supermarkt A, ohne je zu erfahren, was Supermarkt B und C noch alles so im Angebot hat, was dir vielleicht gefallen könnte.

und 3000 € auf ein Auto.

Und du meinst wirklich, wenn das Autohaus keine Werbung machen würde, bekommst du den Wagen 3000€ preiswerter?
Im Gegeneil, dadurch das der Autohändler ohne Werbung weniger Kunden hat, muss er seine Autos teurer verkaufen, um auf die  gleichen Einnahmen zu kommen, weil die Ersparnis durch wegfallende Werbung viel geringer sein würde, als die Einbußen durch weniger Kunden.

Aber was hat das eigentlich mit kostenlosen oder abofinanzierten Foren zu tun?

Wir gehen mit unserer Welt um, als hätten wir noch eine Zweite im Kofferraum! (Jane Fonda)
bei Antwort benachrichtigen
Nashörnchen sandra0172 „...und bleibst damit immer bei deinem Supermarkt A, ohne je ...“
Optionen
...und bleibst damit immer bei deinem Supermarkt A

Ja, definitiv. Bei Supermarkt B gibt's nämlich auch nur fast exakt genau denselben Kram. Sogar meist vom selben Hersteller, nur ein anderes Etikett drangepappt. Da lohnt der weite Weg nun wirklich nicht.

Ich kauf mir auch kein Auto, nur weil's grad "im Angebot" ist. Das kauf ich mir, wenn das alte durchgerostet ist und ich genug gespart habe. Und wenn ich weiß, was eine Werbeminute im Fernsehen kostet und bei bissl geschickter Zapperei Mehmet Scholl 24/7 in Dauerschleife sehe, dann weiß ich auch, daß die den Dacia (nur mal als Beispiel, weil es derzeit grad so extrem ist) für die Hälfte verkaufen könnten ohne Reklame. Und das zieht mit Sicherheit weit mehr Kunden an, als das ewige Gespamme.

Und mit kostenlosen oder abofinanzierten Foren hat das soviel zu tun, daß ich hier seit Tagen versuche, Alternativen zu dem ewigen Dauergejammer anzubieten. Offensichtlich erfolglos - das einzige, was ich hier lese, ist, daß ohne Reklame die Welt untergeht. Na meinetwegen. Ich bin nicht auf lächerliche Werbeeinnahmen angewiesen...

bei Antwort benachrichtigen
schuerhaken xafford „Wenn Du jetzt noch zum Punkt kommst, dann kann man darüber ...“
Optionen
Was wären denn alternative Ideen...

Ist unter dem 07.08.2014, 00:09 h angedeutet. 
Man muss nur auch lesen statt drauflos zu tippen.

bei Antwort benachrichtigen
Nashörnchen schuerhaken „Wenn ich diesen dummen Quatsch hier und anderswo lese, frage ...“
Optionen
Dieses ganze KOSTENLOS- und GEIZ IST GEIL-Unwesen ist

...zuallererst mal keine Erfindung von irgendwelchen Internetusern, sondern Resultat einer - offenbar äußerst erfolgreichen - Kampagne einer WERBEFIRMA, deren Namen ich hier ganz bewußt nicht nennen werde und die damit verdammt viele Millionen gemacht hat...

Und: Was ist falsch daran, wenn jemand kostenlose Programme haben will??? Linux ist kostenlos und trotzdem verdient sich M$ dumm und dämlich. Open Office ist kostenlos und trotzdem bringt Word, Excel & Co. Milliarden ein. Übrigens komplett ohne Spammerei. Und für abertausende andere Programme gilt das ganz genauso und dennoch hört man nirgends, daß irgendwo reihenweise Programmierer verhungert wären. Ganz im Gegenteil...

bei Antwort benachrichtigen
schuerhaken Nashörnchen „...zuallererst mal keine Erfindung von irgendwelchen ...“
Optionen

Nicht Äpfel und Birnen in einen Korb packen und so tun,
als sei nur von "Obst" die Rede. -- Also nicht verwechseln. 
Du bist doch sonst so klarsichtig...

bei Antwort benachrichtigen
schuerhaken Nashörnchen „...zuallererst mal keine Erfindung von irgendwelchen ...“
Optionen

Derartige Argumentationen liebe ich über alles. 
Sie dienen meist autosuggestiver Selbstberuhigung. 

Über die Bezüge auf z.B. Linux und OpenOffice und die Verweise auf MS kann ich nur nachsichtig schmunzeln. 

Nehmen wir aber mal etwas anderes: 
Ich benutze heftig das kostenlose Programm Paint.NET. Das ist ein wirklicj tolles Programm. Doch eben weil es so toll ist, habe ich schon zweimal über "Donate" einen nicht gerade kleinen Betrag überwiesen. 
Wie ich auch Abload.de und einige andere Anbieter, deren Produkte ich gern nutze, freiwillig finanziell unterstütze. 
Kann man wohl von den meisten Usern hier kaum berichten oder erwarten. 
Ist "Nashörnchen" etwa auch Premium-Mitglied bei Nickles.de?

bei Antwort benachrichtigen
Nashörnchen schuerhaken „Derartige Argumentationen liebe ich über alles. Sie dienen ...“
Optionen

Ja toll!!!

Ich brauche kein paint.net, habe ein uraltes Picture it! von M$. Damit bin ich für meine Zwecke sehr zufrieden und das ist gekauft und bezahlt.

Und nein, ich bin hier kein Premium-Mitglied. Es gibt sicher hin und wieder Premium-Beiträge, die mich interessieren würden - aber so viele, daß ich da 40 € für hinblättere, sind's dann doch nicht. Ja - wenn man die einzeln kaufen könnte, so vielleicht für 'nen Groschen oder so pro Beitrag, könnte Nickles.de durchaus einen Zehner im Jahr an mir dazuverdienen. Und bei ich weiß nicht wievielen anderen sicher auch. Würde sich bestimmt läppern. Aber will man ja nicht...

bei Antwort benachrichtigen
sandra0172 Nashörnchen „Ja toll!!! Ich brauche kein paint.net, habe ein uraltes ...“
Optionen
so vielleicht für 'nen Groschen oder so pro Beitrag, könnte Nickles.de durchaus einen Zehner im Jahr an mir dazuverdienen.

Und der Verwaltungsaufwand dafür würde Mike dann 25€ kosten.

Wir gehen mit unserer Welt um, als hätten wir noch eine Zweite im Kofferraum! (Jane Fonda)
bei Antwort benachrichtigen
Nashörnchen sandra0172 „Und der Verwaltungsaufwand dafür würde Mike dann 25€ kosten.“
Optionen

Dann hat wohl einer von uns beiden was grundsätzlich verkehrt gemacht. Bei anderen kostet sowas höchstens ein paar Cent. Wenn überhaupt.

Aber wie heißt es so schön: Wer etwas will, der findet Wege. Wer etwas nicht will, der findet Gründe...

bei Antwort benachrichtigen
Michael Nickles sandra0172 „Und der Verwaltungsaufwand dafür würde Mike dann 25€ kosten.“
Optionen

Ja, so ist es. *lach

bei Antwort benachrichtigen
schuerhaken Michael Nickles „Ja, so ist es. lach“
Optionen

Aber das Nashörnchen bekommt etwas, das es wohl braucht, 
und ist nicht bereits, dafür etwas zu bezahlen. Vielleicht hält es 
Nickles.de für eine Mülltonne, in die es seine Weisheit entsorgt. 

Die Web-Magazin- Betreiber sind vor allem eines: Feige und 
unsolidarisch. 
Oder sie halten ihre Leistungen für im Grunde so wenig wertvoll, 
für so wenig attraktiv und vielleicht auch für an sich überflüssig, 
dass sie sich nicht trauen, grundsätzlich und durchgängig eine 
Entlohnung dafür zu verlangen. 

bei Antwort benachrichtigen
sandra0172 schuerhaken „Aber das Nashörnchen bekommt etwas, das es wohl braucht, ...“
Optionen
Die Web-Magazin- Betreiber sind vor allem eines: Feige und  unsolidarisch. 

Na, wenn das deine Meinung ist, kannst du ja ein Forum eröffnen und jedem zeigen, wie es geht.

Ich bin sicher, du hast Ahnung von etwas, das auch andere interessiert.

Vielleicht hast du ja auch eine Idee, wie man alle großen Foren- und Webseitenbetreiber an einen Tisch bekommt und ihnen das Aboprojekt schmackhaft macht.

Und wenn dir das gelungen ist und du deine Seite ein Jahr lang erfolgreich auf diese Weise am Laufen gehalten hast, dann komm zurück und erzähle den feigen, unsolidarischen Web-Magazin-Betreibern, wie man es richtg macht, anstatt ohne auch nur ansatzweise eine realistische Idee zu haben, wie man so ein Projekt überhaupt beginnen könnte, Leute wie Mike als feige zu bezeichnen.

Von einem Journalisten hätte ich Sachlichkeit und fundiertes Wissen über die Dinge erwartet, über die er schreibt - du hast mir grad' gezeigt, dass ich da auf dem Holzweg war.

Wir gehen mit unserer Welt um, als hätten wir noch eine Zweite im Kofferraum! (Jane Fonda)
bei Antwort benachrichtigen
shrek3 Michael Nickles „Ja, so ist es. lach“
Optionen

Aber den Verwaltungsaufwand solltest du doch nach Nashörnchen-Logik bereits in den Groschen pro Artikel eingerechnet haben. Rechne noch mal nach - hast du bestimmt übersehen. :-)

@ Nashörnchen
Erschreckend, wie simpel doch die Überlegungen sind, wenn man zwar von der Materie keine Ahnung hat, aber dennoch glaubt, seine jenseits davon gemachten Gedanken hätten das Problem voll erfasst und böten (hurra!) darüberhinaus auch noch genug Substanz, als Rechtfertigungsgrundlage für sein eigenes asoziales Verhalten zu dienen.

Da muss ich mich wohl vertan haben, als ich testweise auf meine Werbung eine zeitlang verzichtete und schon sehr bald zu spüren bekam, dass dies deutlich weniger Aufträge zur Folge hatte - so sehr, dass es schwierig werden würde, meine Lebenshaltungskosten davon zu finanzieren.

Wahrscheinlich habe ich mich auch damit vertan, nur diese zwei Möglichkeiten gesehen zu haben:

  • entweder von den verminderten Kunden mehr Geld zu verlangen (was vermutlich den einen und anderen Kunden veranlasst hätte, mir den Auftrag nicht zu erteilen). Dann hätte ich zwar keine Ausgaben für meine Werbung mehr in meine Preise hineinrechnen müssen, aber der Kunde hätte mehr bezahlt, da ich von meiner Arbeit leben musste.
  • oder die Werbung wieder anzukurbeln - dann hätte ich die Werbungskosten zwar wieder in meinen Preisen mit drin, aber der Kunde hätte keine Preiserhöhungen hinnehmen müssen

Nashörnchen-Logik halt...

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
bei Antwort benachrichtigen
schuerhaken shrek3 „Aber den Verwaltungsaufwand solltest du doch nach ...“
Optionen

@ shrek3,

GEIZ IST GEIL!

Mit diesem Spruch hat ein Unternehmen eine ganze Generation versaut. 
Aber politisch passt das den herrschenden Eliten exakt in den Kram: 
Die Bürger zu vereinzeln und zu entsolidarisieren, damit sie sich in rein 
egoistischer Angst ihrem Schicksal ergeben, auch wenn das zu Lasten 
selbst jener geht, die ebenfalls in "prekären" Lebensverhältnissen existieren. 

Dieses "Zum Nulltarif haben wollen" hat sich epidemisch in den Köpfen von 
Konsumenten eingenistet. Sie wähnen sich auch dann als "Absahner", wenn 
ihnen über "Rabatte" Vorteile vorgegaukelt werden, die sich scheinbar zum 
Nachteil von Anbietern auswirken. Blättert man in den allfälligen Prospekten 
der Supermärkte, werden praktisch vor allem Rabatte angeboten, zu denen 
man für einen Aufpreis sogar Waren erhält. 

Für die grassierende Mentalität des Abstaubens werden dann eben die 
scheinbar passenden Argumentationen erfunden. 
Unsolidarisch bis asozial bleibt diese Denke dennoch. 
Die Eskalationsspirale zwischen Anbietern und Konsumenten wird sich 
weiter drehen. 
Und über PAYBACK lassen sich dann auch noch Bewegungsprofile und 
Konsumgewohnheiten ausspionieren. 
"Den Wahn erkennt natürlich niemals, wer ihn selbst noch teilt."

bei Antwort benachrichtigen
Nashörnchen shrek3 „Aber den Verwaltungsaufwand solltest du doch nach ...“
Optionen

Gut, ich seh es ein, ich hab keine Ahnung. Mea culpa, Asche auf's Haupt.

Natürlich: Je mehr Kosten ich habe, umso billiger wird es. Ganz klar. Und wenn meine Milchmädchenrechnung dann doch nicht aufgeht, sind eben alle anderen asozial.
Daß ich da nicht selber drauf gekommen bin...

Wie wenn die Frau vom Shopping kommt: Die wird auch niemals sagen: "Ich hab 5000 € für völlig sinnlosen Krempel verballert, das Konto ist hoffnungslos überzogen". Nein - die jauchzt freudestrahlend: "Schatz, das war alles im Angebot, ich hab 1000 € GESPART".

Oder wie es Bertrand Russell mal so schön formuliert hat: "Das ist der ganze Jammer: Die Dummen sind so sicher und die Gescheiten so voller Zweifel"...

Ich bin dann mal raus hier...

bei Antwort benachrichtigen
Kabelschrat schuerhaken „Derartige Argumentationen liebe ich über alles. Sie dienen ...“
Optionen

Hallo schuerhaken,

das man gespendet kann jeder behaupten!

Gruß

Manchmal frag ich mich, ob die Welt von klugen Köpfen regiert wird, die uns zum Narren halten oder von Schwachköpfen die es ernst meinen. M. Twain
bei Antwort benachrichtigen
schuerhaken Kabelschrat „Hallo schuerhaken, das man gespendet kann jeder behaupten! Gruß“
Optionen

Bei Abload.de zahle ich sogar regelmäßig und lasse mir jährlich
eine Erinnerung zusenden, damit ich zu zahlen nicht versäume.
Golem.de (mit täglich fast x0 mal mehr Besuchern als hier) werde 
ich jetzt auch als Abonnent beitreten. 
Dass ich bei Nickles zahle, hast Du ja vor Augen. 

bei Antwort benachrichtigen
Kabelschrat schuerhaken „Bei Abload.de zahle ich sogar regelmäßig und lasse mir ...“
Optionen

Hallo schuerhaken,

hin und wieder zahlen sogar professionelle Parasieten und Laumeier wie ich.

http://250kb.de/Gp560DS

Gruß

Manchmal frag ich mich, ob die Welt von klugen Köpfen regiert wird, die uns zum Narren halten oder von Schwachköpfen die es ernst meinen. M. Twain
bei Antwort benachrichtigen
schuerhaken Kabelschrat „Hallo schuerhaken, hin und wieder zahlen sogar ...“
Optionen

Abload.de halte ich persönlich für wesentlich besser. 
Dort ist sogar noch ein Feature zum Hochladen von allem
und jedem hinzu gekommen, ohne dass es sich um eine
"Wolke" handelt.
Du kannst ja mal versuchen, ob DAS HIER funktioniert...
MfG, Manfred

bei Antwort benachrichtigen
Kabelschrat schuerhaken „Wenn ich diesen dummen Quatsch hier und anderswo lese, frage ...“
Optionen

Hallo schuerhaken,

die meisten PC- Zeitschriften lese ich im Laden und packe sie wieder ins Regal.

Warum? Der Inhalt kommt mir bekannt vor!

Gruß

Manchmal frag ich mich, ob die Welt von klugen Köpfen regiert wird, die uns zum Narren halten oder von Schwachköpfen die es ernst meinen. M. Twain
bei Antwort benachrichtigen
schuerhaken Kabelschrat „Hallo schuerhaken, die meisten PC- Zeitschriften lese ich im ...“
Optionen

Dann fress' Dir auch im Supermarkt kostenlos den Bauch voll. 
Ist ja bloß Mundraub...?

...

lese

ich im Laden...

Das ist Schmarotzen.

bei Antwort benachrichtigen
Kabelschrat schuerhaken „Dann fress Dir auch im Supermarkt kostenlos den Bauch voll. ...“
Optionen

Hallo schuerhaken,

lesen und interpretieren  scheinen nicht deine Stärken zu sein.Mein PC- Zeitschriftenberg war ca.35 Zentimeter hoch und ich hatte viele Beiträge doppelt, (eventuell leicht geändert) aber vom gleichen Magazin.VonTelefonwarteschleifen abgekupfert?

Das ist Schmarotzen.
Dann fress' Dir auch im Supermarkt kostenlos den Bauch voll.  Ist ja bloß Mundraub...?

Selbstverständlich fresse ich mich kostenlos durch Supermärkte!

Guten Appetit!

Manchmal frag ich mich, ob die Welt von klugen Köpfen regiert wird, die uns zum Narren halten oder von Schwachköpfen die es ernst meinen. M. Twain
bei Antwort benachrichtigen
fishermans-friend Michael Nickles „Golem.de befreit zahlenden Abonnenten von Werbung“
Optionen

Ich bin auch ab und an bei golem.de Die Werbung stört mich persönlich nicht, auch wenn Diese manchmal nervt.

Mit bezahlen für Online Content habe ich keine Probleme, bin auch bei Nickles.de Premium-Mitglied. Das was mich bei golem.de und Anderen stört, man bekommt keinen echten Gegenwert.

Dafür bezahlen, das die Werbung abgeschaltet wird, muss jeder selbst entscheiden.

Bei Nickles.de, weiß ich, das mein Beitrag gut investiert ist. Außerdem mag ich unsere Gemeinschaft und Mike als Person, welche sich nicht von Anderen verbiegen läßt. Das war in den Nickles Büchern so, wie heute.   

 

Grüße ff

Wulf Alex, Debian GNU/Linux 3. Auflage "In der Tat ist der Pinguin ein angenehmerer Sympathieträger als ein fliegendes Gebäudeteil, oder ein Stück angebissenes Obst."
bei Antwort benachrichtigen
schuerhaken fishermans-friend „Ich bin auch ab und an bei golem.de Die Werbung stört mich ...“
Optionen
Das was mich bei golem.de und Anderen stört,
man bekommt keinen echten Gegenwert.

Kannst Du "keinen echten Gegenwert" mal näher erläutern? 

Rein von der Materie her (Informationen aus der IT) bieten mir 
z.B. Golem und Heise wesentlich mehr als Nickles.de. 
Außerdem lese ich sehr viel bei amerikanischen Anbietern 
und Kritikern. Sehr viel an Informationen taucht ja weit früher 
dort auf, ehe es hier übernommen und berichtet wird. 
Einige Anbieter lese ich über APPs am liebsten mittels Tablet 
oder Smartphone. 

Und noch etwas: 
Es geht mir beim Bezahlen nicht einmal darum, dass keine 
Werbung eingeblendet wird, sondern um "Fairness". Für 
das SPIEGEL-Abo zahle ich ja auch nicht, um ein Heft 
"ohne Werbung" zu bekommen. (Einnahmen durch Anzeigen 
sind ja eine wichtige Säule bei der Finanzierung redaktioneller 
Arbeit!) 
-- Ich zahle als Gegenleistung für Leistung. -- Hier bei 
Nickles.de zahle ich, um mitzuhelfen, das Medium am Leben
zu erhalten.

MfG, Manfred

bei Antwort benachrichtigen
fishermans-friend schuerhaken „Kannst Du keinen echten Gegenwert mal näher erläutern? ...“
Optionen
Kannst Du "keinen echten Gegenwert" mal näher erläutern? 

Ich meine damit, das bestimmte Artikel, oder "Funktionen", wie PDF-Konvertierung zum offline lesen, nur für Premium-Miglieder zugänglich sind.

Hier bei  Nickles.de zahle ich, um mitzuhelfen, das Medium am Leben zu erhalten.

Genau das ist es, was ich ebenso mit meinem Beitrag bewirke.

Wie ich schon sagte, es ist eine persönliche Entscheidung, die jeder für sich treffen muß, Fairness hin oder her.

Wulf Alex, Debian GNU/Linux 3. Auflage "In der Tat ist der Pinguin ein angenehmerer Sympathieträger als ein fliegendes Gebäudeteil, oder ein Stück angebissenes Obst."
bei Antwort benachrichtigen