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News: Pech für Musikindustrie

Gericht verweigert Herausgabe von Adresse

Redaktion / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

Das Landgericht Frankenthal hat die Herausgabe der Adresse eines mutmaßlichen Filesharers mit der Begründung verweigert, es handele sich dabei um Verkehrsdaten.

Bisher war man davon ausgegangen, dass Adressen zu den Bestandsdaten gehören. Verkehrsdaten, also zum Beispiel Verbindungsdaten, dürfen nur bei Verdacht auf schwere Straftaten ausgehändigt werden. Filesharing ist jedoch keine schwere Straftat. Das Gericht schätzte die Grundrechte des vermeintlichen Rechtsverletzers höher ein, als das Interesse des Rechteinhabers.

Quelle: Spiegel online

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Aragorn75 Redaktion „Gericht verweigert Herausgabe von Adresse“
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Ist wohl die erste Auswirkung von dieser Heise News

Schön wenn der Staat langsam mal merkt, das Filesharing (solange es nicht im grossen Stil läuft) keine schwere Straftat ist und man der MI alles vor die Füsse legen muss...

Jetzt bleibt zu hoffen, das der Staat das auch so weiter sieht.

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Alibaba Aragorn75 „Ist wohl die erste Auswirkung von dieser Heise News Schön wenn der Staat...“
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Da gibts ja tatsächlich noch ein Gericht, dem das Interesse "des Volks" über das der Industrie geht. Vielleicht waren aber auch bloss die Chefs schon im Urlaub ? Ich will besser nicht anfangen, da noch Hoffnung hineinzuinterpretieren.

Alibaba

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jueki Redaktion „Gericht verweigert Herausgabe von Adresse“
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Nun, da wird doch sicher einer (oder mehrere) unserer Volksvertreter (hihi) andere Meinungen dazu haben...
Oder geht es der MI schon so schlecht, das sie sich keine Bestechungsgelder Nebenbeschäftigungen für unsere darbenden Volksvertreter mehr leisten können? Keine Lobby bezahlen?
Würde mich arg wundern, käme da in der nächsten Zeit keine Gesetzesnovelle...

Jürgen

- Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich im offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen "NEIN!" Kurt Tucholsky
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Tuxus Redaktion „Gericht verweigert Herausgabe von Adresse“
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Das ist doch eine gute Nachricht, oder?

Ich meine nicht, damit jetzt auf Teufel komm raus, gesaugt werden kann und nichts mehr von Musikern gekauft wird, sondern weil die Gerichte von den Rechteverwertern von Anzeigen, Akteneinsichten und zurückgezogenen Anzeigen zugenagelt werden.

Es ist Zeit, das Problem der Bezahlung von Künstlern und deren Rechten an ihrer Erfindung für die Erfinder und deren Nutzer einvernehmlich zu regeln. Für mich gehören der CCC und Musikervertreter und ähnliche Vertretungen an einen Tisch, um eine Einigung zu erzielen, woraus dann ein Gesetz gegossen wird.

Rechteverwerter sind doch ein Übel unser Zeit. Das beginnt bei Musiklizenzen, geht über die Nutzung von Bildern und Fotokopien und endet bei Software-Lizenzen. Gut, dass Mahnkosten wegen einfachen Verstoßen des Copyrights bei 100Euro gedeckelt sind.

Gruß, tuxus

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Aragorn75 Tuxus „endlich, oder?“
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Rechteverwerter sind doch ein Übel unser Zeit. Das beginnt bei Musiklizenzen, geht über die Nutzung von Bildern und Fotokopien und endet bei Software-Lizenzen

Das ist nicht ein Problem unserer Zeit. Schon in der Zeit vor dem Internet waren Raubkopierer der MI und FI ein Dorn im Auge. Nur war es damals extrem schwer, diesen auf die Spur zu kommen. Noch schwerer war es, an die Privatleute zu kommen die zuhause ihre Kopien anfertigen.

Das Problem ist das Inet. Ohne dieses, könnte die MI und FI fast nichts tun. Wie sollten sie auch an die Info´s kommen???
Und so leicht, wie über das Inet Musik, Filme&Co zu tauschen, war es noch nie.

Früher musstest du erstmal die Kopie anfertigen und das meist in Echtzeit. Also ein 2Std. Film braucht auch 2Std. um kopiert zuwerden. Danach musst man sich zu Fuss/Auto/Fahrrad oder sonstwie in Bewegung setzen um zu seinem Kumpel zu fahren und ihm den Film auszuhängigen bzw. er kam zu dir...
Gut, das war persönlicher. Meist trank man noch ein Bier (manchmal auch ein paar mehr) und quatschte noch ein wenig.

Heute clickt man doch nur noch und es ist alles eine Sache von Sekunden... und vom persönlichen Kontakt reden wir erst garnicht...
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