Laptops, Tablets, Convertibles 11.829 Themen, 56.657 Beiträge

News: Geheimprojekt oder Schwachsinn?

Gerüchteküche kündigt Windows 8 Tablet PC von Microsoft an

Michael Nickles / 14 Antworten / Baumansicht Nickles

Wenn es um Hardware geht, dann gab es von Microsoft schon einige "Überraschungen" und Kuriositäten. So kam die erste Microsoft Maus beispielsweise bereits 1983 raus, als es noch gar kein Windows gab, am PC-"Grün-Monitor" meist noch im Textmodus gearbeitet wurde.

Damals brauchte die Maus noch eine eigene Steckkarte und war preislich mit rund 200 Dollar ein fetter Brocken. Den Microsoft-Mäusen folgten Microsoft-Tastaturen und später auch Webcams in allen Preisklassen. Alles zwar keine "Microsoft-Erfindungen", aber dieses Geschäft mit dem "Zubehör" scheint seit geraumer Zeit zu funktionieren.

Bei fast allen anderen Hardware-Fällen beziehungsweise "Konzept-Nachahmungen" ist Microsoft kläglich gescheitert. Eine (die) einzige Ausnahme ist die Spielkonsole Xbox.

Seit Jahren muss Microsoft-Chef Ballmer ohnmächtig zugucken, wie Apple mit Hardware-Sachen abräumt, die zwar ebenfalls keine Neuerfindungen, aber dennoch Innovationen sind: Ipod, Iphone und Ipad.

Gegen Ipod (Zune) und Iphone (Kin) hat es Microsoft inzwischen ein bisschen vergeblich probiert, auf das Ipad gibt es noch keine Antwort. Zumindest gab es schon mal fast eine. Bereits 2009 geisterte ein Microsoft-Prototyp beziehungsweise eine Studie namens "Courier" durchs Internet.

Das war eine klappbare Mischung aus Ebook-Reader und digitalem Notizblock und die sah sogar sehr spannend aus. Dennoch hat Microsoft Courier schließlich hingeschmissen (siehe Microsoft Tablet-PC wird nicht kommen).

Jetzt brodelt erneut die Gerüchteküche, dass Microsoft einen eigenen Tablet-PC bauen will. Geschürt wird alles wieder mal vom taiwanesischen Infoportal Digitimes. Dort will man von Hardware-Bauteilelieferanten erfahren haben, dass Microsoft am Basteln ist, ein Tablet-PC in Kooperation mit Texas Instrument und taiwanesischen Lieferanten entstehen soll.

Digitimes spekuliert, dass Microsoft das Tablet zeitgleich mit Auftritt von Windows 8 rausbringen wird. Offizielle Andeutungen von Microsoft gibt es noch keine.

Michael Nickles meint: Ein eigenes Tablet-PC von Microsoft? Ich gehe davon aus, dass Microsoft dieses "schwachsinnige" Gerücht sehr bald dementieren wird und auch wirklich nichts dran ist.

Denn: Microsoft brennt in Sachen Tablet PC bereits jetzt der Arsch restlos. Einerseits hat Apple bei seinen Ipads eingefleischte Fans, die bereit sind, alles dafür zu zahlen. Andererseits gibt es zunehmend attraktive Geräte mit Google Android. Die Hersteller nehmen halt auch zwangsläufig Android, weil es von Microsoft noch kein für Tablet-PC geeignetes Betriebssystem gibt.

Microsoft muss schleunigst sehen, irgendein System für Tablets zu bringen - auch wenn es nur eine zusammengeflickte Notlösung mit Windows 7 Unterbau ist. Tablet-PC-Hersteller, die auf Microsoft vertraut haben, sind inzwischen gewiss schon sauer genug.

Und wenn Microsoft einen eigenen Tablet-PC brächte, dann würde das einen aussichtslosen Kampf bedeuten: gegen Apple, gegen Google/Android. Ach ja - und das WebOS von HP gibt es ja auch noch.

Wahrscheinlich ist also bestenfalls, dass Microsoft wie längst angekündigt im 3. Quartal 2011 seinen Riesen-Tablet-PC mit 42 Zoll Display bringen wird, der sich sogar mit Füßen bedienen lässt (siehe Microsoft kündigt 42” Tablet an).

Was viele vielleicht verblüffen wird: mir selbst wäre ein Tablet-PC mit dafür geeignetem Windows-Betriebssystem am liebsten. Warum? Weil ich Wert darauf lege, einen Rechner den ich habe, selbst programmieren zu können. Und mit den Microsoft Entwicklungswerkzeugen kenne ich mich halt gut aus, weil ich damit aufgewachsen bin.

bei Antwort benachrichtigen
Gerd6 Michael Nickles „Gerüchteküche kündigt Windows 8 Tablet PC von Microsoft an“
Optionen
Wahrscheinlich ist also bestenfalls, dass Microsoft wie längst angekündigt im 3. Quartal 2011 seinen Riesen-Tablet-PC mit 42 Zoll Display bringen wird, der sich sogar mit Füßen bedienen lässt (siehe Microsoft kündigt 42” Tablet an).

Hi Mike,

verstehe ich gerade den gag nicht, oder war das nicht eine 1. April-Meldung von der M*-Pressestelle? Ansprechpartner war übrigens: Till Eulenspiegel :-)
bei Antwort benachrichtigen
Markus Klümper Michael Nickles „Gerüchteküche kündigt Windows 8 Tablet PC von Microsoft an“
Optionen

Ich finde, Apple hat technisch zweikommafünf glasklare Vorteile mit dem Ipad, wodurch sich auch der Erfolg erklären lässt:

1. Die bauen das Ding selber, zumindest im Sinne der Entwicklung von Hard- und Software aus einer Hand
2. Sie packen ein gut eingeführtes OS eines Smartphone drauf, was insbesondere vom Handling super läuft
2,5.: Die Hardware sieht auch noch sexy aus und würde sich sogar noch verkaufen, wenn die Usability nicht so gut wäre.

Den letzten Punkt werte ich nur halb, da es kein technisches Argument ist. Nur. Solange Microsoft nicht in der Lage ist, ein Smartphone erfolgreich zu platzieren, hat ein Tablett auch keinen Sinn. Außerdem sehe ich nur einen kleinen Markt für Tablets, die funktional ein vollwertiger Rechner sein sollen. Die Hardware gibts ja schon lange, nur braucht das irgendwie kaum ein Mensch. Sowas hingegen vom Smartphone abzuleiten - das war die geniale Idee fürs Ipad.

Seit dem Erscheinen von Windows 95 hat Microsoft die Bedienung eines Desktops entscheidend geprägt, und das mit Sicherheit weil sie unpraktisch war. Genau genommen finde ich sie heute noch gut. Bei mobilen Geräten sind halt eben andere am Drücker. Und vermutlich erleben wir noch, das es demnächst für Privat und SOHO überhaupt kein PC o.ä. mehr gebraucht wird. Da wird das iPhone 9 einfach in Reichweite von TV und Tastatur gelegt und per Drahtlos HDMI sieht man auch dem Bildschirm eine normale Desktop Oberfläche. In Punkto Rechenleistung und Speichergröße wäre das vermutlich heute schon möglich. Ich würde es begrüßen. Dummerweise gehöre ich noch zu den Anwendern, die unterwegs ihr klassisches 15-Zoll-Notebook brauchen...

bei Antwort benachrichtigen
XAR61 Markus Klümper „Ich finde, Apple hat technisch zweikommafünf glasklare Vorteile mit dem Ipad,...“
Optionen

Ich weiß ja nicht wie es Euch geht, aber ich kaufe mir nicht alle Nase lang einen PC, nur weil da mal wieder irgend jemand ein altes neues OS verhöckern will. Zum anderen nutze ich grundsätzlich nur Kisten wo ich noch Mensch sein kann und mir eben nicht vom E-Schrott vorschreiben lassen muss, was ich als Nutzer (Bediener) darf und was nicht. In Fünfzig Jahren mag das vielleicht anders sein, aber ich lebe jetzt und eben nicht eventuell irgendwann.

bei Antwort benachrichtigen
Maybe Markus Klümper „Ich finde, Apple hat technisch zweikommafünf glasklare Vorteile mit dem Ipad,...“
Optionen
Solange Microsoft nicht in der Lage ist, ein Smartphone erfolgreich zu platzieren, hat ein Tablett auch keinen Sinn.

Das sehe ich ein wenig anders, wenn es erlaubt ist. Windows CE und darauf aufgebaut, Windows Mobile 6,6.1,6,5 waren durchaus gute Systeme, die mit Samsung, HTC usw. auch starke Abnehmer hatte. Sie haben aber niemals die Usability vom iOS erreichen können, auch Windows Phone 7 nicht. Der einfachere Weg wäre gewesen, das bewährte einfach nachzubauen, wie es mit Android der Fall ist.

Ein Windows Mobile Gerät mit einer HTC Sence Oberfläche, oder SPB Mobile Shell läst sich jedoch ähnlich einfach bedienen.

M$ hat einfach viel zu lange an der, am PDA bewährten, Oberfläche, mit Stiftbedienung, festgehalten und somit den Zug verpasst.

Ich gehe sogar davon aus, das M$ nicht nur eigene Tablets entwickeln wird, sondern auch eigene PCs. Auf lange Sicht wird ihnen nichts Anderes übrig bleiben, da Komplettgeräte immer gefragter werden. Der klassische, frei konfigurierbare PC, wird auf lange Sicht, ein Nischenprodukt werden, meiner Meinung nach.

Gruß
Maybe
"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
bei Antwort benachrichtigen
Markus Klümper Maybe „ Das sehe ich ein wenig anders, wenn es erlaubt ist. Windows CE und darauf...“
Optionen

@XAR61: Volle Zustimmung!

@Maybe: Windows CE war seinerzeit wirklich nicht übel. Windows Mobile 6.irgendwas habe ich in Form eines HTC HD Touch intensiv mit dem Iphone verglichen und meine Ablehnung galt klar der Software, nicht dem Handy selbst. Denn das war spitze, nach Punkten keinesfalls viel schlechter als das Iphone 4, dem 3er in Punkto Display, Kamera und Haptik sogar deutlich überlegen.

In den Zeiten wo Windows Mobile noch was reissen konnte waren zum einen Hardware viel zu lahmarschig für ein Smartphone und die Anforderungen geringer. Es ist ein Unterschied, ob man seinen mobilen Terminkalender oder eine Multimedia-Höllenmaschine verwaltet. Letzteres ist wohl deutlich anspruchsvoller. Apple ist meiner Ansicht nach im Vorteil, weil die Produkte einfach zu Ende gedacht sind. Wie lange die Vormachtstellung noch hält wird sich zeigen. M.E. nähern wir uns mit großen Schritten einer Stagnation, wo die Menschen mehr Features nicht mehr brauchen. Das Produktdesign eines Smartphones ist ausgelutscht, alle bieten maximales Display mit ein paar Tasten. Und dann? Sicher demnächst 3D (scheint wohl bei Nintendo schon für mobil zu taugen) oder Bedienung per Gedanken. Und Full-HD-Video oder Augmented Reality sind nur noch eine Frage von Rechenleistung (kleines Problem) und Bandbreite (Riesengroßes Problem).

Ich möchte mich nicht in die Reihe von Innovationszweiflern einreihen, deren Thesen sich hinterher als Bullshit erweisen. Aber im privaten Alltag gibts soviel Hightech, da fragt man sich, ob überhaupt noch was erfunden werden kann was der Mensch wirklich als nützlich betrachtet. Immerhin: Trotz aller Weiterentwicklungen nutzen wir den PC heute für die gleichen Aufgaben, die auch vor 15 Jahren anstanden. Zwar erst seit ein paar Jahren mit der Leistung, die auch für Video spaß macht, aber im Endeffekt das gleiche in Grün. Nickels hat mehrfach geschrieben das eine perfekte Multimediakiste mit 1 GHz auskommt. Das ist die Rechenleistung von vor 10-12 Jahren.

Wenn wir nun die leistungstechnische Weiterentwicklung sehen die es bei PCs zu zweifelsfrei gibt, frage ich mich: Wo bleiben die Anwendungen die diese Leistung auch ausreizen sowie Sinn und Spaß machen? Irgendwie finde ich nix, was im normalen Haushalt überzeugt. Ergo versucht die Industrie, uns die Anwendungen neu zu verpacken. Dummerweise hat man die passenden Idee eher nach einem Geistesblitz als nach 3 Jahren Arbeit eines Entwicklungsteams. Sowas lässt sich nicht leicht für Geld kaufen.

Komplett-PCs von Microsoft kann ich mir nicht vorstellen. Das macht eigentlich keinen Sinn. Apple hat das auch nur geschafft, weil sie ein überzeugendes Betriebsystem an einen ordentlichen Rechner gekettet haben. Aus einer Nische haben sie es nie herausgeschaft mit Komplett-PCs, auch heute nicht. Trotz aller (eben auch teuren) Qualität. Vor dem Abgrund gerettet wurde Apple mit Sicherheit früher durch plattformspezifische Vorteile in der Medienproduktion, was aber ab Mitte der 90er auch bröckelte, und danach vom Style-Faktor.

Microsoft ist damals mit IBM den exakt umgekehrten Weg gegangen. Mäuse und Webcams billig produzieren und teuer zu verkaufen ist ein nettes Nebengeschäft. Aber einen ganzen Rechner... machen wir uns doch nix vor: Selbst bei meinen Einkaufskonditionen kann ich einen Rechner für 250 Euro zusammennageln. Da haben Hersteller, Großhändler und ich jeweils 10 Euro dran verdient. M$ liefert für 80 Euro das Betriebsystem dazu. Rate mal welches Geschäft das interessanteste ist... Ist ja nicht so das die nicht könnten... eine X-Box zu modifizieren geht sicher. Lohnt aber nicht. Geld verdient man nur mit der Software.

bei Antwort benachrichtigen
Maybe Markus Klümper „@XAR61: Volle Zustimmung! @Maybe: Windows CE war seinerzeit wirklich nicht...“
Optionen

Hi,

in den meisten Punkten stimme ich Dir zu!

Da wir hier ja bei Gerüchten sind, es gab auch mal dieses:
http://www.tomshardware.com/news/windows-8-concept-computer-win8-all-in-one,10764.html

Zumindest an einem Konzept haben sie wohl schon mal gearbeitet. Ob und inwiefern das realisiert wird, ist natürlich eine ganz andere Sache.

Sicher demnächst 3D (scheint wohl bei Nintendo schon für mobil zu taugen) oder Bedienung per Gedanken

Neuronale Netze "in the cloud"? Bitte nicht! Damit wären wir dem "Kollektiv" ja ein schönes Stück näher! ;-)

Nickels hat mehrfach geschrieben das eine perfekte Multimediakiste mit 1 GHz auskommt. Das ist die Rechenleistung von vor 10-12 Jahren.

Wenn ich mir mein Subnotebook ansehe, mit i5 1,2 GHz, da funktioniert auch alles mit. Der Vorteil zum Desktop mit 3,5 GHz ist, bis auf wenige Ausnahmen, lediglich der Zeitaspekt. Ein Faktor wird da immer gerne vergessen: Den Menschen selber kann man nicht unbeschränkt beschleunigen....

Oder wer vermisst nicht die Tasse Kaffee und das Gespräch mit den Kollegen, während der PC bootet? :-)

Gruß
Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
bei Antwort benachrichtigen
Loopi© Markus Klümper „@XAR61: Volle Zustimmung! @Maybe: Windows CE war seinerzeit wirklich nicht...“
Optionen
Windows CE war seinerzeit wirklich nicht übel.

Das ist jetzt so billig, dass Jaytech es in seinen Tablets installiert.
Die gibts bei Netto, Real und anderen Discountern für etwa 99 Euro,
kürzlich sogar für 79€, bei Real, gingen weg wie die warmen Semmeln.
bei Antwort benachrichtigen
XAR61 Maybe „ Das sehe ich ein wenig anders, wenn es erlaubt ist. Windows CE und darauf...“
Optionen

Wenn wir mal in die Vergangenheit von Jule Verne zurück reisen, dann gebe ich ihnen vollkommen recht, ich stimme auch zu, das es mit einem eigenem MS PC garnicht so abwegig sei, dennoch meine ich, das sich derzeit unveröffentlichte Markt in eine ganz andere Richtung bewegt, weg von der Eigenkontrolle und hinzu mehr FremdKontrolle und sei dies auch nur durch einen ganz gewöhnlichen Chip welcher immer fleissig nach hause funkt. Und was die anderen großen Buben mit ihren RDF Chips usw. können, na ja das kann doch PC-Hardware Branche schon lange. Im Grunde genommen spielt es aber auch keine Rolle ob der PC nun von der Straße oder von der Stange ist, wichtig ist doch lediglich, was er tatsächlich unter der Haube hat und wozu ich die Kiste wirklich benötige.

bei Antwort benachrichtigen
Metallica88 XAR61 „Wenn wir mal in die Vergangenheit von Jule Verne zurück reisen, dann gebe ich...“
Optionen

Hi seht euch mal das Ding von Fujitsu an, konnte das schon in den Händen halten und es sieht meiner Meinung nach nicht schlecht aus...

http://at.fujitsu.com/products/mobile/tablet_pcs/stylistic_q550.html

Ich sehe durchaus auch Vorteile in Betrieben, da auf diesem Tablet die ganz normale Software zum Einsatz kommen kann (wenn Sie nicht zu Leistungshungrig ist) wodurch sich Verwaltungstechnisch vieles vereinfacht...

Von diesem Tablet wird es auch eine Version, welche Spritzwasser und Staub- geschützt ist und welche eine guten "Tragerahmen" bietet.

Ich weiß jetzt nicht ob die beiden Tablets schon verkauft werden (habe damals noch die 2 Vorstellungsprodukte begutachten dürfen...)

Für mich wäre ein Tablet mit Windows Betriebssystem prinzipiell erste Wahl, wenn natürlich auch Preis\Leistung stimmt...

Mfg Metallica88

bei Antwort benachrichtigen
XAR61 Metallica88 „Hi seht euch mal das Ding von Fujitsu an, konnte das schon in den Händen halten...“
Optionen

Ich sag ja nicht das jedes Stück nur für den E-Schrott produziert ist, meiner Meinung nach hat jedes Stück seine speziellen Vorteile und vermutlich ebenso viele Nachteile. Ich bin ja auch ein MS Fan Anwender. Aber ich hatte ja schon betont das ich erst mit Win10 mal eventuell schaue, dann dürften wohl die ersten Kinderkrankheiten geheilt wurden sein. Was das gute Stück nun betrifft so würde ich einfach mal ins schwarze tippen und den Flopp vor den Top vorziehen. Mit Win10 dürften dann allerdings die größten Macken wieder behoben sein, aber umsteigen würde ich dann trotzdem nicht. Ich denke mal für die Tablets muss man ein richtiger Fan vom scrollen sein, ich dagegen verfluche fast täglich meine selbstlernende Maus welche sonst wo in die Wüste scrollt nur nicht da wo ich sie haben will. Wenn mir das mit dem Tablet auch passieren würde, würde ich das Ding vermutlich schon nach den ersten Betriebstunden wieder verschrotten und mir wieder einen ordentlichen PC zulegen.

bei Antwort benachrichtigen
Maybe XAR61 „Wenn wir mal in die Vergangenheit von Jule Verne zurück reisen, dann gebe ich...“
Optionen

Genauso sehe ich das auch. Auch wenn es überhaupt kein Thema mehr ist, einen PC selber zu bauen, will es doch nur ein geringer Anteil.

Also den guten alten PC doch ein wenig besser pflegen und schon mal in Linux eingewöhnen? Naja, von heute auf morgen wird das wohl nicht sein.

Außerdem ist diese Entwicklung auch nichts wirklich neues. Von Großrechnern, mit Terminal-Clients ging es über in Stand-Alone, die leistungsfähig genug waren. Inzwischen ist die Hardware so stark, dass in vielen Firmen minimalistische Thin-Client eingesetzt werden. Jetzt geht der Trend zu den AOI (All in One), Tablets und Smartphones. Und mit der Cloud besteht wieder die Möglichkeit, Rechenleitung auszulagern und die Geräte auf Energieeffizienz zu optimieren.

Gruß
Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
bei Antwort benachrichtigen
XAR61 Maybe „Genauso sehe ich das auch. Auch wenn es überhaupt kein Thema mehr ist, einen PC...“
Optionen

Ich bin vielleicht ein wenig MS verwöhnt und kann daher bei Linux nicht mit reden, aber man muss ja nicht überall mitreden können, zumindest was die OS Kiste betrifft.Was den PC Marke "Eigenbau" betrifft, der kostet doch fast nix, und wenn wirklich mal was kaputt geht, schraubt man ein anderes Teil rein und weiter gehts. All in One mag zwar sorgenfrei sein, jedoch nur so lange wie die einzelne Kompunente das hält was sie verspricht. Mein zeiter PC gekauft 1998 läuft heute immer noch ohne Macken. Das einzigste was es entschärft hatte ist der onboard USB Anschluss vom "ALI Mainboard". Was nun das auslagern der Daten in den virtuellen Raum betrifft. So bin ich doch total der Gnade eines Dritten ausgeliefert, totale Abhängigkeit ist nix für Pappas Sohn, da bezahl ich doch lieber die etwas mehr Betriebskosten für die relative Unabhängigkeit und bleibe der eigene Herr über meine Daten, kleiner Trost - es wird immer Leute geben welche gegen den Strom der Massen schwimmen.

bei Antwort benachrichtigen
Maybe XAR61 „Ich bin vielleicht ein wenig MS verwöhnt und kann daher bei Linux nicht mit...“
Optionen
Was nun das auslagern der Daten in den virtuellen Raum betrifft. So bin ich doch total der Gnade eines Dritten ausgeliefert, totale Abhängigkeit ist nix für Pappas Sohn, da bezahl ich doch lieber die etwas mehr Betriebskosten für die relative Unabhängigkeit und bleibe der eigene Herr über meine Daten

Da bin ich genauso!!! Wenn schon Daten von heimischen Rechnern gesammelt werden, was sollte davon abhalten, die Daten auf den Servern zu nutzen?
Und wenn, dann baue ich mir meine eigene Cloud, mit dem eigenen Webspace. Dabei will ich nicht behauptet, ich könnte sie besser sichern, aber ich habe Kontrolle, was ich auslagere.

kleiner Trost - es wird immer Leute geben welche gegen den Strom der Massen schwimmen.

Meinst Du? Bedenke, was viele jetzt schon von sich preisgeben, siehe Facebook etc. Die machen sich über ihre Dateien auch keine Sorgen. Außerdem haben wir einen wachsenden Anteil von älteren Menschen, die mehr und mehr auch in die digitale Welt eintauchen, denen aber die notwendigen Kenntnisse fehlen. Grade für diese Zielgruppe ist ein AIO mit "One Key Recovery" eine praktische Sache. Das sind 2 Zielgruppen, die eigentlich keine Lust haben, sich großartig mit Sicherheit zu befassen, es soll möglichst einfach sein und laufen.

Die "digitale Bildung" ist schlichtweg mangelhaft und das in der Zeit, in der viele bereits damit aufgewachsen sind.

Gruß
Maybe
"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
bei Antwort benachrichtigen
XAR61 Maybe „ Da bin ich genauso!!! Wenn schon Daten von heimischen Rechnern gesammelt...“
Optionen

Ein relativ aufgeklärter Mensch (User), läßt sich eben nicht das Blau vom Himmel lügen. Wenn die Masse meint, das es ihnen egal ist, was mit ihren persönlichen Daten passiert, welche sie hier und dort preisgeben, so ist dies meines erachtens reichlich Blauäugig. Ich selbst mache um Facebook und Co einen weiten Bogen, in sozialen Netzen bin ich irgendwo auch drin, aber stehts mit dem Hintergedanken alles was im Netz steht kann von anderen auch falsch verwendet werden. Denn schließlich endet das Internet nicht am deutschen Schlagbaum. Aber in die derzeitige Sammelwut passt die informelle Bildung nicht rein, und wenn dann irgendjemand die Urheberrechte verletzt dann heult man rum wie ein junger Schlosshund, und dabei ist doch alles so gewollt.

bei Antwort benachrichtigen