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News: Seagate führt DriveTrust ein

Festplatte mit Verschlüsselung

Redaktion / 6 Antworten / Baumansicht Nickles

Notebook geklaut - Daten weg. Davor will Seagate mit Festplatten schützen, die alle Daten automatisch verschlüsseln. Ohne User-Passwort fahren solche Systeme dann gar nicht mehr hoch. Netter Nebeneffekt: Die Daten lassen sich schnell und endgültig löschen.

Diese neuen DriveTrust-Laufwerke in 2,2-Zoll-Ausführung sind primär für Notebooks gedacht, Kapazitäten bis 160 GByte sind angekündigt.

Für die transparente Verschlüsselung muss der User Benutzername und Passwort eingeben, sonst ist das System nicht bedienbar. Zum Einsatz kommt eine 128-Bit AES-Verschlüsselung, die von einem eigenen Krypto-Chip durchgeführt wird, wodurch der Prozessor entlastet wird. Auch wird mit dieser Technik ein endgültiges Löschen der Daten vereinfacht: Das kennt jeder, der gebrauchte Festplatten loswerden will.

Die DriveTrust-Laufwerke sollen Anfang 2007 auf den Markt kommen.

Quelle: Seagate

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bimex1 Redaktion „Festplatte mit Verschlüsselung“
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Die innovative Idee von "sie geht..." (...oder sie geht nicht...) kommt spät..., ich setze schon seit April diesen Jahres zwar nur auf 64-Bit Echtzeit-Verschlüsselung via Chip meiner 3.5 Zoll Excelstor Platte, die ich sogar im "Knoppix" ähnlichen RAM DISK Modus fahre (Registry Manipulation, Virenbefall, Malware, Spyware etc pp adé...), aber trotz dieses Mankos beruhigt das "Sorglos-Paket", insbesondere auf anderer bzw. höherer Ebene, ungemein ... d8(|)

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Conqueror Redaktion „Festplatte mit Verschlüsselung“
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denn eine Festplatte lässt sich auch mit Tools wie Safe Guard Easy verschlüsseln.

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bimex1 Conqueror „Es ist ein netter Werbegag,“
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@Conqueror - ... und nach z.B. Diebstahl des Notebooks lässt sich die Safe Guard Easy Platte zudem auch noch bequem formatieren ..., und dann ab damit zum Hehler... d8(|)

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Synthetic_codes Conqueror „Es ist ein netter Werbegag,“
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ich weiss nicht aber sowas wird nicht zum standard werden... stellt euch vor wie die medienindustrie darauf reagieren wird, wenn sie mitkriegt, dass sie in zukunft keine beweise mehr haben wird. denn zumindest in deutschland kann man keinen zwingen sein passwort preiszugeben. ich benutze schon seit längerem truecrypt, aber der vorteil, dass das ganze hardware verschlüselt wird ist unschlagbar gut. wahrscheinlich werden da also gelder fliessen oder es gibt irgendein gesetz dagegen oder sonstwas und das ganze wird vergessen werden. Oder erinnert sich noch einer an BitLocker? darum ist es auch still geworden.

btw. ein Artikel zu genau diesem thema hab ich letzte oder vorletzte woche bei www.gamestar.de gelesen

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the_mic Conqueror „Es ist ein netter Werbegag,“
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Vorteil einer in die Festplatte integrierten Verschlüsselung ist allerdings die transparente Anwendung. Es wird keinerlei Software benötigt und funktioniert mit allen Systemen gleich gut. Ebenfalls muss nicht die CPU die Verschlüsselung übernehmen, wodurch die Performance steigt.
Nachteil ist natürlich: Wenn AES mal geknackt wird, dann ist die hardwareseitige Verschlüsselung wirkungslos und kann nicht auf einen sicheren Algorithmus aktualisiert werden.

cat /dev/brain > /dev/null
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ChrE the_mic „Vorteil einer in die Festplatte integrierten Verschlüsselung ist allerdings die...“
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Hallo!

Naja, ich halte die Wahrscheinlichkeit, dass AES 128 bit in den nächsten 10 Jahren geknackt wird, für
äußerst gering. Die Musikindustrie hat sich ja nicht umsonst für diesen Algorithmus entschieden, um
die HD DVD ( oder wars die blue ray disk ?) zu verschlüsseln.

Selbst wenn es dann genackt ist, wird es wahrscheinlich nicht in 10 Sekunden möglich sein, jeden
Datenträger zu entschlüsseln. Es sei denn, man erfindet einen funktionierenen Quantencomputer ;-)

TrueCrypt hat den Vorteil, dass es mehrere Verschüsselungsalgorithmen zur Verfügungs stellt.
Der postentielle Angreifer muss also erst mal raten, welches Verfahren zur Anwendung kam.
Aussderdem kann ich mit der Software entscheiden, ob ich eine Datei (gut zum Kopieren), eine
Partition oder das gesamte Laufwerk verschlüsseln will. Und dann ist da noch die Sache mit den
Hidden Volumes, die manchmal auch ganz nützlich ist.
Nachteilig ist, dass es nicht so einfach ist, die Systempartition C: zu verschlüsseln.

Ich glaube, mit einer guten Software bin ich um einiges flexibler, als mit einer verschlüsselnden Festplatte.

Die CPU-Last, die TrueCrypt dem Prozessor abverlangt, hält sich in Grenzen. Bei mir macht es sich
nur beim Kopieren von Dateien auf verschlüsselte Datenträger bemerkbar. Bei normaler Office Arbeit
merkt man nix.


Gruss

ChrE

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