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News: Acer DA241HL

Erster 24 Zoll All-in-One PC mit Android für 429 Euro

Michael Nickles / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

Der erste All-in-One PC mit Android Betriebssystem (4.2.2) ist ab sofort für 429 Euro im Handel. Acer hat beim neuen DA241HL praktisch alles in ein 24 Zoll großes Display gepackt.

(Foto: Acer)

Äußerlich sieht das Ding also wie ein Bildschirm aus, drinnen steckt aber eine Nvidia Tegra 3 Plattform mit Quad Core Prozessor.

Das 16:9 Display mit 1.920 x 1.080 Full-HD-Auflösung ist Multi-Touch-tauglich, Android kann also wie bei einem Tablet oder Smartphone bedient werden.

Acer wirbt mit einem großen Betrachtungswinkel von 178 Grad, der verstellbare Standfuß lässt 20 bis 75 Grad Neigung zu. In der Front wurde ein HD Webcam mit 2 Megapixel Auflösung verbaut.

Eine drahtlose Tastatur und Maus gehören zum Lieferumfang. Ein weiteres Highlight ist integriertes Mobile High-Definition Link (MHL). Das gestattet die kabelgebundene direkte Übertragung von von Inhalten mobiler Endgeräte, wie beispielsweise Smartphones und Tablets, auf den Monitor.

Dabei muss kein weiteres Gerät dazwischen geschaltet werden. Abseits von all dem verfügt der DA241HL auch über einen HDMI-Videoeingang, kann auch als stinknormaler Bildschirm für beliebige Zwecke verwendet werden.

Michael Nickles meint:

Acer beschreibt das Gerät fairerweise als "ideal für Social Networking und Entertainment". "All-in-One-PC ist also nicht mit Allround-PC zu verwechseln. Offen gesagt habe ich noch keinen "Laptop" oder "Desktop" mit Android ausprobiert, kenne Android nur von Smartphones und Tablets.

Die neueren Android-Versionen gestatten immerhin mehrere Benutzerprofile, womit der Acer DA241HL also familientauglich ist. Wie sich Android beim aktuellen Stand mit Maus und Tastatur bedienen lässt weiß ich nicht, habe aber Zweifel, ob das brauchbar funzt.

Zum Schreiben von Emails oder einfachen Texten wird es aber gewiss reichen. Wer mag kann den DA241HL natürlich auch als einen "Monitor" betrachten, der einen vollwertigen Android-Rechner mit drinnen hat.

Acer gibt beim verbauten Panel-Typ "VA" an. VA ist eine "preiswerte" Display-Technologie mit durchaus großem Betrachtungswinkel und ordentlicher Qualität und wohl besser als der ganz billige TN-Schrott. Ob ein VA-Panel mit einer "Profi-Technik" wie IPS/S-IPS oder PVA/S-PVA mithalten kann, wage ich aber zu bezweifeln.

Und da der Bildschirm eine glänzende Oberfläche hat, ist er für Arbeiten am Rechner sowieso unbrauchbar. In der 400 Euro Preisecke des DA241HL kriegt man vergleichsweise Spitzen-Profi-Displays (siehe dazu REPORT: Professionelle Monitore zu Hammerpreisen günstig kaufen). Dass es jetzt einen All-In-One-PC mit großem Display und Android gibt, finde ich auf jeden Fall prima.

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winnigorny1 Michael Nickles „Erster 24 Zoll All-in-One PC mit Android für 429 Euro“
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Wie sich Android beim aktuellen Stand mit Maus und Tastatur bedienen lässt weiß ich nicht, habe aber Zweifel, ob das brauchbar funzt.

Warum? Ich denke nicht, dass die so doof sein werden, sowas mit schlechter Funktion auf den Markt zu werfen. - Gut für alle, die bislang mit Laptop arbeiten, weil sie Platz sparen wollen und eigentlich immer nur zu Hause an dem Ding arbeiten. - Endlich mal ein vernünftiges, großes Bild, gute Performance bei einm Preis, zu dem man auch nur Läppies bekommt, die mehr oder weniger lahm sind.

Ich denke zumindes für Büroarbeiten werden die Dinger auch ganz klasse sein und Foto- und Bildbearbeitung dürfte auch lustvoller und schneller sein, als auf Billig-Läppies...

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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mYthology Michael Nickles „Erster 24 Zoll All-in-One PC mit Android für 429 Euro“
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Android basiert auf Linux und bitte: Welches Linux lässt sich nicht mit Maus und Tastatur bedienen?

Diese Funktion sollte sich, sofern abgeschaltet, schnell wieder einbauen lassen ;)

Ich kam, sah und fiel auf die Fresse oder Veni, Vidi, Violini - ich kam, sah und vergeigte.
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Borlander mYthology „Android basiert auf Linux und bitte: Welches Linux lässt ...“
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Mit dem Linux-Kernel alleine hast Du erst mal noch keine Maus- und Tastaturbedienung. Auf dem Desktop läuft das ganze (bislang) über den X Window System, in Zukunft wahrscheinlich über Wayland. Bei Android kommt soweit mir bekannt irgendein anderes System zum Einsatz.

Mal eben schnell Maus-Support einschalten kannst Du übrigens auch vergessen, wenn die Anwendungen da nicht drauf ausgelegt sind. Es macht einen riesen Unterschied ob Du mit einem Touchscreen oder einen Mauscursor arbeitest…

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Olaf19 Michael Nickles „Erster 24 Zoll All-in-One PC mit Android für 429 Euro“
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Jetzt einmal ganz unabhängig davon, ob Android nun als Desktopsystem taugt oder nicht und wenn ja, wie gut oder schlecht die klassische Bedienung via Maus und Tastatur funktioniert - mir behagt dieses all-in-one-Konzept nicht sonderlich, ich mag mir nicht vom Hersteller des Rechners vorschreiben lassen, welchen Monitor ich zu benutzen habe.

Bei einem Laptop ist das ganz was anderes, da geht es nicht anders und ist Bestandteil des Konzepts. Wer das nicht mag, kauft eben keinen Laptop. Aber wenn ich mir schon einen stationären Rechner gönne, dann möchte ich auch den Monitor meiner Wahl anschließen können.

Und da der Bildschirm eine glänzende Oberfläche hat, ist er für Arbeiten am Rechner sowieso unbrauchbar.

Vor knapp einem halben Jahr habe ich einige Male vor einem iMac gesessen, mit eben einem solchen "Schminkspiegel", weit weg vom Fenster und nur mit künstlichem Licht von oben. Ich war doch recht positiv überrascht von der Bildqualität, genau wie oft beschrieben, die Farben wirken satter und das Schwarz viel tiefer; von störenden Spiegelungen habe ich weit weniger bemerkt als erwartet.

Bei mir zuhause sind die Lichtverhältnisse allerdings ganz anders, hier gibt es jede Menge Tageslicht; k.A. wie mir der "Schminkspiegel" dann gefallen hätte. Möglicherweise hätte ich dann etwas "umbauen" müssen, sprich in die schattigste Ecke des Arbeitszimmers umziehen.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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gelöscht_152402 Olaf19 „Jetzt einmal ganz unabhängig davon, ob Android nun als ...“
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Vor knapp einem halben Jahr habe ich einige Male vor einem iMac gesessen, mit eben einem solchen "Schminkspiegel", weit weg vom Fenster und nur mit künstlichem Licht von oben. Ich war doch recht positiv überrascht von der Bildqualität, genau wie oft beschrieben, die Farben wirken satter und das Schwarz viel tiefer; von störenden Spiegelungen habe ich weit weniger bemerkt als erwartet.

Das ist zum einen sehr individuell und wenn man zu denen gehört, die das ausblenden können, gibt es kaum was besseres als Schminkspiegel! Matt=matschig! Generell gilt aber, aber auf die Spiegeltypen draufzuhauen was das Zeug hält, als täten wir den anderen was.

An meinem alten Standort hatte ich immer das Fenster samt Ausblick im Monitor. Hab ich ausgeblendet. Nach einem Defekt hatte ich dann einen matten und musste dann die Position ändern. Vorher mit einer Röhre, hatte ich die Probleme auch nicht. Was müssen wohl die matt-Fans für Probleme gehabt haben?

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