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News: Studie mit trivialen Ergebnissen

Ein Angriff alle 39 Sekunden

Redaktion / 8 Antworten / Baumansicht Nickles

Wenig überraschend kommt eine "Studie" einer amerikanischen Universität zu dem Ergebnis, dass Internet-Rechner alle 39 Sekunden angegriffen werden, das sind 2244 Angriffe jeden Tag. Erfasst wurden scheinbar nur versuchte Logins, bei denen die Hacker durch Ausprobieren zunächst den Benutzernamen erraten.

Die "Hacker" verwenden dazu Skripts, die sie wahllos auf tausende von Computern loslassen (Wörterbuchattacke), heisst es in dem Bericht, der von weiteren Trivialitäten nur so strotzt: Hacker würden dann, wenn sie einmal Zugriff hätten, ein Programm laufen lassen.

Die Wahrheit ist indes eine ganz andere: Jeder Out-of-the-Box installierte Linux-Server, und diese wurden untersucht, ist innerhalb weniger Minuten übernommen, und zwar nicht durch erratene Passwörter, so viel Aufwand ist gar nicht nötig, sondern durch Sicherheitslücken in Betriebssystemen und der verwendeten Software sowie Fehlkonfiguration per Voreinstellung. Das kann jeder leicht testen, wenn er sich selbst einen Root-Server mietet und dort die vom Provider angebotetenen Betriebssysteme laufen lässt.

Bei soviel Sachverstand darf man wohl kaum mit einer wie auch immer gearteten Besserung rechnen.

Quelle: MSNBC

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Synthetic_codes Redaktion „Ein Angriff alle 39 Sekunden“
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die studie ist zu "langsam". jetzt installiere mal einer ein Windows Xp wie es damals(ich glaube es war 2001)rauskam und gehe damit ins internet. damals gab es irgendeinen wurm der den Fehler Hatte, das System herunterzufahren. geht man mit so einem rechner online hat es bei mir selten mehr als 2 minuten gedauert bis das ding drauf war

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mono Synthetic_codes „die studie ist zu langsam . jetzt installiere mal einer ein Windows Xp wie es...“
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...du meinst den MBlaster (August 2003/2004 - ich weiß es nicht mehr genau) der eine Lücke in der SVCHost.exe genutzt hatte...

Dieser hatte auch W2k betroffen...

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Chingachgok Redaktion „Ein Angriff alle 39 Sekunden“
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daß die Sache bereits solche Ausmaße angenommen hat ist schon beachtlich. Da muß man in Zukunft wohl noch mehr Aufmerksamkeit darauf richten. Dabei habe ich schon 3 Virenscanner und 1 Firewall auf dem Rechner. Heute kam wieder ein Virus per E-mail, angeblich von Ebay - doch Web.de hat ihn erkannt.

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Ventox Chingachgok „Das ist ja üppig,“
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Wie bitte, Du hast 3 Virenscanner installiert?
Die laufen doch nicht etwa alle gleichzeitig?

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
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Chingachgok Ventox „Das ist ja üppig,“
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Nein, das scheint auch nicht zu gehen, daß die jetzt alle gleichzeitig das System überwachen. Aber ich versuche herauszufinden, welcher mir am besten gefällt, nachdem ich meinen bisherigen Scanner deinstalliert habe. Ich tendiere ja zu Bitdefender oder was meinst Du?

Mit Web.de bin ich eigentlich zufrieden. Die erkennen - fast - alle E-mail-Viren. Jedenfalls wird alle paar Tage einer angezeigt.

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Xdata Chingachgok „Nein, das scheint auch nicht zu gehen, daß die jetzt alle gleichzeitig das...“
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Bei einigen Bekannten von mir , die mich damals entnervt anriefen, ist
Xp auch ständig heruntergefahren. -- Wegen Blaster.

Nach dem Ausschalten von Diensten mit einem Tool , war der Spuk
erledigt. -- Auch ohne Patch.

Der Wurm selbst war aber auf keinem der Rechner zu finden.

Der Rekord war ein frisch installiertes 2003 Server ,
bei einer Schulung.
nach ~ 37 Sekunden wollte er wieder herunterfahren.

ein später zwischengeschalteter fli4l Router hat ihn aufgehalten .

Zuerst auch ohne Patch.

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Ventox Chingachgok „Nein, das scheint auch nicht zu gehen, daß die jetzt alle gleichzeitig das...“
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Ich habe seit einiger Zeit das G DATA AntiVirenKit installiert.
Das Teil ist ja auch seit längerem immer Testsieger, was immer man davon halten mag.
Was ich besonders gut bei diesem Virenscanner finde, außer, das er von Hause aus mit zwei "Engines"
arbeitet, ist, das ich bei bestehender Lizenz immer "kostenlos" auf den aktuellen Scanner aktualisieren kann.
Das hat meines Wissens noch kein anderer Hersteller im Angebot.
Nun gut, das G DATA AntiVirenKit braucht bei der wöchentlichen Überprüfung der Festplatten etwas länger als die Mitbewerber, aber dafür scheint es laut diverser Tests auch etwas gründlicher zu sein.
Ich kann es also empfehlen.

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es.
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Chingachgok Ventox „Ich habe seit einiger Zeit das G DATA AntiVirenKit installiert. Das Teil ist ja...“
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Das ist ja interessant, Ventox. Ich muß gestehen, daß ich die Angelegenheit immer nur ganz nebenbei im Auge hatte. Natürlich ist es wichtig, aber meine Haupttaktik war immer, Sicherheitskopien auf Diskette oder CD zu haben und möglichst wenig auf eine bestimmte Festplatte angewiesen zu sein. Denn dann sind ja Schwierigkeiten vorprogrammiert, weil die Festplatte oft als Erstes kaputtgeht und weil das Betriebssystem oft nach ein paar Monaten so verknotet ist, daß
man am besten gleich alles plattmacht oder eine neue Kiste kauft.

Aber es ist schön, im Internet mal eine nette und kompetente Antwort zu bekommen!

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