Private Angebote sind auf Ebay eine "Rarität" geworden - die Suche nach einem Produkt führt fast nur noch zu kommerziellen Anbietern. Jetzt will Ebay offensichtlich wieder mal Privatanbieter dazu locken, Angebote einzustellen.
Im Rahmen einer Aktion, kann Zeugs bei Ebay morgen am 3. September ohne Gebühren angeboten werden. Die Preisaktion gilt nur für private Verkäufer, die bei Ebay mit einer deutschen Adresse angemeldet sind. Für Festpreisangebote und das Anzeigenformate, ist die Aktion nicht gültig. Ebay weist darauf hin, dass alle anderen Gebühren (alle Verkaufsprovisionen, sowie die Gebühren für Zusatzoptionen) wie üblich berechnet werden.
Die Aktion beginnt am 3.9 um 00.01 Uhr und endet um 23.59 Uhr. Wichtig: die Angebote müssen auch in diesem Zeitraum öffentlich sein, eine andere Startzeitplanung ist also nicht möglich.
die Angebote müssen auch in diesem Zeitraum öffentlich sein, eine andere Startzeitplanung ist also nicht möglich.
Schade! Andernfalls wäre das für mich ganz interessant gewesen, ich wollte Ende September wieder aktiv werden. Zum Schmunzeln finde ich dagegen diese Aussage:
Jetzt will Ebay offensichtlich wieder mal Privatanbieter dazu locken, Angebote einzustellen.
Ich dachte, ebay will alle Privatverkäufer herausekeln? Andernfalls kann ich diese zwangsweise verordnete Versandkostenfreiheit ab 19. Oktober nicht interpretieren.
naja, vielleicht hat ebay gemerkt, dass es auch leute gibt, die lieber von privaten käufern kaufen. Ich meine, ich kann mich erinnern, es gab mal eine Zeit, da war Ebay ein Flohmarkt, auf dem man dies und das gebraucht erstehen konnte. Lang ists nicht her(3 oder 4 jahre oder so)
Wenn ich es recht bedenke, zahle ich kaum Einstellgebühren - wenn dann nur für den terminierten Auktionsbeginn oder für ein, zwei Extrafotos. Alle anderen zus. kostenpflichtigen Optionen habe ich bislang kaum genutzt. Selbst das Galeriebild ist ja schon kostenlos, wenn man für 1 Euro einstellt.
Nee, dann habe ich eigentlich doch nichts verpasst und kann mich ganz entspannt zurücklehnen :-)
Was SynCodes über den Flohmarkt-Charakter von ebay schreibt - geht mir ganz genau so. Aber mit Powersellern verdient ebay eben mehr... Das ist genau so wie in der Baubranche, alle Welt sucht händeringend Wohnraum, Büros gibt es wie Sand am Meer - doch was wird gebaut? Richtig, Büros - weil's Kohle bringt. Mietshäuser sind dagegen Peanuts, obwohl wir die viel dringender brauchen.
Wie bitte, du bei Ebay??? Ich glaube ich war zu lange weg gewesen.... Soweit ich das in Erinnerung habe, warst du doch ein entschiedener Gegner von Ebay oder?
Na ja, zum Thema Privatverkäufer bei Ebay: Ich verkaufe und kaufe schon sehr viel bei Ebay in letzter Zeit. Ganz negativ ist mir aufgefallen, dass man jetzt bestimmte Dinge kostenlos verschicken muss. Ich hatte Ebay zu dieser Angelegenheit mehrmals kontaktiert, aber nur hohle Antworten bekommen. Also viel Text, nett, aber ohne wirklichen Inhalt und dumme Marketingphrasen.
Natürlich ist das alles Quatsch was Ebay da tut, da sie nur die Plattform stellen und ich die Verträge mit den Käufern mache. Da hat Ebay kein Wörtchen mitzureden.
Es schafft aber trotzdem Probleme, weil man beim EInstellen eines betroffenen Artikels (z.B. einen USB-Stick) "kostenloser Versand" anklicken muss, da man sonst nicht weiter kommt. Man muss also direkt in den Angebotstext schreiben, dass man Versandkosten haben will. Manche Kunden bieten dann, aber wollen keine Versandkosten hinterher zahlen.......und eine negative Bewertung kann man heutzutage nicht mal erwiedern.
Die ALternativen zu Ebay sind leider zu wenig frequentiert, als dass man sie ernst nehmen könnte. Vermutlich muss Ebay erst noch schlechter werden, damit dies geschieht.
WIe ist das mit der Versandkostenfreiheit jetzt? Ich dachte es sind nur bestimmte Kategorien betroffen (Seit 15.Juni)?
Gruß
TL
PS. Vor 2 Wochen habe ich nen Gutschein bekommen von 10% auf jeden Artikel......hat sich gelohnt für mich, da ich gerade ne größere Investition getätigt habe.
Die ALternativen zu Ebay sind leider zu wenig frequentiert, als dass man sie ernst
nehmen könnte. Vermutlich muss Ebay erst noch schlechter werden, damit dies geschieht.
N'Abend Turbi - damit fasst du sehr schön zusammen, was mich dazu bewogen hat, meinen jahrelang fast völlig brachliegenden ebay-Account dann doch mit etwas Leben zu erfüllen *g*. Platt ausgedrückt: Man wird dazu gezwungen, vor allem, wenn man verkaufen will.
Wg. der Versandkostenfreiheit - da liegst du nur zum Teil richtig. Die Neuregelung gilt erst ab 19. Oktober, nicht schon seit Mitte Juni!
Es sind in der Tat nur bestimmte Kategorien betroffen, darunter Bücher, CDs und DVDs. Also alles, was eh nicht viel Versand kostet. Ist aber nur ein schwacher Trost - in der Vergangenheit ist so mancher meiner Artikel für nur 1 Euro weggegangen, z.B. alte Kinderbücher o.ä. Heute würde ich damit Verlust machen.
Ebay argumentiert dagegen, dass die Käufer dafür bereit wären, höher zu bieten, wenn sie wissen, dass sie die Versandkosten sparen - naja, warten wir's ab. Ich glaub das erst, wenn ich's gesehen habe. In jedem Fall trage ich das Risiko, einen Verlust zu machen. Und für mehr als 1 Euro einzustellen, z.B. 2,50 oder 3 inkl. Versand, damit kann ich mich noch nicht so recht anfreunden - die Käufer wahrscheinlich auch nicht ;-)
Man muss also direkt in den Angebotstext schreiben, dass man Versandkosten haben will. Manche Kunden bieten dann, aber wollen keine Versandkosten hinterher zahlen.......
Ich schätze, damit würden die Kunden sogar recht bekommen.
Ganz ehrlich - auf diese Idee bin ich noch nicht gekommen, und ich glaube auch nicht, dass ebay dasdurchgehen lässt. Du kannst natürlich die Versandkosten in deine Preise mit einrechnen, aber für 1 € einstellen und im Freitext zusätzliche Kosten in Aussicht stellen, abweichend zur offiziellen Regelung, das dürfte nicht durchgehen.
Theoretisch könnte auch jetzt schon in meine Auktionen reinschreiben, addieren Sie einfach 10 Euro zum Auktionsendpreis, wenn Sie den Artikel wirklich haben wollen - auch ne Methode, um z.B. die Einstellgebühren zu sparen. Nee, das wird nicht gehen.
Ich hab's letztes Jahr mal bei Hood.de versucht....habs dann selbst ersteigert zu nem Spottpreis. Deshalb kommt man um Ebay kaum herum. Jedenfalls nicht als Verkäufer.
Na doch, die Neuregelung gilt seit Mitte Juni 2009, ich habe seit dem bestimmt 50 Artikel verkauft und viele *musste* ich kostenlos verschicken, weil ich sonst das Verkaufsformular nicht abschicken konnte (Meldung in etwa: Dieser Artikel erfordert kostenlosen Versand). Ich habe es dann eben über den AUktionstext gemacht und es hat toi toi toi bisher immer geklappt.
Ich dachte jetzt, nachdem ich dein Posting las, dass es ab Oktober noch ne Neuregelung gibt, die besagt, dass man *alles* kostenlos verschicken muss, deshalb fragte ich so blöd :-)
WIe gesagt, was Ebay da tut ist ne nette Sache, aber gesetzlich nicht haltbar. Denn der Vertrag kommt zwischen mir und dem Käufer zustande und Ebay kann sich da nur schlecht einmischen. In dem Moment wo der Käufer bietet, hat er eine Willenserklärung abgegeben und ist mit den Vertragsbedingungen einverstanden. Das gilt natürlich nur solange diese nicht gegen das Gesetz verstoßen.
Ich habe bestimmt 3-4 lange Mails an Ebay geschickt, aber es kam immer nur:" Ja, da sind sie nicht der Einzige....bla bla bla."
Ich würde gerne kündigen, aber davon habe ich leider noch viel weniger.
TL
PS. Meine Versandkosten bilden immer die reelen ab, aber kostenlosen Versand gibt's nicht...weder bei Hermes, noch bei der Post. Außerdem darf man auch den versicherungstechnischen Aspekt nicht außer Acht lassen.
Bloß nicht kündigen! Dann ist dein Profil weg, und die jahrelange ebay-Arbeit war umsonst. Das könnte sich später bitter rächen, falls du doch noch einmal über ebay traden möchtest.
Eben kurz getestet - also, Bücher und CDs kann man nach wie vor mit Versandgebühr verschicken. Der kostenlose Versand erscheint als zusätzliche freiwillige Option, die man mit einer Checkbox aktivieren kann - dann werden dei Versandkosten deaktiviert. Also alles wie immer!
Was waren denn das für Kategorien, wo du VK-frei anbieten musstest?
Ich muss ganz ehrlich sagen, bei höherpreisigen Sachen so ab dreistellig aufwärts würde ich sogar *freiwillig* versandkostenfrei anbieten - es wirkt einfach sympathisch und könnte so manchen Käufer dazu verleiten, mehr zu bieten als die versandbedingte Differenz. Und der orangefarbene Böppel neben dem Bild sieht auch immer ganz einladend aus :-)
Dein Ansatz mit der Vertragsfreiheit ist ganz interessant, so habe ich das noch gar nicht betrachtet. Ich denke aber, dass ebay da auf der sicheren Seite ist - klar, die Vertragsinhalte werden zwischen mir und dem Käufer ausgemacht, aber die Spielregeln für die Plattform stellt ebay auf. Deswegen dürfen z.B. auch keine Tiere und keine selbstgebrannten CDs verkauft werden. Für Medikamente gelten ebenfalls gesonderte Bedinungen.
nee, werde auch nicht kündigen, die über 300 Bewertungen wären sonst im A.....
Auf Bücher und CD's mag das zutreffen, aber auf RAM-Riegel, USB-Sticks und Kabel nicht. Es ging bei mir einfach nicht (Habe natürlich auch den Browser mal gewechselt) und ich wurde auch per Mail Anfang Juni darauf aufmerksam gemacht von Ebay, dass dies nicht gehen wird. Für Bücher und CD's mag die Regelung aber erst, wie von dir gesagt im Oktober in Kraft treten.
Also die o.g. Kategorien sowie RC-Modellbau KLeinsteile waren betroffen, achja und Notebook Laufwerke (Das hat mich mal richtig angekotzt).
Du hast schon recht mit dem Versandkostenfreien Anbieten ab einem bestimmten Preis, habe ich auch ab und zu gemacht. Aber meine Versandkosten sind so fair (Ich bekomme da immer 5 Sterne), dass sich noch nie einer beschwert hat. Und meistens ist ja so, dass ich die Sachen unterm Wert verkaufe, da möchte ich nicht noch die Versandkosten sponsorn.
Im Frühjahr habe ich Gold vertickt (Woanders billig gekauft vor der Krise) und habe das immer per Brief verschickt, trotzdem war es versichert als Einwurfeinschreiben- hat 2 € gekostet und kam sehr gut an bei den Käufern. Andere haben 6 € genommen und auch nur im Briefumschlag verschickt- unversichert. Schätze bei den Leute dürfen wir uns nun bedanken.
Ok, aber die Spielregeln (AGB) dürfen nicht gegen das Gesetz verstoßen. Ich wollts auch nicht glauben. Bei Heise habe ich das Thema schon mal ausgiebig diskutiert und da hatten mehrere Leute Links, die besagten, dass Ebay hier rechtswidrig handelt bzw. nichts dagegen tun kann, wenn man die Versandkosten im AUktionstext angibt (Das ist wohl der Knackpunkt). Die Links habe ich leider nicht mehr zur Hand.
So, ich geh jetzt auf meinem Dinner rumbeißen, statt auf meinem Ebayärger ;-)
Mhhh, jetzt bin ich aber mal gespannt....ich bin jetzt seit knapp 8 Jahren bei Ebay und ich habe keine Ahnung was Donnerstags bei Ebay ist. Ist da abends länger offen...oder gibt es Rabatte?
Ich mag Hood.de sehr von der Aufmachung her usw. aber die Verkaufspreise waren im Schnitt ca. 30 % niedriger als bei Ebay und das kann ich mir nicht leisten. Wenn ich privat was verkaufe - sowieso fast immer unterm Wert, dann will ich das maximal mögliche herausholen.
Aber ich finds gut, wenn Leute wechseln, so macht es dann vielleicht doch in naher Zukunft Sinn selbst zu wechseln.
Ich habe noch nie eine Auktion 10 Tage laufen lassen, maximal 7 Tage. Ich plane die Startzeit auch grundsätzlich immer und lege sie nach sehr schlechten Erfahrungen, niemals so dass die Auktionen am Wochenende auslaufen. Da ist nämlich keiner zu Hause nach meinem subjektiven Ermessen. Am besten eignen sich immer Montag bis Mittwoch zw. 19 und 20.30 Uhr.
Ganz mies ist es, Auktionen morgens auslaufen zu lassen....außer wenn man Käufer ist und auf Schnäppchenjagt ist :-)
Sie sollten vorsichtshalber zunächst nur ein Angebot online stellen und dann überprüfen, ob eBay tatsächlich keine Angebotsgebühren berechnet. Mehrere private Verkäufer berichteten mir, dass ihnen entgegen eBays Ankündigung nun doch Angebotsgebühren berechnet wurden.