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News: Nachhaltigkeit

Earth Overshoot Day = Weltbelastungstag heute erreicht

Olaf19 / 23 Antworten / Baumansicht Nickles

Dieser Tag wird alle Jahre wieder im Spätsommer diskutiert. Er hat viele Namen, neben den beiden bereits in der Überschrift genannten heißt er auch Ecological Debt Day, Welterschöpfungstag, Weltüberlastungstag, Ökoschuldentag oder Erdüberlastungstag.

Worum es geht – mit meinen eigenen Worten gesagt: wenn 60% eines Kalenderjahres vergangen sind, haben wir bereits 100% aller Ressourcen verbraucht, die die Erde innerhalb eines Jahres regenerieren kann. Das ist nicht nur in diesem Jahr so, das ist jedes Jahr so, und schlimmer noch: die 60% sind nicht in Stein gemeißelt. Der Earth Overshoot Day kommt jedes Jahr ein wenig früher.

https://de.wikipedia.org/wiki/Earth_Overshoot_Day

Den Rest des Jahres leben wir, bildlich gesagt, auf Pump. Oder, wie Deutschlandradio Kultur es ebenso feinsinnig wie sarkastisch formuliert: "Anschreiben lassen bei Mutter Natur".

Quelle: www.deutschlandradiokultur.de

Olaf19 meint: Der Begriff der Nachhaltigkeit, der dieses Board überschreibt, wird gelegentlich als "Modeerscheinung" belächelt. Das ist aber grundfalsch.

Nachhaltigkeit ist das glatte Gegenteil von Raubbau. In der Forstwirtschaft heißt das: man darf die Bäume nicht schneller abholzen als sie nachwachsen können. In der Fischerei bedeutet es: man darf die Meere nicht überfischen, muss den Fischschwärmen genug Zeit geben, sich zu regenerieren. Andernfalls gibt es irgendwann keine Bäume und keine Fische mehr. Und das sind nur zwei Beispiele.

In diesem Zusammenhang wird das schöne Wort "Eigenverantwortung" gern strapaziert. Natürlich kann jeder einzelne etwas beitragen, indem er möglichst langlebige Produkte kauft und nicht immer den neuesten Modetrends hinterherhechelt. Ich fürchte aber, das sind die berühmten Tropfen auf die heißen Steine; die große Masse wird sich nicht so verhalten.

Solange es den Menschen nicht an ihren Geldbeutel geht, werden sie ihr Konsumverhalten nicht im großen Stil ändern. M.E. ist daher nicht in erster Linie das Individuum gefordert, sondern die Politik. Dummerweise wird die immer repräsentiert von Leuten, die beim nächsten Mal wieder gewählt werden wollen...

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Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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gelöscht_301121 Olaf19 „Earth Overshoot Day = Weltbelastungstag heute erreicht“
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die große Masse wird sich nicht so verhalten.

Ja, und ein jeder fasse sich an seine eigene Nase.

die Politik.

"Er (sie) war Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand" (L.Thoma)

Dummerweise wird die immer repräsentiert von Leuten, die beim nächsten Mal wieder gewählt werden wollen..

Tja, aber es gibt ein wenig "Hoffnung", wie z.B. in Ba-Wü, wo in einem extrem konservativen Bundesland ... aus anderr Sicht in Thüringen ... und in vielen Städten und Gemeinden ...

Demokratie, man mag sie als "beste aller Staatsformen" ansehen - oder nicht - wir praktizieren sie nun mal, beruht auf dem "Willen des Volkes".

Nachhaltigkeit: Wird in der sog. 'Dritten Welt' praktiziert und ist in den sog, 'Reichen Ländern' ein Alibimäntelchen.

Grüße, Michael

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Olaf19 gelöscht_301121 „Ja, und ein jeder fasse sich an seine eigene Nase. Er sie war Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand L.Thoma Tja, ...“
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Ja, und ein jeder fasse sich an seine eigene Nase.

Womit wir dann doch wieder beim Thema Eigenverantwortung wären. Und da meine ich eben, das bringt nichts, weil das immer darauf hinausläuft, dass eine Handvoll engagierter Idealisten mitmacht und die restlichen 99% wursteln weiter wie gehabt.

Unter Rot-Grün gab es einmal eine "Ökosteuer" – was wurde damals dagegen angewettert. Warum eigentlich? Die Idee dahinter war simpel: wer Energie verschwendet, soll zur Kasse gebeten werden. Nur wenn es den Leuten an den Geldbeutel geht, ändern sie ihr Verhalten. Solange Energie spottbillig ist, spart keiner...

"Er (sie) war Jurist und auch sonst von mäßigem Verstand" (L.Thoma)

Das Zitat ist zwar ganz lustig, verstanden habe ich es aber nie. Ausgerechnet Jura ist nun einer der langwierigsten, lernintensivsten und anspruchsvollsten Studiengänge. Abgesehen davon sind ja nun auch längst nicht nur Juristen unter den Abgeordneten.

Irgendwann hat hier mal einer sinngemäß gepostet, ein BWL-Studium wäre so etwas wie eine Ausbildung zum Bürokaufmann. Das entspringt dann wohl dem Sozialneid der Nicht-Studierten.

Tja, aber es gibt ein wenig "Hoffnung", wie z.B. in Ba-Wü, wo in einem extrem konservativen Bundesland ... aus anderr Sicht in Thüringen ... und in vielen Städten und Gemeinden ...

Schade, dass die Sätze nicht weiter-/zuendegehen ;-)

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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gelöscht_323936 Olaf19 „Womit wir dann doch wieder beim Thema Eigenverantwortung wären. Und da meine ich eben, das bringt nichts, weil das immer ...“
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gab es einmal eine "Ökosteuer"

Eine Ökosteuer gibt es immer noch und ist Bestandteil des Strompreises.
Laut Bundesregierung heißt es
"Seit 1999 gibt es außerdem die Stromsteuer, auch Ökosteuer genannt."

2014 sank sie auf 6,9 Prozent (2,05 ct/kWh). Daneben gibt es noch die EEG-Umlage zur Förderung der erneuerbaren Energien 2016: 6,354 Cent/kWh (netto).

Auf Wikipedia Ökosteuer  (Deutschland) gibt es einen gewissen Überblick und Kritiken an der Wirkung dieser Abgaben. 

Anne

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fbe gelöscht_323936 „Eine Ökosteuer gibt es immer noch und ist Bestandteil des Strompreises. Laut Bundesregierung heißt es Seit 1999 gibt es ...“
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Daneben gibt es noch die EEG-Umlage zur Förderung der erneuerbaren Energien 2016: 6,354 Cent/kWh

Damit bezahlen die Menschen, die sich kein eigenes Windrad oder eine Photovoltaik Anlage leisten können, denjenigen die das Geld dafür haben die Anlagen.

fbe

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gelöscht_323936 fbe „Damit bezahlen die Menschen, die sich kein eigenes Windrad oder eine Photovoltaik Anlage leisten können, denjenigen die ...“
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Und was willst Du damit sagen?

Es ist eine Abgabe auf den Stromverbrauch  zur Förderung regenerativer Energien. Das Windrad wird davon nicht bezahlt.

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fbe gelöscht_323936 „Und was willst Du damit sagen? Es ist eine Abgabe auf den Stromverbrauch zur Förderung regenerativer Energien. Das Windrad ...“
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Das Windrad wird davon nicht bezahlt.

Was glaubst du wo die Subventionen herkommen?

fbe

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Olaf19 fbe „Was glaubst du wo die Subventionen herkommen? fbe“
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Hi fbe,

Sicherlich wird das aus Steuergeldern = von uns allen mitfinanziert. Aber dagegen wäre ja nichts einzuwenden, solange es um eine gute Sache geht.

Wenn regenerative Energien die Umwelt schonen, ist es nur folgerichtig, wenn dafür finanzielle Anreize geboten werden.

CU, Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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fbe Olaf19 „Hi fbe, Sicherlich wird das aus Steuergeldern von uns allen mitfinanziert. Aber dagegen wäre ja nichts einzuwenden, ...“
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wenn dafür finanzielle Anreize geboten werden.

Für die jenigen die sich solche Einrichtungen leisten können. Nichts gegen finanzielle Anreize wenn das sinnvoll ist aber hier werden Subventionen nicht aus dem Steueraufkommen bezahlt sondern nur von Menschen die keine Windkraft oder Photovoltaikanlage haben. In meinen Augen ist das EEG Gesetz ein ungerechtes Gesetz.

fbe

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gelöscht_189916 fbe „Damit bezahlen die Menschen, die sich kein eigenes Windrad oder eine Photovoltaik Anlage leisten können, denjenigen die ...“
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Dann schaue, wie hoch der Anteil der Umlage am Strompreis selbst ist und wer eigenartigerweise davon befreit wird. Kleiner Tip - private Haushalte sind es nicht.
Die Offshore-Windparks werden mit Sicherheit auch nicht von den überwiegend kleineren und echten Öko-Stromanbietern betrieben, sondern in erster Linie von den altbekannten Konzernen, die immer noch mit AKW und Kohle abzocken. Beachte auch, wofür die Umlage anteilig verwendet wird.

http://strom-report.de/eeg-umlage/

Eigenartigerweise fehlt es dann aber an der Konsequenz, selbst etwas zu unternehmen. Wir haben z.B. schon sehr zeitig den Umstieg gewagt und sind von der EnBW zur EWS Schönau gegangen. Eigenartigerweise bezahlen wir dort für einen normalen Stromtarif sogar weniger trotz freiwilligem Sonnen-Cent.
Wenn sich viel mehr durchringen könnten und dadurch die kleinen Anbieter in der Summe mehr Anteile bekämen, würde das z.B. die Preispolitik der Monopole auch dämpfen.

Nimmt man dann noch die ganze Lobby-Arbeit und den zigfachen Ausstieg vom Ausstieg dazu, könnte bei konsequentem Umstellen der Energieversorgung auf die Erneuerbaren der Preis ganz anders aussehen.
Wie rechnete man so btw. eigentlich die nicht zerstörte Umwelt gegen, wenn es so gekommen wäre? Ich behaupte frech, dass z.B. die Kosten für Tschernobyl und Fukushima weit höher liegen als das, was uns die EEG-Umlage beschert. Der ganze Krempel für den Rückbau der AKW und der Kohlereviere ist da noch gar nicht eingerechnet und den bezahlt auch die Allgemeinheit. Gesundheit und eine saubere Umwelt ist sowieso nicht gegenzurechnen.

Immer noch sehr lesenswert zu diesem Thema:

http://www.claudiakemfert.de/

http://www.claudiakemfert.de/publikationen/#energiepolitik

http://www.murmann-verlag.de/catalogsearch/advanced/result?name=kampf+um+strom

Ich halte bestimmt nicht viel von den meisten Vertretern diverser 'Wirtschaftsinstitute' und deren Bezahlschreibern, aber vor Frau Kemfert ziehe ich meinen unsichtbaren Hut!!!

So herrlich unaufgeregt, fachlich blitzsauber und sachlich neutral kommt das selten rüber und blamiert gerade dadurch die Verarsche der Grossen mehr als jedes polemische Gewetter.

My 2 ct

Edit:

http://www.claudiakemfert.de/wp-content/uploads/2016/03/2016-08-11-Passauer-Neue-Presse.pdf

Nicht die EEG-Umlage und die erneuerbaren Energien sind die Kostentreiber, sondern die vermurksten politischen Rahmenbedingungen machen die Energiewende unnötig teuer. Wir haben einen Stromangebotsüberschuss, da mit zunehmenden Anteilen erneuerbarer Energien nicht ausreichend inflexible Kohle- und Atomkraftwerke vom Netz gehen. Dies führt zu einem Absinken der Strombörsenpreise. Da sich die EEG-Umlage aus der Differenz der Förderungen und dem Börsenpreis errechnet, steigt diese unverhältnismäßig an.


Merkste was?

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fbe gelöscht_189916 „Dann schaue, wie hoch der Anteil der Umlage am Strompreis selbst ist und wer eigenartigerweise davon befreit wird. Kleiner ...“
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Dann schaue, wie hoch der Anteil der Umlage am Strompreis selbst ist und wer eigenartigerweise davon befreit wird.

Genau das habe ich gemeint.

sondern die vermurksten politischen Rahmenbedingungen machen die Energiewende unnötig teuer.

Full ACK

Da sich die EEG-Umlage aus der Differenz der Förderungen und dem Börsenpreis errechnet, steigt diese unverhältnismäßig an.

Und ein Ende ist ohne weitere Änderung des Gesetzes nicht abzusehen.

fbe

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gelöscht_189916 fbe „Genau das habe ich gemeint. Full ACK Und ein Ende ist ohne weitere Änderung des Gesetzes nicht abzusehen. fbe“
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Genau das habe ich gemeint.


Die privaten Besitzer einer Photovoltaik-Anlage haben davon immer weniger, denn genau dort ist die Förderung systematisch zurückgegangen. Der nächste Treppenwitz ist das Binden an einen 'Direktvermarkter' bei Anlagen über 100kWp und wer diese dann wohl wieder sind...

http://www.solaranlagen-portal.com/photovoltaik/wirtschaftlichkeit/einspeiseverguetung

Dann muss man auseinanderhalten, ob man überhaupt Besitzer einer solchen Anlage ist oder einfach nur Strom benötigt und genau darum ging es m.E. in Olafs Beitrag.

Fakt ist trotzdem, grüner Strom ist nicht automatisch teurer als herkömmlich erzeugter und die Umlage bezahlt man als Kunde immer. Alleine das wäre schon ein Grund mehr, auf die Konzerne zu pfeifen und sich möglichst einen regionalen Anbieter zu suchen.

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gelöscht_301121 Olaf19 „Womit wir dann doch wieder beim Thema Eigenverantwortung wären. Und da meine ich eben, das bringt nichts, weil das immer ...“
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Ausgerechnet Jura ist nun einer der langwierigsten, lernintensivsten und anspruchsvollsten Studiengänge.

Ich will keineswegs ein "Juristen-Bashing" betreiben, aber es sind - zumindest im Deutschen Bundestag - überdurchschnittlich viele Juristen, Beamte und der Öffentliche Dienst "verteten". Ich selbst habe im Bekanntenkreis einige Juristen, darunter zwei (ehemalige) Richter.

Meine (Lebens-) Erfahrung zeigt mir, dass, vielleicht durch das angesprochene "langwierige, lernintensive, anspruchsvolle (?) Studium" es speziell in dieser Berufssparte oft an ganz normalem "Gesunden Menschen- und Praxisverstand" fehlt. Vieles wird wie durch einen Filter von Paragraphen, Vorschriften und Ausführungsbestimmungen gesehen und behandelt; selbst im persönlichen und familiären Umfeld.

Grüße, Michael

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Systemcrasher gelöscht_301121 „Ich will keineswegs ein Juristen-Bashing betreiben, aber es sind - zumindest im Deutschen Bundestag - ...“
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überdurchschnittlich viele Juristen, Beamte und der Öffentliche Dienst "verteten"

Ich habe mal gelesen, über 60% aller Abgeordneten seinen Juristen oder Beamte.

Anderswo habe ich gelesen, es seinen nur 6% der Abgeordneten Handwerker u.ä.

Schon ein paar Jahre her, aber die Zahlen hab ich mir gemerkt.

Vielleicht hat ja jemand Lunst & Zeit, das mal zu "ergoogeln"

Null Toleranz f?r Intoleranz
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Alles sicher Systemcrasher „Ich habe mal gelesen, über 60 aller Abgeordneten seinen Juristen oder Beamte. Anderswo habe ich gelesen, es seinen nur 6 ...“
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Hallo Systemcrasher,

170 Juristen 2 Arbeiter

http://www.tagesschau.de/inland/abgeordnete-lebenslauf-101.html

Gruß

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gelöscht_323936 Alles sicher „Hallo Systemcrasher, 170 Juristen 2 Arbeiter http://www.tagesschau.de/inland/abgeordnete-lebenslauf-101.html Gruß“
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Wenn ich richtig rechne, sind so etwas mehr als 1/4 der 630 Abgeordneten im Bundestag Juristen.
Aber  viele Abgeordnete ohne einen Studienabschluss, egal welches Fach...

OK, ich bin jedenfalls froh, dass nicht mehrheitlich Ökonomen (VWLer sind nicht gemeint) und BWLer und Leute mit einem hohen leistungslosen Einkommen im Deutschen  Bundestag in großer Zahl vertreten sind.

Zum Thema Nachhaltigkeit sind inzwischen Ausbildung und Beruf doch egal - das kapiert inzwischen jeder, worum es geht.

Anne

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Systemcrasher Olaf19 „Womit wir dann doch wieder beim Thema Eigenverantwortung wären. Und da meine ich eben, das bringt nichts, weil das immer ...“
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"Ökosteuer" – was wurde damals dagegen angewettert. Warum eigentlich? Die Idee dahinter war simpel: wer Energie verschwendet, soll zur Kasse gebeten werden.

Soweit ich mich erinnere, sollten damit die Erneuerbaren (Wind, wasser Solar) gefördert werden.

Tatsächlich wurde das Geld natürlich für andere Dinge verwendet.

Ausgerechnet Jura ist nun einer der langwierigsten, lernintensivsten und anspruchsvollsten Studiengänge.

Eigentlich ist es da ähnlich wie inder Medizin: Auswendigbüffelei.

Ob man das eingepaukte dann auch verstanden hat, wird in der Medizin nicht abgefragt.

Das  sind "Multible-Choise-Fragen".

In der Art von "Wer wird Millionär". Ich glaube nicht, daß sich das in den letzen 30 Jahren geändert hat.

Irgendwann hat hier mal einer sinngemäß gepostet, ein BWL-Studium wäre so etwas wie eine Ausbildung zum Bürokaufmann.

Im Studium habe ich einige BWLer kennen gelernt. 

Ergänzend zu den Berichten von natruwissenschaftlichen und sprachwissenschaftlichen Studenten, die BWL als Nebenfach hatten, war mir dan klar, warum die fertigen BWLer so viel Bockmist gebaut haben und bauen.

Sicher gibt es da auch ein paar fähige, aber das Groß ist einfach nur zu blöde zum Sch*. Und fährt dann reihenweise Unternehmen an die Wand, weil jene, die sie eingestellt haben, auch nicht besser sind.

Kurz: Keine Ahnung, davon aber jede Menge 

Null Toleranz f?r Intoleranz
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Max Payne Systemcrasher „Soweit ich mich erinnere, sollten damit die Erneuerbaren Wind, wasser Solar gefördert werden. Tatsächlich wurde das Geld ...“
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Das  sind "Multible-Choise-Fragen".

Was hast Du studiert - Jura oder Medizin?

The trouble with computers is that they do what you told them – not necessarily what you wanted them to do.
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gelöscht_301121 Systemcrasher „Soweit ich mich erinnere, sollten damit die Erneuerbaren Wind, wasser Solar gefördert werden. Tatsächlich wurde das Geld ...“
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Eigentlich ist es da ähnlich wie in der Medizin: Auswendigbüffelei.

Ach, Du hast auch Medizin studiert?

Ob man das eingepaukte dann auch verstanden hat, wird in der Medizin nicht abgefragt.

Das merken die Patienten recht schnell.

n der Art von "Wer wird Millionär". Ich glaube nicht, daß sich das in den letzen 30 Jahren geändert hat.

ich habe vor 50 Jahren Medizin studiert - und da war es nicht "Multiple-Choice" und nicht nur "Auswendig-Büffelei", sondern sehr viel Praxis, Arbeit  und "Handwerk".

Grüße, Michael

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Olaf19 Systemcrasher „Soweit ich mich erinnere, sollten damit die Erneuerbaren Wind, wasser Solar gefördert werden. Tatsächlich wurde das Geld ...“
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Soweit ich mich erinnere, sollten damit die Erneuerbaren (Wind, wasser Solar) gefördert werden. Tatsächlich wurde das Geld natürlich für andere Dinge verwendet.

AFAIR wurde es für Sozialausgaben (Rentenkasse?) verwendet, was auch von Anfang an so geplant war.

Letztlich ist das aber auch wurscht. Die Staatskasse ist ein einzelner, unteilbarer großer Topf! Es ist völlig müßig darüber zu diskutieren, welche Einnahmen für welche Ausgaben verwendet werden.

Das ist etwa so, als wenn drei verschiedene Tanten mir je 10 EUR schenken und ich später am Kiosk für 3,50 eine Zeitschrift kaufe. Hat die nun Tante Frida, Tante Gerda oder Tante Klothilde bezahlt – oder doch wieder mein Arbeitgeber, von dem ich eh das meiste Geld bekomme? Das ist eher eine akademische Frage...

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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andree3 Olaf19 „Earth Overshoot Day = Weltbelastungstag heute erreicht“
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Weissagung der Cree: „Erst wenn der letzte Baum gerodet, der letzte Fluss vergiftet, der letzte Fisch gefangen ist, werdet Ihr merken, dass man Geld nicht essen kann.

Der Vorpommer ist nicht nachtragend, aber er vergißt nichts!
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gelöscht_189916 Olaf19 „Earth Overshoot Day = Weltbelastungstag heute erreicht“
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So sinnvoll solche Tage zum Erinnern sein mögen, sie gehen leider in der Flut der Welt***tage schlicht unter.

Das Verhalten des/der Einzelnen wird dadurch in den seltensten Fällen verändert, sondern selbst solche Fakten werden nur noch 'konsumiert'. Selber trug ich ebenfalls den Gedanken, etwas dazu hier einzustellen, habe es aber dann sein lassen.

Der Begriff 'Nachhaltigkeit' ist für mich verbrannt und in der Mehrzahl der Fälle schlicht ein Euphemismus, weil meist damit nicht das beschrieben wird, was er bedeutet.

Neben Olafs Beispielen ist der nächste Kritikpunkt die Massen an Flächen, die für Neubau-, Industrie- und Gewerbegebiete - möglichst direkt neben der Brache des Vorgängers - versaut werden, Minen und Plantagen in Regenwäldern, der Smog und der zunehmende Individualverkehr, als gäbe es kein Morgen. Massentierhaltung und Monokulturen für unseren Konsum sind weitere Stückchen des Kuchens. Das ist bereits Jane Fonda und anderen vorher aufgefallen.

Ich fürchte aber, das sind die berühmten Tropfen auf die heißen Steine; die große Masse wird sich nicht so verhalten.


Ich fürchte, Du fürchtest richtig. Allerdings können sich noch so viele diesem Credo anschliessen, es wird als einzelner Ansatz wenig bewirken. Die Ursachen sind schlicht gesellschaftlicher Art und solange der nächste Euphemismus 'Wachstum' allem übergeordnet wird und damit das Grundübel Kapitalismus nur eine Variante oder einen Reset erfährt, ist das alles kalter Kaffee.

Die einen können nicht aus der Mühle, weil sie keine Kohle haben - die Anderen wollen nicht aus der Mühle, weil sie die Kohle haben - die, welche etwas Kohle haben und sich bewusstes und tatsächlich nachhaltiges Konsumieren leisten können, sind zu wenig, um darüber etwas zu bewirken.

Da Politik und Politiker mehrheitlich ihre eigene Kaste darstellen und kaum am eigenen Stuhl sägen wird, ist aus dieser Richtung nichts zu erwarten, was über das Notwendige hinaus geht. Wenn das doch der fall ist, kann man davon ausgehen, das irgendeiner damit seinen Reibach machen wird.

Da hülfe nur der Bruch mit dieser Gesellschaftsordnung und der ist durch das Aufkeilen aller gesellschaftlichen Schichten in immer kleinere Gruppen und Grüppchen momentan weniger in Sicht denn je.

My 3 ct...

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Olaf19 gelöscht_189916 „So sinnvoll solche Tage zum Erinnern sein mögen, sie gehen leider in der Flut der Welt tage schlicht unter. Das Verhalten ...“
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Der Begriff 'Nachhaltigkeit' ist für mich verbrannt und in der Mehrzahl der Fälle schlicht ein Euphemismus, weil meist damit nicht das beschrieben wird, was er bedeutet.

Wo siehst du denn da die Diskrepanz zwischen der Verwendung des Begriffs und seiner tatsächlichen Bedeutung, d.h. was meint Nachhaltigkeit aus deiner Sicht wirklich?

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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gelöscht_189916 Olaf19 „Wo siehst du denn da die Diskrepanz zwischen der Verwendung des Begriffs und seiner tatsächlichen Bedeutung, d.h. was ...“
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Wo siehst du denn da die Diskrepanz zwischen der Verwendung des Begriffs und seiner tatsächlichen Bedeutung


Einmal stört mich der inflationäre Gebrauch. Dann siehe die Beispiele (wenn ich eine ohnehin vorhandene Grünfläche/Acker/Ödland zur Austauschfläche deklariere, um andernorts ggf. in einem Biotop/Naturschutzgebiet ein paar Einfamilienhäuser samt Infrastruktur oder nur eine Strasse zu bauen, ist das nicht nachhaltig, sondern Betrug und Augenwischerei). Nachhaltig wäre es, wenn endlich statt immer mehr dem Verkehr Raum zu verschaffen, der noch mehr Verkehr nach sich zieht, der dann wieder mehr Raum braucht, der Natur wieder mehr Raum gegeben wird.
Aktuell gibt es irgendwo im Allgäu ein Projekt, wo für immer weniger Tage im Jahr ein Naturschutzgebiet dem Skizirkus geopfert werden soll mit Schneekanonen, Apres-Ski, Bettenburgen und allem pipapo. In abzusehender Zeit ist das toter als tot, das Stück Natur aber auch.
Wir zerschneiden Lebensräume ohne Ende, beschweren uns aber über die Tiere, die in diese 'eindringen'.
Was es mit Tierzucht und den tatsächlichen Hintergründen hat, schrieb ich ebenfalls schon, genau wie Bio ist das ein Bruchteil, Hauptsache es klebt ein Label drauf. Beobachte alleine in der Tagespresse, wie oft und in welchem Zusammenhang 'nachhaltig' gewirtschaftet wird, zumindest dem Ausdruck nach...

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