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Die Schmuddelmethoden der Verlagsschmarotzer

Redaktion / 1 Antworten / Baumansicht Nickles

Der Wissenschaftler Peter Murray Rust fiel aus allen Wolken, als er bei Oxford University Press einen seiner eigenen Artikel lesen wollte und dafür 48 Dollar zahlen sollte. Er hatte den betreffenden Artikel unter einer Creative Commons-Lizenz veröffentlicht und hält das Urheberrecht daran. Der Verlag hat keine Genehmigung für die Verbreitung.

Dieser Vorfall wirft ein sehr unschönes Licht auf die Schmuddelmethoden einiger wissenschaftlicher Verlage, die nicht nur von der Arbeit anderer schmarotzen, sondern auch aktiv Schmutzkampagnen gegen Open Access lostreten, um ihr jämmerliches Dasein zu verlängern.

Quelle: Blog von Peter Murray Rust

Tilo Nachdenklich Redaktion „Die Schmuddelmethoden der Verlagsschmarotzer“
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In allen möglichen Bereichen gedeihen die merkwürdigsten "Wertschöpfungsketten". Denken und Ideen sind vermintes Terrain. Bildung und Weitergabe von Ideen ohne richtig Cash kaum noch vorstellbar. Michael Nickles sollte sich seine Tipps endlich patentieren lassen...egal woher er sie hat. Kann er ja nicht alles selber gefunden haben...aber mit Patent ist es dann erst mal seins!

Seit längerem ist es schon üblich, alle möglichen Operationsmethoden unter Patent zu stellen. Alle möglichen Tricks sind sozusagen Wegezoll-fähig. Der Operateur ist nicht mehr frei was er tut, etwa bei Bandscheiben oder Wirbeloperationen. Ich glaube da werden pro OP so 1500 Dollar fällig, das ist die Größenordnung.

Mein Vorschlag:
Patente/Urheberrecht auf politische Winkelzüge.