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News: Kunden haben entschieden

DELL-PCs mit Ubuntu-Linux im Anmarsch

Redaktion / 18 Antworten / Baumansicht Nickles

Die zahlreichen unangenehmen Meldungen über Microsoft's Baustelle Vista, wecken zunehmend das Interesse an der Alternative Linux. Jetzt hat der PC-Anbieter Dell entschieden, künftig auch Komplettsysteme mit vorinstalliertem Linux auszuliefern. Welche Linux-Version verwendet wird, hat Dell seine Kunden online abstimmen lassen.

Das Rennen machte Ubuntu-Linux, das seit kurzem in der Version 7.04 erhältlich ist. Dell's Ubuntu-Rechner sollen in Kürze in den USA angeboten werden, ihre Hardwareausstattung ist optimal auf Ubuntu abgestimmt.

Damit zieht Dell erneut eine Sache durch, die Microsoft kaum schmecken dürfte. Erst kürzlich hatte Dell sich Aufgrund Druck seiner Kundschaft entschieden, PCs auch wahlweise wieder mit Windows XP statt Windows Vista auszuliefern (siehe hier: Dell liefert PCs wieder mit Windows XP).

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HermisDerGötterbote Redaktion „DELL-PCs mit Ubuntu-Linux im Anmarsch“
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Find ich gut, MS soll sehen, dass wir nicht von denen abhängig sind.

Jan Willem

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the_mic Redaktion „DELL-PCs mit Ubuntu-Linux im Anmarsch“
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Ich bleib bei dieser Aussage, solange nichts konkreteres bekannt wird:
http://www.nickles.de/thread_cache/538231918.html

cat /dev/brain > /dev/null
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Eddi1991 Redaktion „DELL-PCs mit Ubuntu-Linux im Anmarsch“
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Ich bleibt trotzdem bei Vista, da ich Gelegenheitszocker bin und kein nennenswertes Spiel kenne, dass auf Linux läuft. Außerdemm wäre da noch das Treiberproblem für Linux...

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the_mic Eddi1991 „Ich bleibt trotzdem bei Vista, da ich Gelegenheitszocker bin und kein...“
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Welches Treiberproblem?

Linux unterstützt mehr Hardware als jedes andere Betriebssystem:
http://www.kroah.com/log/linux/ols_2006_keynote.html

cat /dev/brain > /dev/null
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Xdata the_mic „Welches Treiberproblem? Linux unterstützt mehr Hardware als jedes andere...“
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Microsoft hat mit der resriktiven DRM^2 Politik viele Kunden vergrault.
Da ist ein Ausloten von Linux für einige Anwender interressant geworden.

Möglicherweise erstmal mit einer Live CD , zB. die Kill-bill version von Slax --ein MiniLinux :-)

-- DRM^2 = DRM*DRM

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softoldie Eddi1991 „Ich bleibt trotzdem bei Vista, da ich Gelegenheitszocker bin und kein...“
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Sagt mal, ich dachte Linux läuft nicht auf einer NTSC formatierten Festplatte, weil Microsoft die Lizenz oder so, drauf hat.
Muß man da seine Videos auf einer FAT32 Formatierung bearbeiten und sich mit deren Beschränkungen rumschlagen?

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the_mic softoldie „Sagt mal, ich dachte Linux läuft nicht auf einer NTSC formatierten Festplatte,...“
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NTSC ist kein Dateisystem sondern ein TV-Standard :-) was du meinst ist NTFS. Nun, NTFS kann man schon seit Ewigkeiten lesen aber für den Schreibzugriff gibt es bislang nur Lösungen, die entweder nicht ganz ausgereift oder extrem langsam sind.

Wenn du Linux nutzt, wirst du aber sowieso feststellen, dass die Linux-Dateisysteme grad für Videobearbeitung hervorragend geeignet sind. Da wirst du nie wieder ein NTFS wollen!

cat /dev/brain > /dev/null
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softoldie the_mic „NTSC ist kein Dateisystem sondern ein TV-Standard :- was du meinst ist NTFS....“
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Hallo mic,

sorry, Du hast recht, ich meinte NTFS.
Können die Linux Dateisysteme auch größer als 2GByte?

Nach einem totalen Absturz von WinXP auf meinem Rechner konnte ich mit Linux, ich glaube, es war Knoppix, viele meiner Daten retten. Mit Windows Alternativen, wie Barts PE, ging nix mehr. Hatte aber beim Sichern große Probleme mit Fehlermeldungen. Das Linux konnte ich von der CD starten.
einige, aber nicht alle, besonders mit PGP verschlüsselte Dateien konnte ich danach nicht mehr lesbar entschlüsseln.

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the_mic softoldie „Hallo mic, sorry, Du hast recht, ich meinte NTFS. Können die Linux Dateisysteme...“
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Können die Linux Dateisysteme auch größer als 2GByte?
XFS kann bis maximal 8 Exabyte. Das sind 8*1024*1024 *1024 GB :-) Diese Grenze ist einerseits die maximale Grösse des Dateisystems, eine einzelne Datei darf andererseits aber auch genau so gross sein. Bei ext3 sind es immerhin noch 2 Terabyte maximale Dateigrösse. Das sollte also knapp genügen ;-)

besonders mit PGP verschlüsselte Dateien konnte ich danach nicht mehr lesbar entschlüsseln.
PGP-Archive sind recht empfindlich gegen Beschädigungen. Wenn da nur ein einzelnes Bit gedreht wird, kann die Datei schon unlesbar werden.
cat /dev/brain > /dev/null
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softoldie the_mic „ XFS kann bis maximal 8 Exabyte. Das sind 8 1024 1024 1024 GB :- Diese Grenze...“
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XFS? Hm, und ich dachte, Linux kann nur FAT32.
Bei Linux müßte ich halt ganz von vorne wieder anfangen. Hatte bisher nur Win95,98,XP.
Und nach meinem Absturz bekam ich mit Knoppix die Festplatten gleich 2mal angezeigt.
Das lag aber an meinem RAID System. Die 2 Festplatten waren als 1ne Festplatte eingestellt.
Die 'Dell Tools' erkannten damals keinen Fehler, aber Windows ließ sich nicht mehr reparieren oder sonst wieder herstellen. diesmal habe ich auf diese RAID Sicherheit verzichtet und das andere RAID (doppelter-tatsächlicher Festplattenspeicher) gewählt.

Linux juckt mir schon in den Fingern, aber was ist mit Proggis, wie Magix VideodeLuxe, Mpeg2schnitt, Nero, PVAStrumento, ectra. Gibt es da auch für Linux was? Und kann Linux auch mit Raid Controllern?

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the_mic softoldie „XFS? Hm, und ich dachte, Linux kann nur FAT32. Bei Linux müßte ich halt ganz...“
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FAT32 ist kein Linux-Dateisystem, da es grundlegende POSIX-Anforderungen nicht erfüllt. Du kannst es nutzen, um Daten zu lesen und auch schreiben, aber du kannst nicht das Betriebssystem selbst drauf installieren. Wenn du die Linux-Dateisysteme genauer anschaust, wirst du feststellen, dass FAT32 und NTFS der grösste Schrott sind und genau gar nichts taugen.
Typische Linux-Dateisysteme sind ext3, ReiserFS, XFS, JFS

Nero gibt es nativ für Linux, allerdings habe ich das noch nie benutzt. Das freie K3B ist grad so gut.

Bezüglich Videoschnitt schaut es leider recht mau aus. Schreib den Softwareherstellern eine Email, dass du gerne eine Linux-Version haben würdest. Wenn das genügend Leute machen, sehen sie, dass da ein Markt besteht. Mit Avidemux hast du zumindest ein natives Programm. Die anderen kannst du allenfalls mit Wine nutzen.

Und kann Linux auch mit Raid Controllern?
Richtige Hardware-RAID-Controller funktionieren prima. Diese SoftRAID-Controller werden immer als normale IDE-Controller unterstützt, RAID-Funktionen sind aber nicht garantiert (hast du ja schon selbst feststellen können). Du kannst aber immer noch ein Software-RAID einrichten, das ist bei RAID 0 und 1 grad so performant wie diese billigen SoftRAID-Controller.

Linux juckt mir schon in den Fingern
Na denn: Probieren geht über studieren (sag sogar ich als Student) ;-)

cat /dev/brain > /dev/null
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softoldie the_mic „FAT32 ist kein Linux-Dateisystem, da es grundlegende POSIX-Anforderungen nicht...“
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Danke für die Infos, mic.
Linux bietet also mehrere Dateisysteme an. Was mich zurückhält, Linux zu installieren ist, daß ich eben schon WinXP gewohnt bin und halt die geringere Auswahl an Proggis für Linux. Das könnte sich aber ändern, wenn Computer in Zukunft auch mit Linux ausgeliefert werden, wie jetzt von Dell. Es müßte doch auch möglich sein(werden), daß es Programmiersprachen wie C++ oder Pascal in Programmieranwendungen wie Delphi so gibt, daß man damit Proggis für Linux als auch für Windows compilieren kann??!!??
Java Anwendungen sollen doch auch schon auf verschiedenen Plattformen laufen. Gibt es bei Linux auch '.dll' Dateien?

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Tilo Nachdenklich Redaktion „DELL-PCs mit Ubuntu-Linux im Anmarsch“
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Dell ist groß genug, um seine Werbung auch ohne Microsoft-Unterstützung zu schalten. Und die Sache mit den Grafikkartentreiber könnte Dell ja gebacken bekommen.

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KarstenW Redaktion „DELL-PCs mit Ubuntu-Linux im Anmarsch“
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Mir wäre es lieber Dell würde Linuxtreiber programmieren und als Sourcecode zur Verfügung stellen.
Dann könnte ich mein Debian etch 4.0 installieren .-).

Debian GNU/Linux https://www.debian.org/index.de.html
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the_mic KarstenW „Mir wäre es lieber Dell würde Linuxtreiber programmieren und als Sourcecode...“
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Dell ist kein Chipproduzent, folglich gibt es keinerlei Treiber, die sie programmieren müssen. Alles was Dell tun muss, um die OpenSource-Community zu stützen, ist sich strikte an Standards zu halten. Insbesondere im Bereich ACPI-Implementierung, wo so gut wie jeder Hersteller immer wieder mal schwächelt.

Drucker- ,Modemtreiber und WLAN-Treiber, das brauchts. Aber da sind die entsprechenden Hersteller, nicht die Händler gefragt.

cat /dev/brain > /dev/null
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the_mic Redaktion „DELL-PCs mit Ubuntu-Linux im Anmarsch“
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Und das ganze vorerst nur in den US of A. Na prima, wenigstens wurde es nur an die grosse Glocke gehängt :-)

http://www.heise.de/newsticker/meldung/89147/from/rss09

cat /dev/brain > /dev/null
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Xdata the_mic „Und das ganze vorerst nur in den US of A. Na prima, wenigstens wurde es nur an...“
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Bin mir nicht ganz sicher ob Hp nicht auch mal Rechner mit Mandrake alias Mandiva vorinstalliert angeboten hat . Wenn sich große Firmen es einsetzen und die Allgemeinheit erstmal sieht -- es funktiniert , wird die Akzeptanz steigen.

Und wie Nickles gesagt hat , Video und Internet - zumindest Kabelgebunden geht doch schon sehr gut
mit Linux.

Nur muß man einigen Entscheidern noch nahelegen wie wichtig echt offene Standarts sind.

Aber auch zum Teil im Windows Grafikbereich: Warum Programmieren die ihre Teiber nicht gleich mit der
gebührenden Sorgfalt?

Von der Zurückhaltung einiger Grafikkartenhersteller ganz zu schweigen

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Xdata Nachtrag zu: „Bin mir nicht ganz sicher ob Hp nicht auch mal Rechner mit Mandrake alias...“
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Sorry :Von der Zurückhaltung einiger Grafikkartenhersteller im Linuxbereich ganz zu schweigen
sollte es heißen.

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