Das Sammeln von IP-Adressen in P2P-Netzen und die anschließende Ermittlung der Besitzer soll in der Schweiz jetzt zumindest hinterfragt werden.
Konkret geht es gegen die Firma Logistep, die im Auftrag der Industrie Raubkopierer aufspürt. Das Abgreifen der persönlichen Daten über die IP-Adressen kann dazu führen, dass Unschuldige betroffen sind. Zum Zeitpunkt der Herausgabe der Adressen sei das Strafverfahren meistens nämlich noch nicht abgeschlossen. Die Schweizer Datenschutzbehörde hat Logistep jetzt 30 Tage Zeit gegeben, das Sammeln zu unterlassen, sonst droht Klage vor dem Schweizer Bundesverwaltungsgericht. Logistep wird es wohl auf eine gerichtliche Klärung ankommen lassen.
Quelle: wb-law