Facebook macht es vor, wie man den Datenschutz in die Tonne schmeißt und Menschen gnadenlos ausschlachtet. Die deutsche Bundesregierung macht es in noch dreckigerem Ausmaß nach.
Es geht um die Einwohnermeldeämter. Schon seit geraumer Zeit ist bekannt, dass die unsere Meldedaten für richtig fette Kohle an die Industrie weiterverkaufen. Eine Adresse in Berlin bringt angeblich bis zu 5 Euro, eine in München bis zu 15 Euro. So war es zumindest laut einem Bericht des ZDF-Magazins WISO im Oktober 2010 (siehe Einwohnermeldeämter verkaufen Privatadressen).
Beim Verkauf der Bürger gab es aber ein kleines (theoretisches Problem). In den Formularen der Einwohnermeldeämter kann man dem "Weiterverkauf" seiner Daten widersprechen. Diese Widerspruchsmöglichkeit wurde am Freitag im Bundestag abgeschafft, beziehungsweise trickreich ausgehebelt.
Dazu wurde das sogenannte Gesetz zur Fortentwicklung des Meldewesens durchgewunken. In einem vorherigen Entwurf des Gesetzes war es angeblich geplant, den Datenschutz der Bürger zu verbessern, berichtet die Zeit. In diesem Entwurf vom November 2011 stand noch deutlich drinnen, dass die erhobenen Daten nicht für Adresshandel/Werbung genutzt werden, so jemand dem nicht ausdrücklich zustimmt.
Jetzt wurde das alles so zurechtformuliert, dass Daten praktisch uneingeschränkt verkauft werden dürfen. Die Zeit geht davon aus, dass die Regierung das Gesetz aufgrund von Druck seitens Marketing-Unternehmen geändert hat.
Michael Nickles meint: Tja. So geht das. Auffällig ist gewiss, dass im Vorfeld gar nicht groß über diese geplante Gesetzesänderung berichtet wurde. Die Bürger sind jetzt einfach vor vollendete Tatsachen gestellt.
Und es wird sein, wie es bei uns immer ist. Ein paar werden rummaulen und das gar nicht schön finden, die Masse wird es einfach fressen - "weil man ehe nichts dagegen machen kann".
"Doch dann protestierten Direktmarketing- und Inkassounternehmen....." Hä????
Gute Nacht! Wenn schon die so viel Einfluss haben, dass sie sich Gesetze zurechtbiegen können....Mann könnte den Eindruck haben, dass dieses Land nur noch von Lobbyisten regiert wird.
Mann könnte den Eindruck haben, dass dieses Land nur noch von Lobbyisten regiert wird.
Das hat nichts mit Eindruck zu tun, sondern ist die traurige Realität. Und es wird alles noch viel schlimmer kommen, da uns die Regierung (einschließlich aller Oppositionsparteien - Ausnahme: Die Linke) an die EU verkauft haben.
An eine zukünftige, nicht demokratisch legitimierte Wirtschaftsdiktatur, die aus Bürokraten und Wirtschaftslobbyisten besteht - und aus sonst gar nichts.
Aus meiner Sicht ziemlich die interessanteste Seite in der Drucksache ist die Seite 7.
Du hast das Recht der werblichen Nutzung (und anderer Fälle) zu widersprechen und wirst einmal im Jahr durch öffentliche Bekanntgabe darauf hingewiesen.
Erstmal o.k. bin ich vor drei Jahren bei der Meldung am Zweitwohnsitz sogar ausdrücklich drauf hingewiesen worden und habe allem widersprochen, was sinngemäß über amtliche Auskünfte hinausgeht. (Dritte können sogar beim Amt erfragen, wann Deine Silberhochzeit ist)
Und im Absatz 4 fängt es erstmal ganz harmlos an, keine Auskunft für Werbefirmen, wenn nicht angegeben, das werbliches Interesse vorliegt oder die Person der Weitergabe zur Werbung widersprochen hat. bis hier auch noch o.k.
Jetzt kommt m.E. der Knüller:
Zitat: " ... das gilt nicht, wenn die Daten ausschließlich zur Bestätigung oder Berichtigung bereits vorhandener Daten verwendet werden."
Das stelle ich mir dann so vor, dass Dein Telefonbucheintrag als gehandelte Adresse unterwegs ist und auf Aktualität überprüft wird (ist ja sowieso schon öffentlich), oder Du noch nicht widersprochen hast und Deine Adresse deshalb vom Meldeamt in den Umlauf gebracht wurde und ein nachträglicher Widerspruch ohne nachfolgenden Umzug mit erneutem Widerspruch für den neuen Meldeort damit ins Leere läuft.
M.E. wäre es datenrechtlich besser gewesen, grundsätzlich vom Verbot auszugehen und nur bei ausdrücklicher Freigabe die Information weiterzugeben.
Wenn sich eh fast alle bei Facebook nackt machen, ist das mit dem Meldeamt auch egal :-(.
Ob mein Verständnis dazu richtig ist mag dahingestellt sein, ich bin kein Jurist.
Das einzige Interesse unserer Abgeordneten und unserer Regierung scheint nur noch darin zu liegen, wie und wo sie noch mehr Geld abscheffeln koennen, um die Macht der Parteien, der Regierung und auch der einzelnen Abgeordneten zu erhalten und moeglichst zu vergroessern und die Rechte des Volkes und der einzelnen Buerger so weit wie moeglich zu beschneiden.
die Masse wird es einfach fressen - "weil man ehe nichts dagegen machen kann".
Immerhin hätte man diese Arschgeigen 2009 nicht wählen müssen.
Ein paar werden rummaulen und das gar nicht schön finden,
...das wiederum ändert in der Tat nichts... Aber was heißt hier eigentlich "Druck seitens Marketing-Unternehmen?" Wer sind die eigentlich, dass die in unserem Land die Gesetze diktierne können??
Ja, das ist gewiss die spannende Frage. Oder ist es vielleicht ganz einfach ausufernde Korruption?
das wäre meine Theorie, soviel Dünnschiss können die Brüder aus Dilletantismus gar nicht verzapfen, da muss mehr dahinter stecken, im Zweifelsfalle eben irgend ein geldwerter Vorteil
jedesmal, wenn ich wieder über eine Entscheidung den Kopf schütteln muss und mich frage, wie das denn sein kann, ist Korruption immer eine Variable, die dem Ganzen Sinn gibt
Ich weiß schon, warum ich Werbung hasse, am TV umschalte, stumm schalte, im Internet ausschließlich mit Werbeblockern surfe, Werbemails noch auf dem Server lösche, Werbung aus dem Briefkasten direkt in den daneben stehenden Papierkorb befördere. Werbeterror. Ich nutze am iPad auch keine Apps, die sich durch Werbung finanzieren, lieber kaufe ich etwas, dann aber auch nur wenn ich es wirklich brauche. Ich bekomme dauernd Anfragen (auch per Briefpost) ob ich nicht auf meinen Webseiten Werbung schalten möchte. Es gibt meiner Meinung nach nichts schlimmeres als die Leute mit Werbung zu belästigen. Ich zahle die Hostinggebühren bei All-Inkl. und rede nicht weiter drüber. Produkte die mir zu oft auffallen, meide ich, da erreichen die Werbeterroristen genau das Gegenteil.
Es gibt meiner Meinung nach nichts schlimmeres als die Leute mit Werbung zu belästigen. Ich zahle die Hostinggebühren bei All-Inkl. und rede nicht weiter drüber.
Solange man Websites in seiner Freizeit administrieren kann und außer den Hostinggebühren keine weiteren Kosten anfallen, ist das natürlich völlig okay. Ich würde es dann auch nicht anders machen. Ich nehme aber an, dass du auf deinen Websites
Werbung am TV umschalte, stumm schalte, im Internet ausschließlich mit Werbeblockern surfe, Werbemails noch auf dem Server lösche, Werbung aus dem Briefkasten direkt in den daneben stehenden Papierkorb befördere.
Mache ich alles ganz genau so - ein dickes Fragezeichen möchte ich aber bei den Werbeblockern setzen. Wenn ich ein kostenloses Angebot im Internet wahrnehme, ist die Werbung sozusagen mein Eintrittsgeld für die Seite. Wird diese mit technischen Maßnahmen geblockt, schädige ich den Websitebetreiber, schmälere seinen Verdienst und trage dazu bei, dass die Seite unrentabel wird - und irgendwann dichtgemacht.
Mit Werbung aus dem Briefkasten ist das ganz was anderes, darum habe ich ja nicht gebeten.
ein dickes Fragezeichen möchte ich aber bei den Werbeblockern setzen. Wenn ich ein kostenloses Angebot im Internet wahrnehme, ist die Werbung sozusagen mein Eintrittsgeld für die Seite. Wird diese mit technischen Maßnahmen geblockt, schädige ich den Websitebetreiber, schmälere seinen Verdienst und trage dazu bei, dass die Seite unrentabel wird - und irgendwann dichtgemacht.
Ein Seitenbetreiber kann die Seite so einrichten, dass der Betrachter vor dem Zugang zahlt oder er macht es eben nicht, ich weigere mich Werbung anzusehen. Entweder ist eine Seite öffentlich zugänglich oder es ist eine geschlossene Gesellschaft. Wer Werbung schaltet um daran zu verdienen macht sich ebenfalls des Werbeterrors schuldig, denn durch Scripte, (Flash)Cookies, Google-Adsense usw wird das Nutzerverhalten der Betrachter ausspioniert, es werden Nutzerprofile erstellt, denn die IP ist ebenfalls sichtbar, der Browser, das OS, IPs sind regional zuordbar.... Man kann nicht auf der einen Seite gegen Facebook und Google und Co wettern und sich selber an Datenspionage beteiligen, es zumindest des Geldes wegen billigend in Kauf nehmen. Deshalb sind meine Seiten (nur wenige Besucher am Tag, meist nur etwa 1000- 1500) frei von solchen Spionagetools.
Ein Seitenbetreiber kann die Seite so einrichten, dass der Betrachter vor dem Zugang zahlt
Genau das ist aber doch der Knackpunkt: Wollen wir das wirklich? Ganz ehrlich, wenn ich die Wahl habe "ein bisschen Werbung" eingeblendet zu bekommen - die meisten Websites werben mehr oder weniger dezent! - oder jedes Mal zahlen zu müssen, dann würde ich mich ganz klar für die Werbung entscheiden.
Es ist ja nicht nur eine Frage von Geiz oder Geld ausgeben, sondern auch des bürokratischen Aufwands. Ich hätte jedenfalls keine Lust, mich überall "verbindlich anzumelden" und Abos abzuschließen, nur um die Seite besuchen zu können.
Ansonsten ist wohl das Prinzip Premium- und Normal-Zugang ein brauchbarer Kompromiss.
es werden Nutzerprofile erstellt, denn die IP ist ebenfalls sichtbar, der Browser, das OS, IPs sind regional zuordbar
Regional ja - das war es dann aber auch schon. Einen Werbebrief an deine Postadresse schreiben kann aufgrund dessen niemand. Dazu müsste dann schon der Provider die Adresse herausgeben.
Das hat mit Facebook überhaupt nichts zu tun, da gibt man ja seinen Regionalnamen an.
Noch einmal zum Mitmeißeln:
Es ist ja nicht die Werbung als solche sondern deren Begleiterscheinung:
Es werden Cookies gesetzt. Gehe ich dann von Seite A zu Seite B wird der Cookie ausgelesen.
Google Adsense (http://de.wikipedia.org/wiki/Google_AdSense) verfolgt einen ebenso und platziert dann Werbung die dem Surfverhalten angepasst ist. Dann gibt es den Facebookbutton, der auch noch alles an Facebook meldet, usw, das kapierst du sicher was ich meine.
Wenn also einfach eine Werbegrafik als JPG in die HTML eingebaut wird (wie früher) ist es ok. Mit Nutzerverfolgung aber nicht. All das macht Facebook und da gegen setze ich folgende Apps ein:
Chrome als Browser mit Anti Browser Spy
Adblock-Plus
Noscript Deaktivierungs-Add-on von Google Analytics Facebook Disconnect FlashBlock Ghostery
WOT
Ich kann nicht Facebook für Datenspionage kritisieren und es selber auch so machen.
Für Nickles.de habe ich Adblock deaktiviert. Schrieb ich aber glaube ich schon einmal in einem anderen Zusammenhang.
Es werden Cookies gesetzt. Gehe ich dann von Seite A zu Seite B wird der Cookie ausgelesen.
Cookies können aber doch nur von der Website ausgelesen werden, die sie gesetzt hat?
Für Nickles.de habe ich Adblock deaktiviert.
Finde ich auf jeden Fall gut, wenn man da Unterschiede macht. Seiten, die ihre Besucher allzu penetrant mit Werbung zuballern, haben nichts besseres als Adblock verdient, wobei ich dann allerdings vorziehen würde, sie gar nicht erst zu besuchen. Andererseits gibt es nach meiner Wahrnehmung recht viele Websites, die eher moderat werben, die sollte man möglichst alle von Adblock ausnehmen. Die neueste Version von Adblock erkennt glaube ich schon selbst, ob eine Seite fair oder eher penetrant wirbt?
Adblock-Plus Noscript Deaktivierungs-Add-on von Google Analytics Facebook Disconnect FlashBlock Ghostery WOT
Watt'n Overkill!
Allein mit NoScript und den richtigen Einstellungen blockierst du:
Google Analytics
Facebook
Flash
Und die Flash-Cookies (LSO's/Supercookies) werden vom neuen Flashplayer automatisch nach der Session gelöscht..... - Willst du da ganz sicher gehen, brauchste allerdings noch "Better Privacy" (für noch mehr Overkill).
WOT tut nichts anderes, als zu behaupten: "Diese Seite ist clean" oder "diese Seite ist nicht clean" - und liegt nicht immer richtig!
Allein mit NoScript und den richtigen Einstellungen blockierst du:
Danke für den Tipp, ich werde mich in das Thema mal richtig einlesen.
WOT ist immerhin eine Hilfe, ich kann immer noch entscheiden die Seite zu besuchen oder es lieber zu lassen.
Wenn z.B. ein Politiker geärgert werden soll, klicken viele auf ROT, deshalb wird die Seite sicher kein Virus haben.
Und die Flash-Cookies (LSO's/Supercookies) werden vom neuen Flashplayer automatisch nach der Session gelöscht.....
Wow! So viel Benutzerfreundlichkeit hätte ich Adobe gar nicht zugetraut... oder steckt etwas anderes dahinter? Auf jeden Fall eine gute Sache, da Flashcookies relativ schwer aufzufinden sind - ich jedenfalls müsste erst einmal nachlesen, wo die stecken - und es nicht jedermanns Sache ist, sich schon wieder ein neues Addon draufzuhauen, nur damit die Dinger zerkrümelt werden.
Was WOT angeht - sorry, aber ob ich einer Seite vertraue, entscheide ich immer noch allein.
Dieser Beitrag ist gelöscht!
Es ist nicht sinnvoll, in Internetforen private Dinge wie die eigene Telefonnummer oder Email-Adresse zu veröffentlichen. Aus diesem Grund werden derlei Beiträge zum Schutz des Veröffentlichers entfernt.
Unter 2.1 "Betriebssystemebene" steht ausführlich beschrieben, welches Betriebssystem die Daten in welchem Pfad speichert. Was will man mehr!
P.S. aus Winnis gelöschtem Beitrag:
Händisch löschen während einer Internetsitzung geht über den Flashplayer-Einstellungmanager, wenn du einen Rechtsklick auf einer Seite mit Flashelement darauf machst. Dort den Reiter auf "erweitert" und dann auf die Schaltfläche "Alle löschen" klicken.
Es ist eine Unverschämtheit, daß einige Leute meinen, auf meinem Rechner irgendetwas speichern zu dürfen.
Derartige Dinger werden bei mir gnadenlos gelöscht, bzw. das Speichern wird lediglich temporär erlaubt.
Aktuell sind bei mir 16 Cookies aktiv.
Einige Sachen funktionieren halt nicht ohne Cookies....
Die Dinger sind ja nicht per se böse. - Und die Zahl der Cookies kannst du schon mal minimieren, indem du in den Einstellungen des Browsers Cookies von Drittanbietern verbietest.
FF: Einstellungen/Datenschutz und dort den Haken bei "Cookies von Drittanbietern aktzeptieren" rausnehmen.
Ich habe gerade 10 Websites in Reitern geöffnet und auch nur 10 Cookies drauf..... - und beim Schließen des Browsers werden sie alle plattgemacht, weil ich nicht gestatte, dass sie nach dem Schließen draufbleiben.....
Das ist mir egal.
Es ist eine Frage der Zeit, bis derartig gutmütige Dinger gefährlich werden.
Diese unglaubliche Frechheit, irgendwelche Dateien auf meinem Rechner abzuladen, geht mir so richtig auf den Zünder.
Es ist eine Frage der Zeit, bis derartig gutmütige Dinger gefährlich werden.
... das musst du mir erklären, wie das gehen soll.... erst gutmütig und dann mutieren die auf deinem Rechner zu Bösewichtern??? Stell doch einfach im Browser ein, dass die beim beenden gelöscht werden oder surf einfach im privaten Modus, dann werden die nach der Session automatisch gekillt.
geht mir so richtig auf den Zünder.
Du bist aber leicht erregbar. Das Einzige, was mir in der Vergangenheit auf den Zünder ging, waren die Supercookies, auch Flashcookies oder LSO's genannt. - Die konnte und kann der Browser nicht löschen. Und die wurden erst eine ganze Zeit, nachdem sie jeder auf dem Rechner sammelte, bekannt.
Das hat zum Einen tierisch Speicherplatz gekostet, weil die teilweise wirklich riesig sind und hat durchaus dazu geführt, dass der User in seinem Verhalten ausgeforscht werden konnte. - Wären die Rechte-Vertreter-Anwälte da drauf aufmerksam geworden, hätten Sie jeden, der illegale Filme anguckte, oder runterlud, über diese Cookies abgreifen können. Aber Gottseidank sind Abmahner ja auch ein bißchen Internet-Blöd.
Mit den richtigen AdOns wie z. B. "BetterPrivacy" sind die Dinger aber schon lange im Zaum zu halten und waren damit mit Beendigung der Session automatisch zu löschen. - Und händisch schon lange über die Eigenschaften des Flashplayers.....
Alles was ohne mein ausdrückliches Einverständnis auf meinen Platten abgeladen wird, betrachte ich als Sicherheitsrisiko.
Mit den von Dir erwähnten LSO fängt das an...
Harmlos?
Stimme dir in fast allen Punkten zu, Winni - leider gibt es hier einen Pferdefuß:
FF: Einstellungen/Datenschutz und dort den Haken bei "Cookies von Drittanbietern aktzeptieren" rausnehmen.
Das würde ich liebend gern so machen - aber dann funktioniert ebay nicht mehr. Damit die ebay-Cookies funktionieren, muss man jeden Dreck zulassen - warum auch immer. Also die von ebay gesetzten Cookies funktionieren nur, wenn auch die Cookies sämtlicher Adserver = Drittanbieter zugelassen werden. Völlig widersinnig, aber es ist leider so.
Das heißt, wenn ich deinen Tipp umsetze, geht das ebay-Login auf die Bretter, obwohl das Login-Cookies mit Drittanbietern gar nichts zu tun hat.
Damit die ebay-Cookies funktionieren, muss man jeden Dreck zulassen - warum auch immer
Nichts Neues damit verdient "EPay" nämlich nicht schlecht, aber:
Schon richtig, aber es ist doch nun nicht so arbeitsaufwändig, wenn man so vorgeht:
Wenn man weiß, dass man bei Ebay einkauft, startet man den Browser, setzt den Haken bei "Cookies von Drittanbieter aktzeptieren", tätigt die Ebau-Nummer, setzt danach den Browser auf "Offline-Betrieb", löscht alles Cookies, und setzt den Haken wieder.
Danach kann man dann unbehelligt weitermachen. - So mache ich das jedenfalls.
Das könnte man natürlich so machen. Wie praktikabel das ist, hängt natürlich auch davon ab, wie viel man bei ebay macht. In jedem Fall sollte man dann hinterher die "Fremd-Cookies" wieder löschen.
Dann drehen wir mal den Spies um und tragen die ganzen Emailadressen unserer Herren und Damen in der Politik mal in Spam Newslettern ein. Die Freuen sich bestimmt über Emails mit "enlarge your penis".
Ich ahne übles. Wer weiß den was die nach den Bundestagswahlen wirklich planen?
Moin Michael,
wenn man das so liest, stehen einen die Fußnägel nach oben.
Anderst, wurde der "mündige Bürger" überhaupt einmal nach seiner Meinung gefragt, wenn es um seine Rechte geht?
Bisher war es doch immer Gang und Gebe die Menschen, seitens der Politik, vor vollendete Tatsachen zu stellen.
Frei nach dem Motto: da Hund friß oder krepier.
Also, wen wundert es. Man nennt soetwas auch Ge wohn heits recht.
Bei der angeborenen Dämlichkeit der meisten unserer sogenannten
Volksvertreter darf man vielleicht froh sein, dass die Führungsclique korrupt ist.
Dadurch kommt wenigstens etwas Sachverstad in die Politik, die
ja alles schon platt gemacht hätte, wenn nur der Verstand der
Schablonenschwätzer, Hinterzimmerkungler und Gecken zum
Zuge käme. Denn denen fällt ausser Wählerbestechungen (sog.
"Wahlgeschenken") und Schuldenmachen auf allen Ebenen
(Kommune, Land, Bund) nichts Gescheites ein, nur ein "Ich
glaube...", aber etwas anderes als die politischen Gegner zu
glauben sich bemüßgt fühlen.
Parteien sind eine quasireligiöse Glaubensgemeinschaft, eine
Laienspielschar eitler Möchtegerns. Da kann man ja froh sein,
wenn der Lobbyklüngel derer, die den Karren noch am Laufen
halten, sich durchsetzt und den Politikern in die Griffel greift.
Was Politik ohne kaufmännischen Sachverstand zustande bringt,
hat man in der DDR, in der UdSSR und etwa in Kuba ja erlebt.
Nichtsdestotrotz ist es eine Schande, wie das Merkel ein ganzes
Volk, nach besten Kräften ganz EU-Europa den Bankstern zum
Fraß vorwirft. Es ist eben "Honeckers späte Rache" am Westen.
Parteien sind eine quasireligiöse Glaubensgemeinschaft, eine Laienspielschar eitler Möchtegerns. Da kann man ja froh sein, wenn der Lobbyklüngel derer, die den Karren noch am Laufen halten, sich durchsetzt und den Politikern in die Griffel greift.
So gesehen ja. Es wird ja schon seit vielen Jahren beklagt, dass die wirklich fähigen Fachleute statt in die Politik lieber in die freie Wirtschaft gehen, weil sie da besser verdienen können.
Das Zweischneidige an der Sache ist nur die Vermengung von unbestreitbarer fachlicher Kompetenz auf der einen Seite mit handfesten eigenen Interessen. Je mehr die Politik von außen gesteuert wird, um so übler wird die Bevölkerung ausgesaugt.
Ich würde jetzt einmal davon ausgehen, dass eine Firma, die Wärmedämmungen für Hausfassaden herstellt, von dieser Materie große Ahnung hat. Leider haben die so ganz nebenbei auch ein Interesse daran Geld zu verdienen.
Wenn auf deren Betreiben hin nun ein Gesetz beschlossen wird, dass eine zusätzliche Wärmedämmung zur bereits vorhandenen zwingend erforderlich wird, dann kommt man schon ins Grübeln ob da wirklich eine sachliche Notwendigkeit hintersteht oder eher das Bestreben, den Eigentümern die Kohle aus der Tasche zu ziehen.
Aber die Eigentümer können ja ihrerseits politisch aktiv werden und eine Verdoppelung der Wohnungsmieten gesetzlich absegnen lassen. Dann sind die Ausgaben schnell wieder drin und alle haben etwas davon. Abgesehen von den Mietern natürlich...
Hallo Mike,
wozu gibt es eigentlich einen Datenschutzbeauftragten (schönes deutsches Wort) ? Pennt der oder hat er nur Alibifunktion?
Gott zum Gruß, zu was anderes taugt er auch nicht!
Woferl1
wozu gibt es eigentlich einen Datenschutzbeauftragten (schönes deutsches Wort) ? Pennt der
Ein Datenschutzbeauftragter kann nicht mehr tun als zu überwachen, dass die Gesetze, die dem Datenschutz dienen, auch eingehalten werden. Er hat keinen Einfluss auf neue Gesetze, die beschlossen werden.
Er kann sich natürlich öffentlich kritisch dazu äußern, also nichts anderes als das, was wir hier gerade machen. Ändern kann er damit aber nichts.
Wäre es dir denn egal, wenn man diese Position abschaffen würde?
Ein Datenschutzbeauftragter hat zwar keine großartigen Befugnisse oder gar Macht, aber immerhin kann er sich für die Belange der Bürger zu diesem Themenbereich einsetzen. Davon verspreche ich mir mehr, als wenn z.B. wir beide uns in Internetforen äußern. Das tue ich zumindest mehr aus Interesse an der Sache, Einfluss verspreche ich mir davon nicht.
Ein Datenschutzbeauftragter hat zwar keine großartigen Befugnisse oder gar Macht...
Er jammert ein wenig, warnt vor was weiß ich + ist ansonsten ein Caspar.
Und kostet richtig Geld.
Es ist mir kein Fall bekannt, wo die Warnungen des Herrn irgendwie beachtet worden sind.
Im Zuge der Gesetzgebung schon gar nicht.
Lächerlich.
Er jammert ein wenig, warnt vor was weiß ich + ist ansonsten ein Caspar.
"Kasper", nicht "Caspar" - oder denkst du, der hätte was mit Caspar Hauser zu tun???
Ansonsten: Immerhin informiert er so die Öffentlichkeit über die Sauereien, die geplant sind. - Daraus können dann schon - wie auch mehr als einmal geschehen - Sammelklagen werden, die auch immer mal wieder Erfolg hatten.
Lächerlich.
So lächerlich finde ich ihn nicht. Er ist zwar teuer, hat aber durchaus eine Öffentlichkeitswirkung und es werden tatsächlich Gelder für Unnötigeres verschwendet, als für einen Datenschutzbeauftragten.
So lächerlich finde ich ihn nicht. Er ist zwar teuer, hat aber durchaus eine Öffentlichkeitswirkung und es werden tatsächlich Gelder für Unnötigeres verschwendet, als für einen Datenschutzbeauftragten.
Das finde ich auch. Es ist durchaus denkbar, dass Wahlberechtigte aufgrund vom Datenschutzbeauftragten verbreiteten Informationen ihr Kreuz woanders setzen als bei den Parteien, die Datenschutz und Privatsphäre mit Füßen treten, und das sind vor allem die sog. "großen Volksparteien".
Ende Juni war das "Meldegesetz" ohne Aussprache im Bundestag beschlossen worden. Wo waren all die Abgeordneten die sich jetzt vor den Kameras beschweren? Es ist schon eine Frechheit, dass die Ämter Daten wie Name und aktuelle Anschrift zu WERBEZWECKEN für den Adresshandel an Unternehmen weitergeben dürfen, ohne dass die Bürger dem zustimmen müssen. Der Datenschutz ist von diesen Nowboddies zu grobst verletzt worden. Nun soll der Beschluss allerdings, natürlich zu recht, im schnellsten Eiltempo wieder gestoppt werden nachdem ein Aufschrei der Empörung durchs Land ging. So mancher Abgeordneter wenn er sich an den Kopf fasst, muss doch eigentlich ins leere greifen, oder?
Ich glaube wirklich, dass es den Bundesrat nicht passieren wird, denn hier hat die Regierungskoalition keine Mehrheit mehr und die Opposition lehnt es durch die Bank ab! Es besteht also eine reale Hoffnung!
dass es den Bundesrat nicht passieren wird, denn hier hat die Regierungskoalition keine Mehrheit mehr und die Opposition lehnt es durch die Bank ab!
Diese Hoffnung mache ich mir auch - nur ist das leider nur eine Momentaufnahme. Sobald die Opposition an der Macht ist, vielleicht schon 2013, beschließen die andere Dinge über die wir uns schwarz ärgern, oder meinetwegen rot.
Aber egal! Jetzt, für den Augenblick ist erstmal nur wichtig, dass dieser Meldebehörden-als-Adresshändler-Bullshit abgeschmettert wird, egal von wem und warum. Hauptsache weg damit.
Sobald die Opposition an der Macht ist, vielleicht schon 2013, beschließen die andere Dinge über die wir uns schwarz ärgern, oder meinetwegen rot.
Schon richtig. - Auf der anderen Seite haben wir dann sollte ein Regierungswechsel kommen, ja vielleicht eine starke Opposition, die dann auf die Kacke hauen wird.
Sehr wahrscheinlich jedoch nicht, denn wenn ich meiner Nase traue, stinkt es gewaltig nach einer großen Koalition und die wird dann jedes Gesetz mit ungebremsten Schaum durchwinken können, da wir eine zersplitterte und zerstrittene und schwächliche Opposition haben werden.
Es gibt doch ein kleineres Übel und das heißt: Alles andere als eine große Koalition ist das kleinere Übel, denn nichts wird den Bürger mehr rasieren als die große.
Davor grauste mir schon damals, als wir die große kriegten und davor graust es mich heute noch viel mehr....
stinkt es gewaltig nach einer großen Koalition und die wird dann jedes Gesetz mit ungebremsten Schaum durchwinken können
Eher nicht, weil die sich genau so uneinig sind wie die Opposition. Das siehst du schon an der Steuerreform, die bis heute nicht stattgefunden hat. Seit Jahrzehnten wird darüber fabuliert, dass endlich alles viel einfacher werden soll - und dann bekommen wir 2005 eine Regierung mit Zweidrittelmehrheit, und was passiert? Nichts!
Heavyload: "Verstorben" ist eine gute Idee, andere machen es mit "unbekannt verzogen". Die Trillerpfeife kann aber ziemlich teuer werden! Zumal die armen Schweine, die die Anrufe tätigen, auch nichts für das System können.
Wenn man den Beitrag liest, kann man den Eindruck gewinnen, dass jedes x-beliebige Unternehmen zu den Meldeämtern gehen und unabhängig vom Willen der betroffenen Bürger Daten abgreifen kann. Ob das tatsächlich so ist, sollte jeder, der kommentiert erst entscheiden, wenn er den konkreten Text des geänderten Paragrafen 44, Abs.4, selbst gelesen hat. Sich auf die Meinung einer ständig eifernden Opposition zu stützen, ist dabei wenig hilfreich. Möglich ist, dass die Änderung/Ergänzung des § 44 die gegenwärtige Situation im Datenschutz verschlechtern könnte. Einen unbeschränkten/unkontrollierten Ausverkauf der Daten, wie ihn der obige Text suggeriert, wird es nach meinem Dafürhalten nach wie vor aber nicht geben.
Zitat Ende.
Ich halte es auch für problematisch, was das Meldeamt machen soll, wenn die Daten schon früher aufgrund eines fehlenden Widerspruchs weitergegeben wurden und es einem Bürger heute einfällt, dass er das nicht mehr will. Wie soll das Meldeamt die bereits weitergegebenen Daten zurückholen, die inzwischen ja mehrfach weiterverkauft worden sein könnten? Kann das Meldeamt die Daten aber nicht zurückholen bzw. den Käufern und deren Käufern die Verwendung untersagen, und der Bürger bekommt Werbepost, regt er sich sicher auf, da er ja - aus seiner Sicht - soeben der Weitergabe seiner Daten widersprochen hat.
Die Alternative: Das Meldeamt bemüht die Gerichte, damit diese entsprechende Weisungen und Abmahnungen und richterliche Verfügungen bis hin zu Zwangsmaßnahmen an die Adresshändler erteilen - was das kosten würde, möchte ich mir gar nicht erst ausmalen! Das zahlt nämlich auch der Steuerzahler. Insofern glaube ich, dass der Steuerzahler insgesamt günstiger wegkommt, wenn er die unerwünschte Werbepost einfach wegwirft.
Es geht bei der ganzen Sache doch darum, dass die Meldeämter (deine) Daten an z.B. Adresshändler verkaufen. Das sollte grundsätzlich nicht erlaubt sein, egal ob jemand dem explizit widerspricht oder nicht.
Nimm mal folgendes einfaches Beispiel: Du ziehst um. Irgendein Adresshändler hat nun nicht mehr deine aktuelle Anschrift. Die kann er sich dann aber einfach über die Meldeämter wieder besorgen, er aktualisiert ja nur seine Daten über dich!
Natürlich können die Meldeämter einmal rausgerückte Daten nicht wieder zurückholen. Das ist aber doch kein Grund zu sagen: "Wenn das Kind eh schon in den Brunnen gefallen ist, dann lassen wir es da."
"Wenn das Kind eh schon in den Brunnen gefallen ist, dann lassen wir es da."
.... und außerdem: Wo schon so viele sind, kann man auch noch mehr unterbringen. - Also auch noch neue Kinder reinschmeißen! - Alles nach dem Motto: "Was soll's?!".
Letztlich ist das eine Steuererhöhung durch die Hintertür. Die brauchen halt Kohle, weil sie sich fast alle in die Pleite gewirtschaftet haben. - Wo kriegt man Kohle her? - Vom Steuerzahler! Und weil eine "offene" Steuererhöhung unpopulär ist und man dadurch Wähler verlieren könnte, macht man das halt auf diesem "raffinierten" Weg!
Es geht bei der ganzen Sache doch darum, dass die Meldeämter (deine) Daten an z.B. Adresshändler verkaufen. Das sollte grundsätzlich nicht erlaubt sein, egal ob jemand dem explizit widerspricht oder nicht.
100% ACK.
Natürlich können die Meldeämter einmal rausgerückte Daten nicht wieder zurückholen. Das ist aber doch kein Grund zu sagen: "Wenn das Kind eh schon in den Brunnen gefallen ist, dann lassen wir es da."
Denke auch - was gewesen ist gewesen, einmal herausgerückte Daten kann man nicht wieder zurückholen. Das ist eben wie mit der "Büchse der Pandora"...
Wenn so etwas in Zukunft aber nicht mehr geschieht, wäre schon viel gewonnen. Nicht nur für nachfolgende Generationen - ein einfacher Umzug tut es schon.
Das das eine riesen Sauerei ist ist jedem klar. Aber stell dir mal vor die Leute die über 18 Jahre alt sind würden bei der Gez automatisch als Rundfunkteillehmer dann erfasst werden.
Ganz einfach, ab 2013 ist jeder Haushalt automatisch ein Rundfunkteilnehmer.
Es kommt noch besser:
Als betroffener Vermieter bin ich ggü. einer privaten Organisation, nämlich der GEZ, auskunftspflichtig.
Derartige Gesetze erinnern an das 3. Reich sowie an die DDR.
Stück für Stück hebelt der Politadel das Grundgesetz aus.
Das ist nicht lustig.
Okay, ich war in Gedanken noch im Jahr 2012. Allerdings bekommt die GEZ schon heute alle Daten von den Meldebehörden, die sie braucht, und es wäre mir völlig neu, dass man dem als Bürger widersprechen kann.
Übrigens ist die GEZ mitnichten eine "private Organisation", sondern vielmehr eine Öffentlich-Rechtliche Verwaltungsgemeinschaft: http://de.wikipedia.org/wiki/GEZ