Browser-Games sind beliebt für eine schnelle Runde Zocken zwischendurch. Die Hardware-Ansprüche der "Flash-Spielchen" sind generell gering und sie laufen mit jedem Browser und Betriebssystem.
Natürlich können sie es qualitativ nicht mit "richtigen" Computerspielen aufnehmen. Das soll sich schon sehr bald ändern. Der Hersteller trinigy.net produziert Spiele-Entwicklungssysteme, mit denen sich Games für PC und die gängigen Spielkonsolen herstellen lassen. Der neue Spielemotor "Vision Engine 8" soll DirectX 11 künftig auch für Browser-Games etablieren.
Unterstützt werden auch die Havok Physics-Engine sowie Multikern-Prozessoren. Das nötige Plugin soll für Internet Explorer, Firefox, Opera und Chrome bereitgestellt werden. Das Entwicklungssystem soll bereits ab April 2010 verfügbar sein, wobei Trinigy flexible Lizenzierungs-Modelle verspricht.
Michael Nickles meint: Generell schöne Sache. Allerdings wird das (wenn es sich durchsetzt) auch bei den Internet-Zockern zur "Gruppenbildung" führen. Und zwar solchen, die flott zocken können und solchen bei denen "nichts" geht, weil ihre Kiste zu schlapp für ein Game ist.
DirextX-basierte Browser-Games werden gewiss auch mehr Daten schaufeln und flottere Bandbreiten voraussetzen. Freuen wird sich natürlich Microsoft. DirectX 11 funzt nur unter Windows und Linux-Nutzern werden moderne Browser-Spiele dann wohl verschlossen bleiben.