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News: 400 Millionen Windows 7 Lizenzen verkauft

Betriebssystemgreis Windows XP stirbt in 1.000 Tagen

Michael Nickles / 34 Antworten / Baumansicht Nickles

Ginge es nach Microsoft, dann würde Windows XP schon seit geraumer Zeit nicht mehr existieren. Aber: der Betriebssystemgreis ist nach gut 10 Jahren immer noch extrem beliebt, bei vielen Unternehmen im Einsatz.

Und es soll gar welche geben, die bis heute nicht mal den Sprung zu XP geschafft haben, noch bei einer Windows 98 Variante festkleben. Windows 7 hat zumindest das geschafft, woran sein Vorgänger Windows Vista kläglich gescheitert ist: XP zumindest ein Bisschen "weniger" zu machen.

Im Rahmen seiner Rede auf der Microsoft Worldwide Partner Conference (WPC 2011), einer Microsoft-Veranstaltung die aktuell in Los Angeles stattfindet, hat Microsoft Steve Ballmer jetzt neue Erfolgsmeldungen verbreitet.

Richtig rund läuft es demnach bei Windows 7. Inzwischen soll sich Nummer 7 weltweit bereits 400 Millionen mal verkauft haben. Und obwohl längst jeder weiß, dass Windows 8 schon nächstes Jahr kommt jodelte Ballmer, dass Windows 7 der richtige Weg zu Windows 8 sei.

Wie schon bei Vista (das bis zur letzten Sekunde empfohlen wurde) sollen Unternehmen also schnellstmöglich erstmal für Windows 7 blechen und dann erneut für Windows 8. Wohl nicht zufällig wurde anlässlich der WPC 2011 betont, dass es sich auch für Microsoft Partner lohnt für Windows 7 zu entwickeln, da Windows 8 auf der gleichen Hardware lauffähig sein wird.

Die Videoaufzeichnung der Rede kann hier abgerufen werden: Vision Keynote Videos.

Abgesehen vom Windows 7 Hype auf der WPC bleiben nackte Zahlen, auf die unter anderem die Computerworld in ihrem WPC-Bericht verweist. Trotz 400 Millionen verkaufter Lizenzen, hat Windows 7 nur einen Marktanteil von 27 Prozent.

Bei XP sind es weltweit noch 51 Prozent. Wenn sich der Trend der vergangenen drei Monate fortsetzt, wird Windows 7 seinen Urahnen Windows XP frühestens im zweiten Quartal 2012 überholt haben.

Klar ist auf jeden Fall, dass der Support von Windows XP am 8. April 2014 enden wird - dann wird es keine Sicherheitsupdates für das System mehr geben. Ob Microsoft diesen "Doomsday" noch mal verschiebt, ist zu bezweifeln. Bemühungen beziehungsweise Psychotricks, die "Windows XP Verrückten" endlich zum Umstieg zu bewegen, gibt es ja schon länger.

Eine der absurdesten ist die Windows XP-Todesuhr (siehe Microsoft verschenkt Todesuhr für Windows XP). Absurd deshalb, weil sich dieser Todes-Counter nur dort installieren lässt, wo die XP-Anhänger sowieso nicht sind: bei einer Windows-Version ab Vista.

Für alle direkt im Browser abrufbar ist übrigens der Todes-Ticker für den verhassten Internet Explorer 6: The Internet Explorer 6 Countdown.

Alpha13 Michael Nickles „Betriebssystemgreis Windows XP stirbt in 1.000 Tagen“
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http://en.wikipedia.org/wiki/Usage_share_of_operating_systems

Rund 40% für XP sind sehr sehr viel wahrscheinlicher, man sollte halt nicht jeder Statistik trauen!

Und MS wird sich aber 3x überlegen den Support wirklich 2014 einzustampfen!

Besonders die Geschäftskunden werden dann nämlich richtig Ärger machen, auch weil der Verkauf von XP erst am 22.10.2010 definitiv gestoppt wurde..
http://computer.t-online.de/microsoft-stoppt-verkauf-von-windows-xp/id_43209354/index

Zuletzt:
"Das Downgrade-Recht auf Windows XP wurde von Microsoft bis Ende des Verkaufs von Windows 7 verlängert."
http://www.baggenstos.ch/2010/08/03/microsoft-windows-xp-end-of-life/
http://www.kj-networx.net/beitraege/179-verkaufsende-windows-xp-downgrade

Das kollidiert mit 2014 zusätzlich und die Wetten stehen gut für einen Marktanteil von XP von über 15% in 2014 (insgesamt und natürlich einen viel viel höheren Marktanteil bei kommerziellen Kunden)!

Markus Klümper Michael Nickles „Betriebssystemgreis Windows XP stirbt in 1.000 Tagen“
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In Anbetracht der Tatsache das selbst Windows 98 noch unterwegs ist glaube ich, erst der Boykott von Antivirus-Hersteller wird XP irgendwann ausrotten. Sofern das technisch überhaupt gelingt, immerhin sind viele Anwendungen ja von Windows 2000 bis W7 lauffähig. Jedenfalls kenne ich Kunden, deren W98 oder NT4 seit bald 12-15 Jahren ihren Dienst tun, ohne das sich irgendwas ändern müßte. Nur der Mangel an Sicherheitssoftware kann da ein Umdenken bewirken. Treiber, Hardware und sonstige Software ist kein Argument, damit sind wir bis zum 5. Weltkrieg bestens versorgt. Und von der Architektur ist XP erheblich zukunftssicherer, so extrem viel hat sich da ja auch nicht geändert. Jedenfalls kein Vergleich zur Dos-Kacke...

Auch ich sehe immer noch keinen Grund auf Windows 7 zu wechseln. Ich habe es als Dual-Boot auf der Platte und alles funzt. Es sieht nett aus, auch die optischen Spielereien gefallen eigentlich. Nur die Fortschritte sind eben zu gering und auch mehr im Bereich des Nützlichen zu sehen, denn als Muss. Negativ dafür geisteskranke Netzwerk-Assistenten und eine Systemsteuerung, die alles genauso wie XP macht, nur anders angeordnet. Alles in allem nutze ich es kaum, einfach keinen Bedarf. Und wenn eher aus Neugier als aus praktischen Gründen...

Ein Wechsel zu W7 macht allerdings Sinn, wenn Kunden große Monitore mit geringen Auflösungen fahren wollen. Da scheint W7 wohl die richtige Lösung drinzuhaben. Ob die Zielkundschaft dafür allerdings Geld ausgibt ist fraglich...

W8 macht mir allerdings Angst. Ich habe so den Verdacht, die basteln da irgendeinen Unfug, um eine Brücke zu den Mobile-Systemen zu bauen. Das macht noch nicht einmal Apple, obwohl das iOS vom Unterbau angeblich auf OS X aufbaut und sich das iPad immer mehr als Alternative zum Net- / Notebook als Schoss- / Zweitrechner durchsetzt... Abgesehen davon das mir das aktuelle Mobile Windows nicht zusagt finde ich, das es Quatsch ist, Desktop und Handy auf eine einheitliche Bedienung zu trimmen. Sicherlich werden für mobile Geräte bestimmte Funktionen und Bedienstrategien entwickelt, die auch auf dem Desktop Sinn machen, aber ein System von 3 bis 24 Zoll... gruselig!

XAR61 Michael Nickles „Betriebssystemgreis Windows XP stirbt in 1.000 Tagen“
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Vermutlich haben die dort die Gratisversion mit zu den verkaufsversionen geschmissen, MS mag wohl xp den Tod verkünden wollen aber haben nicht andere Leute auch schon den Weltuntergang vorhergesagt, und wir arbeiten immer noch mit XP oder einem anderem OS und nicht mit win7, warten wir noch 2 Generationen, dann brauchste dich nicht mehr als gratis Betatester bewerben.

heißeLuft Michael Nickles „Betriebssystemgreis Windows XP stirbt in 1.000 Tagen“
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Die letzten NT5 Rechner in der Verwaltung unserer Firma sind Anfang des Jahres in Rente gegangen. Der Grund war nicht das sie ihre Arbeit nicht mehr machen konnten, sondern das sie mit den neu angeschafften modernen 16:9 Displays nicht mehr umgehen konnten (Ersatz ist XP).
Die Rechner bei uns werden (zumindest in der Verwaltung erst nach ihrem natürlichem Ableben ersetzt)
Ich arbeite in der Entwicklungs- Abteilung Software SPS (Speicher programmierbare Steuerungen) und habe außer SPS mit SCADA und diversen Tools zum ansteuern von Sensoren und Aktoren zu tun.
Dort ist immer noch RS232/485 Standard. Zuweilen benötige ich noch MS-DOS weil die Produkte so langlebig sind (seit NT kann nicht mehr direkt auf die RS232 zugegriffen werden). USB ist dort noch sehr langsam im kommen.

Grüße hL

soppiy heißeLuft „Die letzten NT5 Rechner in der Verwaltung unserer Firma sind Anfang des Jahres...“
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Ich arbeite jetzt auch schon eine ganze Weile mit Windows 7, muß aber sagen das Windows XP und Windows 2000 doch mit die besten und stabilesten Betriebssysteme waren. Geraden in geschäftlichen Bereichen war Windoes XP ein gutes und produktives Systen, doch so langsam sollte man die Umstellung auf Windows 7 schon aus Sicherheitsgrunden in Betracht ziehen, besonders bei Computer mit Internetverbindung. Durch die Ankündigungen von MS hatten und haben die Firmen ein Zeitfenster bekommen diese Umstellung ökonomisch aber auch vom Betriebsablauf her zu planen und schrittweise umzusetzen. Habe aber auch für privaten Einsatz auch noch eine Wechselfestplatte mit Windows Xp in Gebrauch.

PS: Habe selbst als Administrator in Firmen gearbeitet die damals von Windows 2000 auf Windows XP wechselten, was zwar mit einiger Arbeit und Anfangsproblemen verbunden war aber doch funktioniert hat.
Auch in diesr Firma war der Umstieg schrittweise, mit neuer Hardware, nach Ausfall der alten, kam dann das neue Bs mit.

peterson Michael Nickles „Betriebssystemgreis Windows XP stirbt in 1.000 Tagen“
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Noch Fragen, Kienzle?

BastetFurry Michael Nickles „Betriebssystemgreis Windows XP stirbt in 1.000 Tagen“
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Es gibt genug bekloppte die haben Win98 zumindest noch im Pseudo-Produktiven Einsatz, was mich mit einschließt. Alle Retrorechner ab 486/133 (mehr wie 486/160 ;) ) bis einschließlich P3-800 bekommen hier Win98 aufs Auge gedrückt. KernelEx mit drauf machen und schon läuft auch ein Großteil der Software die über Win9x sonst weint.

Ich kenne sogar Leute die haben Win3.11 im Produktiveinsatz weil die Software der alten Gravurmaschine nur unter 3.11 gescheit läuft und man auch keine Experimente machen will, ist schließlich eine Produktionsmaschine und kein Bastelgeraffel im Hackerspace. Da wäre die Software längst unter Linux am laufen und die Hardware hätte USB, ist aber ein anderes Thema... ;)

Auch XP wird wohl in 20 Jahren noch irgendwo laufen, da kann sich Microsoft aufm Kopf stellen und mit den Füßen Hurra schreien, Software hat kein Verfallsdatum. Und wenn uns Retrofreaks der letzte K7-3000+ und der letzte P4-2000 durchgebrannt ist wird das ganze mit einem FPGA ersetzt, die Dinger werden ja auch immer billiger und besser. Eine FOSS Implementation eines 286ers mit Periphere gibts ja schon, nennt sich Zet. :)
Hier isser: http://zet.aluzina.org/index.php/Zet_processor
Die Entwicklung ist in letzter Zeit etwas schleppend weil der Hauptentwickler durch seinen Beruf recht eingenommen war, sollte aber so langsam wieder in Fahrt kommen.

Mal eine Frage an die Macianer, spätestens seid Lion kann OSX ja kein Classic mehr, nehmt ihr jetzt alle SheepShaver oder was kommt da zum Einsatz?

Hewal Michael Nickles „Betriebssystemgreis Windows XP stirbt in 1.000 Tagen“
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Also ich bin auch ganz stark dafür, dass XP in Rente geht. Es war ein gutes Betriebssystem, hat uns zu Vista Zeiten sehr viel Stress und Ärger erspart. Aber mittlerweile ist es einfach alt. Und so stabil wie viele immer wieder behaupten, ist es auch nicht. Klar, die ganze Kiste hängt sich nicht gleich Komplett auf, aber es läuft nicht so rund, wie Windows 7.
Zudem ist Windows 7 DEUTLICH komfortabler für den User, der sich nicht so gut auskennt. Die meiste Hardware läuft Out-of-a-Box und nach kurzer einegwöhnungsphase lässt es sich mit Windows 7 auch deutlich angenehmer arbeiten.
Ich glaube nicht, dass die Mangelnde Unterstützung von Antivirensoftware allein für den Wechsel sorgen kann, sondern das Zusammenspiel von den AV und Hardwareherstellern gemeinsam.
Windows XP hatte eine wahnsinnig lange Lebenszeit, das kennt man so von anderen Produkten (Linux z.B.) nicht. Und ich denke, nach 5 Jahren sollte man sich schonmal damit anfreunden können, dass ein neues System und OS her muss. Wenn man dann noch die knapp 3 Jahre dazu zählt, die man ab heute hat, wären das 8 Jahre.
Und wen jetzt jemand meckert, er habe sich erst letztes Jahr einen WinXP rechner gekauft, ist schlicht selber Schuld, immerhin hab es da schon die XP alternative.

Ein anderes Thema sind natürlich die Firmen, aber die müssen sich über kurz oder lang auch umstellen, da führt wohl kein Weg dran vorbei. Immerhin kostet der Support von XP MS sicherlich auch einiges an Geld.

Grüße
Hewal

soppiy Hewal „Also ich bin auch ganz stark dafür, dass XP in Rente geht. Es war ein gutes...“
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Richtig, und sollte doch mal was nicht unter Windows 7 laufen wollen, so kann man sich Windows Xp entweder als Zweitsysten auf Wechselfestplatte bereit halten, wie ich es mache, oder als virtuelles System unter Windows 7 betreiben.

Hewal soppiy „Richtig, und sollte doch mal was nicht unter Windows 7 laufen wollen, so kann...“
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Genau. Ich habe ein Virtuelles XP, aber ehrlich gesagt, bisher benötige ich es nicht. hab es noch als überbleibsel aus meinen Linuxversuchen.

Grüße
Hewal

|dukat| Hewal „Genau. Ich habe ein Virtuelles XP, aber ehrlich gesagt, bisher benötige ich es...“
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Wenn mein 32-bit Windows XP gehen muss, kann ich meinen Drucker (anno 2002) und meinen Scanner (anno 2003) wegschmeissen.
Also werde ich XP auch nach 2014 noch mindestens als Zweitsystem behalten. Insofern sich Windows XP dann überhaupt noch mit den Mainboards versteht. Diese generelle Inkompatibilität hat schon meinem Win 2000 und meinem Win 2000-kompatiblen Drucker endgültig das Genick gebrochen.

soppiy |dukat| „Wenn mein 32-bit Windows XP gehen muss, kann ich meinen Drucker anno 2002 und...“
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Es gibt aber auch im Kosumerbreich nicht wirklich viele Kunden die sich mehr als 10 Jahre alte Hardware an den Hals bammeln, Gerade im Druckerbereich wird es irgendwann schwierig für solche Druckermethusalem's
noch Patronen zu erhalten. Ich habe einen Canon Pixma ip 4300, der bis jetzt jeden BS Wechsel mitgemacht hat. Auch der Wechsel von 32bit auf 64bit war kein Problem und selbst mein Medion-Scanner läuft unter Windows 7 64bit ohne Probleme.

Hewal |dukat| „Wenn mein 32-bit Windows XP gehen muss, kann ich meinen Drucker anno 2002 und...“
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Moin,
wenn man nicht gerade einen Exoten an Drucker hat, sollte zumindest dieser über einen mitgelieferten Treiber vom OS laufen. Mit dem Scanner würde ich dann ehrlich gesagt eher schwarz sehen....

Grüße
Hewal

BastetFurry Hewal „Moin, wenn man nicht gerade einen Exoten an Drucker hat, sollte zumindest dieser...“
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Komischerweise ist das nur in der Windows-Welt so.
Kommt man nach irgendetwas was Cups benutzt (OSX, Linux, *BSD, ...) bekomme ich sogar einen Drucker von Anno Tuktuk zum laufen.
Irgendwas macht ihr Windowsianer falsch. :3

Hewal BastetFurry „Komischerweise ist das nur in der Windows-Welt so. Kommt man nach irgendetwas...“
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Naja, da kann ich dagegen halten: Dafür läuft der Drucker, der seit gestern auf dem Markt ist unter Windows Problemlos :) So hat jedes OS seine Schwächen und Stärken :)

BastetFurry Hewal „Naja, da kann ich dagegen halten: Dafür läuft der Drucker, der seit gestern...“
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Naja, Hersteller die sagen "Wat interessiert uns Linux" denen sag ich dann "Wat interessiert ihr mich?". Man könnte auch sagen, nie wieder Produkte von Mustek. :3

Aber da ich mittlerweile eh zur hp Stammkundschaft gehöre, weil deren Drucker und Scanner OOtB funzen, hab ich damit keinen Stress mehr. Tinte gibts vom Flohmarkt und Toner von eBay. ;)

Alpha13 BastetFurry „Naja, Hersteller die sagen Wat interessiert uns Linux denen sag ich dann Wat...“
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Bei rund 1% Marktanteil von Linux ist das für absolut jeden Hersteller "Peanuts"!

BastetFurry Alpha13 „Bei rund 1 Marktanteil von Linux ist das für absolut jeden Hersteller Peanuts !“
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Dieser Zahl traue ich nur so weit wie ich sie werfen kann.
Ich gehe persönlich eher von 10% im Privathaushalt aus. Bedenke Beispielsweise die Leute die Daulboot betreiben, also zum Arbeiten nach Linux und zum zocken nach Windows booten.
Meine Eltern haben beide Linux installiert, meine Tante auch, weil sie für Facebook und Co nicht mehr brauchen.

Alpha13 BastetFurry „Dieser Zahl traue ich nur so weit wie ich sie werfen kann. Ich gehe persönlich...“
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http://en.wikipedia.org/wiki/Usage_share_of_operating_systems

Die Zahlen sind definitiv realer als dein Wunschdenken und bei 10% gäbs von fast allen auch Treiber...

RedRed2x |dukat| „Wenn mein 32-bit Windows XP gehen muss, kann ich meinen Drucker anno 2002 und...“
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...kann ich meinen Drucker (anno 2002) und meinen Scanner (anno 2003) wegschmeissen.
Oh du armer, dann würde ich eher das Auto ein Jahr länger nutzen und mir mal dafür neue Peripheriegeräte zulegen. Oder können deine o. g. Geräte irgendwas, was neuere nicht können?
Deine Geräte sind in 2014 über 12(!!) Jahre alt. Solange hat bei mir noch kein Peripheriegerät gehalten. Ob deine dieses Methusalemalter erreichen werden, weißt du heute eh noch nicht.

Der einzige Grund, warum bei mir auf dem PC noch XP (meine NBs haben Vista und 7 drauf) läuft, ist ein Bildbearbeitungsprogramm (IPhoto+), dass ich 1996 bei einem Scanner dazu bekam. Das ist so simple zu bedienen, dass sogar meine "Cheffin" damit umzugehen weiß (und ich es gerne für Kleinigkeiten nutze). Aber irgendwann wird auch sie umlernen müssen. Spätestens dann, wenn ich hier alles auf 3D-Multitouch umstelle.

redred2x
|dukat| RedRed2x „ Oh du armer, dann würde ich eher das Auto ein Jahr länger nutzen und mir mal...“
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Die Dinger waren geschenkt. Weil andere auf neuere Betriebsysteme umgestiegen sind, welche dann für diese Geräte keine Treiber mehr bereitstellten.

Wenn die irgendwann verrecken, hats mich nichts gekostet. Ich müsste dann allerdings Ersatz beschaffen, und der würde dann ja Geld kosten. *schluck*

Wird mal Zeit, dass ein neues OS kommt, und mir die die Leute wieder ihre Teile schenken, weil sie nur Vista-Kompatibel sind.

Der Scanner z.B. macht schöne Bilder mit seinen 600dpi.

http://img80.imageshack.us/img80/5163/2t3.jpg

moin moin1 Michael Nickles „Betriebssystemgreis Windows XP stirbt in 1.000 Tagen“
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Und was dann aktuell ist - wir werden sehen.

Ich habe noch nie so lange mit einem Betriebssystem gearbeitet wie mit XP. Und ich sehe noch lange keinen Grund zu wechseln und mich umzustellen auf etwas Neues.
Vielleicht ist Minisoft in 1000 Tagen insolvent oder ein Meteroit oder ein paar AKW´s haben die Erde zerstört - oder oder oder ??? In 3 Jahren kann viel passieren :-)

XP for ever - Legends will never die !

winnigorny1 moin moin1 „1.000 Tage sind eine lange Zeit“
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Hihi, könnte ich geschrieben haben....

Geiserich Michael Nickles „Betriebssystemgreis Windows XP stirbt in 1.000 Tagen“
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ich habe neben ubuntu11.o4 und win7 auf einen anderen rechner XP und Linuxmint11 laufen.die beiden winsysteme laufen stabiler als die linuxsysteme.Bei XP hatte ich noch nie Antivirensoftware installiert.Ich bin immer nur als Gast angemeldet,ob es daran liegt weiß ich nicht aber ich hatte bei XP noch nie einen Virus eingefangen.

Nürnberger Michael Nickles „Betriebssystemgreis Windows XP stirbt in 1.000 Tagen“
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Aufgrund eines Softwarefehlers konnte ich erkennen, daß die Geldautomaten der SPARKASSE auch mit Windows XP arbeiten - bei dem entsprechenden Automaten erschien der volle XP-Desktop im Display :-)

Scapafloh Michael Nickles „Betriebssystemgreis Windows XP stirbt in 1.000 Tagen“
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Hab ein 3_1 er seit etwa 9 Jahren auf nem P3 mit 400 MHZ laufen.Dient als Musikplayer.
MP3 uns so.Win XP läuft so seit etwa 6 Jahren auf nem P4.Aber eher selten.Mach sehr viel Videoschnitt (SD),fast alles mit win 98 SE.Komisch,3_1. 95,98SE, 2000er alle lange tot.
Warum nur laufen die trotzdem?

Xdata Scapafloh „Hab ein 3_1 er seit etwa 9 Jahren auf nem P3 mit 400 MHZ laufen.Dient als...“
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und @all

Nun, Xp kann man ja noch als Server* einsetzen und schauen wie lange
Windows Server 2003 noch unterstützt wird und dieses dafür als Workstation oder DTP System nehmen..

* Einen Server der nicht ans Internet muß für -- die ganz Ängstlichen die sich mit Xp dann nicht mehr ins Internet trauen.

Hardware die sich wagen sollte Xp zu ignorieren --> wird von mir ignoriert!

Mal im Ernst - was haben denn einige immer mit ihrem alt?
Das Rad muß man nicht immer wieder neu erfinden.
Ist Unix etwa alt, nur weil es aus den 60gern kommt?*
Der Konsolen Teil ist bis heute nahezu äquivalent.
*( Der X Anteil ist, so glaube ich, wirklich alt - das Grundkonzept nicht, wie moderne unixartige andere (Fenster) Systeme zeigen!

Bei vermeintlich alten Windows ist "alles" eine Frage der Treiber.
Ohne Xp wüßte man garnicht -- SSDs sind noch unausgereift unautonom.
Wie jede Hardware (oft auch Software) die allzu Betriebssystem abhängig ist.
Gemeint ist Software die ein bestimmtes ServicePack verlangt.
Es gibt fast immer welche die dies nicht tut.

Irgendwann ist es vorbei und auch nicht weiter sinnvoll Xp einzusetzen.
-- Wegen übelster Bloatware zB, wo man - eine Wasserflut von Software installieren muß, nur um ein Handy (deren Inhalte mit USB auszulesen..

Xp ist einfach schlanker als moderne Nachfolger.
Jedes Bs was nicht auf eine CD paßt ist zu fett.

Unabhängig von den aktuellen großen Festplatten, die nur mit Film bzw. Video Material voll werden..
..Ein unsicherer Ort.




RedRed2x Xdata „und @all Nun, Xp kann man ja noch als Server einsetzen und schauen wie lange...“
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Jedes Bs was nicht auf eine CD paßt ist zu fett.

Das liegt aber heute daran, dass ein BS fast alles mitbringt, was man nicht unbedingt haben will.
Warum muss ein (Multi-)Player integriert, warum eine Browser? Warum dieses, warum jenes?

Wenn Betriebssysteme das wären, wofür sie eigentlich gedacht sind, dann würden sie auch auf eine CD (oder gar ein paar wenige Disketten, die heute fast keiner mehr nutzt) passen.

Wenn jeder seine Arbeitsprogramme selbst aussuchen müsste (!!), dann gäbe es sicher ein breiteres Portfolio an Programme, die im Computerleben häufiger am Start wären als die jetzt beigepackten Bordmittel von MS. Bei den Linux-Distributoren dürfte es ähnlich sein, von Apple ganz zu schweigen. Soll jetzt nicht heißen, dass die beigepackten Proggis schlecht wären. Aber jeder User ist eben anders. Wenn man dann div. dieser Bordproggis löschen will, fangen die Probleme erst richtig an (Linux ggf. ausgenommen). Manchmal wünsche ich mir diesbezüglich schon das MS-DOS-Zeitalter zurück. Die BS-Hersteller/-Distris denken sich aber "je mehr ich da rein packe, desto "abhängiger" werden die User von mir". So ist nun mal betriebswirtschaftliches Denken gesteuert.

redred2x
BastetFurry RedRed2x „ Das liegt aber heute daran, dass ein BS fast alles mitbringt, was man nicht...“
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Weis nicht, mein Ubuntu passt auf eine CD und bringt alles mit was Otto Normal vom Start weg brauchen könnte. Das ganze sogar zweimal, einmal für die Live-Fassung und einmal zum installieren als .deb.

Xdata BastetFurry „Weis nicht, mein Ubuntu passt auf eine CD und bringt alles mit was Otto Normal...“
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Da ist Ubuntu vorbildlich, zumal schon vieles drauf ist was man im Alltag so gebrauchen kann.

Es gibt sogar ein winziges mini.iso, wo man selbst da noch alle Häkchen rausnehmen kann
und
per Internet nur holt was man braucht.
Zuerst xorg natürlich:-) Sonst sieht man schwarz.

Hatte ein Ubuntu lange auf einer 4GB Festplatte.
Updaten geht da aber nicht.
Nur ist es auch auf großen Platten gut ein so kleines Grundsystem zu haben.

@RedRed2x
Maßstäbe an Kleinheit haben Amiga und Atari gesetzt.
Das Bs war wirklich effizient und fast nur zum "Betrieb des Systems" die BiOsse (wenn man die so nennen konnte) hatten bei Amiga schon CLi und Anderes.
Personal Computer hießen die und
die Programme waren autonom:-)
Soll heißen -- keine Bibliotheks Geschichten des unterliegenden Betriebssystems.

Markus Klümper Xdata „Da ist Ubuntu vorbildlich, zumal schon vieles drauf ist was man im Alltag so...“
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Also ich mag Linux ja wirklich, aber fett ist es mittlerweile auch. Mir ist egal ob es auf eine CD passt oder eine DVD braucht. Fakt ist: XP läuft auf einem 500 MHz P3 sorgfältig installiert erträglich. Für Büroaufgaben m.E. sogar schnell genug. Das kann man mit Linux vergessen. Keine Frage, von den Möglichkeiten her muß man eine aktuelle Linux Distri mit Windows 7 vergleichen, allerdings ist ein 10.10er Ubuntu für mich eher mit Windows 2000 zu vergleichen. Immerhin laufen unter W2K ja auch die meisten aktuellen Programme, so sie nicht künstlich kastriert wurden.
Für mich ist die Frage nach mindester Rechnerausstattung entscheidender als die Frage ob alles auf eine CD passt.

Auch bin ich der Meinung, einen neues Betriebsystem welches in ein paar Dingen besser ist, muss nicht immer Sinn machen. Für mich würde ein kompletter Wechsel auf W7 bedeuten, das mein altes Lexware Quickbooks Plus nicht mehr läuft. Warum soll ich etwas austauschen, wenn ich dadurch auf Software und Hardware verzichten muss, wenn diese ansonsten noch komplett ihren Zweck erfüllt?

Xdata Markus Klümper „Also ich mag Linux ja wirklich, aber fett ist es mittlerweile auch. Mir ist egal...“
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Nachtrag

Ja geringe Rechnerbelastung ist noch wichtiger.
Vor allem der RAM Verbrauch..
..und da muß man die Anwendungen schon aussuchen.
Sogar Vista ließ sich -- etwas tricky, akzeptabel mit nur 256MB RAM betreiben.
Damals sogar noch Internet mit kleinen Videos.
Heute geht es nichtmal mehr mit Xp und 500MB RAM.
(Flash -verbrauch ist exponentiell angestiegen)

Ein jüngerer User würde sicher in Ohnmacht fallen wenn er bei Windows 95 und nur
8MB RAM die Nachricht:
-- ihr System ist optimal konfiguriert, sähe;-)

ps

Wer studiert kommt aber nur mit aktueller Hardware aus.
Das liegt daran weil viele Anwendungen, oft zwingend Originale, installiert sein müssen.
Adobe, Java, c, .. und einiges mehr.
Wenn dann noch ein Handy ausgelesen werden muß..
ist der Rechner voll.
Hab es bei einem Sony Handy und einer Userin erlebt.
Erst nach Unmengen von Software ging es!

USB ist - außer bei Sticks - ein Treiberinstallations Massengrab.......

XAR61 Xdata „Nachtrag Ja geringe Rechnerbelastung ist noch wichtiger. Vor allem der RAM...“
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Seh ich ein, hast du recht in Bezug auf die Speichervampire (Speicherfresser), der Moderne und so weiter.
Ich werd ganz bestimmt nicht umrüsten, sofern die Hardware nicht u´nicht einen Strich durch die Rechnung macht und ich nicht noch ein schnickes Ersatzteil ergattern kann und ein OS Linux steht immer noch als Alternative zur Verfügung auch wenn ich mich nie damit anfreunden konnte. Aber das OS der Zukunft heißt doch so wieso "Quarck in der Wolke" und da kommt es auf die 1000 Tage eh nicht mehr an...

Xdata XAR61 „Seh ich ein, hast du recht in Bezug auf die Speichervampire Speicherfresser ,...“
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Ich muß zugeben neben Linux und Xp auch Windows 7 ganz gut zu finden.
Aber die Dateisuche von Windows 7 ist unbrauchbar.
-- ungemein störend und nerfig.

Einige Bekannte die ein Netbook haben sind leicht frustriert von der Windows 7 Oberfläche.
Bei den kleinen Bildschirmchen ist der Automatismus, beim mit der Maus rübergehen abträglich.
Einige Dinge gehen anscheinend automatisch los ohne geklickt zu haben?
(Konnte ich im Desktop Betrieb so nicht feststellen)

Aber schon die fehlende "echte" Suchfunktion wie in Xp
allein spricht gegen einen Umstieg wie
Hewal empfohlen hat.

Etwas Anderes ist wenn zB. ein Kundenrechner so eingestellt werden kann, um so zu gehen wie Xp.
Wenigstens bei der Suchfunktion.
Es soll ja "klassisch" möglich sein, wär aber schade dies nur wegen der verdorbenen Suchfunktion aktvieren zu müssen.
Vieles andere ist ja nur ungewohnt oder minimal anders als bei Xp.