Das gerade vorgestellte Apple Mac Book Pro glänzt mit einem herausragenden Retina-Display kostet 2.300 Euro, spricht also die etwas betuchteren Fans an. Der Laptop, von dem Apple behauptet es sei der beste Computer, den man jemals gebaut habe, hat allerdings eine Schattenseite.
Das hat das amerikanische Reparatur-Unternehmen Ifixit jetzt mitgeteilt.
Die Reparatur-Profis haben das neue Mac Book Pro komplett zerlegt und das auf ihrer Webseite dokumentiert. Über den Beitrag wird aktuell viel berichtet und das hat aktuell für den Zusammenbruch des Webservers von Ifixit gesorgt:
Kurz nach Bekanntwerden des Beitrags von Ifixit brach der Server der Reparartur-Freaks zusammen.
Dabei ist das was Ifixit festgestellt hat, eigentlich ganz einfach: das neue "Mac Book Pro" ist für halbwegs normale Menschen praktisch unreparierbar. Wenn was verreckt, ist die einzige Chance Apple selbst.
So wurde der Akku beispielsweise mit Klebstoff befestigt und das Bildschirmmodul ist komplett verschlossen, ein Austausch ohne Zerstörung ist dadurch praktisch unmöglich.
Michael Nickles meint: Tja. Ich bezweifle, dass das die Kundschaft des Apple Mac Book Pro jucken wird. Wer 2.300 Euro für einen Laptop blecht, den jucken eventuelle Reparaturkosten gewiss nicht. Ich habe keine Ahnung, was Reparaturen bei Apple so kosten, ob die fair sind.
Keine Frage ist es allerdings, dass Wegschmeißen statt Reparieren heute ja eigentlich normale Praxis ist. Es ist normal geworden, dass Elektronikgeräte kurz nach Ablauf der Garantiezeit halt verrecken und neu angeschafft werden müssen.
Generell scheint das auch nicht schlimm. Früher waren beispielsweise Fernseher teuer. Man hat sie mindestens 10 Jahre verwendet oder länger. Dazwischen vielleicht mal reparieren lassen.
Heute kosten sie fast nichts mehr, man schmeißt sie alle 2 Jahre weg und kauft eine neue Glotze und ist immer auf dem neuesten Stand der Technik. Unterm Strich scheint das vorteilhaft.
Die Frage ist, wie lange diese Rechnung aufgeht.
Der Elektroschrott wird immer mehr und muss irgendwie entsorgt werden. Aktuell machen Unternehmen mit diesem Schrott auch noch Geld. Und irgendwann werden wir vermutlich alle bitter draufzahlen müssen.
So teure Geräte, wie man sie auch von Sony oder Lenovo bekommt, haben eine längere Lebensdauer als die "Billignotebooks". Sie erziehlen auch höchstpreise als Gebrauchtgeräte.
@Michael: Du hast doch auch ein Lenovo Thinkpad. Das dürfte inzwischen auch ein paar Jahre auf dem Buckel haben, aber trotzdem mehr als ausreichend für aktuelle Programme sein. Ich glaube kaum, das Du das Gerät kaputt bekommst. Wieso also wegwerfen?
Das gleiche gilt auch für die Macbooks. Qualitativ halte ich die Teile (mit ein paar Ausnahmen) für gute Geräte, die sicher eine lange Lebensdauer haben werden. Traurig ist das mit dem Akku, denn länger als 3 Jahre wird der sicher nicht halten.
klar habe ich ein Thinkpad und ich bin mir sicher, dass ich das Ding noch lange Zeit nutzen werde. Und wenn was verreckt, dann kriegt man auch mühelos (bezahlbare!) Ersatzteile dafür. Das ist halt leider nicht der Standard. Mit Macbooks kenne ich mich bezüglich Langlebigkeit nicht aus. Ich weiß nicht, was Apple für einen "Akku-Austausch" verlangen wird.
Für Ersatztastatur beim MacBook bist Du mal eben rund 200 Euro los. Beim ThinkPad bekommst Du problemlos eine für 29 Euro und kannst sie in zwei Minuten selbst einbauen.
Meinetwegen noch ein, zwei Schrauben lösen und später wieder anziehen, wenn es denn gar nicht anders geht. Aber nur deswegen ein Gerät zur Vertragswerkstatt "einschicken" und für teuer Geld einen proprietären Akku einbauen lassen, das würde mir stinken. Allein schon wegen der Ausfallzeit des Geräts, ganz zu schweigen von den Kosten und der Lauferei.
Das ist doch schon viel aufwändiger als nötig. Normalerweise kann man den Akku einfach per Schieber entriegeln, rausziehen und austauschen. Fertig. Dauert maximal 5 Sekunden. Die Mechanik und das Gehäuse des Akkus belegen natürlich ein wenig Platz. Wobei man den auch mit einsparen könnte wenn man den Akku "lose" ins Gehäuse legt und mit einem kleinen Stecker irgendwo intern auf die Platine steckt. Dann wäre der Aufwand eines Akkuwechsels vergleich mit der Aufrüstung von Arbeitsspeicher...
Normalerweise kann man den Akku einfach per Schieber entriegeln, rausziehen und austauschen. Fertig.
Das ist natürlich noch besser. Ich hatte selbst noch nie ein Notebook, daher fehlen mir diese Erfahrungen. Als Vergleichsebene kann ich da allenfalls andere Geräte hinzuziehen, die mit Akkus betrieben werden.
Der Einsatz von Werkzeug wie z.B. Schraubendreher o.ä. sollte auf jeden Fall vermieden werden, allein deswegen, weil man so etwas auf Reisen gar nicht immer und unbedingt dabei hat.
Das habe ich kürzlich bei irgendeinem Gerät gehabt - mit einer 1- oder 2-Cent-Münze einen Deckel aufschrauben. Schade, ich hab schon wieder vergessen, was das war. Dass es so etwas auch in der Computerwelt gibt, wusste ich gar nicht. Irgendwie charmant, auf die Weise kann man die Notebookplatte auch auf einer Parkbank sitzend wechseln, ohne dass man weiteres Werkzeug dabei haben muss :-D
Bei meinem T60 muß ich schon einen kleinen Schraubendreher nehmen um die Festplatte oder DVD-LW zu wechseln, trotzdem nicht so aufwendig wie bei meinem alten Tower, dort ist alles etwas aufwendiger. Allerdings muss ich dafür beim T60 die Tastatatur abbauen ( 5 Schrauben) um an den RAM ranzukommen und das ist etwas aufwendig. Bei meinem alten HP-Pavillon war das noch recht einfach, eine Schraube lösen und schon war man dran. So hat jedes Gerät seine Eigenheiten. Mit Münze kann ich nur an meinem Handy was tun.
Bei meinem T60 muß ich schon einen kleinen Schraubendreher nehmen um die Festplatte oder DVD-LW zu wechseln
Zum Tausch des UltraBay-Laufwerk musst Du normalerweise keine Schraube lösen. Die Schraube dort ist lediglich optional um ein einfaches Entfernen des Laufwerks zu verhindern. Normalweise will man aber die Möglichkeit haben den UltraBay-Einschub zu wechseln. HotPlug wird unterstützt und ermöglicht z.B. im Betrieb das Laufwerk gegen einen zusätzlichen Akku zu tauschen...
wie bei meinem alten Tower, dort ist alles etwas aufwendiger. [...] Bei meinem alten HP-Pavillon war das noch recht einfach, eine Schraube lösen und schon war man dran.
Die Business-PC-Serien sind häufig besonders wartungsfreundlich ausgelegt.
Allerdings muss ich dafür beim T60 die Tastatatur abbauen ( 5 Schrauben) um an den RAM ranzukommen und das ist etwas aufwendig.
Ja. Die Speichermodule und MiniPCI waren früher auch mal besser erreichbar. Andererseits muss man da auch nicht so oft ran. Ich musste das genau einmal machen: Als ich den Speicher vom offiziellen zum inoffiziellen Maximum aufgerüstet habe. Das war mir die paar Minuten Schrauberei durchaus wert ;-)
War/Ist eher auf Münzen von der Dicke einer 10Ct Münze ausgelegt...
Ist aber immer noch ganz erschwinglich :-)
Nahezu jeder wäre da in der Lage in unter einer Minute die Festplatte zu entnehmen...
Falls es bei dieser Entnahme darum ginge, an hochsensible Daten heranzukommen - stimmt. Wem es um Diebstahl zwecks Bereicherung ginge, der würde eh gleich das ganze Book mitnehmen.
Wahrscheinlich braucht man in Zukunft separate Kensington-Locks für die Festplatten :-o
Solche Schlösser sind genauso wertlos wie Fahrradschlösser. Diese dünnen Kensington-Schlosskabel bekommt man sicher auch sehr leicht durchgebissen. Im Zweifelsfall muss man ohnehin beweisen dass das Notebook ausreichend vor Diebstahl geschützt wurde oder dass man überhaupt ein Notebook besessen hat. Das kann man aber nicht. Selbst mit Originalrechnung dürfte es schwer werden (wir kennen ja die Versicherungen und ihre Ausreden). Ein kluger Dieb nimmt auch das Schloss mit. Ohne Beweis kein Versicherungsschutz. Aber selbst wenn man es beweisen kann bekommt man eine Mitschuld zugesprochen. Denn ein Notebook längere Zeit unbeaufsichtigt zu lassen ist schon fahrlässig, und Dummheit obendrein. Wer unterwegs ist sollte seine Geräte und Handgepäck nie unbeaufsichtigt lassen, auch nicht für nur 2 Minuten. Also wozu soviel Geld für ein (beinahe) wertloses Stück Kabel ausgeben?
Dafür hält die Tastatur auch nicht lange, ich habe für meinen ersten IBM-Thinkpad nach 10 Monaten eine neue Tastatur eingebaut, nach weiteren 9 Monaten klemmten schon wieder 5 Tasten - Sche...
Ich habe noch kein ThinkPad mit defekter Tastatur mit eigenen Augen gesehen. Aber mir kommen sehr viele ThinkPads unter die Augen. Mein aktuelles ThinkPad T61p ist 4 Jahre alt und die Tastatur noch wie am ersten Tag. Das sieht beim inzwischen über 10 Jahre alten T20 auch nicht anders aus. MacBooks bekomme ich in deutlich geringerer Anzahl zu Gesicht, hab da aber bereits eine defekte Tastatur gesehen.
Naja, einer muß doch immer seine Extrawurst braten, in diesem Falle bin eben ich Derjenige :-(( ,
aber ich werde mal versuchen die Tasten irgendwie zu reinigen, vielleicht geht`s dann.
wie ist denn Deine Meinung: Sind Thinkpads noch Thinkpads?
Das muss ich mit einem klaren Jein beantworten ;-)
Mit gutem Gewissen als waschechtes ThinkPad bezeichnen kann man nur noch die T-Serie, W-Serie und X-Serie ohne e hintendran. Bei den X1**e-Modellen merkt man sehr deutlich, dass keine ThinkPad-Hardware verbaut ist. Das merkt man spätestens dann wenn man Linux mit dem Gerät nutzen möchte. Speicher- oder Festplattenwechsel sind da auch sehr aufwändig weil man immer den kompletten Gehäuseboden entfernen muss (so war es zumindest bei X100e).
Nachdem ich gerade noch mal nach den neuen 30er Geräteserien geschaut habe muss ich meine Meinung allerdings revidieren: Scheinbar haben die Idioten von Lenovo nun das ehemals erstklassige Tastaturdesign nun komplett zum Fenster rausgeworden und bauen jetzt nur noch Chicklet-Tastaturen mit Schrott-Layout. Schon bei bei den 20er Modellen hat es mir übel aufgestoßen, dass die Einfg-Taste aus dem 6er Block wegekürzt wurde. Jetzt ist der ganze Block weg. Allein der sinnvoll erhaltene Block war eigentlich Grund genug ein ThinkPad zu kaufen...
beim x121e ist der Hardwarewechsel sehr einfach. Man muss nur 3 Schrauben lösen, dann kann man den unteren Metalldeckel entfernen. Speicher kann ohne Probleme gewechselt werden. Die WLAN-PCI-Karte ist mit einer Schraube gesichert, für die Festplatte müssen noch 2 an der Halterung entfernt werden. Also denkbar einfach.
Was die Tastatur angeht, ja, es ist eine Chicklet, aber die bisher Beste, die mir untergekommen ist.
Nervig finde ich allerdings das Touchpad, dass sich nur dann sinnvoll nutzen läßt, wenn man alles Mögliche deaktiviert (Pitchzoom, Tippen etc.) Denn das Touchpad ist gleichzeitig auch Maustaste (Rechts- und Linksklick). Die normalen Maustasten sind aber auch noch vorhanden, also eher überflüssig. Ich denke mal, das war als Kompromiss gedacht, für diejenigen, die ihre Touchpadtasten unten am Touchpad haben wollen.
Linux soll wohl tatsächlich Probleme bereiten, was wohl an der WLAN-Karte und der AMD-Architektur liegen mag (E-450 APU).
Ich werde wohl demnächst noch die Realtek WLAN-Karte gegen eine Intel austauschen und erhoffe mir dadurch weniger Probleme.
beim x121e ist der Hardwarewechsel sehr einfach. Man muss nur 3 Schrauben lösen, dann kann man den unteren Metalldeckel entfernen.
Den Deckel muss man aber nach wie vor irgendwie komisch biegen oder so. Siehe auch Hardware Maintenance Manual Seite 53 (1020 Bottom slot cover)
Was die Tastatur angeht, ja, es ist eine Chicklet, aber die bisher Beste, die mir untergekommen ist.
Auch die Chicklet-Tastatur des X100e war schon die beste ich je benutzt habe. Aber nicht mal näherungsweise so gut wie die bisherigen ThinkPad-Tastaturen. Daher bin ich gerade massiv Verärgert über Lenovos Idee zukünftig in jedem ThinkPad so eine Tastatur zu verbauen.
Zum Touchpad: Warum nutzt Du nicht den Trackpoint?
Zum Touchpad: Warum nutzt Du nicht den Trackpoint?
Auch wenn ich es überhaupt nicht leiden kann, wenn jemand bei einer Problemstellung alternative Lösungen anbietet, die manchmal (weit) weg vom Kern sind, muss ich hier zustimmen *lach*. Bevor ich mein ThinkPad kaufte, wollte ich unbedingt ein TouchPad dabei haben, weil ich schon an ThinkPads mit Trackpoint (ohne TouchPad) saß und fast die Krise bekam. Nach dem Kauf wollte ich schon nach wenigen Wochen Einarbeitungszeit nicht mehr ohne Trackpoint sein, weil ich damit inzwischen deutlich schneller bin als mit TouchPad.
Aber wie immer ist es eine Gewöhnungssache und außerdem muss die Lage des Trackpoints zu dessen "Maus"tasten (und der gesamten Auflagefläche etc) passen; es kommt also auch auf die eigenen Hände an und natürlich, wie man arbeitet.
Den Deckel muss man aber nach wie vor irgendwie komisch biegen oder so. Siehe auch Hardware Maintenance Manual Seite 53 (1020 Bottom slot cover)
Hm, er ist nur eingehakt. Nach dem Lösen der 3 Schrauben einfach nach oben ziehen, schon hat man ihn ab. Biegen muss man da nichts.
Zum Touchpad: Warum nutzt Du nicht den Trackpoint?
Ist ne gute Frage, die mir meine Partnerin (gleiches Gerät) auch oft stellt! Wahrscheinlich liegt es an meinen "Wurstfingern", oder einfach die Gewohnheit.
Ich hantiere auch häufig mit verschiedenen Geräten, von daher installiere ich zu Hause meist nichtmal die Sonderfunktionen von Tastaturen und Mäusen.
An Chicklet-Tastaturen musste ich mich auch erstmal gewöhnen, denn der Druckpunkt ist schon deutlich anders, wie ich finde. Inzwischen tippe ich auf dem Kleinen aber schneller, als auf der Desktop-Tastatur, im Normal-Design.
Wir sind halt alle irgendwie "Gewohnheitstiere". Und wenn es funktioniert, warum nicht dabei bleiben. Es ärgert mich auch, wenn die Hersteller altbewährte Designs verwerfen um ihre "weltbewegenden" Verbesserungen auf dem Markt durchzusetzen.
Von Thinkcentre habe ich noch nichts gehört, ich habe eben mal nachgeschaut und war etwas veblüfft. Die Teile (Desktop) werden von 5,50€ (Ebay) bis 40-60€ gewerblich, angeboten. Ist das Teil wirklich so gut und warum werden die Dingens so preiswert angeboten? Klär mich bitte mal auf
Die Teile (Desktop) werden von 5,50€ (Ebay) bis 40-60€ gewerblich, angeboten. Ist das Teil wirklich so gut und warum werden die Dingens so preiswert angeboten?
Das sind schon recht alte Kisten. Noch mit Stromfressender P4-Architektur...
Zur Beschriftung des T60: Lenovo durfte die Marke IBM und das Logo noch einige Jahre weiterverwenden.
Ich habe auch inzwischen neuere Teile gesehen (offenbar gebraucht), die teilweise auch noch recht preiswert sind so um 200€, das werden dann wohl reine Lenovorechner sein. Ich habe letztens irgendwo gelesen, dass Lenovo bei bestimmten Produkten nicht den allerbesten Ruf hat, doch ich weiß nicht mehr wo.
Ich hatte vorher ein IdeaPad U160 mit Core i5 CPU. Der Support ist einfach grauenhaft und die Dinger werden vermarket, noch bevor sie sauber laufen. Im Falle der Core i5 520UM hatten sie z.B. die Turbo-Boost-Funktion nicht im Griff.
Das Ding hat mir nur Ärger gemacht und ich war nicht der Einzige, wie man im Internet nachlesen konnte. Für eine Upgrade z.B. darf man das komplette Gerät zerlegen, bevor man an HDD und RAM rankommt. Bei x121e sind es 3 Schrauben, bei U160 15 (afair).
Einige Probleme scheinen auf einen BIOS-Bug zu beruhen. Wenn dann endlich mal ein neues BIOS auf der Homepage angeboten wird, wird teilweise beim Datum gelogen.
Für mich persönlich kommt nichts mehr von Lenovo ins Haus, außer vielleicht ein gebrauchtes ThinkPad, älterer Generation.
Mit dem aktuellen x121e habe ich WLAN-Probleme, meine Partnerin (gleiches Gerät) ebenso. Auch wieder ein bekanntes Problem, weil man an der WLAN-Karte (Realtek) gespart hat.
Was bleibt, ist der ungleich bessere Support bei den Think-Serien.... noch!
ich habe das M52, vor ca. 2 Jahren, auch gebraucht gekauft (60 Euro). Dann noch ein wenig aufgerüstet ( LG-DVD-RW, 2GB DDR 2), also knapp 100 Euro komplett.
Hardwaretechnisch ist er natürlich nicht mehr auf dem aktuellen Stand, mit der P4 CPU.
Aber das Teil läuft ohne Probleme, unter Windows und unter Linux, mit Standard-Treibern.
Man drückt seitlich die beiden Knöpfe und klappt den Deckel nach oben auf, der mit Schanieren gehalten wird. Festplatte und CD/DVD lassen sich ohne Werkzeug wechseln.
Der Grund für den Kauf waren für mich die Schnittstellen:
1 x FDD (Floppy)
1 x CD/DVD
6 x USB 2.0 (2 Front, 4 Rear)
Serielle und Parallele Schnittstelle
PCI-e Steckplatz für Low-Profile Erweiterungskarten
Gigabit-Ethernet
Neuere Modelle sind mit Intel Core 2 Duo zu bekommen und damit auch energieeffizienter.
mit Notebooks arbeite ich seit dem ersten Apple Notebook (noch mit Trackball statt Mauspad, so um 1990). Zur Zeit nutze ich privat fast nur ThinkPads (alle "refurbished" für relativ kleines Geld beschafft - leider musste Mike durch einen Artikel auch "den Rest der Welt" auf diese günstige Einkaufsmöglichkeit aufmerksam machen ;-) ), dienstlich allerdings auch ein MacBook, jetzt ca. 2 Jahre alt, ansonsten auch dienstlich nur ThinkPads (ein X201 ist mein aktuelles "Lieblings-Notebook").
Der Mac hat es geschafft, ohne vorher erkennbare Anzeichen, seine Platte im laufenden Betrieb "zu schrotten". Beim ThinkPad brauche ich ca. 5 min, dann ist die Platte ausgetauscht (habe immer ein paar Platten als Ersatz zur Verfügung). Beim Mac muss die komplette Bodenplatte mit unzähligen Schrauben erst gelöst werden. Danach erkennt man, dass das Teil fürchterlich verbaut ist. Für mich: aussen hui, innen pfui. Zudem setzt Apple (vorsichtig ausgedrückt) nicht immer die besten Teile ein.
Mac ist zwar hipp und stylish, und auch von der Bedienung her ziemlich durchdacht, aber wenn ich selbst die Kontrolle über meine Hardware haben will, ist sowas wie ein ThinkPad erste Wahl...
Es ist normal geworden, dass Elektronikgeräte kurz nach Ablauf der Garantiezeit halt verrecken und neu angeschafft werden müssen.
Das hätte niemals "normal" werden dürfen! Geplante Obsoleszenz ist einfach nur Dreck hoch drei!
Die Frage ist, wie lange diese Rechnung aufgeht.
Schon lange nicht mehr. Jedenfalls nicht, wenn es um die Rohstoffe dieses Planeten und die Gesundheit der Menschen in Afrika und anderen Teilen der weniger industrialisierten Welt geht, an die wir unseren Müll liefern (und teilweise sogar verkaufen)! Insofern frage ich mich, ob wir seit der Kolonialzeit/Sklavenzeit dazugelernt haben...
Schon heute wird es immer schwieriger und aufwendiger, seltene Metalle zu bekommen, um sie in Elektrogeräten zu verarbeiten. Deshalb sind Unternehmen, die Altgeräte recyclen und die seltenen Metalle wieder rausziehen, immer wichtiger.
Ich kann nur jedem empfehlen, sich den Film "Kaufen für die Müllhalde" anzuschauen.
Akku in nem Laptop verkleben.. ts, die daran beteiligten Ingenieure und deren Vorgesetzte (sehr wahrscheinlich irgendwelche kranken BWL-Fuzzies) gehören gehängt, gevierteilt und erschossen!
Das Problem ist, dass diese Gesellschaft heute in dieser Form der Marktwirtschaft dazu erzogen wird, diesen Mist als normal zu empfinden und dabei mitzumachen. Kritisches Denken, Hinterfragen usw. ist nicht gewünscht und zu oft eckt man damit an und hat dann ggf. dadurch Nachteile. Unter anderem deswegen gibt es so viele Leute, die sich jeden Kram kaufen oder andrehen lassen - ich nenne sie deshalb Konsumopfer.
die daran beteiligten Ingenieure und deren Vorgesetzte (sehr wahrscheinlich irgendwelche kranken BWL-Fuzzies) gehören gehängt, gevierteilt und erschossen!
Es ist allerdings so, das sich immer mehr Ingenieure darüber beschweren, das nicht mehr sie die Endkonstruktion bestimmen, sondern die Buchhalterseelen, welche den Gewinn für ihre Dienstherren maximieren möchten.
Hoffen wir mal, dass das auch etwas bringt und in Zukunft deutlich weniger solcher Schrott produziert und verkauft wird und stattdessen sinnvolle, reparierbare Geräte auf den Markt kommen... Glauben tue ich das erst, wenn ich's sehe.
Wäre mir neu, dass ein MacBook-Pro in wenigen Jahren auf dem Schrott landet. Ich denke, so ein Gerät kauft man sich wie andere teure Geräte für eine Spanne von ca. 7 Jahren, dann ist es in der Regel technisch so veraltet, dass es wenig Sinn macht, es noch weiter zu nutzen.
Die Geschichten über die kaputten TVs, die nicht repariert werden, weil die Ersatzteile teurer sind als neue TVs sind mir bekannt. Die Masse der Geräte, die ich bisher gekauft habe, hält "ewig". Pech hatte ich aber auch schon. Die Regel ist das aber nicht.
Akkus können viele Jahre halten, wenn man sie richtig behandelt. Dass sie aber auch schnell mal kaputt gehen können, ist bekannt. Ich weiß nicht, wie die festgeklebt sind, ich denke, das ist im Garantiefall für eine Fachwerkstatt kein Problem. Der geübte Bastler wird damit nach der Garantie auch kein Problem haben, Hilfe gibts im Netz dafür dann sicher auch.
Bei den neuen Ultra-Books der anderen Hersteller ist ein Schadensfall aber sicher in Zukunft auch oft ein wirtschaftlicher Totalschaden. Ich überlege schon eine Weile, mir ein Ultrabook zu kaufen, hader aber genau an diesem Punkt mit dieser Technik.
Akkus können viele Jahre halten, wenn man sie richtig behandelt.
Sicher. 7 Jahre dürften aber auch bei bester Behandlung nur schwer zu erreichen sein. (Es stellt sich zumindest die Frage, welche Kapazität nach 4 - 5 - 6 Jahren noch zur Verfügung steht? Ein Akku, der nach 7 Jahren noch die gleiche Power bringt wie zu Beginn wird es wohl nicht geben.)
Wie soll man aber einen Akku "behandeln", den man gar nicht entfernen kann. Früher war das Entfernen ja eine Möglichkeit, um bei längerem Netzbetrieb den Akku nicht unnötig in Anspruch zu nehmen.
Akkus zu verkleben ist jedenfalls technologischer Mist.
Ich befürworte eine Gesetzgebung, die allen Herstellern zwingend vorschreibt, dass der Akku in jedem Fall vom Benutzer ohne Spezialkenntnisse und ohne Spezialwerkzeuge austauschbar sein muss und dass Original-Akkus in der Erstausrüsterqualität für einen Zeitraum von X Jahren nach Ende der Produktion bereitgestellt werden müssen.
Heutzutage muss man ja bestimmte Geräte allein schon deswegen entsorgen, weil es keine passenden Akkus mehr gibt (obwohl das Gerät ansonsten voll funktionsfähig ist).
Wäre mir neu, dass ein MacBook-Pro in wenigen Jahren auf dem Schrott landet
Auf dem Schrott bestimmt nicht. Allerdings kaufen sich Gutbetuchte z.B. ein iPhone oder ein IPad gleich mehrfach aus der Portokasse. Apple ist da ganz geschickt, denn viele gebrauchte Geräte wechseln mindestens einmal den Besitzer und blockieren so den Neukauf bei anderen Herstellern. Letztendlich bezahlt der letzte Besitzer den Elektronikmüll vorm Wegschmeißen, egal ob i.O. oder defekt oder überaltert.
Der Käufer entscheidet mir seinem Kauf. Die Hersteller richten sich danach. Das womöglich Apple ein geklebten Akku auch noch als Innovation verkauft, bescheinigen mir viele Apple-User mit unkritischer Freude.
Ich habe keine Ahnung, was Reparaturen bei Apple so kosten, ob die fair sind.
In den USA sind Reparaturen bei Apple _sehr_ günstig und vor allem sehr schnell. Wenn man am Anfang AppleCare dazugekauft hat, ist jede Reparatur die ersten 3 Jahre sogar umsonst.
In Deutschland sind Reparaturen bei Apple _sehr_ teuer, jenseits der Unverschämtheitsgrenze sogar für Kleinigkeiten.
du hast vergessen zu schreiben, was AppleCare kostet!
Die Preise dazu sind aus meiner Sicht unverschämt! Für das aktuelle Notebook mit Retinadisplay sind es immerhin 349,- Euro. Das gebe ich dafür nicht aus! Auch nicht 2300,- für das neue Macbook!
Bei den Reparaturen stimme ich dir voll und ganz zu.
Da fehlt mir der Mehrwert und bevor jetzt jemand "missionieren" möchte; ich nutze neben Windows auch einen recht aktuellen iMac (Mid 2011)!
Mein Macbook pro habe ich im März verkauft und mir ein recht hochwertiges Acer-Notebook gekauft. Auch Windows macht Freude.
ja damals war die klassische Technik noch haltbar..so normale Widerstände, Kondensatoren..wenn da mal was kaputt war war das auch für einen Normalen leicht austauschbar.
Heute, in den neuen Fernsehern sind nur mehr ganze Printplatte mit SMD-Bauteilen bestückt. such mal und find mal den Fehler ! Ohne Schaltplan ist es für einen Fachmann auch schon fast aussichtslos
deswegen ist jeder Reparaturversuch teuer, weil im Normalfall Printplatten einfach ausgetauscht werden. (Es gibt im Netz so Seiten wo man nachlesen kann, welches Modell welcher Fehler hat und wie er zu beheben ist, kommt man aber nur als Firma rein.)
und klar versucht man, die Lebensspanne herunterzudrücken, die Hersteller wollen ja was verdienen. von ihrer Seite aus nachvollziehbar.
macht ja billy auch, einmal was programmiert und dann für ewige zeiten abkassieren bei kopien.
damals war die klassische Technik noch haltbar..so normale Widerstände, Kondensatoren..wenn da mal was kaputt war war das auch für einen Normalen leicht austauschbar.
Morgen Alekom, also ich kenne niemanden, der höchstselbst am offenen Fernseher herumgebastelt hat, und das hätte auch hochgradig gefährlich werden können. Ich kenne es eher so, dass die Dinger einfach nicht kaputtgegangen sind. Wenn doch, musste eben "der Fernsehmann" kommen.
und klar versucht man, die Lebensspanne herunterzudrücken, die Hersteller wollen ja was verdienen. von ihrer Seite aus nachvollziehbar.
Das wollten Hersteller früher aber auch schon - trotzdem gab es haltbare Geräte. Es liegt also sicherlich auch an der Wegwerfmentalität vieler Verbraucher.
macht ja billy auch, einmal was programmiert und dann für ewige zeiten abkassieren bei kopien.
meine Frau Mama hat vor 20 Jahren den Fernseher geöffnet und einen Widerstand ersetzt.
mit dem kaputten Widerstand ist sie in ein Elektronikgeschäft gegangen und hat einen neuen Widerstand gekauft. (Die Männer bekamen große Augen, weil eine Frau sowas kauft *g*)
wieder daheim hat sie ihn reingelötet..und voila, super Bild wieder.
das gefährliche ist die Röhre. Solange man die aber nicht berührt kann eigentlich nix sein.
In der Werkstatt wo ich einige Zeit beschäftigt war, hat mir der Typ gezeigt wie man das entladen kann.
Geh bitte, ur einfach...wenn mans weiss.
Das mitn Billy finde ich nicht, das es ein unsachlicher Einwand ist. Gleiches Prinzip eben.
Das mitn Billy finde ich nicht, das es ein unsachlicher Einwand ist. Gleiches Prinzip eben.
Du kannst aber doch nicht erwarten, dass jemand eine Software programmiert, davon so und so viele Lizenzen verkauft und von diesem Punkt an das Programm verschenkt. So jedenfalls liest sich deine Argumentation weiter oben. Damit wären ja auch alle Kunden gelackmeiert, die vor dem Limit noch gekauft haben - hätten sie nur ein paar Wochen gewartet...
Was die Basteleien an Röhrengeräten, auch an Autos, Fahrrädern etc. angeht, da hat Borlander schon recht: - klar, wenn man sich wirklich damit auskennt, am Ende sogar beruflich damit zu tun hat, dann mag es gehen.
Ich z.B. fahre viel Rad, mache aber genau gar nichts selbst an meinem Fahrrad. Ich hätte schlicht überhaupt keine Lust, mich monatelang auf den Hosenboden zu setzen, Bücher zu wälzen und mit dieser Technik auseinanderzusetzen. Immerhin, ein Zweiradmechaniker lernt über 3 Jahre, das wird schon seine Gründe haben.
nun, ich war 7 jahre hauptberuflich fahrradmechaniker und dann jahre später, nebenberuflich noch weitere 5 jahre in dem metier involviert.
wieso man da jetzt 3 jahre dafür benötigt, ehrlich gesagt, ich weiss es nicht.
in wirklichkeit ist man eine teiletauscher.
vor jahrzehnten war es ein beruf in österreich, stimmt..aber der wurde aufgelassen,
jetzt versucht man auch bei uns ihn wieder einzuführen.
ich nenne das nur verzweifelte maßnahmen von der politik die nicht wissen was sie mit 300000 arbeitslosen machen. bei uns jammern die firmen das sie keine leute finden, ein wirtschaftsmensch will elektrotechniker aus spanien zu uns kommen lassen, als ob wir keine solche leute hätten...
und das mit dem gelackmeierten ist nicht unüblich, man kauft ein produkt und zwei wochen kommt schon das neue gerät...das frustriert.
Ich kenne da mehrere die das gemacht haben. Die wussten allerdings auch was sie tun..
...das habe ich einmal bei nachbars Oma erlebt. TV defekt. Fachmann kommt, schaubt das TV auf, und setzt sein Meßgerät eine habe Stunde dran, sagt zur Oma, " schwieriger Fall, aber das kriegen wir hin". Holt eine Feinsicherung aus seinemWerkzeugkasten und seitdem funktioniert der Fernseher wieder. Kosten 119,- Euro.
Ich kenn micht nun wirklich nicht mit der TV-Technik aus, aber eine Feinsicherung kann ich von einem IC unterscheiden. Vor der Tür habe ich den Mann zur redegestellt. Er zückte ohne kommentar 80,- Euro aus der Tasche und sagte : "Für Sie" mit einem Grinsen. Kopfschüttelnd bin ich Zur Oma und hab Ihr aus meiner Tasche 119,- Euro gegeben.
Ich wollte einfach keine Auseinandersetzung vor der Oma... Herzinfarktgefährdet.
Bitte keine Verallgemeinerung, aber soviel zum Thema Fachmann.
Solche Nepper meinte ich nicht. Sondern Menschen die ihren eigenen Fernseher bzw. den von Freunden und Verwandten reparieren. Ohne da anschließend Geld für zu verlangen...
(Wobei der von Dir beschriebene Kerl scheinbar auch wusste was er tat...)
die vorgesehene Laufzeit von Laptops scheint bei Apple jetzt auch nicht gerade lange zu sein. So sollen laut Pressemeldungen die älteren Mac Books mit Core-Duo von Intel bald keine Updates mit Neuen Funktionialitäten mehr für OS X-Lion erhalten.
Die Zuverlässigkeit der Apple Hardware ist auch unterschiedlich. Bei meinen wenigen Bekannten mit Iphones und Co. sind auch schon innerhalb von 6 Monaten zwei Handys defekt gewesen und ein IPad2 (nur in der Wohnung benutzt)hat nach 18 Monaten komplett den Geist aufgegeben.
Sofern noch Garantie auf die Geräte ist, tauscht Apple diese zum Glück anstandslos um.
Für den Austausch des IPad2 älter als 12Monate wollten die Händler zwischen 90 und 250 EUR für den Austausch.
Dass Fernseher billiger geworden sind, sehe ich auch so. Für eine normales mittelgrosses Röeurohrengerät zahlte man früher noch gut 2000 DM. Wenn man noch die Inflation (Dank dem ... EURO) berücksichtigt sind 600 EUR für einen 3D fähigen Fernseher nicht viel. Mann muss aber auch bedenken, zu welchen Hungerlöhnen die Menschen in den asiatischen Fabriken teilweise arbeiten.
Ich habe neulich einen Bericht mit einen Fernsehtechnike, der Flachbildfernseher noch selbst repariert hat. Der hat festgestellt, dass in die Netzteile minderwertige Kondensatoren eingebaut werden. Dadurch fallen viele Geräte schon nach zwei Jahren aus. Das Netzteil wird dann für 200 EURO komplett ausgetauscht. Das System funktioniert auch bei Waschmaschinen. Da werden jetzt gezielt Heizstäbe eingebaut, die nach 5 Jahren Ihren Geist aufgeben. Die Geräte fallen dann Aufgrund von Bauteilen aus, die weniger als 20 EURO kosten.
Die Kondensatoren können meist gar nichts dafür. In meiner Fernsehwerkstatt habe ich fast täglich mit dem Problem zu tun. Schuld sind eher konstruktive Mängel, die entstehen, weil die Hersteller immer flacher bauen wollen und die Baugruppen dann zur Abschirmung von Störstrahlung in Blechkäfige stecken. Gerade hatte ich ein Netzteil, wo sich einige Elkos innerhalb von Profilkühlkörpern befanden; daß die austrocknen, passiert dann auch bei welchen für 125°C statt der üblichen für 105°. Das ganze Netzteil steckte noch in einem Käfig, keine Chance, auf Dauer zu überleben. Nimmt man Elkos mit höherer Spannungsfestigkeit, ist die Lebensdauer auch in derselben Temperaturklasse bis zu dreimal höher (laut Katalogangaben der Kondensatorhersteller).
Aber auch Halbleiter verändern mit der Wärme ihre Eigenschaften wie z.B. den Widerstand. Dadurch fällt mehr Spannung ab, mehr Verlustleistung, noch mehr Wärme, irgendwann sterben auch die.
Das ist natürlich beabsichtigt, denn wenn fast wöchentlich neue Modelle auf den Markt geworfen werden, muß das alte Zeugs weg...
Merke: Der Fernsehgerätehersteller ist nicht dazu da, damit Du einen tollen Fernseher hast, sondern um Geld zu machen.
Einige Hersteller, wie z.B. Panasonic, bauen aktive Lüfter ein, um den frühen Wärmetod zu verhindern. So geht´s also auch. Den etwas höheren Preis sind sie allemal wert.
(Obige Netzteilreparatur hat 2,55 € an Material gekostet und keine 200 . )
also 2 Jahre halte ich jetzt für etwas extrem niedrig eingeschätzt, aber 3-4 Jahre für durchaus realistisch. Ich zumindest kalkuliere so. Übrigens habe ich mir gerade noch das vorhergehende MacBook pro geholt und kalkuliere eben 3 bis 4 Jahre bis zum nächsten Kauf ein. Was das für ein Computer sein wird werde ich dann sehen. Denn nichts ist schlimmer für den Marktpreis als eine Horde von süchtigen die jeden Preis zahlen!
Zweifellos gibt's Trends in diese Richtung. Werkstätten und Privatleute, die lieber etwas reparieren statt wegzuschmeißen, gab's schon immer. Nur: ohne gesetzliche Vorgaben, die Nachhaltigkeit und die langfristige Schonung und Sicherung der Verfügbarkeit der Resourcen des Planeten vorschreiben, wird das nichts werden. So funktioniert der Markt eben nicht, denn der will nur unser Bestes (unser Geld), zu oft ohne Rücksicht (auf andere Menschen, die Natur und Ethik & Moral). Und deswegen braucht es Regeln.
Aber da ja Politiker nicht mehr regieren, sondern die Lobbyisten die Gesetze schreiben, wird das nur ein Traum bleiben. Manchmal denk ich echt, die Natur sollte das "Experiment Mensch" lieber beenden, da man es als gescheitert ansehen muss...
Sicher ist das interessant und auch dringend notwendig, das gesamtgesellschaftlich und -marktwirtschaftlich umzusetzen. Aber um den Konzernen (denn die produzieren den meisten Müll, womit wir wieder beim Thema sind *g*) beizubringen, nachhaltig zu wirtschaften anstatt auf kurzfristige Gewinne zu setzen (siehe wechselnde Manager), müsste schon ein Umdenken in deren Köpfen stattfinden. Und das kannste vergessen, denn die sind doch zufrieden mit ihrem Leben, weil es sie - von Ausnahmen abgesehen - nicht interessiert, was/wer nach ihnen kommt, solange ihre eigenen Kinder gut genug leben (können).
Solange "Wachstum" als der "heilige Gral" oder das "goldene Kalb" angesehen wird, der/das uns aus dem Sumpf der Probleme bringen soll, und der Markt für die Menschen arbeitet (statt umgekehrt wie derzeit), wird sich nichts Grundlegendes ändern. Sorry für die Schwarzmalerei, aber ich sehe das so.
Manchmal denk ich echt, die Natur sollte das "Experiment Mensch" lieber beenden, da man es als gescheitert ansehen muss...
Jaja, die Menschheit ist ein Unfall der Natur, und die Amis sind ein Unfall der Menschheit. Weil aber die gesamte Evolution des Belebten nur nach dem Prinzip des Dominanzstrebens funktioniert, wird sich die Sache eines Tages von selbst erledigen. Denn der Gegenwehr durch asymmetrische Aktionen werden irgendwann mal die Sicherungen durchbrennen.
Das war's dann.
FYI/BTW:
Wir hatten hier ein Gerät, das mit PCs im eigentlichen Sinn nichts zu tun hat.
Da mussten neue Akkus rein. Die defekten (vorzeitig müde gewordenen) waren unten im Gehäuse des Gerätes ähnlich wie bei dem Apple MacBook verklebt, und zwar sehr fest.
Da haben wir den Boden des Gerätes mit einem Föhn behutsam erwärmt.
Und was geschah?
Die Akkus ließen sich relativ leicht abheben und zogen Klebstofffäden, die wie von Honig aussahen. Da haben wir den Klebstoff an den alten Akkus auch vorsichtig erwärmt, abgeschabt und auf dem Geräteboden verteilt.
Neue Akkus hatten wir sehr billig aus China geordert. "Komischerweise" sahen die exakt so aus wie die Original-Akkus und trugen sogar die gleichen Aufdrucke. Diese Akkus haben wir eingesetzt, nachdem wir den Kleber im Gehäuse wiederum erwärmt hatten.
Erfolg: "Sitzt, passt, wackelt und hat Luft!" - Netto-Ersparnis gegenüber dem Angebot der Generalvertretung für dieses Gerät: 250 Euro.
Wegwerfartikel für 2300 Euro kommen mir niemals ins Haus, basta. Ich fand es schon erschreckend, wie das Ipad 2 verramscht wird. Nicht vom Preis her, aber bei Saturn liegen die in Körben, neben USB-Sticks für 8 Euro.
Wie schaut es eigentlich bei den aktuellen Ultrabooks aus? Habt Ihr da schon eines testen können?
Denn aufgrund der flachen Bauweise kommen nur LiPo-Akkus in Frage, die sich flach formen lassen. Es würde mich nicht wundern, wenn diese auch verklebt wären.
Apple ist Trendsetter, leider nicht nur im positiven Bezug.
Wobei mir eigentlich egal ist, ob 2300,- für ein Macbook Pro, oder 600-800,- für ein Ipad 3. Wenn ein Gerät zum Wechsel von Verschleißartikeln "geknackt" werden muss, bleibt es im Regal. Das gilt auch für andere Hersteller, die es sicherlich wieder nachmachen werden, wenn das Konzept aufgeht.
Bei einem Auto ist es heute selbstverständlich, dass man es zur Reparatur in die Werkstatt bringt - auch wenn es sich um Verschleissteile handelt. Ausser Tank nachfüllen und Scheibenwischer wechseln macht doch keiner mehr was selber an der Kiste. Und ist in vielen Fällen auch gar nicht möglich. Du traust Dir zu, Elektronikprobleme in einem modernen Auto zu lösen? Das kann selbst der Fachmann (gelernter Mechatroniker) nur noch mit Spezialmesswerkzeugen. Und Du machst auch den Service an der heimischen Heizungsanlage? Respekt.
Aber bei einem Computer möchte man alles selber machen können. Warum das?
Das Problem ist auch nicht neu. Apple verkauft seit Jahren das MacBook Air, welches ebenfalls nur von einem Fachmann geöffnet werden sollte. Und ja, Ultrabooks (also Nachbauten dieses Konzeptes) haben genau die gleiche Eigenschaft - andernfalls lässt sich die winzige Bauhöhe nicht erreichen.
Aber bei einem Computer möchte man alles selber machen können. Warum das?
Im Prinzip gebe ich dir recht. Viel zu viele Leute glauben, am PC selber rummachen zu müssen (Software als auch manchmal Hardware). Und oft machen sie's dann noch schlimmer und der Fachmann wird entsprechend teurer.
Aber einen Akku zu wechseln ist mehr oder minder das Gleiche wie mit dem Auto zu tanken oder meinetwegen ein Reifenwechsel. Ich will nicht unbedingt an der Hardware rumfummeln können (selbst bei meinem ThinkPad T43 mache ich das nicht gerne), aber den Akku bei einem solchen Gerät wechseln zu können, ist ja wohl das absolute Minimum! Insofern: EPIC FAIL, Apple!
Ich habe ausdrücklich von Verschleißartikeln geschrieben!
Im Falle von NB, Tablets und Smartphones ist das eben der Akku.
Zu Deiner Frage:
Ja, ich wechsel selber Verschleißartikel am Auto, wie Oel, Zündkerzen, Bremsbeläge und Scheiben, Keilriemen. Für einen Zahnriemenwechsel fehlt mir leider die entsprechende Möglichkeit.
Das das nicht bei allen Autos möglich ist und der Bereich KFZ-Elektronik nochmal eine andere Sache ist, ist mir klar.
Es ist meine Überzeugung, nicht jeden Trend mitzumachen, solange es noch Alternativen gibt.
Aber bei einem Computer möchte man alles selber machen können. Warum das?
Weil es bisher möglich war, aufgrund der modularen Bauweise! Und nur weil Apple einen Trend setzt, muss man den nicht gleich als Verbesserung ansehen.
Die Möglichkeit, sich Wissen anzueignen, selber Hand anzulegen schließt nicht den Besuch eine Fachwerkstatt aus!
Zum Thema Nachbauten:
Das Gerät ist von 2004, das erste MacBook Air von 2008! Wurde bereits erwähnt, soviel ich weiß.
Design-Follows-Function, so ist es schon ewig. Bräuchte man die Ports und Kühllösungen, wäre es kein Keil, sondern noch flacher. Bei einer SSD könnte man z.B. auf das min. 7mm hohe Gehäuse verzichten.
Nicht vom Preis her, aber bei Saturn liegen die in Körben, neben USB-Sticks für 8 Euro.
Ist doch egal. Wird dadurch nicht schlechter. Die können natürlich noch mal viel Geld in einer "schönere" Produktpräsentation investieren. Aber das zahlt dann am Ende nur der Käufer drauf.
Ist doch egal. Wird dadurch nicht schlechter. Die können natürlich noch mal viel Geld in einer "schönere" Produktpräsentation investieren. Aber das zahlt dann am Ende nur der Käufer drauf.
Ich glaube, wir hatten so eine, oder eine ähnliche Diskussionen schon mal!? Ich habe da halt andere Wertvorstellungen.
In den Körben liegt für mich "Ramschware" und die kostet keine 600 Euro.
Kann aber jeder halten, wie er will. Der Preis war ja auch nicht einmal wirklich gesenkt, es musste wohl einfach nur Platz fürs iPad 3 her, könnte ich mir denke.
So neu ist die "Klebemanufaktur" nun wirklich nicht. Zum Beispiel ist das Gehäuse vom Ipod Shuffle nur durch Klebstoff zusammengehalten, keine Schrauben. Der Akku ist auch geklebt. Mag ja durch die extrem kleine Bauform erforderlich sein, dass man sowas kleben muß. Aber bei einem (hochpreisigen) Notebook ist das absolut inakzeptabel. Bin mir sicher, dass es auch anders lösbar wäre, auch wenn etwas mehr Gehirnschmalz dabei draufgehen würde.
Ich muß nicht immer das neueste Gerät haben. Bei mir wird alles repariert was zu reparieren geht, solange es für mich sinnvoll erscheint. Nicht aus Kostengründen, sondern weil ich nicht unnötig Elektronikschrott produzieren will. Gibt ja genug Berichte in den Medien über den Verbleib von dem Dreck.
Für mich sind das Gebrauchsgegenstände, keine Prestigeobjekte. Und meiner Meinung nach werden die Geräte mit dem Apfel drauf eh überbewertet. Hab z. B. einen iMac - den man ganz gut reparieren kann - arbeite aber lieber mit einem PC.
Jeder wie er mag und wie er es mit seinem Gewissen vereinbaren kann, oder?
Richtig gepflegt halten Geräte auch heute noch. Mein (alter?) Medion 41300 ist bis heute in Betrieb, der Akku schafft noch 1,5 Stunden, und er wird es auch noch ein paar Jahre tun...und er kommt bisher mit allen! Betriebssystemen klar.
auch wenn der Akku schlapp macht, oft ist es die letzte Zelle die am minus hängt, dann werden die anderen Zellen in die 15 Jahre alte Akkubohrmaschine eingebaut. Bei mir wird nichts weggeworfen, Ein Bsp. jetzt wieder eine Espressomaschine rep. Neupreis 800 € in der Maschine ist ein Durchflußmeter eingebaut, ein Wasserrädchen mit einem eingeklebtem
Magnet, dieser verostet nach einer Zeit, zudem Entkalkungsmittel auch aggresiv sind, der Rost bläst sich auf, das Rädchen dreht nicht mehr. Ist sowas ein Konstuktionsfehler oder Absicht ??
Die Leute werfen dann diese Maschinen weg oder zu finden in der Bucht für 20€
Medion hatte mal Anfang PCI-Karten eingeklebt. Auf dem Schrott sitzen die heute noch :)
Irgendwelche Yuppies, die noch Kredit auf der Bank bekommen, sollen sich die Kiste für Statuszwecke kaufen, an mir geht das voll vorbei...
Mit meine Worten: Apple-Dreck, du bist nur noch zum Verbraucher degradiert, Kleber ist billiger als Schienen, Gewinde und Schrauben, dient der Gewinnoptimierung und dann ab in die Tonne mit der Kiste...
Du fühlst Dich wieder mal genötigt, trotzdem Deinen Senf dazuzugeben. Es geht Dir eben _nicht_ "voll vorbei", sonst würdest Du nicht antworten.
Irgendwelche Yuppies, die noch Kredit auf der Bank bekommen, sollen sich die Kiste für Statuszwecke kaufen
Na im Beleidigen anderer Leute bist Du ja bekanntermassen ein Großer. Was Du nicht brauchst, ist überflüssig und wer nicht Deiner Meinung ist, ist Dumm. Ich warte übrigens immer noch auf eine Entschuldigung von Dir.
Klar kann hier jeder seine Meinung sagen, aber von Fall zu Fall wäre es schon interessant zu lesen, womit die begründet wird.
2.300 EUR für ein MacBook(!) Pro wären mir auch zu teuer - dafür bekommt man schon einen Mac Pro-Desktop - aber dass er keine 500 wert sein soll, finde ich ein wenig "vom einen Extrem ins andere gefallen".
Es kann doch nicht das absolute Hauptkriterium für eine solche Anschaffung sein, ob und wie viel man da selbst "reparieren" kann. Wer so etwas kauft, der möchte damit ungestört arbeiten und nicht andauernd herumbasteln.
Wenn man sich durch einen hohen Anschaffungspreis z.B. eine Qualität erkauft, die Reparaturen schlicht überflüssig macht, weil das Gerät unverwüstlich läuft und läuft und läuft, ist es IMHO gut angelegtes Geld, und dann ist es auch fast egal, wie weit die Möglichkeiten einer Eigenreparatur reichen.
Ich kann mich nicht erinnern, dass ich bei meinen insgesamt 8 Books irgendetwas gebastelt hätte, außer einer RAM-Erweiterung und Festplattenvergrößerung!
Die Frechheit von Apple, dies von vornherein auszuschließen, ist mir noch weniger als 500Euro wert.
Ob das Ding unkaputtbar ist, wird sich noch erweisen und was es angeblich besser kann, wird sich auch noch raus stellen!
Wie gesagt, Gewinnoptimierung bis zum Anschlag und das macht den Laden mehr als unsympathisch..
Aber gegen Applefreaks ist es eh müßig Kritik abzulassen, die nehmen alles In Demut hin und bedanken sich noch!
Aber gegen Applefreaks ist es eh müßig Kritik abzulassen, die nehmen alles In Demut hin und bedanken sich noch!
Das glaube ich kaum. In Foren wie Macuser.de wird mitunter ganz schön Frust abgelassen, wenn es dazu Gelegenheit gibt, z.B. als das anfangs völlig verkorkste Final Cut Pro in Version X herauskam (da hat Apple später per Update schmerzlich vermisste Funktionen wieder zurückgebastelt) oder das Theater mit dem Adobe-Shockwave-Trojaner, der eine von Apple nicht behobene Sicherheitslücke ausnutzte oder das Siechtum des Mac Pro (das neueste Update hat total veraltete Hardwarekomponenten, z.T. noch von 2009, z.B. die Grafikkarte).
Ich würde mir dieses Book auch nicht kaufen, weil a) zu teuer und b) ich mag einfach keine Books. Der fest verbaute Akku tut ein übriges, beim ThinkPad z.B. soll der recht einfach zu wechseln sein und auch nicht so entsetzlich teuer.
Solche Leute gehören in ein Apple-Forum, da sind sie unter sich sind und da können sich gegenseitig auf die Schulter klopfen, wie doof doch die normalen User sind und bei Nickles um Hilfe ersuchen!
Das ist meine Meinung dazu, und das wird sich gegen Apple auch nicht ändern.
Ich könnte mir bestimmt einiges von Apple leisten, aber diese Kundenverarschung mache ich einfach nicht mit :-(
Solche Leute gehören in ein Apple-Forum, da sind sie unter sich sind und da können sich gegenseitig auf die Schulter klopfen, wie doof doch die normalen User sind und bei Nickles um Hilfe ersuchen!
also, eigentlich halte ich mich aus derartigen Diskussionen heraus!
Bisher dachte ich immer, dass Nickels ein Forum für alle Interessenten an Computertechnik ist und die Hilfe suchen. Auch deinen Support, lutty, habe ich bereits in Anspruch genommen und sachliche Hinweise deinerseits geschätzt.
Scheinbar sollen nun aber deiner Meinung nach, lutty, die nicht mit dir das gleiche Interesse teilen bzw deiner Meinung sind, aussen vor bleiben. Und wer ist als nächster dran, evtl. die Linux-User vielleicht? Denk doch bitte einmal darüber nach!
Nein, das ist keine Diskussionskultur und zum Glück befindest du ja nicht allein, welche Threads eröffnet werden und welche nicht.
Solche Leute gehören in ein Apple-Forum, da sind sie unter sich sind und da können sich gegenseitig auf die Schulter klopfen, wie doof doch die normalen User sind und bei Nickles um Hilfe ersuchen!
Das ist nun so ziemlich das Gegenteil von dem, was im Macuser-Forum abgeht. Dachte eigentlich, dass das aus meinem Beitrag weiter oben deutlich hervorgegangen ist.
Restlos begeistert von Apple sind eigentlich nur noch die Kiddies, die sich mit ihren i-rgendwas Mobilgeräten gegenseitig etwas vorprotzen. Bei den Pro-Usern (Audio/Video z.B.) macht sich zunehmend Ernüchterung bereit, um nicht zu sagen Enttäuschung.
2.300 EUR für ein MacBook(!) Pro wären mir auch zu teuer - dafür bekommt man schon einen Mac Pro-Desktop
Ein Notebook ist immer teurer als ein Desktop der selben Leistungsklasse. Bei anderen mobile Workstations kommst Du auch ganz schnell in eine ähnliche Preisregion. Vor allem wenn Du eine hohe Displayauflösung haben willst. Eine vergleichbar hohe Auflösung bekommst Du allerdings derzeit bei keinem anderen Hersteller. Vor allem nicht mehr im 16:10 Format. Mehr als FullHD bekommst Du sonst nicht mehr. Angesichts dessen scheint mit der Preis vollkommen angemessen zu sein.
Die Geschichten wie der geklebte Akku und das vollintegrierte Display sind als Folge der extremen Miniaturisieren zu sehen. Größe und Wartbarkeit sind immer ein Kompromiss. Da viele aber scharf sind auf möglichst dünne Notebooks (siehe MacBookAir) scheint das den Nerv der Zeit zu treffen. Mich würde es nicht stören wenn das Ding ein paar Millimeter dicker wäre...
Eine vergleichbar hohe Auflösung bekommst Du allerdings derzeit bei keinem anderen Hersteller.
Warum auch? Es ist nachzulesen:
Retina Display, 15,4" Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung und IPS-Technologie (39,11 cm Diagonale), Auflösung von 2880 x 1800 Pixeln bei 220 ppi mit Unterstützung für Millionen von Farben
Unterstützte Auflösungen: 2880 x 1800 Pixel (Retina), skalierte Auflösungen: 1920 x 1200, 1680 x 1050, 1280 x 800 und 1024 x 640 Pixel
IPS Technologie in Verbindung mit Retina ist 'ne Wucht, aber warum diese übel große Auflösung? Wer braucht das? Ferner ist bekannt, das man nur mit Zusatztools Systemschriften größer darstellen kann. Miniaturschriften wie auf einem Handy. Mich nervt das schon auf einem iMac27"er.
Ach nochwas, hast du mal das Display vom neuen MacBookProretina mit einem Kalibrierungsmessgerät geprüfrt? Für mindesten 96% AdobeRGB verbindliche Fardarstellung unbrauchbar. Ein popeliges StandIPSDisplay von LG oder Asus (bestimmte Modelle) schaffen das aber. Zugegeben, Apple liebt es schön bunt und kontrastreich, aber die Farben sind glatt daneben.
die Arbeitsfläche wird virtuell größer, nur auf Kosten von Menü und Schriftgrößen.
Nicht zwingend. Du kannst damit z.B. bei Erhalt der Systemschriftgrößen FullHD-Videos in 1:1 Darstellung bearbeiten. Das ist mit einem Display was nur FullHD-Auflösung hat schlicht und einfach nicht möglich.
Allerdings profitieren nur Programme, die von ihren Entwicklern an die hohe Auflösung angepasst wurden, von dem Display". Pech gehabt.
Jein. Das ist erst mal abhängig davon was der Nutzer eingestellt hat. Wenn er mit kleinerer Schrift leben kann profitieren alle Anwendungen. Ansonsten profitieren zumindest schon mal die Anwendungen die die Apple-Bibliotheken nutzen durch eine verbesserte Schriftdarstellung. Alle anderen Anwendungen die davon profitieren können werden sehr schnell nachziehen. Bis dahin hat der Nutzer aber auch erst mal keinen Nachteil.
und das aus Deinem Munde? Was nützt es denn wirklich? FullHD Bildbearbeitung am 15"er??? und dann noch superkleiner Systemschriften. Für mich, der große und auch hochauflösende Monitore gewöhnt ist. ist ein 15"er wirklich nur ein Behelf, unabhängig davon, das das Macbook unbestreitbar neue Leistungsmaßstäbe setzt.
Ich sags mal so, Leistungstechnisch könnte ich mich vor Ort mit dem Gerät anfreunden. Von den Anschlüssen niemals, Displayfarbqualität schon viel besser als gedacht, aber momentan sind HP dreamcolor im display No.1.
Für Produktionen wird weder ein HP, noch ein Apple Macbook verwendung finden. für weniger als dem haölben Preis bekommt man bereits 24"er IPS-Monitore mit 96% Adobe1998 Farbraumdarstellung 120" sRGB und einen sehr guten Rechner mit vergleichbaren leistungswerten gleich dabei.
Notebooks sehe ich als Kommunikationsmittel, aber nicht als Workstation.
Hast Du ja nicht zwingend. Man muss aber auch dazu aber verstehen wollen, dass andere Betriebssysteme nicht die von Windows bekannten Probleme mit Schriftgrößen haben...
Für mich, der große und auch hochauflösende Monitore gewöhnt ist.
Stationär stellt man sich ja auch einen großen und hochauflösenden Bildschirm hin. Aber warum sollte man unterwegs deshalb auf hohe Auflösung verzichten? Ich habe seit Jahren unterwegs 1920x1200 Pixel auf 15,4" und ärgere mich erheblich, dass man dafür keinen gleichwertigen Ersatz mehr bekommt. FullHD hat 10% weniger Arbeitsfläche.
Notebooks sehe ich als Kommunikationsmittel, aber nicht als Workstation.
Ich will mit dem Notebook auch arbeiten können. Und nicht wenige andere wollen das auch. Sonst gäbe es die Geräteklasse der mobile Workstations nicht...
nun, da ich einige monate in einem reparaturbetrieb war, im bereich für weissware, schaue ich jetzt schon ob der neu zu kaufende geschirrspüler noch schrauben hat, um die seitenwände abnehmen zu können....manche sind nämlich nur genietet..und das ist fürn ******
und je mehr elektronik sowas hat umso mehr die gefahr das schneller was kaputtgeht.
nicht umsonst haben die alten waschmaschinen wirklich jahrzehntelang gehalten.
ich sage nur mal die kleinen rumpelnden eurowaschmaschinen...fast unkaputtbar.
Der Grund für die Unzugänglichkeit von Apple-Geräten ist in der ursprünglichen, von Steve Jobs forcierten Denkrichtung zu suchen, nach der jedes Gerät eine möglichst perfekte technisch-künstlerische Einheit zu sein habe, in deren Konzept gefälligst niemand Unbefugtes einzugreifen habe.
Deshalb wurden sehr bald die MacIntoshs so gebaut, dass sie nicht durch beliebige Fremdprodukte erweiterbar waren und deshalb nahm man bei manchen Geräten sogar die Möglichkeit, sie komplett ein- bzw. auszuschalten.
Natürlich schlägt man da drei Fliegen mit einer Klappe: Grobmotoriker und Bastler bleiben außen vor, niemand verfälscht das Produkt und die Firma behält beim Service die volle Kontrolle.
ursprünglichen, von Steve Jobs forcierten Denkrichtung zu suchen, nach der jedes Gerät eine möglichst perfekte technisch-künstlerische Einheit zu sein habe
Das kann man etwa so sagen. Bei den alten PowerMacs vor dem G3, bis ca. 1996/97, konnte man z.B. nicht jedes beliebige CD-ROM-Laufwerk einbauen, bzw. konnte schon, aber dann war es nicht möglich, mit diesem Laufwerk eine System-CD zu booten. Es musste unbedingt das apple-systemtreiber-kompatible Matshita-Laufwerk für 800 DM (kein Scherz!) sein. Später gab es noch ein günstigeres "Cyberdrive", das angeblich "apple-kompatibel", ansonsten aber ziemlich zickig war. Ganz gewiefte User haben sich den CD-ROM-Treiber von System 7.6.1 beschafft, der kam plötzlich mit allen Laufwerken klar, spätere Versionen wieder nicht mehr.
Über die Jahre hat sich diese Geschäftspolitik sehr gelockert, mein G5 (2005-2011) jedenfalls war weder mit RAM noch mit Laufwerken oder Karten sonderlich wählerisch. Seit dem Umstieg auf Intel-Prozessoren könnte man sogar die CPU selbst wechseln. Einige Macuser haben das tatsächlich gemacht: das günstigste Mac-Pro-Modell mit 4 Kernen gekauft, 6-Kern-CPU separat erworben, eingebaut und den 4-Kerner bei ebay vertickert. Ersparnis: einige 100 EURonen.
Über die Jahre hat sich diese Geschäftspolitik sehr gelockert
Kann ich bestätigen, am neuen MacbookPro ist nichtmal ein Netzwerkanschluß dran, Man ist also immer auf Wlan angewiesen. Richtige Profis verwenden in Firmen aber kein Wlan.
So wurde der Akku beispielsweise mit Klebstoff befestigt und das Bildschirmmodul ist komplett verschlossen, ein Austausch ohne Zerstörung ist dadurch praktisch unmöglich.
Ist denn der Akku nicht von aussen austauschbar, wie bei "normalen" Notebooks, um z.B. eien Ersatz-Akku einlegen zu können?
Das soll dann der "Beste Computer, den Apple je gebaut hat" sein ??
Braucht man zur Verwirklichung irgendwelcher Absichten ein Apple-Produkt? DAS ist doch die allesentscheidende Frage.
Die Entscheidung für Apple ist eigentlich eine mehr emotionale, die mit "Vernunft" nichts zu tun hat, sondern eher mit Kaufkraft und Eitelkeit.
Wer sich dessen bewusst ist und entsprechend handelt, kommt mit diesem "Akkuproblem" überhaupt nicht in Berührung.
Warum es also hochspielen?
Braucht man zur Verwirklichung irgendwelcher Absichten ein Apple-Produkt?
Nicht zwangsläufig, aber im Audiobereich hat Mac OS X schon einige Vorteile durch den Betriebssystembestandteil "CoreAudio", der für besonders niedrige Latenzzeiten sorgt.
Ich will damit nicht sagen, dass man das unter Windows (mit Steinbergs ASIO, siehe auch hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Audio_Stream_Input/Output) nicht auch alles irgendwie gut hinbekommen kann, aber man muss dann schon sehr genau drauf schauen, von welchem Hersteller man welches Audio-Interface kauft, insbesondere die Qualität der Treiber ist hier allesentscheidend.
Letztlich ist das aber auch eine Kostenfrage. Als Privatanwender treibt man lieber großen Aufwand und spart dafür Geld - im Tonstudio ist es grad umgekehrt: wenn das Studio insgesamt schon 1 Million kostet, dann fällt es kaum ins Gewicht, ob ein paar Tausender für einen Mac Pro anfallen oder 1500 für einen halbwegs ebenbürtigen Windows-PC. Was hingegen richtig teuer wird ist, wenn die Geräte im Alltagsbetrieb nicht stressfrei laufen oder wartungsintensiv sind. Studio-Zeit geht richtig ins Geld!
Deswegen kann man nicht von Eitelkeit oder Konsumgeilheit sprechen, wenn ein Pro-Audio-Anwender sich für die Mac-Plattform entscheidet. Allerdings haben die Windows-Systeme über die Jahre ganz schön aufgeholt, das ist keine Frage.
Ich bin seit 17 Jahren Abonnent der Zeitschrift KEYS. Da werden jeden Monat u.a. Musikproduzenten und Künstler interviewt, da wird dann auch auf das verwendete Equipment eingegangen. Macs mit OSX haben da schon die Nase vorn, aber immer häufiger lese ich auch, dass jemand ein Windows-System fährt. Manche haben auch beides, z.B. einen PC mit der "Gigasampler"-Software und einen Mac für Logic/Cubase o.ä.
Von der Preispolitik und Gewinnoptimierung jetzt gar nicht zu reden...
Das ist doch heute so etwas von "Normal", da kann man nicht nur von Apple zu reden, das gilt überall in der Wirtschaft.
Ich habe mal vor vielen Jahren in einer SF-Story gelesen, das dort nur noch Gebrauchsgegenstände erworben werden können, die maximal 24-48 Std. halten und dann neu gekauft werden müssen. Einer der sich in einer geheimen Werkstadt einen haltbaren Holzhocker gekauft hat vor Gericht gestellt wurde. Da sind wir, wenn es so weitergeht, auch bald.
ist Dir aufgefallen, wie oft in diesem Thread bislang "China" und "Vernunft" vorkommt?
Je einmal.
Beidemal von mir.
Was nämlich niemand bis jetzt erwähnt hat:
Das Superteilchen von Apple ist "designed" in Kalifornien und "assembled" in China, genauer "Rot-China".
"Assembled" müsste eigentlich "Made" heissen, aber Apple lässt in China auch Teile aus anderen Ländern verbauen.
Deshalb juristisch haltbar das "Assembled".
Und warum?
Um auf Knochen von Arbeitssklaven den Apple-Profit möglichst grenzenlos zu steigern.
Auf Kosten auch der Umwelt und der Gesundheit von Menschen.
Bis dann dann, Manfred
_____________________________________________ Komme mir keiner mit dem Einwand, auch meine Rechner seien wahrscheinlich in Asien gefertigt.
Ich habe mit "Vernunft" das erworben, was mir zweckmässig und ausreichend erschien.
"Made in Germany" war da nirgendwo vertreten. Also "notgedrungen"...
auf Knochen von Arbeitssklaven den Apple-Profit möglichst grenzenlos zu steigern
... solang die Welt von der kapitalistischen Marktwirtschaft und religiösen Fanatikern regiert und beherrscht wird, solange wird sich daran nichts ändern. Manche Supermärkte verkaufen Äpfel aus Bolivien. Igendwie ist der Mensch doch dämlich, ich würde sagen egozentisch veranlagt, immer nur zum eigenen Vorteil bedacht. Firmen wie Apple kann man das Handeln sicher vorwerfen, aber ändern?
Wenn man philosophisch an das Thema rangeht, wer braucht überhaupt ein Apple-Produkt ? All diejenigen, die
Auf Kosten auch der Umwelt und der Gesundheit von Menschen.
Deshalb ahme ich das "Buy American" in Form von "Kauft Deutsches" oder "Kauft (West-)Europäisches" nach.
Wobei ich auch noch streng darauf achte, möglichst die engere Region zu bevorzugen (z.B. Wochenmarkt).
Ist nicht einmal teurer, wenn ich/wir bedacht vorgehe/n.
Wir - meine Partnerin und ich - gehören z.B. nicht zu denen, die ~20 % ihrer gekauften Lebensmittel in den Müll schaffen.
Und:
Trotz ständig gestiegener Treibstoffpreise sind hier die Ausgaben für Benzin pro Jahr gesunken.
Weil:
Statt für alles und jedes gleich das Auto anzulassen, lassen wir möglichst lange alles auf einer Liste auflaufen, die wir dann "in einer grossen Runde" abarbeiten. Dazu kommt noch, dass wir statt das Auto vermehrt ein Fahrrad benutzen oder auch zu Fuß gehen.
Das ist es ja, wovon auch Apple so prächtig lebt: der Mangel an Bewusstsein und Selbstbewusstsein.
Die meisten Appleprodukt-Erwerber merken nicht einmal, dass sie psychologisch raffiniert gesteuerte Konsum-Zielobjekte sind und faseln - dazu gestellt - zu ihrer Rechtfertigung allerhand dummes Zeug daher, hinter dem sich verbirgt, dass sie emotional gesteuert waren und nicht rational handelten.
Entsprechendes trifft aber nicht nur bei Apple-Produkten zu; denn wer braucht Bogner, Rolex, Chanel, Lamborghini oder etwa Prada.
Luxusprodukte respektiere ich nur deshalb, weil in deren Umfeld - sofern sie echt europäischen Ursprungs sind - auch ein hohes nicht zu bemängelndes Beschäftigungspotential anfällt.
Ein Freund von mir - jüngst verwitwet - bewohnt eine >1.200qm-Villa mit zwei Doppelgaragen und riesiger Gartenanlage. Um alles in Schuss zu halten, beschäftigt er zu Normallöhnen eine Menge Personal. Zu seinem Unternehmen gehört ein Kindergarten mit Baby-Hort. Er selbst bezieht ein Gehalt mit dem Zwanzigfachen des geringsten Monatsgehaltes, das in seiner Firma gezahlt wird. Vom Jahresgewinn seines Unternehmens werden 2/3 an die Mitarbeiter ausgezahlt - und zwar geteilt durch Köpfe, nicht umgerechnet auf die normalen Bezüge.
Sein Sohn und seine Tochter - die Erben - hatten vor einiger Zeit angekündigt, dass sie "den ganzen Kram" im Erbfall veräußern werden, um den Erlös zu teilen und "vernünftig anzulegen". Daraufhin hat mein Freund gerade eine Stiftung gegründet und in der Villa beheimatet, die sich einem hochinteressanten gemeinnützigen Zweck widmet, und ihr bereits die Liegenschaft überschrieben.
Seine Abkömmlinge fielen danach prompt über mich her und warfen mir (wer bin ich denn?!) vor, hinter dieser perfiden Sache stecke doch nur einer: Ich! - In diesem Glauben habe ich sie gern gelassen und nur gefragt, wann sie vor deren qualvollem Tod ihre Mutter zum letztenmal besucht hätten.
Nun herrscht Eiszeit.
Nebenbei: Mein Freund benutzt ein ziemlich betagtes Thinkpad und ist damit sehr zufrieden.
Jaja, Apple und dazu abschweifende Gedanken...
Bis dann dann, Manfred
Das ist es ja, wovon auch Apple so prächtig lebt: der Mangel an Bewusstsein und Selbstbewusstsein. Die meisten Appleprodukt-Erwerber merken nicht einmal, dass sie psychologisch raffiniert gesteuerte Konsum-Zielobjekte sind und faseln - dazu gestellt - zu ihrer Rechtfertigung allerhand dummes Zeug daher, hinter dem sich verbirgt, dass sie emotional gesteuert waren und nicht rational handelten.
Ein Nickles-User, ich weiß nicht mehr wer es war, hat kürzlich berichtet, dass er ganz kurz davor stand, sich ein Samsung Galaxy (Phone oder Tablet, ich weiß es nicht mehr) zu kaufen und sich dann in letzter Minute doch noch für ein iPhone/iPad entschieden hat, einfach weil ihm das Bedienkonzept deutlich mehr zusagte, das Galaxy fand er zu fummelig.
In meinem Fall wäre es sehr wahrscheinlich genau so, insbesondere da ich seit 2005 Mac OS X gewohnt bin und das iOS eine Abart davon darstellt. Ich würde also mit einem iPad auch spontan besser klarkommen als mit einem Galaxy, wobei die Frage ist, ob die Bedienung objektiv einfacher ist oder ob es eher eine Frage von Gewohnheiten ist.
Du hast natürlich recht, es gibt auch Leute, die all solche Überlegungen gar nicht erst anstellen, sondern denen von vornherein gar nichts anderes in Tüte kommt als etwas, wo der große angebissene Apfel drauf ist. Das gibt es zweifellos, und ich behaupte, inzwischen ist das die Gruppe, die Apple den allergrößten Anteil vom Umsatzkuchen beschert. Da kann man das versprengte Häuflein Pro-User schon mal warten - oder ganz unter den Tisch fallen lassen.
CU
Olaf
P.S. Leider haben die Wochenmärkte meiner Wahl keine Computerkomponenten aus der Region ;-)
Komme mir keiner mit dem Einwand, auch meine Rechner seien wahrscheinlich in Asien gefertigt.
Und mit genau dem Einwand komme ich. Dass es kein Made in Germany oder wenigstens Europa gibt, also notgedrungen Ost-Asien - mag ja alles sein, aber damit sagst du doch selbst, dass das kein apple-spezifisches Merkmal ist.
Es entbehrt jeglicher Logik, dass Apple immer "exklusiv" das vorgeworfen bekommt, was alle anderen Hersteller auch tun. Lässt Apple bei Foxconn bauen, ist das Menschenverachtung - tun das andere Hersteller, heißt es, was soll ich machen, ich kann ja nichts anderes kaufen.
CU
Olaf
P.S. Jetzt habe ich die Worte Europa und Logik in diesem Thread untergebracht, allerdings ohne zu verifizieren, dass ich damit der erste bin ;-)
Foxconn fertigt für Jeden, der zahlt, soviel ist klar.
Apple hat sich von einem Produkt für Spezialisten zu einem Hardwareriesen entwickelt, der nun auch den Consumermarkt diktiert. Als Trendsetter und Technologie-Vorreiter setzt Apple oft den Zug in Gang und andere Hersteller springen auf.
Für mich stellt sich momentan aber eine andere Frage: "Ist ein Apple ein PC und haben sie überhaupt diesen Anspruch?"
Persönlich ist ein PC für mich ein modulares, veränderbares und erweiterbares System. Somit ist ein Apple, zumindest ein MacBook, kein PC. Also kann man es auch eigentlich nicht vergleichen.
Ist ein Apple ein PC und haben sie überhaupt diesen Anspruch?
Persönlich ist ein PC für mich ein modulares, veränderbares und erweiterbares System. Somit ist ein Apple, zumindest ein MacBook, kein PC.
Jetzt wird's philosophisch :-)
Bei ganz vielen Mac-Usern, insbesondere den älteren Semestern, dürftest du mit dieser Überlegung offene Türen einrennen - ein Mac ist kein PC und will es auch gar nicht sein.
Wenn man aber den Begriff Personal Computer einmal ganz wörtlich nimmt - der Rechner am Einzelarbeitsplatz im Gegensatz zur Großrechenanlage - dann ist jede dieser Kisten, die man auf oder unter dem Schreibtisch positioniert ein "PC". Zumal wenigstens die Mac Pros in Sachen Modularität und Erweiterbarkeit über die Jahre etwas aufgeholt haben. Bei der Aufrüstung von RAM, Festplatten und Grafikkarten hat man schon so ziemlich freie Hand, das war in den Neunzigern noch nicht so.
Ich habe auch das Gefühl, die Diskussionen sind heißer geworden seit Apple auch auf Intel/nVidia setzt und immer mehr "Windows-Anwedungen" auf für den Apple zur Verfügung stehen. Somit ist die Konkurrenz also schon gewollt.
Wer hätte ich z.B. mal vorstellen können, MSO auf einem Apple zu sehen.
Ich glaube, ein Kernproblem ist inzwischen, dass jede Firma jedes Marktsegment bedienen will, statt sich weiterhin zu spezialisieren.
Aber das ist nicht nur in der IT-Welt so. Ein Benz war z.B. mal ein Benz, eine Oberklasse-Limosine für teures Geld. Aber die Dinger wurden gekauft, weil sie eben gut waren. Heutzutage gibt es vom Kleinstwagen bis zum Supersportwagen alles, bei jedem Hersteller. Was wurde damit erreicht, ein ständig fluktuierender Markt, der keinerlei Sicherheit mehr bietet.
Vielleicht wäre es wirklich einfacher, wenn man sich wieder nur das kaufen würde, was man wirklich benötigt?!
Dieser Wiki-Bericht ist etwas unvollständig, es fehlt die PC/BC- Entwicklung in der DDR. Ich selbst habe 1965 meinen ersten Computer programmiert, als Student. Später im Beruf (Programmier), habe ich jahrelang den R300 und IBM360 programmiert, in der Zeit bin ich kaum mit PC/BC in Berührung gekommen bis Mitte der 80´ Jahre, da hatte ich einen K8924 auf meinem Schreibtisch. In unserer Firma waren weiterhin noch A7100 in der Buchhaltung (eine äußerst langsame, nervige Maschine) und 1715, sowie später ein 1834 in betrieb, 1834 war bei uns der erste PC mit mehrfarbigem BS . http://computer-modell-katalog.de/robotron.htm http://www.mobiltom.de/z1013.html
Wer hätte ich z.B. mal vorstellen können, MSO auf einem Apple zu sehen.
Einer konkurrierenden Firma Kunden abzugraben, bedeutet für Apple dem konkurrenten zu öffnen, Nicht nur auf Userseite. In der frinanzwelt kann es dadurch auch zu "feindlichen" Übernahmen kommen. Keiner kennt die Zukunfsstrategien von apple. Aber auf alle Fälle sich den typischen MS-PC-Kunden zu öffnen. Die Umsätze und der Erfolg besweisen es. Ich sehe apple nicht in als Innovationsschmiede.
Warum nicht? Sowohl iPhone als auch iPad waren die ersten Geräte ihrer Art, und mit Mac OS (damals noch schlicht "System" 1 bis 7 betitelt) hat Apple die von Rank Xerox entwickelte grafische Benutzeroberfläche den Anwendern von Desktop Computern nutzbar gemacht. Bis heute hat sich an diesem Bedienkonzept mit Maus, Menüs und Fenstern nicht viel geändert, ist also eine Erfolgsstory.
Ferner sehe ich nicht, wer hier wem die Kunden abgräbt. Kein Mensch wird von Windows zu Mac OS X wechseln, nur(!) um dort MS Office nutzen zu können. Wenn das die Berfürchtung gewesen wäre, hätte Microsoft ja auf eine Mac OS X-Portierung verzichten können.
Stimmt. Allerdings Bietet apple allen Usern etwas zusätzlich, nämlich "Status" und Anerkennung. Z.Z. sind Kiddies nur dann "Cool" , wenn sie einen iPhone oder/und iPad besitzen. Egal ob Sie was Vernünftiges damit anfangen können, oder nicht. Früher war das mal ein bestimmtes Nokia-handy, oder bei Erwachsenen "der" Mercedes.
So ändern sich die Zeiten. Und wenn auf einem Apple MSO läuft, umso besser. Wer von den Usern sollte was dagegen haben?
Innovativ ist apple sicherlich in Hinsicht eigener Gewinnoptimieung und Positionierung. Apple versteht hervorragend bei Kunden Bedürfnisse zu wecken, die die Kunden vorher garnicht brauchten.
Meiner Meinung hat die gefühlte Mehrheit der Apple-Geräte-Besitzer wirklich "geile" Geräte, wissen aber nicht was man mit den Dingern so richtig machen könnte. Aber sicher ist, das sich einige das geklebte, teure McBook mit teuersten Prozessor und SSD nur für emailverkehr kaufen werden. Status sei Dank.
wissen aber nicht was man mit den Dingern so richtig machen könnte
Das gilt für alle Computer/Software, nicht nur für Apple. Beispiel Microsoft Office. Viele wollen es haben (Motto: "Mein Kumpel hat es auch"), aber die wenigsten können etwas damit anfangen (Nutzungsumfang kleiner 10%, gemessen an den Nutzungsmöglichkeiten). MSO ist eben auch ein Prestige-Programm, genauso wie Apple-Geräte.
MSO ist eben auch ein Prestige-Programm, genauso wie Apple-Geräte.
Na ich weiß nicht recht... eine Studentenlizenz kostet deutlich unter 100 EUR, so prestige-trächtig finde ich das eigentlich nicht.
Sicherlich, LibreOffice gibt es umsonst, aber da kann nur der LOwriter mit Word mithalten, während LOcalc gegenüber Excel in einigen Punkten das Nachsehen hat - Sortieren, Filtern, Pivot-Tabellen, alles etwas hakelig und umständlich.
Bietet apple allen Usern etwas zusätzlich, nämlich "Status" und Anerkennung. Z.Z. sind Kiddies nur dann "Cool" , wenn sie einen iPhone oder/und iPad besitzen.
Ich weiß noch aus früheren Diskussionen, dass du nur allzu gern auf diesen Klischees herumreitest.
Die Spielzeuge der Kiddies sind aber keine ernstzunehmenden Macintosh-Rechner mit Mac OS X, sondern die von dir erwähnten Mobilteile mit dem zwangskastrierten iOS. Insofern haben die nichts mit dem eigentlichen Thema dieses Threads - Mac Book Pro(!) - zu tun.
Und wenn auf einem Apple MSO läuft, umso besser. Wer von den Usern sollte was dagegen haben?
Es klang weiter oben bei dir so, als wenn du etwas dagegen hättest, so in der Art wie "damit will Apple Microsoft das Wasser abgraben". Wenn es nicht so gemeint war, um so besser.
Dir ist klar, dass es "MSO" schon immer für MacOS gab? Seit den allererste Tagen von MacOS in den achtziger Jahren. Die erste Version vom "Mac" Word erstellte Microsoft _bevor_ sie ihr DOS-Word in WinWord verwandelten. Man könnte also durchaus sagen, dass es MSO zuerst auf dem Mac gab, dann erst für Windows. :-)
Man könnte also durchaus sagen, dass es MSO zuerst auf dem Mac gab, dann erst für Windows. :-)
Abgefahren... das wusste selbst ich nicht, obwohl ich mich schon sehr lange mit Macs beschäftige, wenn auch nicht von Anfang an.
Bei Lichte besehen ist die von dir skizzierte Entwicklung sogar ganz folgerichtig, denn das "Apple-System", erst später, aber Version 7.6 als "Mac OS" betitelt, war ja anfangs technisch viel weiter als Windows. Ein MS Office in der Art, wie man es heute gewohnt ist, wäre unter Windows 1 & 2 so noch gar nicht möglich gewesen.