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News: Die Zukunft des Heimcomputers - Teil 2

Apple renoviert den Mac Pro und schafft ihn gleichzeitig ab

xafford / 62 Antworten / Baumansicht Nickles

Nachdem Apple die professionellen Nutzer lange hat warten lassen renoviert das Unternehmen aus Cupertino nun endlich den schon fast tot geglaubten Mac Pro. Die letzte - nur sehr halbherzige - Überarbeitung und Erneuerung der Reihe lag schon so weit zurück, dass vielerorts bereits vermutet wurde dass Apple den Mac Pro aussterben lassen wolle - was Apple teilweise mit der aktuellen Erneuerung auch getan hat - aber der Reihe nach:

Dies ist keine Bodenvase

Anfangen könnte man mit einem kleinen Ratespiel - wo hat sich auf diesem Bild ein Computer versteckt. War der letzte Mac Pro trotz aller Apple-typischen Eigenarten dennoch immer noch ein modularer Computer aus hauptsächlich Standard-Komponenten, so ist der neue Mac Pro von Apple - im wahrsten Sinne des Wortes - eine Black Box. Eine Erweiterung oder der Austausch einzelner Komponenten durch Endanwender im Falle einer Aufrüstung oder eines Defektes wird, abgesehen von Speichermodulen und eventuell noch CPU, kaum noch möglich sein.

Kompakt - hier der Blick auf die Grafikmodule

Der neue Mac kommt mit (möglicherweise) bis zu zwei Xeon CPUs von Intel neuster Generation (dem Ivi Bridge EP mit bis zu 12 physischen Kernen), zwei integrierten Grafikeinheiten von AMD, professionellem DDR3 ECC-Speicher (zur Korrektur von Speicherfehlern und der Möglichkeit für Module mit größerer Kapazität) und mit integrierter PCIe-SSD - also quasi einer Flash-Festplatte, die jedoch nicht über SATA angeschlossen wird, sondern direkt über PCIe, was einen großen Vorteil bei der Geschwindigkeit bringt. Jedoch sind alle Komponenten in dem System hoch integriert und nicht im Standard-Format oder über Standard-Schnittstellen angebunden. Dies resultiert zum einen in einer sehr kompakten Form des Gerätes - es ist nur noch knapp 25 Zentimeter hoch - und der Möglichkeit einer ganz neuen Formgebung. Die alte Käsereibe (das Design des "alten" Mac Pro mit Lochblech) ist passe.

Der zentrale Kühlturm

Diese kompakte Bauweise erfordert jedoch auch ein leistungsfähiges Kühlkonzept das nach Möglichkeit gleichzeitig Ohren schonend sein sollte, waren doch die alten Mac Pro in der Vergangenheit nicht immer für einen leisen Betrieb bekannt. Hier hat Apple sich etwas interessantes ausgedacht und die besonders heißen Komponenten wie CPU und Grafikmodule um einen Kühlkern herum angeordnet. Durch den stehenden Aufbau kann sich in den Kühlrippen ein Kamin-Effekt aufbauen, der die heiße Luft quasi von alleine aufsteigen lässt - so zumindest die Theorie. Der gemeinsame Kühlkern ermöglicht es auch, diesen so zu dimensionieren, dass er nicht auf Vollast aller Komponenten ausgelegt sein muss, denn bei Volllast beispielsweise der Grafikkerne haben die CPUs in der Regel weniger zu tun und geben deswegen auch weniger Wärme ab.

Die Turbine auf der Oberseite
Trotz dieser Kühlkonstruktion kann natürlich ein System mit bis zu zwei leistungsfähigen Xeon Prozessoren und zwei vollwertigen Grafik-Modulen nicht komplett passiv gekühlt werden. Infolgedessen spendiert Apple dem neuen Mac Pro einen einzelnen, zentralen Radiallüfter auf der Oberseite, welcher am Rande der auf dem ersten Bild sichtbaren Vertiefung des Gehäuses rotiert und den Luftstrom infolge des Kamin-Effektes unterstützt. Diese Lösung dürfte das Potenzial haben im normalen Betrieb sehr leise zu sein. Allerdings mache ich mir hier doch etwas Sorgen bezüglich des "Papierkorb-Effektes", denn diese Lösung und dieses Design scheint mir prädestiniert zu sein Staub und Krümel geradezu einzuladen und inwiefern ein Säubern des Inneren bei diesem Aufbau durch den Kunden möglich sein wird muss sich noch zeigen.

Der Marktstart des neuen Mac Pro soll gegen Ende des Jahres erfolgen.

xafford meint:
RAM und CPU-Sockel (Rückansicht)

Alles in Allem ein interessanter Aufbau und ein sehr eigenes Konzept - jedoch mit Tücken in mehrerlei Hinsicht. Gerade die Pro-Modelle werden oft von professionellen Anwendern und Unternehmen im Medien-Bereich genutzt und hier kommt es auf Leistung und geringe Ausfallzeiten an. Ließen sich bei den "alten" (noch sind es die aktuellen trotz der in die Jahre gekommenen Hardware) Mac Pros noch recht einfach zum Beispiel mit leistungsfähigeren Grafikkarten und Massenspeicher aufrüsten, so ist der neue quasi nicht mehr erweiterbar - von einer Reparatur durch Anwender oder dem "Computerfritzen um die Ecke" ganz zu schweigen. Eine defekte Garfikkarte könnte hier den Tod des ganzen Systems bedeuten, zumindest aus wirtschaftlicher Sicht bei einem nicht mehr ganz frischen Gerät -wer die Preise des Apple-Service kennt weiß wovon ich rede. Lediglich Arbeitsspeicher und CPU scheinen sich noch ohne größeren Aufwand tauschen zu lassen - zumindest wenn sich das Gehäuse hier nicht widerspenstig erweisen sollte. Eventuell kann auch noch die PCIe-SSD getauscht werden, sofern sich für Endkunden ein Ersatz- oder Aufrüst-Teil finden lässt.

Bildquelle: Apple
Dies passt eigentlich zu dem Brainstorming im Nickles-Forum vor einigen Tagen zum Thema "Die Zukunft des Heimcomputers", auch wenn es sich hier um ein professionelles Gerät handelt. Die Miniaturisierung und die Abkehr von Standardkomonenten scheint hiermit eingeläutet und ich vermute, dass auch Hersteller wie Dell, Lenovo und HP mehr und mehr in diese Richtung entwickeln werden.
Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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alex179 xafford „Apple renoviert den Mac Pro und schafft ihn gleichzeitig ab“
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Na hoffentlich wird Apple jetzt nicht von den Herstellern von Aschenbechern und Kaffeedosen wegen Designdiebstahl verklagt... Igendwo habe ich dieses "Design" schon mal gesehen.

Spass beiseite.
Ich besitze selbst Hardware von Apple, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass dieses Gerät eine besonders grosse Verbreitung finden wird. Da hier keine Standardkomponenten verbaut sind, kann man dieses vermutlich wieder Apple-typisch - sündhaft teure Gerät weder aufrüsten, noch kostengünstig reparieren. Die CPUs sind bestimmt fest mit dem Platinen fest verlötet. Apple lässt seine Anwender nicht mal die Festplatte selbst auswechseln.
Vermutlich wird deshalb der neue Mac Pro wie der Vorgänger nur vereinzelt im kommerziellen Bereich zum Einsatz kommen, wo Mac OS in Verbindung mit höherer Systemleistung zwingend benötigt wird und Kosten keine so grosse Rolle spielen.

Wenn ich jetzt einen extrem leistungfähigen Rechner benötigen würde, wäre der MAC Pro für mich die letzte Wahl und ich würde einen hochgerüsteten klassischen PC vorziehen.

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Maybe xafford „Apple renoviert den Mac Pro und schafft ihn gleichzeitig ab“
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Moin,

also ich weiß nicht. Den alten Mac Pro fand ich durchaus noch stylisch und hätte mir fast einen Gebrauchten zugelegt.

Aber bei dem Design muss man wirklich ein Fan sein, finde ich. Für mich gibt es nur 2 Möglichkeiten für ein Gehäuse.

1. zweckmäßig und erweiterbar
2. unauffällig für das Wohnzimmer

Das Ding erfüllt keinen der Punkte!

Gruß
Maybe

"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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The Wasp xafford „Apple renoviert den Mac Pro und schafft ihn gleichzeitig ab“
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Dass man Elektrogeräte mit speziell gefertigten Leiterplatten in jede erdenkliche Form bringen kann, ist nicht neu. Die Miniaturisierung gibt es solange es die Microelektronik gibt. Wär es anders, hätte ein Computer heute noch die Ausmaße eines Hauses. Den PC wird es solange geben, wie es sich lohnt, Geräteteile durch neue leistungsfähigere zu ersetzten, es leistungshungrige Programme dafür gibt  usw...
Der MacPro läutet genausowenig das Ende des PCs ein, wie der neue Ferrrari das Ende des Traktors bedeutet.

Ende
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chrissv2 xafford „Apple renoviert den Mac Pro und schafft ihn gleichzeitig ab“
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Abschaffen komm dem wohl am nächsten, aus der Traum vom "Mac Pro Light".

Als Bastler und PC Nutzer war der Pro das einzig annehmbare Modell aus Apples aktuellem Angebot, aber der vorgestellte Mac Pro kommt eher nach dem Cube, als nach einem PowerMac für Professionelle Anwender. Das ist mehr als schade, war aber auch irgendwie abzusehen.

Solange die Produkte wie verrückt gekauft werden muss man sich jedenfalls keine Hoffnung machen das sich daran etwas ändert.

mfg
chris

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Olaf19 chrissv2 „Abschaffen komm dem wohl am nächsten, aus der Traum vom Mac ...“
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Abschaffen komm dem wohl am nächsten, aus der Traum vom "Mac Pro Light".

Sehe ich genau so, Chris - "light" allenfalls mit Blick auf die Abmessungen. Zu G5-Zeiten gab es vorübergehend ein recht günstiges Einsteigermodell für 1.400 EUR, da muss man bei den aktuellen Pros schon mindestens einen Tausender drauflegen :-/

Solange die Produkte wie verrückt gekauft werden muss man sich jedenfalls keine Hoffnung machen das sich daran etwas ändert.

Die Absatzzahlen des Mac Pro sollen in den letzten Jahren alles andere als rosig gewesen sein. Aber irgendwie ist das doch nur eine self-fulfilling prophecy: Der Mac Pro wurde im Laufe der Jahre immer teurer, gleichzeitig hinkt die Hardwareentwicklung vergleichbaren PC-Workstations mehr und mehr hinterher. Wenn man ein Gerät so unattraktiv macht, ist es natürlich kein Wunder, dass es keiner mehr kaufen will.

Na, warten wir mal ab, wie die neuen Modelle "einschlagen" werden und vor allem, was sie kosten und wann sie genau erscheinen. Was mir noch aufgefallen ist: beim neuen Mac Pro soll wieder bei 12 Kernen = 24 Threads Ende der Fahnenstange sein. Da ist man im PC-Bereich schon weiter: http://xi-machines.com/xi_de/xi_systeme_audio_x3_de.html

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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chrissv2 Olaf19 „Sehe ich genau so, Chris - light allenfalls mit Blick auf ...“
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Gemeint war eigentlich Apples gesamtes  Produktportfolio, der Absatzeinbruch beim Mac Pro war ja hausgemacht.

". Was mir noch aufgefallen ist: beim neuen Mac Pro soll wieder bei 12 Kernen = 24 Threads Ende der Fahnenstange sein."

Bei den Abmessungen des Geräts wird sich daran auch nichts ändern. Da passt einfach kein zweiter Prozessor rein.

mfg
chris

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Olaf19 chrissv2 „Gemeint war eigentlich Apples gesamtes Produktportfolio, der ...“
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Da passt einfach kein zweiter Prozessor rein.

Das wiederum kann aber nicht sein, denn mit nur 1 CPU kommst du ja nicht auf die versprochenen 12 Kerne. Es müssen schon 2 à 6 Kerne sein, summa summarum also 12 Kerne / 24 Threads. Nur eben nicht 8 "reale" Kerne in 1 CPU.

Gemeint war eigentlich Apples gesamtes  Produktportfolio, der Absatzeinbruch beim Mac Pro war ja hausgemacht.

Bezogen auf das ganze Portfolio ist deine erste Aussage natürlich voll zutreffend - die Teile verkaufen sich "wie geschnitten Brot". Gerade deswegen wurde ab und zu geunkt - auch von mir - dass Apple den Mac Pro ganz fallen lässt, weil sie es schlicht nicht mehr nötig haben. Warum sich mit nörgelnden, anspruchsvollen Professionals herumärgern, wenn sich auf der anderen Seite mit den Kids auf viel leichtere Weise ein schneller Dollar verdienen lässt?

Aber gut - anscheinend hat die Unk-Fraktion diesmal (noch?) nicht recht behalten.

CU
Olaf
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Maybe Olaf19 „Das wiederum kann aber nicht sein, denn mit nur 1 CPU ...“
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Moin,

dazu mal eine Frage! Wir haben ja damals mal über Deinen gebrauchten Mac Pro diskutiert und irgendwie ist bei mir hängen geblieben, dass der Support mit Upgrades doch recht eingeschränkt ist. Obwohl es leistungsmäßig noch passen würde, kann man auf einen älteren Mac nicht langfristig neuere Mac OS aufspielen, oder? So ist z.B. für Modell XY bei Snow Leopard Schluß und neuere Versionen nicht mehr lauffähig? Stimmt da so, oder liege ich falsch?

Gruß
Maybe

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Olaf19 Maybe „Moin, dazu mal eine Frage Wir haben ja damals mal über ...“
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Im Großen und Ganzen hast du da schon recht, wobei Theorie und Praxis doch ein wenig auseinanderklaffen. Offiziell wird der älteste Mac Pro überhaupt, der Woodcrest von 2006, vom OS X "Mountain Lion" nicht mehr unterstützt, mit ein bisschen Bastelei soll es aber noch funktionieren (habe ich vor einiger Zeit gelesen). Denkbar wäre schon, dass mein Mac Pro von 2008 beim nächsten OS X, dem "Maverick", der im Spätsommer(?) kommen soll, dann auch über die Klinge springt.

Worüber wir uns damals unterhalten hatten, war afair aber noch etwas anderes - ich hatte zu der Zeit einen PowerMac G5, also ein Gerät ohne Intel-Prozessor. Da hilft dann auch keine Bastelei mehr - ab Snow Leopard (2009) ist Schluss. Diesen Schnitt musste Apple aber auch irgendwann machen, denn wenn die OSse immer weiter zwei Hardwareplattformen gleichzeitig unterstützen wollen, werden sie auf die Dauer einfach zu fett. Snow Leopard war vom Installationsumfang schon deutlich schmaler als noch Leopard.

Letztlich ist das alles aber nichts anderes als in der Windows-Welt auch. Du kannst auf einem halbwegs aktuellen Rechner kein Windows 95 mehr installieren, auf einem Rechner aus jener Zeit aber auch kein Windows 7 oder gar 8.

CU
Olaf

Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Maybe Olaf19 „Im Großen und Ganzen hast du da schon recht, wobei Theorie ...“
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Danke Dir!

Letztlich ist das alles aber nichts anderes als in der Windows-Welt auch. Du kannst auf einem halbwegs aktuellen Rechner kein Windows 95 mehr installieren, auf einem Rechner aus jener Zeit aber auch kein Windows 7 oder gar 8.

Naja, etwas langfristiger läuft Windows da schon. Win7 und 8 laufen bei mir auf einem ca. 9 Jahre alten P4-Rechner problemlos. Ältere Hardware ist nicht das Problem, sofern es keine Exoten sind, aber eben die Mindestanforderungen.

Bei einem Wechsel der Hardware-Plattform ist es aber logisch.

Gruß
Maybe
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Olaf19 Maybe „Danke Dir Naja, etwas langfristiger läuft Windows da schon. ...“
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Win7 und 8 laufen bei mir auf einem ca. 9 Jahre alten P4-Rechner problemlos.

Das freut mich zu lesen. Ich wäre mir da ehrlich gesagt nicht sicher gewesen, hätte ich eine Prognose abgeben sollen, ob das geht. Bei meinem 11 Jahre alten PIV Northwood, der heute als "Schreibmaschine" mit Ubuntu 7.04 bei meinem Vater steht, würde eine Windows 7- und aufwärts -Installation schon am schmalbrüstigen RAM scheitern. 512 MB sind nicht gerade bannig viel, und Aufrüsten lohnt sich nicht mehr. Zumal die DDR2-Module äußerst knapp am Markt und entsprechend sündhaft teuer sein müssten.

Dass bei Apple schon nach 6 Jahren Schluss ist - das Lion OSX von 2012 unterstützt den 2006er Mac Pro nicht mehr - halte ich allerdings für eine ganz ganz schwache Leistung, auch wenn es einigen Usern trotzdem gelungen ist, das irgendwie hinzubekommen. Gerade eine Baureihe, die sich explizit an professionelle Anwender im kreativen Bereich wendet, sollte auf besondere Langlebigkeit ausgerichtet sein. Von der Hardware ist sie das wohl auch, aber was nützt das, wenn man nur noch alte Software darauf laufen lassen kann.

CU
Olaf
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Maybe Olaf19 „Das freut mich zu lesen. Ich wäre mir da ehrlich gesagt ...“
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Ich wäre mir da ehrlich gesagt nicht sicher gewesen, hätte ich eine Prognose abgeben sollen, ob das geht. Bei meinem 11 Jahre alten PIV Northwood, der heute als "Schreibmaschine" mit Ubuntu 7.04 bei meinem Vater steht, würde eine Windows 7- und aufwärts -Installation schon am schmalbrüstigen RAM scheitern. 512 MB sind nicht gerade bannig viel, und Aufrüsten lohnt sich nicht mehr. Zumal die DDR2-Module äußerst knapp am Markt und entsprechend sündhaft teuer sein müssten.
In meinem System werkelt ein P4 3.0 GHz Preskott mit HT und 4GB-RAM, von denen ich allerdings nur 3GB nutzen kann, das Board kann wohl nicht mehr adressieren. Die 4GB habe ich für 20 Euro bekommen, vorher waren 4x512MB verbaut.
Klar ist es kein Vergleich zu aktuellen Systemen und vor allem bei Multimedia geht noch lange nicht alles ruckelfrei, aber als ein Testsystem vollkommen ausreichend.

Gerade eine Baureihe, die sich explizit an professionelle Anwender im kreativen Bereich wendet, sollte auf besondere Langlebigkeit ausgerichtet sein. Von der Hardware ist sie das wohl auch, aber was nützt das, wenn man nur noch alte Software darauf laufen lassen kann.
Genau das finde ich auch sehr schade. Grade im Enterprise-Bereich sollte man langfristiger planen. Evtl. hat sich die Mentalität des Consumer-Bereiches übertragen, in Bezug auf die kurze Lebensspanne eines Produktes. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass die Leistung, für die einst explizite Workstations notwendig waren, inzwischen von vielen Mittelklasse-PCs erreicht wird. Ein MacBook Pro Retina mit i7 hat inzwischen soviel Leistung, da braucht es nur mehr eine Tastatur und einen externen Monitor.

Gruß
Maybe
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Olaf19 Maybe „In meinem System werkelt ein P4 3.0 GHz Preskott mit HT und ...“
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Ein MacBook Pro Retina mit i7 hat inzwischen soviel Leistung, da braucht es nur mehr eine Tastatur und einen externen Monitor.

Zu diesem Schluss kam ich spätestens, nachdem ich das hier gesehen hatte:
http://www.gearslutz.com/board/music-computers/371545-logic-pro-multicore-benchmarktest.html

Zur Erläuterung: Logic Pro ist eine Digital Audio Workstation Software (DAW), die von einer starken Prozessorleistung und Mehrkernsystemen besonders profitiert; bis zu 16 Kerne sind adressierbar, inkl. der virtuellen. Ich bin inzwischen zwar zur Ableton Live Suite gewechselt, die Anforderungen sollten aber recht ähnlich sein, zumal auch Ableton stark auf die Mehrkern-CPU-Ausnutzung setzt.

Im unteren Drittel der Benchmarks finden wir den MacPro 2008 mit 2,8 GHz und 8 Kernen - das ist der fast doppelt(!) so starke große Bruder meines MacPros. Ganz oben stehen die Mac Book Pros von 2011(!) - der Test ist anscheinend schon etwas älter.

Man kann hier deutlich erkennen, dass ein zwei Jahre altes Mac Book Pro locker mit dem >5 Jahre alten 8-Kern Pro Desktop mithalten kann. Würde ich auf ein solches Gerät umsteigen, hätte ich locker die doppelte Leistung.

Grade im Enterprise-Bereich sollte man langfristiger planen. Evtl. hat sich die Mentalität des Consumer-Bereiches übertragen, in Bezug auf die kurze Lebensspanne eines Produktes.

Bei den IT-Entscheidern in den Unternehmen ganz sicher nicht, aber mein Eindruck ist - nicht erst seit der Präsentation des IMHO wenig PRO-liken neuen Mac Pro - dass Apple mehr und mehr das Interesse an diesem Geschäftszweig verloren hat.

Man muss sich dabei eins vergegenwärtigen: als Geräte wie iPad und iPhone erschienen, wurde das als "cleverer Schachzug" von Apple ausgelegt - die Leute werden auf die Weise mit Apple "angefixt" und kaufen sich dann später einen Apple Desktop oder Book mit Mac OS X.

Und heute? Da spielen solche Überlegungen doch gar keine Geige mehr. Dieser ganze mobile Consumerkram ist ein derartiges Bombengeschäft, dass es Apple gar nicht mehr zu jucken braucht, ob die Leute später einen Mac kaufen.

Ich möchte jetzt nicht so weit gehen, dass Apple den Mac oder OSX ganz sterben lässt, jedenfalls nicht in den nächsten paar Jahren. Aber die Schiene der professionellen Anwender scheint doch mehr und mehr aus dem Focus zu geraten. Dafür ist der neue Mac Pro einfach zu "conumser-like" - was mir wiederum, wie an anderer Stelle schon erwähnt, wieder meine Kaufentscheidung für einen Mac Pro-Nachfolger erleichtert.

In meinem System werkelt ein P4 3.0 GHz Preskott mit HT und 4GB-RAM, von denen ich allerdings nur 3GB nutzen kann, das Board kann wohl nicht mehr adressieren.

Da muss ich mal ganz strunzdoof nachhaken - ist eine 64-Bit-Version von Windows installiert...?

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Maybe Olaf19 „Zu diesem Schluss kam ich spätestens, nachdem ich das hier ...“
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Man muss sich dabei eins vergegenwärtigen: als Geräte wie iPad und iPhone erschienen, wurde das als "cleverer Schachzug" von Apple ausgelegt - die Leute werden auf die Weise mit Apple "angefixt" und kaufen sich dann später einen Apple Desktop oder Book mit Mac OS X.

Ob Apple, M$ oder Google, dumm darf man nicht sein, wenn man den Leuten das Geld aus der Tasche ziehen will. Da sitzen verdammt clevere Leute!

Dumm sind nur wir, die Consumer, die das Spiel mitmachen und aus einem "need-it" ein "must-have" machen. Bei alle dem spielt die Psychologie immer mehr eine Rolle.

Da muss ich mal ganz strunzdoof nachhaken - ist eine 64-Bit-Version von Windows installiert...?

Win7 und 8 sind tatsächlich 32-Bit Versionen. Damit hat es allerdings nicht zu tun. Denn auf dem System ist auch Linux Mint 64-Bit installiert und auch da habe ich nur 3GB. Es hat definitiv mit dem Mainboard zu tun, mehr als 3GB werden nicht adressiert.

Gruß
Maybe






"Es gibt nur eine falsche Sicht der Dinge: der Glaube, meine Sicht sei die einzig Richtige!" (Nagarjuna, buddhistischer Philosoph)
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Olaf19 Maybe „Ob Apple, M oder Google, dumm darf man nicht sein, wenn man ...“
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Ich weiß nicht, wie viele der Anwender, die über iPad und iPhone zum ersten Mal Kontakt mit Apple hatten, später tatsächlich einen Mac gekauft haben und dieser Plattform auch treu geblieben sind. Ich weiß nur: für Apple ist das völlig nebensächlich, denn die Geräte, die eigentlich nur zum "Anfixen" konzipiert waren, verkaufen sich ihrerseits derart wie geschnitten Brot, dass Apple die Mac-Sparte eigentlich langsam auslaufen lassen könnte. Das werden sie im Falle des Mac Pro wohl auch tun, sollte die Serie nicht groß einschlagen und sich ähnlich schleppend verkaufen wie die letzten MPs.

Denn auf dem System ist auch Linux Mint 64-Bit installiert und auch da habe ich nur 3GB. Es hat definitiv mit dem Mainboard zu tun, mehr als 3GB werden nicht adressiert.

Merkwürdig, das habe ich noch nie gehört - war immer der Meinung, das liegt nur am Betriebssystem. Hilft in solchem Fall evtl. ein BIOS-Update? Immerhin, die Prescott-Generation ist ja nun auch schon etwas älter.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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Maybe Olaf19 „Ich weiß nicht, wie viele der Anwender, die über iPad und ...“
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Merkwürdig, das habe ich noch nie gehört - war immer der Meinung, das liegt nur am Betriebssystem. Hilft in solchem Fall evtl. ein BIOS-Update? Immerhin, die Prescott-Generation ist ja nun auch schon etwas älter.

Hab den alten Beitrag von mir gefunden:
http://www.nickles.de/forum/pc-komplettsysteme/2012/ibm-thinkcentre-m52-nur-3-von-4gb-verfuegbar-538965825.html

"If 4GB of physical memory is installed approximately 3GB will be useable by the operating system. This is due to limitations from the address mapping of PCI busses and other system devices."

Grenzen gibt es ja nicht nur bei OS und Software, sondern eben auch bei Hardware, ob nun RAM, HDD Kapazität etc.

Gruß
Maybe


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Olaf19 Maybe „Hab den alten Beitrag von mir ...“
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"If 4GB of physical memory is installed approximately 3GB will be useable by the operating system. This is due to limitations from the address mapping of PCI busses and other system devices."

Mmmh... dann muss man das wohl oder übel glauben. Ich kann mich dunkel erinnern, dass es bei Festplatten auch einmal eine 128-GB-Grenze gegeben hat, das muss so zu Windows-2000-Zeiten gewesen sein oder kurz danach. Dafür gab es auch so einen schönen Fachausdruck, der mir über die Jahre aber wieder entfallen ist *g*.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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xafford Olaf19 „Das wiederum kann aber nicht sein, denn mit nur 1 CPU ...“
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Das wiederum kann aber nicht sein, denn mit nur 1 CPU kommst du ja nicht auf die versprochenen 12 Kerne.

Doch, mit den neuen Ivy Bridge EP-Prozessoren geht das:

http://www.computerbase.de/news/2013-06/erste-mainboardhersteller-listen-intel-ivy-bridge-ep/

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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xafford Nachtrag zu: „Doch, mit den neuen Ivy Bridge EP-Prozessoren geht ...“
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PS: Natürlich nicht nur beim Mac :)

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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RogerWorkman xafford „Apple renoviert den Mac Pro und schafft ihn gleichzeitig ab“
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Schönes Abflußrohr  zum surfen und im Schrank verstecken. Aber wer Apple mag, dem interessiert kein Update oder Hardware-Tausch, der kauft stets NEU.

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aldebuedel xafford „Apple renoviert den Mac Pro und schafft ihn gleichzeitig ab“
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Dass Apple den Pro über die Klinge springen lässt, war jeder Agentur seit Längerem bekannt. Wer trotzdem auf dieser Schiene blieb, handelte ziemlich blauäugig. Aber das als Indiz für ein Ende des Desktop-Computers zu deuten? Das glaub' ich nicht.

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Balzhofna aldebuedel „Dass Apple den Pro über die Klinge springen lässt, war ...“
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Die wenigsten Unternehmen kaufen sich überhaupt noch Computer. Da wird geleased und Outsourcing betrieben. Geht die Kiste nicht mehr? Service anrufen, die Mühle wird getauscht und gut. Ach, und alle 3 Jahre gibts sowieso ein neues Modell.
Das "alte" Zeug geht dann über Refurbishing Unternehmen zu Ebay oder in Entwicklungsländer.

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Borlander Balzhofna „Die wenigsten Unternehmen kaufen sich überhaupt noch ...“
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Geht die Kiste nicht mehr? Service anrufen, die Mühle wird getauscht und gut.
Spätestens wenn da lokale Daten mit drauf sind ist es allerdings wünschenswert, dass die Platte schnell vor Ort getauscht werden kann ;-)
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Balzhofna Borlander „Spätestens wenn da lokale Daten mit drauf sind ist es ...“
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Spätestens wenn da lokale Daten mit drauf sind ist es allerdings wünschenswert, dass die Platte schnell vor Ort getauscht werden kann ;-)
Stimmt. Aber auch da kenne ich kein großes Unternehmen, dass lokales Arbeiten auf Desktop Geräten zulässt. Alles liegt auf dem Server. Die Angst vor Datendiebstahl und Ausfällen ist zu groß.
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Borlander Balzhofna „Stimmt. Aber auch da kenne ich kein großes Unternehmen, ...“
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Alles liegt auf dem Server.
Wenn Du den Bereich stationärer Büroarbeitsplätze verlässt dann kann eine lokale Datenhaltung allerdings notwendig werden. Gerade im Workstation-Bereich sind gibt es viele Szenarien bei denen eine Arbeit auf Netzlaufwerken nicht praktikabel wäre da GBit-Ethernet zu langsam ist (und 10GE noch zu teuer).
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aldebuedel Balzhofna „Die wenigsten Unternehmen kaufen sich überhaupt noch ...“
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Die Agenturen (Werbung, Musik, Film etc.) standen vor dem Problem, entweder die G-Serie aufrüsten oder umsteigen. Da gab es nichts Neues zu leasen.

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Borlander xafford „Apple renoviert den Mac Pro und schafft ihn gleichzeitig ab“
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ich vermute, dass auch Hersteller wie Dell, Lenovo und HP mehr und mehr in diese Richtung entwickeln werden.
Bei HP bekommt man mit der Z1 bereits eine Workstation in dieser Richtung. Die werben allerdings explizit mit der Wartungsfreundlichkeit.
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xafford Borlander „Bei HP bekommt man mit der Z1 bereits eine Workstation in ...“
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Bei HP bekommt man mit der Z1 bereits eine Workstation

Nun ja, wenn ich mir allein die verfügbaren CPUs und den möglichen Ausbau an RAM anschaue, denn weigere ich mich, dieses Gerät als Workstation zu bezeichnen. Dazu gehört meiner Ansicht nach doch ein bisschen mehr. Höchstens zu einem Workstation light könnte ich mich da durchringen :)

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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Borlander xafford „Nun ja, wenn ich mir allein die verfügbaren CPUs und den ...“
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Du hast natürlich recht: Ich hätte besser schreiben sollen, dass die etwas als Workstation verkaufen.

Ich muss allerdings gestehen dass ich mir das Gerät bislang nie im Detail angeschaut hatte. Mit Xeons, Quadro Grakas und ECC-RAM könnte man es aber wohl immer noch mit gutem Gewissen als Entry-Level-Workstation bezeichnen ;-)

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Oliver55 xafford „Apple renoviert den Mac Pro und schafft ihn gleichzeitig ab“
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Ich bin nun wahrlich kein Profi, aber auch ich habe nach dem ersten Blick auf das Design gedacht, dass das die Endgültige Verabschiedung Apples vom "Profi-Geschäft"  ist. Wenn wundert es auch, schaut man sich mal das Interesse Apples an der Weiterentwicklung des Mac Pro über die Jahre an. Der Mac Pro ist einfach nicht mehr das Kerngeschäft Apples. Außerdem sind selbst Windows-Computer inzwischen so leistungsstark, dass es nicht mehr unbedingt eines Mac bedarf. Vom "Design" her scheint dieser hier eher die betuchte semi-professionelle Kundschaft anzusprechen. Aber schauen wir mal, wie der Mark darauf reagiert.
Gruß Olli

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xafford Oliver55 „Ich bin nun wahrlich kein Profi, aber auch ich habe nach dem ...“
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Außerdem sind selbst Windows-Computer inzwischen so leistungsstark, dass es nicht mehr unbedingt eines Mac bedarf.

Hmmm... mal provokant gefagt: Gab es irgendwann einmal eine Periode, in der ein Mac leistungsfähiger war, als ein PC in der gleichen Preiskategorie? Mir fiele dazu nicht ein.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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Oliver55 xafford „Hmmm... mal provokant gefagt: Gab es irgendwann einmal eine ...“
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Das war doch häufig das Argument der "damaligen Käufer"aus der Werbe- und Filmwirtschaft, dass die Macs eben Leistungsstärker als die Windows-Computer sein. Ich persönlich kann dazu nicht viel sagen, da ich in diesem Bereich nicht arbeite, von daher auch keine Erfahrungen habe.

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xafford Oliver55 „Das war doch häufig das Argument der damaligen Käufer aus ...“
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Das war doch häufig das Argument der "damaligen Käufer"aus der Werbe- und Filmwirtschaft

Also meine (begrenzten) Erfahrungen gehen eher in die Richtung, dass spätestens seit Mitte der 90er Jahre der Mac in Bezug auf reine und rohe Rechenleistung dem PC unterlegen war, wenn man identische Preisregionen als Vergleich heran zieht. Viel des Mehrwerts des Mac ergab sich aus bestimmter Software, die speziell auf den Mac zugeschnitten war im professionellen Bereich.

Spätestens nach dem Schwenk von Apple zu x86 konnte eigentlich jeder diesen Vergleich problemlos vollziehen (vorher, als die Architektur unterschiedlich war fiel dies natürlich schwerer).

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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Olaf19 xafford „Apple renoviert den Mac Pro und schafft ihn gleichzeitig ab“
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Dies ist keine Bodenvase
Papierkorb, Aschenbecher, Küchenmülleimer *g* - die möglichen Assoziationen sind vielfältig :-)

Aber ernsthaft: dass der nächste Mac Pro deutlich kleiner werden wird, darüber wurde schon oft spekuliert. Aber 9,9" Höhe bei 6,6" Durchmesser, das ist Wahnsinn... nur so zum Vergleich: die gute alte Langspielplatte war 12" x 12" groß!

Ein echter Bumerang sind die Leistungsvergleichsskalen zwischen "current" und "new" Mac Pro - dass der neue doppelt oder dreimal so viel leistet, ist eher ein Indiz dafür, wie scheiße die letzte Serie performt - gemessen an ihrer Preisklasse.

Der Marktstart des neuen Mac Pro soll gegen Ende des Jahres erfolgen.

Xaff, woher stammt diese Info? Bei Apple ist immer nur die Rede von later this year - das könnte aber auch schon im Spätsommer sein.

Wenn ich alle Daten, Fakten und persönlichen Eindrücken Revue passieren lasse, so fühle ich mich in einer Entscheidung bestärkt, die ich erst vor wenigen Wochen getroffen habe: a) mein nächster Rechner wird wieder ein Mac, jedoch: b) mein nächster Mac wird ein Mac Book Pro.

Für mich interessant sind die Benchmarks von Logic Pro, hier übertreffen die MacBook Pros von 2011(!) schon deutlich den Harpertown-MacPro-Desktop von 2008 mit 2 CPUs / 8 Kernen und 2,8 GHz. Ich habe dieses Gerät, jedoch in der Schmalspurausführung mit 1 CPU und 4 Kernen, also nur etwa der halben Prozessorleistung. Da wäre ich mit einem halbwegs aktuellen Mac Book Pro schon besser dran, und mit auf die Reise nehmen könnte ich es auch recht leicht.

Ich warte jetzt erst einmal ab, um dann, wenn die nächsten neuen Modelle in den Läden stehen, im Refurbished-Store "günstig" zuschlagen zu können. Letzteres ist bei Apple natürlich immer seeehr relativ *g*.

CU
Olaf
Die Welt ist ein Jammertal ohne Musik. Doch zum Glueck gab es Bach, Beethoven, Haendel und Goethe (Helge Schneider)
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winnigorny1 xafford „Apple renoviert den Mac Pro und schafft ihn gleichzeitig ab“
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"Papierkorb-Effektes"

Solange der "PC" läuft, würde ich mir da keine Sorgen machen, da - soweit ich das verstanden habe - der Luftstrom da austritt und nichts angesaugt wird. Im ausgeschalteten Zustand kann man ja einen Pizza-Teller draufstellen. - Klasse Picknicktisch for one! - Wenn auch etwas überteuert! Zwinkernd

Ansonsten:
Wen wunderts. Uns dummen Usern sollen nur noch "Ex-und-Hopp-Geräte" angedreht werden; das bekommt der Wirtschaft und ruiniert Verbraucher und Ressourcen.

Mein Tipp: Solche Dinge boykottieren. Sehe ich politisch - genauso wie die Geschichte mit Win8.

Meine Güte, alle Welt redet davon, dass die Ressourcen schwinden und die IT-Industrie verlegt sich auf die Produktion reiner Wegwerfgeräte. - Mein sollte einen Weltgerichtshof gründen und die vor den Richter zerren!Brüllend
Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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äffchen2000 xafford „Apple renoviert den Mac Pro und schafft ihn gleichzeitig ab“
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ECC ist elementar,
was immer wieder gern vergessen wird, Speicher sind fehlerhaft! Es gab vor einiger Zeit mal eine Untersuchung von einer Forscherin (link ?) die Speicherfehler in Großrechensystemen (GOOGLE, AMAZON, pp.) untersuchte und dabei bemerkte, daß die Bits doch öfter "toggeln" als eigentlich erwartet wurde.
Hatte selber schon mehrere Server und Workstations, mit elend teurem Kram, zum Glück nicht selbst bezahlt..

ciao,
's äffchen

seit '83 am baschdeln
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Alter68er äffchen2000 „ECC ist elementar, was immer wieder gern vergessen wird, ...“
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ECC ist elementar, was immer wieder gern vergessen wird, Speicher sind fehlerhaft!
Da widersprichst Du dich aber grandios!
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Olaf19 äffchen2000 „ECC ist elementar, was immer wieder gern vergessen wird, ...“
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Es gab vor einiger Zeit mal eine Untersuchung von einer Forscherin die Speicherfehler in Großrechensystemen (GOOGLE, AMAZON, pp.) untersuchte und dabei bemerkte, daß die Bits doch öfter "toggeln" als eigentlich erwartet wurde.

Mmmh, ich würde jetzt aber erwarten, dass Amazon, Google & Co. mit hochprofessionellen Server-/Client-/Workstation-Systemen arbeiten, in denen ECC-Speicher selbstverständlich ist. Aber anscheinend sind die Speicher dann trotzdem immer noch fehleranfällig.

CU
Olaf
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xafford Olaf19 „Mmmh, ich würde jetzt aber erwarten, dass Amazon, Google ...“
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ich würde jetzt aber erwarten, dass Amazon, Google & Co. mit hochprofessionellen Server-/Client-/Workstation-Systemen arbeiten

Nein, gerade Google arbeitet mit billiger PC-Hardware, dafür zigfach redundant. Gerade im Webumfeld ist es oftmals egal, ob unter 1.000.000 Berechnungen einmal ein Bit kippt - es ist schlicht zu verschmerzen, gerade in Relation zu den Mehrkosten.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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Olaf19 xafford „Nein, gerade Google arbeitet mit billiger PC-Hardware, ...“
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arbeitet mit billiger PC-Hardware, dafür zigfach redundant.

Brute-Force-Methodik?! *g* Leuchtet aber ein, danke für die Klarstellung.

Ein klein wenig erinnert mich das an meine eigene Backup-Politik, wenngleich Festplatten wieder ein anderes Thema sind. Gelegentlich wird empfohlen, dass auch Privatleute sich für ihre Datensicherungen Bandlaufwerke anschaffen sollten - mir ist das immer viel zu umständlich, ich hab dazu keine Lust. Was mache ich also? Drei Festplatten müssen her, eine interne für die tägliche Arbeit, eine interne fürs Backup und eine Externe, um ein Backup vom Rechner getrennt aufbewahren zu können.

Ich weiß - das ist eigentlich total unprofessionell. Jedoch, die Wahrscheinlichkeit, dass alle 3 zum exakt gleichen Zeitpunkt ausfallen, halte ich für derart gering, dass ich dieses "Risiko" gern eingehe.

CU
Olaf
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xafford Olaf19 „Brute-Force-Methodik g Leuchtet aber ein, danke für die ...“
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Gelegentlich wird empfohlen, dass auch Privatleute sich für ihre Datensicherungen Bandlaufwerke anschaffen sollten

Wer empfiehlt denn so einen Blödsinn? Hersteller von Bandlaufwerken? Die meisten Firmen gehen weg von Backups auf Band, hin zu Backups auf NAS oder SAN. Höchstens noch dort wo eine gesetzliche Verpflichtung zur Revisionssicheren Backup-Lösung existiert wird dann noch auf anderen Medien gesichert.

Pauschalurteile sind immer falsch!!!
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Olaf19 xafford „Wer empfiehlt denn so einen Blödsinn Hersteller von ...“
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Wer empfiehlt denn so einen Blödsinn?

Garftermy z.B. war seinerzeit ein ziemlicher Fan davon, afair auch Hausmeister Krause und Pfützner. Allerdings kann ich jetzt nicht meine Hand ins Feuer legen, dass diese User heute immer noch diese Empfehlung gehen würden, das ist glaube ich schon eine Weile her.

Meine letzte Bandmaschine war ein Audio-DAT-Recorder, und das Ding war verdammt zickig. Du kommst immer irgendwann an den Punkt, wo Schreib- und Leseköpfe gereinigt, neu justiert und kalibriert werden müssen, und wenn du Pech hast, zerreißt der Apparat dir ein Band oder richtet den berüchtigten "Salat" an.

Ich bin daher ganz froh, keine bandgestützten Geräte mehr zu besitzen, weder für Audio noch für Daten. Dann lieber eine Festplatte mehr.

CU
Olaf
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groggyman Olaf19 „Garftermy z.B. war seinerzeit ein ziemlicher Fan davon, ...“
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Hallo

Etwas ab vom Thema, ich habe es schon oft miterlebt, dass in unserem Büro morgens das Bandlaufwerk die Sicherung der Nacht mit einem defekten Band abgebrochen hat und alles für die Katz war. Erst nach dem 12 oder gefühlten 100sten Mal hat man endlich auf USV und NAS umgerüstet und siehe da, es klappt seit dem reibungslos :-)

Aber zurück zum Mac. Auch in dieser Diskussion geht es schon wieder an die Substanz, warum wird das neue Design gleich wieder als "Papierkorb u. Mülleimer" verteufelt, nur weil es etwas anders als das gewohnte daher kommt. 
Haben die Kritiker das neue Konzept, die neue Technik und den Gedanken wirklich verstanden oder geht es wieder nur um das Meckern an sich.
Da ich alle drei OSse benutze, Linux, Windows und auch Apple OS X, habe ich die Möglichkeit zu vergleichen und ich habe nicht so viele Probleme mit den Appleprodukten wie mit Windows erlebt. Auch die Hardware hat mir am Mac nie Probleme bereitet, mein ältester PPC ist nun 11 Jahre alt und läuft immer noch jeden Tag wie ein Uhrwerk. Bei meinen Win PCs wechsele ich sehr oft Teile aus obwohl die nicht jeden Tag laufen, von der Software ( XP + W7 ) ganz zu schweigen.


-groggyman-

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winnigorny1 groggyman „Hallo Etwas ab vom Thema, ich habe es schon oft miterlebt, ...“
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Bei meinen Win PCs wechsele ich sehr oft Teile aus obwohl die nicht jeden Tag laufen, von der Software ( XP + W7 ) ganz zu schweigen.

Geht denn jetzt das Gemecker über Windows wieder los? Zwinkernd
Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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RogerWorkman groggyman „Hallo Etwas ab vom Thema, ich habe es schon oft miterlebt, ...“
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Haben die Kritiker das neue Konzept, die neue Technik und den Gedanken wirklich verstanden oder geht es wieder nur um das Meckern an sich.

Apple polarisiert. Grundsätzlich versteht Apple es sehr gut, normale Hardware in Design verpackt teuerer als Mitbewerber zu verkaufen. Das allein erzeugt abseits vonm gewohnten Kritik und Gemecker.  Innovativ sind nicht nur Handy, Tablet usw., sondern denken wir mal an die Reihe All-In-One iMac. In Kobination Design+Nutzen gibt es nur wenige Produkte, die da mithalten können. Der z.B. Statuseffekt bei Apple kommt noch hinzu.

I.d.R. laufen Macs deshalb viel stabiler, da es weniger User gibt, die ins BS eingreifen, oder eingreifen müssen. Unter Win gibt es unglaublich viele "Bastlerkisten" von vermeindlich tollen Schraubern.

Meiner Meinung laufen Systeme immer dann Jahrzehnte, wenn Komponenten aufeinander abgestimmt sind und man nicht permanent dran rumbastelt. Völlig unabhängig vom Betriebssystem.

Hab auch schon "Systemadministratoren" in großen Firmen kennengelernt, die absichtlich in eigentlich stabilen Systemen eingreifen, nur damit der eigene Job nicht überflüssig wird.

Das Feld von Lob und Kritik ist so weit, das wir kaum unterscheiden können, warum und wofür gelobt und kritisiert wird. Manchmal geschieht es mit einer Portion Ironie, nur um mitreden zu wollen ohne wirklich zu können (auch Selbstkritik bei nickles.de)

Hab mich sehr lange über Farbmanagementsysteme mit einem bekannten Entwickler solcher auseinandergesetzt. Egal ob Mac oder Win-Kiste, beide folgen Trends verbauter neuer Hardware und Tools mit Treibern die z.B. ein professionelles Farbmanagement nicht zulassen. Das ist ein Qualitätsrückschritt. Nur durch Eingriffe ins BS sind erwünschte Ergebnisse erreichbar.  Leider gibt es viel zu wenige "Wissende", die sich damit auskennen, geschweige Ihr Wissen bereitwillig weitergeben.

Den neuen Mac als "Vase" oder "Abflußrohr" zu bezeichnen ist doch nicht ernst gemeint, In der Praxis wird sich zeigen, ob wiedermal "guruhaft" Millionen die Kiste kaufen werden, oder ob tatsächlich mal Nutzwert im Vordergrund steht.
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winnigorny1 RogerWorkman „Apple polarisiert. Grundsätzlich versteht Apple es sehr ...“
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Da kann man - wenn man ehrlich ist - nur jedes einzelne Wort unterschreiben.

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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xafford groggyman „Hallo Etwas ab vom Thema, ich habe es schon oft miterlebt, ...“
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Aber zurück zum Mac. Auch in dieser Diskussion geht es schon wieder an die Substanz, warum wird das neue Design gleich wieder als "Papierkorb u. Mülleimer" verteufelt, nur weil es etwas anders als das gewohnte daher kommt.

Nun, das ist einfach erklärt: Das soll ein Mac Pro sein, also ein Gerät für den professionellen Einsatz in Unternehmen. Es soll ein Ersatz sein für die seit mittlerweile Jahren vernachlässigten Mac Pros die mangels aktuellerer Alternative tagtäglich Grafiker, Architekten, Mathematiker und Co in die Verzweiflung treiben weil jeder 08/15-PC mittlerweile schneller wäre. Ein Gerät das dafür ausgelegt sein sollte diesen Personengruppen genügend Leistung, Wartbarkeit und Aufrüstoptionen zu liefern um die nächste "Dürreperiode für Mac Pro bei Apple" zu überbrücken - die wohl diesmal ewig dauern wird.

Was liefert Apple? Ein schickes Konzept in einem schicken Gehäuse das die Nutzung sämtlicher, teuer erworbener Spezialhardware wie z.B. Audio-Karten, FC-Karten, Video-Karten und Co (und nein, ich rede hier nicht von Uralt-Hardware) unmöglich macht, ebenso wie die bisher gewohnten Arbeitsabläufe. Nur mal als Beispiel:

Das Teil bietet keine Option für eine große Festplatte zur temporären, lokalen Datenhaltung sondern hat nur (wenn auch verdammt schnellen) internen Flash-Speicher - also gehen wir mal von maximal (und extrem teuren) 512GB lokalem Speicher aus. Wie lange lebt der wohl, wenn an dem System tagtäglich hochauflösende Videos gerendert - und gespeichert - werden müssen?

Mangels möglichkeit Fiber-Channel-Karten einzubauen um schnellen Speicher anzubinden bleibt also noch Thunderbold für externe Festplatten (wesentlich langsamer, als ein über FC angebundenes SAN) oder iSCSI über Netzwerk (NAS erwähne ich hier gar nicht erst da für solche Fälle viel zu langsam).

Thema Speicherausbau: Was geht in dem Gerät momentan? Waren es 64GB? Zwar wird der Speicherausbau mit neuen Modulen höherer Kapazität in Zukunft noch wachsen, aber das wird nicht dieses Jahr passieren und nächstes Jahr auch erst einmal nicht - bleibt also ein Arbeitstier dessen maximaler Speicherausbau gerade einmal ein Viertel dessen beträgt, was eine Workstation überlicherweise heute kann.

Also die Kritik einmal in einem Satz zusammengefasst: Das ist ein schickes und super ausgestattetes Gerät, aber das ist kein PRO-Gerät.

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groggyman xafford „Nun, das ist einfach erklärt: Das soll ein Mac Pro sein, ...“
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Nun, das ist einfach erklärt:
Gelesen und zur Kenntnis genommen :-)
Bleibt die Frage, hat Apple es für den von dir gewünschten Zweck konzipiert  oder verfolgt Apple doch eine andere Strategie, eine andere Klientel, soll da wirklich all das aufgezählte integriert werden, ich glaube wohl eher nicht.
Den großen Brummer, den, den du als PRO bevorzugen würdest, den hat man da sicher nicht produziert. Es wäre für den weiteren Verlauf einer Diskussion aber sicher hilfreich, eine Stellungnahme zu dem Thema von Apple zu haben, für wen haben sie es geschaffen, wenn nicht für die Käufer eines "richtigen" Mac Pro.
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xafford groggyman „Gelesen und zur Kenntnis genommen :- Bleibt die Frage, hat ...“
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für wen haben sie es geschaffen, wenn nicht für die Käufer eines "richtigen" Mac Pro

Ich hoffe Apple weiß das selbst :)... Ich behaupte nicht, dass es nicht auch eine Klientel für dieses Gerät gibt, nur glaube ich es wird eine andere sein und Apple hat damit die "klassische" Klientel für den Mac Pro konsequent weiter im Stich gelassen. Das könnte auch durchaus für Apple nach hinten losgehen wenn z.B. Kreative in der Filmwirtschaft plötzlich eine Abkehr von Apple vollziehen (was ja schon begonnen hat) und für Apple dann einiges an kostenloser Werbung weg fällt :)

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groggyman xafford „Ich hoffe Apple weiß das selbst : ... Ich behaupte nicht, ...“
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Ich werde das Teil mal im Auge behalten, es wäre eine Alternative zum iMac mit drei Bildschirmen, man könnte dann den Pro und dazu 3 Monitore freier Wahl dann gut kombinieren. Bei dem Mac Mini war es ja auch die kompakte Form, die ihn so beliebt machte (in kleinen Gruppen). Bleibt nur noch der Preis, der könnte das Vorhaben noch gefährden.

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xafford groggyman „Ich werde das Teil mal im Auge behalten, es wäre eine ...“
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der könnte das Vorhaben noch gefährden.

Darf ich mal einen Tipp abgeben? So wie die Eckdaten jetzt grob bekannt sind würde ich sagen die Preise beginnen bei ca. 2.300 Euro mit nach oben offener Jobs-Skala.

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groggyman xafford „Darf ich mal einen Tipp abgeben So wie die Eckdaten jetzt ...“
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Der 27" iMac mit vollem Speicher und zwei gute Monitore sind auch nicht billiger :-)

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xafford groggyman „Der 27 iMac mit vollem Speicher und zwei gute Monitore sind ...“
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Tja, ich tippe aber zu der Preisschätzung hinzu noch daranf, dass diese kleinste Version nur einen 4-Kern Xeon hat, 8 bis 16GB Speicher, nur eine (nicht aufrüstbare) Grafikkarte und so ca 120GB SSD-Speicher. Aber vielleicht lieg ich ja auch komplett daneben ;)

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Olaf19 xafford „Nun, das ist einfach erklärt: Das soll ein Mac Pro sein, ...“
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Das ist ein schickes und super ausgestattetes Gerät, aber das ist kein PRO-Gerät.

Das ist auch mein Eindruck, aus allen von dir aufgezählten Gründen. Ich bin schon sehr gespannt auf die Diskussionen auf macuser.de, werde mich da gleich mal einlesen: http://www.macuser.de/forum/f4/mac-pro-mid-678025 - autsch: jetzt schon 68 Seiten Senf! ...und noch ein paar schöne Vergleiche: Anzündkamin für den Gartengrill, Senso Kaffeevollautomat, Philips Akku-Staubsauger...

Eigentlich dürfte das Gerät nicht Mac Pro heißen, denn die klassische Zielgruppe der Kreativen kann damit nicht viel anfangen. Das wurde auch in dem Thread auf Macuser.de von einigen beklagt - die fehlende Möglichkeit, PCIe-Karten einzubauen ist für viele professionelle Anwender schlicht ein No-Go.

Flash-Speicher - also gehen wir mal von maximal (und extrem teuren) 512 GB lokalem Speicher aus. Wie lange lebt der wohl, wenn an dem System tagtäglich hochauflösende Videos gerendert - und gespeichert - werden müssen?

Das hatte ich mir auch bereits überlegt... wenn ich mir ein Mac Book Pro mit Retina-Display holen würde, wäre anstelle einer HDD ebenfalls eine SSD verbaut, was ich einerseits begrüße, andererseits befürchte wegen des Unsicherheitsfaktors Lebensdauer. Am besten wäre wohl eine kleine SSD, die hauptsächlich für System und Programme genutzt wird. Alle von den Anwendungen produzierten Datenmassen würde ich dann auf externen Festplatten sichern. Ob es die Mac Pro-Anwender genau so halten werden?

Hier noch etwas zur Optik des neuen Geräts: http://www.theverge.com/2013/6/10/4415714/new-mac-pro-first-look - und Preise ab 2,3 halte auch für realistisch.

CU
Olaf

P.S. wegen der 12 Kerne: wenn ich den Artikel bei Computerbase richtig verstehe, wird die Anzahl 12 aus der Cachegröße geschlossen: 12 x 2,5 MB = 30 MB. Nur was ist mit den Modellen mit 25 MB Cache - haben die dann 10 Kerne? In jedem Fall ein großer Sprung für Apple, von max. 6 Kernen pro CPU auf jetzt das Doppelte.
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winnigorny1 Olaf19 „Das ist auch mein Eindruck, aus allen von dir aufgezählten ...“
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Moin, Olaf!

Dein Link zur Optik des neuen Gerätes offenbarte mir einen - nach meiner Ansicht - enormen Schwachpunkt dieses Designer-Ofenrohres. Das läuft jetzt konträr zu Aussage xaffords, der meint, der Kamineffekt würde genutzt werden:

Zitat:

"Those dual AMD GPUs and that Xeon processor aren't going to run super cool under heavy workloads, and it looks like all that heat is going to go out the bottom of the casing."

Wenn das wahr ist und die Kühlung funktioniert da von oben nach unten, dann haben die Äpfel die Physik auf den Kopf gestellt. Statt zur Kühlung clever den Kamin-Effekt zu nutzen, bläst der Ventilator die Hitze entgegen der Physik nach unten!

Da stellt sich mir die Frage:

"Sind die denn deppert?"! Hitzköpfige GPUs und zwei Xeons unter Last machen reichlich Hitze und es stellt sich die Frage (und in dem Zusammenhang stellt sich zusätzlich die Frage, wo das Netzteil steckt und wo es bläst oder saugt.....) ob es da nicht im Hochsommer einen satten Hitzestau geben dürfte.

Versteh' einer die Welt. Bei einem Hightech-Gerät haben sich dann wohl die Designer gegen die Techniker durchgesetzt. *Kopfschüttel*

Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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groggyman winnigorny1 „Moin, Olaf Dein Link zur Optik des neuen Gerätes offenbarte ...“
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Das war aber doch nicht der Weisheit letzter Schluss : We're digging for more info right now. Let us know what you're curious about.

Mal sehen was das Gerät macht, wenn es auf dem Markt ist :-)

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winnigorny1 groggyman „Das war aber doch nicht der Weisheit letzter Schluss : We re ...“
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Mal sehen was das Gerät macht, wenn es auf dem Markt ist

Das ist doch jetzt schon klar: Es wird die Brieftaschen und Konten seiner Besitzer/Eigentümer plündern:

Kein Aufrüsten, Austauschen, Reparieren.

Dein Apparat läuft nicht schnell genug? - Kauf gefälligst das Nachfolgemodell
Dein Apparat läuft gar nicht mehr? - Kauf gefälligts einen neuen - möglichst das alte Modell!

Dann kannst du nämlich spätestens in einem halben Jahr bei mehr Leistungsanspruch für viel Geld den Nachfolger kaufen (siehe hier auch den Eier-Fön)!

Also was macht das Gerät/soll es machen? - Genau: Apple noch schneller noch reicher machen!
Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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groggyman winnigorny1 „Das ist doch jetzt schon klar: Es wird die Brieftaschen und ...“
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DANKE, das war ja mehr Information als ich mir erhofft hatte :-)


-groggyman-

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Olaf19 winnigorny1 „Das ist doch jetzt schon klar: Es wird die Brieftaschen und ...“
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Kein Aufrüsten, Austauschen, Reparieren.

Aufrüsten geht nur noch extern, Stichwort Thunderbolt, was vielen Profis (z.B. Musikern mit den PCIe-Karten von Universal Audio oder tc electronics) unangenehm aufstoßen wird. Aber wer sagt, dass das Gerät unreparierbar und nicht austauschbar ist? Wozu lässt es sich dann überhaupt öffnen, und noch dazu so leicht ;-)

Dann kannst du nämlich spätestens in einem halben Jahr bei mehr Leistungsanspruch für viel Geld den Nachfolger kaufen (siehe hier auch den Eier-Fön)!

Der Mac Pro wird max. 1x im Jahr erneuert - wenn überhaupt. Zwischen den Mac Pros 5,1 (2010) und jetzt liegen bald drei Jahre. Profis sind nicht so kauffreudig, das hat neben dem Thema Abschreibungen auch damit zu tun, dass die eine zuverlässige Kiste brauchen, mit der sie über Jahre hinaus arbeiten können. Da wird nicht immerzu gewechselt.

CU
Olaf
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aldebuedel groggyman „Das war aber doch nicht der Weisheit letzter Schluss : We re ...“
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As air passes vertically through the center of the device, it absorbs heat and carries it out the top.

Hier noch mal der Link von xafford:   http://www.apple.com/mac-pro/

Vielleicht haben die "Tester" das Teil verkehrt herum aufgestellt.

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groggyman aldebuedel „As air passes vertically through the center of the device, ...“
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Danke noch mal für den Hinweis, hatte mich mit dem Teil noch nicht so eingehend beschäftigt.
In dem Link kann man auch den mit blauen Pfeilen nach oben laufenden Luftstrom erkennen, also Entwarnung, alles OK :-)

@ winni
Die Physik wird nicht vergewaltigt :-)


-groggyman-

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Die Physik wird nicht vergewaltigt

Schade, als alter Spanner hätte ich da gern zugeschaut! Zwinkernd
Gruss aus dem schoenen Hamburg, Winni
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