Als Amazon im vergangenen Jahr den Dash-Button in den USA einführte, glaubte die Welt zunächst an einen Aprilscherz. Nun schwappt der bittere Ernst auch nach Deutschland.
Wer Dash noch nicht kennt: das ist ein kleiner Button, den man drücken kann, wenn einem irgendwas im Haushalt ausgegangen ist. Baby schreit, Windeln alle? Kein Problem, ein Druck auf Amazon-Pampers-Dash, und schon kommen neue Windeln. Vielleicht nicht ganz so schnell, wie man sie in der Situation brauchte...
Für bettlägerige Personen, die den Weg zum Dro-Markt nicht mehr schaffen und den ganzen Tag Zeit haben, auf Lieferungen zu warten, natürlich eine tolle Erfindung, dann brauchen sie ihre Nachbarn und Angehörigen deswegen nicht zu behelligen.
Und es geht noch weiter: in Zukunft sollen technische Geräte ihr benötigtes Verbrauchsmaterial selbsttätig bestellen können – "Amazon Dash Replenishment Service" nennt sich das dann. Amazon hat also das Überflüssigmachen ihres Dash-Buttons bereits bei dessen Einführung gleich mit eingeplant.
Olaf19 meint: Irgendwie gespenstisch, und erst einmal unsympathisch, vor allem die Zukunftsvision der sich selbst Verbrauchsmaterial nachbestellenden Geräte.
Was ist denn, wenn mein Drucker nicht mehr so gut ist und ich ihn demnächst entsorgen möchte, sinnigerweise dann, wenn eh grad eine Patrone leer ist? Dann bestellt der einfach eigenmächtig welche nach?
Klar, kann man bestimmt irgendwo abschalten, zur Not mit einem Hacker-Patch aus der Community. Aber das derartige Verrenkungen überhaupt nötig werden, finde ich spontan erst einmal nicht so gut.
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