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Aktuelle Analyse: Diese Smartphone-Apps nutzen Deutsche am liebsten

Michael Nickles / 0 Antworten / Baumansicht Nickles
(Foto: Flurry Analytics)

(Originalmitteilung). München, 28. Februar 2017 – Deutsche App-User nutzen vor allem Anwendungen aus dem Bereich Social und Messaging: Das zeigt der Europa-Report zur App-Nutzung vom Yahoo Mobile-Analytics-Dienst Flurry.

Im vergangenen Jahr nutzten User Apps dieser Art fast doppelt so häufig (96 Prozent) wie noch 2015. Dafür greifen die Nutzer immer mehr zu Geräten mit großem Display – die europaweit vor allem in Deutschland gefragt sind.

Ein Grund für die Beliebtheit von Social- und Messaging-Apps in Deutschland ist das „Communitainment“. Das Kunstwort entspringt der Kombination aus Entertainment und Kommunikation und bedeutet, dass User mit ihren Freunden unterhaltsame Inhalte (Videos, Musik, etc.) teilen. Außerdem zeigt sich, dass über die gängigen Chat-Apps zunehmend Sprach- und Videoanrufe getätigt werden. Insgesamt liegt die Wachstumsrate der App-Nutzung in Europa höher als im weltweiten Vergleich: Global gesehen stieg das Wachstum um elf Prozent, in Deutschland um 25 Prozent.

Gewinner- und Verlierer-Apps

2015 verbrachten deutsche User sehr viel mehr Zeit mit Spiele-Apps auf ihrem mobilen Endgerät. 2016 sank die App-Nutzung in der Kategorie Gaming um 11 Prozent. Zu den Verlierern zählen außerdem Personalisierungs-Apps. Europaweit nahm deren Anzahl an gestarteten App-Sessions stark ab – in Deutschland um 55 Prozent. Diese Entwicklung passt zum globalen Trend: Im vergangenen Jahr starteten Nutzer weltweit 44 Prozent häufiger Social- und Messaging-, vier Prozent weniger Gaming- und 46 Prozent weniger Personalisierungs-Apps als noch im Jahr zuvor.

Business-Apps konkurrieren mit Social- und Messaging-Apps

Auch wenn Communitainment der größte Wachstumsmotor für die App-Branche zu sein scheint, werden in Europa wieder verstärkt Business- und Finanz-Apps aufgerufen. In Deutschland rangieren diese Apps direkt hinter Social- und Messaging-Anwendungen und weisen ein Wachstum von 69 Prozent im Jahr 2016 auf. Hier positioniert sich Deutschland ähnlich wie Frankreich, wo Flurry Analytics eine Zunahme von 106 Prozent misst.

Frankreichs Sport-Apps profitieren vom Fußball

Die Briten haben ein vergleichbares App-Nutzerverhalten wie die Deutschen. In Großbritannien stieg die Nutzung von Social- und Messaging-Apps um 46 Prozent und war wie in Deutschland der am stärksten wachsende App-Bereich. Ganz anders Frankreich: Dort boomten Sport-Apps 2016 mit einem Wachstum von 190 Prozent. Ein möglicher Grund dafür ist die Rolle von Frankreich als Gastgeber der Fußball-Europameisterschaft 2016.

Phablets in Deutschland weiter im Kommen

Phablets, also Mobilgeräte mit einem Display zwischen 5 und 6,9 Zoll, bleiben im Trend. Deutschland verbucht europaweit mit 43 Prozent den größten Marktanteil. Mittelgroße Smartphones (3,5 bis 4,9 Zoll Displays) liegen mit 44 Prozent nur noch knapp vor den Phablets. Insgesamt wächst der Gebrauch von Phablets vor allem in Märkten, in denen Geräte mit den Betriebssystemen Android über iOS dominieren. Handys mit kleinem Display kommen in der europaweiten Auswertung nur noch mit weniger als einem Prozent vor. Die am meisten aktiv genutzten mobilen Endgeräte stammen vom Hersteller Samsung, dicht gefolgt von Apple mit 38 Prozent. Hersteller wie Sony, Huawei, HTC und LG bleiben jeweils unter zehn Prozent.

Deutsche starten mit Apps in den Tag

Die Auswertung hat sich auch mit den Nutzergewohnheiten der Europäer im Tagesverlauf beschäftigt. Demnach öffnen die Deutschen bereits um sieben Uhr morgens die ersten Apps. In Großbritannien beginnen die User ebenfalls schon um 7:30 Uhr. Interessanterweise steigt die Nutzung bei den Briten gegen 16 Uhr stark an und hält sich während der klassischen „Pub-Zeiten“ auf diesem Niveau. Ab ca. 22 Uhr sinkt die Nutzung drastisch – also dann, wenn man gemeinhin den Heimweg antritt. Die Franzosen lassen es gemütlicher angehen und nutzen Apps erst ab der Mittagszeit. Zur Nachtruhe sinkt die Nutzung nach 22 Uhr europaweit wieder ab.

2016 wertete Flurry Analytics Daten von mehr als 940.000 Anwendungen auf über 2,1 Milliarden Geräten mit 10 Milliarden App-Sessions pro Tag aus.

Michael Nickles meint:

Mein bevorzugtes, produktiv genutztes, mobiles Gerät ist unverändert das Xiaomi Redmi Note 3 Pro,  das (generell bessere weil größeres Display) Xiaomi Mi Max dient aktuell noch für Experimente. Würde ich jetzt sofort ein neues Gerät brauchen, dann wäre das hier die Wahl: Redmi Note 4 mit Snapdragon.

Seit dem 5,5 Zoller Redmi Note 3 Pro wird die Zeit, die ich am PC verbringe immer weniger, immer mehr wird mit dem Smartphone erledigt. Apps sind inzwischen geschätzt weit über 100 drauf, viele  davon sind natürlich "Karteileichen" die nur selten genutzt werden. Was ich fast täglich nutze: Email, Browser, Whatsapp, Facebook Messenger und (Unterwegs in Bus/Bahn und vor dem Einschlafen) den erstklassigen Ebook-Reader FBreader.

Auch oft praktisch: da die Xiaomi-Smartphones auch Infrarot können und eine Fernbedienungs-App drinnen haben, nutze ich das entsprechend oft, wenn die TV-Fernbedienung grad mal nicht in Reichweite ist. Auch als "Taschenlampe" dient das Redmi Note 3 oft. Dafür brauch ich aber keine App oder die "Blitzlicht-LED" - die Helligkeit des Displays reicht meist aus.

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