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News: Aktuelle Spekulationen

4-Kern-CPUs ab Juli zum Kampfpreis

Redaktion / 5 Antworten / Baumansicht Nickles

Intels Druck auf AMD lässt nicht nach. Nach den letzten Preissenkungen im April 2007, wird für Mitte Juli eine neue enorme Preissenkung erwartet. Und zwar beim 4-Kern-Intel-Prozessor Core 2 Quad Q6600. Der kostet aktuell noch rund 520 Euro, im Juli soll der Preis angeblich auf rund 200 Euro fallen. Der Q6600 bietet vier Kerne mit je 2,4 GHz und 8 MByte Level2-Cache, also viel Rechenleistung für bald wenig Kohle.

Die Sache ist allerdings mit Vorsicht zu genießen. Die Speicherbandbreite, die sich die Kerne teilen müssen, wird zunehmend zum Flaschenhals. Zudem ist die Zahl der Anwendungen die 4-Kerne gleichzeitig nutzen können noch recht gering. Man kann schon froh sein, wenn eine Anwendung 2 Kerne nutzt. Interessant ist die 4fach-Sache im Moment vorwiegend für alle, die viele Anwendungen gleichzeitig am Rechnen haben.

BigBossBigge Redaktion „4-Kern-CPUs ab Juli zum Kampfpreis“
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Ich werd mir (noch) kein Vierkern-CPU holen. Ich bin eh für AMD und hasse Intel! (AMD hat wenigstens noch einen Produktionsstandort in Deutschland - imo)

Hühnerschregga Redaktion „4-Kern-CPUs ab Juli zum Kampfpreis“
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Schön und gut - aber für mich als Gamer uninteressant, solange die Spiele noch nicht mal für Zweikern-CPUs optimiert sind - mein Core2Duo wird bei mir schon kaum mit beiden Kernen belastet.

MfG, und schönes langes Wochenende, Hühnerschregga

Starfly Hühnerschregga „Schön und gut - aber für mich als Gamer uninteressant, solange die Spiele noch...“
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Ich werde den ganzen mehr-kern-trend erstmal abwarten bis mir das ausgereifter und etablierter ist. zudem werd ich wohl erst bei 4-kern-cpus zulangen, weil 4-kerner für spielemacher viel interessanter als 2-kerner sind.

HarryL Redaktion „4-Kern-CPUs ab Juli zum Kampfpreis“
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Die Richtung ist bestens, mehr Kerne anstatt den Takt der CPU(s) zu erhöhen. Irgendwann wären wir ja auch bei Kühlkörpern groß wie Heizkörper gelandet oder Ähnliches. Im Grafikkartenbereich scheint ja zur Zeit noch der Riesen- und Doppelkarten-Wahn zu herrschen. Irgendwann ist man aber immer gezwungen, für noch mehr Leistung ganz neue Wege zu gehen... Natürlich sind am Anfang noch technische Schwierigkeiten zu meistern. Die Kompatibilitätsanforderungen waren bei neuen Prozessoren / Mainboards schon immer eher hinderlich und weil man nicht alles gleich komplett neu entwirft, gibt es auch Flaschenhälse ... Deshalb ist es sicher nicht verkehrt, zunächst abzuwarten. Aber das war ja immer schon so. Man erinnere sich nur früher an den Pentium 60, der nach ein paar Jahren (irgendwie kam es mir in diesem Fall besonders schnell vor) vom teuren Nonplusultra zum total veralteten System für den Elektroschrott wurde...

Strohwittwer HarryL „Die Richtung ist bestens, mehr Kerne anstatt den Takt der CPU s zu erhöhen....“
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Ja, und beim Pentium 60 hat man keinen besonderen Geschwindigkeitszuwachs zu einem 486 DX 2 50 festgestellt. Obendrein gab es noch den sog. Pentium-Bug. Mein P 60 damals hat mich nicht sonderlich glücklich gemacht...