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TV-Karten installieren und optimieren...

Risikofaktor Installationsvoraussetzungen

Bevor eine TV-Karte optimiert werden kann, muss sie erstmal zum Laufen gebracht werden. Das kann ganz easy, enorm verzwickt oder absolut unmöglich sein! Bevor Du eine TV-Karte kaufst, reinsteckst und dann einen schwarzen Bildschirm vor Dir hast, sollten Dir folgende Fakten klar sein:


Die Kompatibilität zwischen Grafikkarten und TV-Karten ist eine kritische Sache! Immer erst schlau machen, dann kaufen! Mitte 2000 informierte ATI beispielsweise, dass die Kompatibilitätstests zur Matrox G400 noch nicht abgeschlossen seien - und zu diesem Zeitpunkt war die G400 bereits gut EIN JAHR am Markt!

Typische Installationstücke Tipp
Grafikkarten-Kompatibilität Nicht jede TV-Karte kann mit jeder Grafikkarte - egal ob PCI oder AGP. Es gibt schlichtweg Grafikkarten- und Video-Decoder-Chips die einfach nicht mit einander können. Wer schlau ist, checkt bereits vor dem Kauf einer TV-Karte im Internet ab, ob die vorhandene Grafikkarte und die gewünschte TV-Karte zusammenpassen. Informiert ein TV-Kartenhersteller im Internet nicht detailiert über die Kompatibilitäts-Angelegenheit, dann heißt das, dass Du seinen Support in der Pfeife rauchen kannst und den Kauf dieser TV-Karte besser bleiben läßt!
LeistungEs reicht nicht aus, dass sich eine TV-Karte IRGENDWIE mit der Grafikkarte verträgt - beide müssen PERFEKT zusammenpassen. Das heißt, die TV-Bildeinblendung muss im schnellen Overlay-Modus erfolgen! Klappt das nicht, dann geht zu viel Leistung verloren, der PC-Prozessor wird bei der TV-Einblendung zu stark belastet.
Mainboard-KompatibilitätEin extrem verzwickter Faktor! Viele Mainboards haben mit den TV-Karten-Videobausteinen Probleme! Gute Karten hast Du in der Regel bei einem Mainboard mit Intel-Chipsatz. Bei SIS, VIA und Co basierten Mainboards ist oft ein BIOS-Update oder ein spezieller Treiber-Patch nötig! Oder es geht gar nicht! So teilt Hauppauge auf seinen ausgezeichneten deutschen Support-Seiten beispielsweise folgendes mit:

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  1. Pech gehabt: Ältere Hauppauge TV-Karten funktionieren nicht auf Mainboards mit VIA-Apollo-Chipsatz.

Auch bei diesem Faktor zeigt sich wieder, wie wichtig perfekter Support bei einer TV-Karte ist - Lob an Hauppauge!

Farbtiefen-ZusammenspielIn der Regel verlangen alle TV-Karten, dass die PC-Grafik mindestens auf 16-Bit Farbtiefe, also HiColor, eingestellt wird. Und in diesem Modus bringen die Karten in der Regel auch die beste Leistung. Der 24-Bit-Farbtiefemodus ist meist nicht empfehlenswert. Prüfe also nach, ob ein spürbarer Leistungsunterschied zwischen 16- und 32-Bit Farbtiefe besteht.
Video-ConferencingWer an eine TV-Karte eine Videokammera hängen will um damit Internet-Bildtelefonie zu betrieben (siehe dazu auch Internet-Kapitel) sollte darauf achten, dass die TV-Karte ausdrücklich kompatibel zu Microsoft Netmeeting ist (das kostenlose Bildtelefonie-Programm von Windows)! Und hier heißt es aufpassen: Wenn ein TV-Karten-Hersteller auf der Verpackung "Netmeeting-Kompatibilität" verspricht, dann heißt das noch lange nicht, dass es mit allen Windows Versionen klappt! So kann es beispielsweise sein, dass Netmeeting mit einer TV-Karte nur unter Windows 98 hinhaut, unter Windows NT und 2000 allerdings nicht! Natürlich helfen hier Treiberupdates - so sich der Hersteller drum bemüht welche anzufertigen. Im Fall einer Noname-Karte aus Taiwan guckst Du hier schnell dumm aus der Wäsche oder darfst eine Ewigkeit warten bis endlich Treiberupdates angeboten werden!
BetriebssystemUnter Windows 95 und 98 machen TV-Karten nur wenig Probleme. Ehr dünn gesät sind Karten, die auch unter NT 4.0 arbeiten, denn NT ist an für sich ja nicht Multimedia-tauglich. Besser sieht es bei Windows 2000 aus, allerdings waren selbst Monate nach Einführung von Windows 2000 von den TV-Karten-Bauern nur Beta-Treiber zu kriegen. Unter Linux ist die Sache ebenfalls knifflig - zwar gibt es diverse Linux-Standardtreiber für die TV-Karten mit Brooktree-Chipsatz, die Installation einer TV-Karte unter Linux ist allerdings kein Zuckerschlecken! Wer mit einer unter funktionierenden TV-Karte von Windows 98 auf 2000 umsteigt sollte sich ohnehin auf Ärgernisse gefaßt machen: Oft funktioniert die Karte unter Windows 2000 nur teilweise, die beigepackte Infrarot-Fernbedienung wird beispielsweise nicht unterstützt.

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Quelle: www.nickles.de