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Wann nimmt man die Pegida nun endlich ernst? (geschlossen)

Acader / 306 Antworten / Flachansicht Nickles

Gestern waren es nun schon über 15.000 Menschen welche beim friedlichen Abendzug in Dresden ihren Unmut über die Verhältnisse in Deutschland zum Ausdruck brachten. In den nächsten Wochen könnte die Zahl auch schnell auf 100.000 anwachsen. Wie es aussieht werden andere Städte bald nachziehen. Da fragt man sich ob diese Massenbewegungen mit ganz normalen Bürgern von unserer Regierung denn überhaupt nicht richtig ernst genommen werden.

Wohin dieser Zug fahren wird steht bis jetzt jedenfalls da wohl eher noch in den Sternen. Was meint ihr dazu?

MfG Acader

Vollste Zustimmung! marinierter
Hallo, ... Kabelschrat
Hoffentlich! Jesus57
Hallo lycaner, ... Kabelschrat
Dann Frohes ... fakiauso
Hallo, Theorie ... Kabelschrat
Nein. Jürgen jueki
Hallo cetdsl, ... Kabelschrat
Meinst du das. ... cetdsl
Hallo cetdsl, ... Kabelschrat
Update! ... Kabelschrat
shrek3 jueki „Zum Abschluß im alten Jahr - auch sehr interessant: Der ...“
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Auffallend die Diskrepanz, mit dem du alles gegen PEGIDA gerichtete mit deinen sattsam bekannten Schlagworten belegst (Mainstream, usw.), währenddessen du dieser Bewegung (nennen wir es mal so:) sehr wohlwollend gegenüberstehst - weitab von jeglicher Kritikwürdigkeit.

Auch dein Link zu dem 19-Punkte-Programm (verbunden mit deiner rhetorischen Frage, dass da nichts auf Ausländerfeindlichkeit hindeute), zeigt sehr deutlich auf, wo du kritisierst und wo nicht.

Nachdem PEGIDA in seinen ersten Punkten das übliche blabla (analog zur Präambel zum GG) beteuert hat, dass es nicht gegen Flüchtlinge sei und sich sogar für menschenwürdigere Unterkünfte einsetze, kommen die entscheidenden Programmpunkte, die allesamt flüchtlingssenkende Auswirkungen zur Folge haben - als da wären:

  • europäischer Verteilerschlüssel (gegen den ich prinzipiell nichts habe, welcher aber eine Absenkung in der BRD zur Folge hätte) - schlau ausgedacht
  • Absenkung des Betreuerschlüssels, welcher in der Praxis wohl nur auf eines hinauslaufen dürfte: weniger Flüchtlinge
  • Anlehnung an das holländische oder schweizer Asylantragsverfahren, welche die strengsten in Europa sind - Nachtigall, ich hör dich trappsen
  • Orientierung an den strengsten Einwanderungskriterien (Kanada, Schweiz, Australien, Südafrika) - na, warum wohl..?

Begleitet werden diese Punkte durch mehr Polizei (und dass, obwohl die vorigen Punkte schon zur Absenkung von Flüchtlingen führen würden).

Und die schön zu lesende Forderung nach sexueller Selbstbestimmung (wie freiheitlich sich das doch anhört) ist natürlich völlig frei von dem Motiv, dass man damit z.B. Flüchtlinge aus Ländern wieder abschieben kann, wo es mit der sex. Selbstbestimmung hapert.

Man muss schon ordentlich blind sein, um nicht zu erkennen, dass PEGIDA diese Punkte postuliert hat, weil sich damit eine Reduzierung von Flüchtlingen erzielen lässt.

Dir unterstelle ich, dass du dir dieser Tatsachen sehr wohl bewusst bist, dieses aber verschweigst und stattdessen scheinheilig-naiv in den Raum stellst, dass an dem 19-Punkte-Programm doch nichts auf Ausländerfeindliches hindeute.

Gruß
Shrek3

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