Es ist bezeichnend für den Osten der Republik, dass die Angst vor fremden Kulturen dort sehr viel größer ist als im Westen ist und die PEDIGA ausgerechnet dort den höchsten Zulauf hat, wo es die wenigsten Ausländer gibt, während die PEGIDA im Westen alle Mühe hat, dort überhaupt in die Gänge zu kommen.
Allein das reicht schon, um zu erkennen, woher der Wind weht und dass hier das Argument der (vorgeschobenen) Angst vor gewaltbereiter Islamisierung zumindest für die meisten Teilnehmer in erster Linie Vorwand ist, um gegen etwas ganz anderes zu sein.
Verwunderlich ist das nicht, schließlich wurden Ausländer (Vietnamesen u.a.) zu DDR-Zeiten ghettoisiert und in abgetrennte Wohnbereiche vom deutschen Rest der Ost-Bevölkerung abgeschnitten.
Eine unmittelbare Folge der DDR-Politik, die ausschließlich darauf fixiert war, ideologisch gut dazustehen - weder Kriminalität noch sonstige gesellschaftliche Probleme passten in die heile, ideologische Welt des Sozialismus und sollten ausschließlich Erkennungsmerkmale des Westens sein.
Diese heuchlerische Strategie sorgt bis in die Gegenwart dafür, dass der Kleinbürger im Osten immer noch ähnlich tickt wie vor 30, 50 Jahren.
Gruß
Shrek3
shrek3
Acader
