Noch mehr Müll!
Im Autostart-Verzeichnis
der Registry kann jedes beliebige Programm stehen: also Programme,
die zu Windows gehören und von Microsoft stammen, und x-beliebige
andere. Im Prinzip kann jeder Hersteller "autostarten",
wie er Lust und Laune hat - und dabei auch eine ganze Menge Mist
produzieren! Die Tabelle zeigt erstmal diverse "bekannte"
Autostart-Einträge, die bei den meisten Windows-PC vorhanden
sind beziehungsweise die der Taskmanager bei einem laufenden Windows
95/98 anzeigt:
Name | Wert
| Tipp |
Explorer | | Die Windows-Explorer-Basis - sie darf nicht aus dem Taskmanager entfernt werden - wird sie beendet, endet auch die Windows-Sitzung.
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Findfast | | Microsoft Office Datei-Indizierungstool. Kann entfernt werden.
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LoadPowerProfile | Rundll32.exe powrprof.dll,LoadCurrentPwrScheme
| Kann entfernt werden. |
OSA | | Tools zum Beschleunigten Office-Programm starten. Kann entfernt werden.
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Remote Access | rnaapp.exe |
Remote Network Access Application: Diese Anwendung kümmert sich um das tatsächliche Wählen für Aufnahme einer Verbindung mit einem entfernten Netzwerk kümmert. Wird sie entfernt, funktioniert 'dial on demand' nicht mehr.
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ScanRegistry | c:\windows\scanregw.exe /autorun
| Kann entfernt werden. |
Stimon | | Ein Windows USB-Monitor - kann entfernt werden.
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System Tray | SysTray.exe |
Wird von Windows zur Laufzeit benötigt - nicht entfernen.
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Taskmonitor | c:\windows\taskmon.exe
| Kann entfernt werden. |
Tweak UI | RUNDLL32.EXE TWEAKUI.CPL, TweakMeUp
| Wird aktiv, wenn TweakUI-Tools unter Windows installiert werden.
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Point32.exe, Pointer32.exe | Steuerung für Microsoft-Maustreiber
| In Ruhe lassen, auf keinen Fall sollten beide Tools geladen werden!
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Wenn Du weißt, was ein Autostart-Programm tut, dann kannst
Du auch entscheiden, was Du damit anstellt, ob Du es löschst
oder nicht. Kennst Du ein Programm nicht, dann helfen folgende
Indizien in der Registry-Auflistung weiter:
1. Das betreffende Programm befindet sich im Windows-Systemverzeichnis:
Hier handelt es sich vermutlich um einen Windows-Programmteil
von Microsoft.
2. Als "Wert" wird RUNDLL32.EXE
angegeben. Hier handelt es sich um eine Systemdatei von Windows.
Fehlen jegliche Indizien, dann bleibt nur Suchen auf der Festplatte
und prüfen der Programm-Eigenschaften, wie im Bild zu sehen.
![](../bilder/rnaapp.jpg) ![](../../elem/zoom.gif)
Tritt in "RUN" ein unbekannter
Programmname auf, dann verwende die Suchfunktion des Explorers
und suche nach dem Programm auf der Festplatte, auf der Windows
installiert ist. Die Programm-Eigenschaften informieren dann über
den Hersteller und das Produkt, zu dem der Autostart-Eintrag gehört!
Zwei Typen!
Noch ein kleiner Tip in Sachen Autostart: Es gibt
zwei Typen davon - Programme die sich nach dem
Ausführen entfernen, und solche, die aktiv im
Speicher bleiben. Ob ein in RUN/RUN- aufgelistetes Programm nun
wirklich gerade im System rumhängt, läßt sich
über den Taskmanager feststellen (Aufruf mit Tastenkombination
STRG-ALT-DEL, nur einmal Drücken, damit kein Warmstart durchgeführt
wird!):
![](../bilder/rnaapp2.jpg) ![](../../elem/zoom.gif)
Ist ein per Autostart geladenes
Programm permanent im System aktiv, also eine "Bremsgefahr"?
Das kriegst Du per Tastenkombination STRG-ALT-DEL im Taskmanager
raus.
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