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Hilfe, Conficker-Wurm offenbar tätig

tina-w2k / 68 Antworten / Flachansicht Nickles

Gruss an Kundige
auf einen PC habe ich festgestellt, dass der obige Wurm eingefallen war. Ein Zugriff auf die MS-Updateseite war nicht mehr möglich. Ich hatte dann, da kein Antivirusprogramm installiert war mit dem MS-Tool zur Entfernung schädlicher Software (von winfurure.de heruntergeladen) den Wurm vernichten lassen. Danach mussten noch Dienste neu gestartet werden laut Anleitung von MS. Danach lief wieder alles.
Jetzt kam die Meldung: kein Internetzugang mehr möglich. Falls es keine andere Ursache hat, muss ich vermuten, dass der Wurm doch noch tätig ist und wieder zuschlug.
Frage: kann ich auf ein solch ggf. infiziertes System z.b. das Virenprogram AVG installieren und dieses dann auf den Rechner loslassen, dass es die Schädlinge beseitigt oder ist das so nicht möglich?
Wenn nein, was tue ich jetzt am besten?
gruss T.

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shrek3 jueki „ Mir ist allerdings auch noch kein Fachmann begegnet, der aus der Ferne, nur...“
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Da stimme ich dir wiederum zu - zumal relativ unbedarfte User wohl kaum mehr tun, als sich auf das Ergebnis des Entfernungstools zu verlassen und keine Ahnung davon haben, wie man den Rechner danach einigermaßen sicher jenseits von Virenschutz und Firewall auf verdächtige Veränderungen überwachen kann.

Doch während ich das hier schreibe, fällt mir etwas ganz anderes ein...

Wenn ich Windows neu aufsetze, die Updates alle eingespielt und einen Virenschutz installiert habe, scanne ich mit diesem Virenschutz vorhandene weitere Partitionen der Festplatte, um das Risiko zu verringern, dass nicht von dort aus eine erneute Infektion ausgelöst wird.

Doch in all den Jahren hat ein solcher Scan nicht ein einziges Ergebnis gezeigt...

Und da die jeweiligen Kundenrechner in der nächsten Zeit ebenfalls allesamt "clean" blieben (soweit ich das ab dem Zeitpunkt der Rechnerübergabe aus der Ferne überhaupt beurteilen kann), kann ich auch zu 99,9% ausschließen, dass mir überhaupt mal eine infektionsfähige Datenpartition untergekommen ist.

Verstehen kann ich es nicht, da es doch nur ein Klacks für die Schädlingsprogrammierer sein müsste, Ableger ihres Schädlings auf eine benachbarte Datenpartition abzulegen.

Irgendwie passt das nicht richtig zusammen - machte ich meine Erfahrungen zur Grundlage, müsste ich zu dem Schluss kommen, dass Warnungen vor weiteren infizierten Datenträgern, Partitionen schon recht nahe an der Grenze zur Kategorie "überflüssig" stehen.

Können andere diese Beobachtung bestätigen?

Gruß
Shrek3

Fatal ist mir um das Lumpenpack, das, um Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit all seinen Geschwüren. Heinrich Heine
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Ist auch besser so Conqueror