Ich habe mal ne Frage !
Folgendes... bei Vista 32-Bit wird nun ja nach dem Service Pack 1 mehr wie 3GB Speicher erkannt. Da ich 6GB im System drin habe würde ich gerne wissen ob diese dann auch genutzt werden, da ja jeder sagt man muss die 64bit version nutzen.
Ist also trotzdem ein Unterschied bei 6GB Ram und Vista32SP1 und Vista64 ?
Archiv Windows Vista 2.610 Themen, 16.620 Beiträge
Hallo nyl1nn1,
in der c't vom 31.03.2008 (Heft 8) stand alles drin, was man so über 64-Bit-Systeme wissen muss. Fazit: Ein Umstieg auf 64 Bit lohnt sich nur für bestimmte Anwendungsfälle, z. B. Software-Entwickler, welche mehrere virtuelle Maschinen auf ihrem Rechner starten wollen. Rendering von 3D-Animationen oder die Bearbeitung von sehr komplexen Objekten mit einer CAD-Software. Auf Servern ist 64 Bit mittlerweile die Norm.
Für Photoshop und Freehand wirst du kaum einen Geschwindigkeitszuwachs merken, vielleicht bei der Software Cinema 4D, die kenne ich nicht, aber hier geht es wohl auch um 3D-Rendering.
Du solltest bedenken, dass du ein 64-Bit-Windows aufsetzen musst und die entsprechenden 64-Bit-Programmversionen deiner Software verwendest (bzw. erwirbst), sonst reizt du das 64-Bit-System nicht aus:
"Beim Rendern einer 3D-Szene brachte Vista x64 alleine keinen Vorteil für die Testsuite Cinebench, erst mit der 64-Bit-Version holte sie einen leichten Vorsprung heraus." [Quelle: c't, Heft 08/2008, S. 100]
Ein Vorteil von 64 Bit in Zusammenhang mit viel Arbeitsspeicher ist, dass für einen laufenden Systemprozess unter Windows bis zu 2 GByte Speicher beansprucht werden können. Doch kaum ein Softwareprodukt nutzt diesen verfügbaren Adressraum auch nur annähernd aus, sodass sich ein Vorteil gegenüber einem 32-Bit-System mit erkannten 3 bis 3,5 GByte Arbeitsspeicher sehr in Grenzen hält.
MfG
UselessUser