Nach meiner Kenntnis ist die korrekte Unterscheidung folgendermaßen:
- Recovery - hardware-gebundene Version, kein MS-Support
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- OEM - Vollversion, aber Key-Bereiche von MS an bestimmte Kunden vergeben, z. B. Dell/Fujitsu usw., kein MS-Support ... beliebig einsetzbar (unterschiedliche Rechtsprechung USA/Deutschland)
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- SB - Vollversion, beliebig einsetzbar, aber Key-Bereiche von MS nicht an bestimmte Kunden vergeben, z. B. Dell/Fujitsu usw., kein MS-Support
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- Vollversion - beliebig einsetzbar, festgelegte Anzahl von Telefonsupportgesprächen
Von der Sache her könnte man Recovery-Versionen auch als OEM-Version bezeichnen, da sie durch die HW-Koppelung an einen bestimmten PC-Hersteller gebunden sind. In der Praxis wird dies auch gemacht, daher der Begriffswirrwar. Zur Komplettierung des Chaos kommt noch hinzu, daß Windows-CDs ohne Holgramm und mit Aufdruck "Recovery" sich gelegentliche als echte Vollversion herausstellen - selbst schon erlebt. Eine PC-Zeitschrift hatte mal (wenn ich mich recht erinnere)
vier verschiedene Recovery-Arten aufgelistet ...
rill