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jüki wird von Arcor abgeschaltet...

jueki / 9 Antworten / Flachansicht Nickles

...wenn er bis zum 26.01.2004 nicht für eine Leistung bezahlt, die er nicht in Anspruch genommen hat.
Ich habe nun schon zweimal deswegen gepostet, das letzte Mal hier.Noch einmal zu dem Hergang:
Mein Telefon/Internet- Provider ist Arcor. Mitte Juli voriges Jahr wurde mein Internet- Zugang von ISDN auf DSL umgestellt. Am Tage der Umstellung teilte man mir (telefonisch) mit, meine ISDN- Zugangsdaten (ISDN flat64) würden weiterhin unverändert für DSL (DSL flat768)Gültigkeit haben. Tja, eigentlich vernünftig.
Da ich nun eigentlich einer bin, der nie Schulden macht, hatte Arcor eine Einzugsermächtigung. Meine Augen wurden riesegroß, als ich meine Augustrechnung bei "Webbill" anschaute: über 300 Euro! Die flat64, die zwei Jahre lang mit 20,40 Euro ausgezeichnet wurde, genau die gleiche flat64 wurde plötzlich mit 231 Euro ausgezeichnet!
Nun, meine Einzugsermächtigung habe ich sofort widerrufen und mich beschwert, noch in der Meinung, es wäre ein bedauerlicher Irrtum. Iwo. "Isch nix verschtehen deitsch, isch seien..." Mit nicht einer Silbe wurde auf meine sachliche Darstellung eingegangen. Dann teilte man mir mal einen neuen Zugang mit, "juergen.kristen.....". Das funktionierte aber nicht - Zugangscode falsch. Erst am 8.9.2003 rief mich ein Herr Heimann von Arcor an, er würde jetzt meinen Anschluß auf DSL umstellen und meine neue Einwahl wäre "juergen.kirsten....". Hab ich sofort umgestellt - dann ging es.
Nicht aber die Abrechnung! Die wurde weiterhin mit horrenden Summen abgerechnet. Erst im November normalisierte sich das Ganze.
Seit dieser Zeit schreibe ich einen Brief nach dem Anderen, habe sogar schon die Schriftgröße 14-fett gewählt. Keine Reaktion darauf! Nur immer der stereotype Satz "Ihre Einwahl ist falsch". Von den angefallenen über 600 Euro haben sie mir großzügig aber schon mal 140 und nochmal 170 Euro gutgeschrieben, auch ohne jede Begründung. Nun allerdings wollen sie unbedingt noch ~250 Euro haben. Für nichts und wieder nichts!
Ich hab das nun jemanden übergeben, der sich damit besser auskennt, als ich. Und nicht so emotionell rangeht, wie ich. Darauf wurde bislang bislang noch keine Antwort erteilt.
Wen dieses Schreiben interessiert, der kann sich das hier anschauen. (rtf- Datei)
Kann also sein, Nickles hat erst mal Ruhe vor mir!
Jürgen Kirsten

[Diese Nachricht wurde nachträglich bearbeitet.]

jueki Nachtrag zu: „Noch was: Ich bin anscheinend nicht der Einzige. Habe ich hier -nach einem...“
Optionen

Und hier:
Eine Freundin schickte mir dies. Ich habs der Einfachheit mal reinkopiert.

>>>Auch wenn der Beitrag schon etwas älter ist, hoffe ich du hast deine Leitung bekommen.......

Ich hatte ähnlich Probleme wie meine beiden Vorredner.

Ich wollte im August 2001 einen DSL-Anschluss, die Telekom konnte aber (noch) keinen stellen.
Nachdem der bei uns bis dahin lokale Telefonanbieter ISIS (Seit 2002 von Arcor übernommen) eigene Leitungen bei uns gelegt hat, habe ich bei Arcor angefragt.
Und siehe da: Angeblich sofort lieferbar.

Also gleich einen kompletten Vertrag abgeschlossen (ISDN-DSL-Flatrate). (Anfang September 2001).

Nun, nach 2 Wochen kam die komplette Hardware (NTBA, Splitter, DSL-Modem usw).
Weiter 2 Wochen Später wurde mir der Umstellungstermin mitgeteilt (Mitte November).
Dieser Termin wurde auch eingehalten, aber dann ging der Ärger los.
ISDN funktionierte einwandfrei. DSL nicht.
Nach unzähligen Telefonaten mit der (wenigstens kostenfreien) Hotline und etlichen Störungstickets wurde mir mitgeteilt dass keine Ports in der Vermittlungsstelle zur Verfügung ständen und DSL nicht geschaltet werden kann. Man müsse auf die Telekom warten.
Nun, das hätte ich auch gekonnt.
Auf meine Frage was nun mit meiner Flatrate wäre, die ja schliesslich schon fleissig abgebucht wird, wurde mir mitgeteilt ich könne die Flatrate auch für die Einwahl über ISDN nutzen.
Nun ja, war zwar nicht das was ich wollte, aber wenigstens konnte ich wieder online gehen.
Der Hammer kam dann mit der Dezember Rechnung.
Da wollte Arcor doch neben den Grundgebühren (u.a. auch für einen nicht vorhandenen DSL-Anschluss) noch knapp 500 EUR Onlinegebühren (Minutenabrechnung) neben den Gebühren für die Flatrate.
Somit belief sich die Dezemberrechung auf knapp 620 EUR.
Natürlich habe ich diese sofort schriftlich reklamiert, jedoch keine reaktion von Arcor.
Also wurde die Lastschrift zurückgegeben.
Auf anraten eines Bekannten habe ich aber die berechtigten Gebühren an Arcor überwiesen.
Nach mehrmaligen Telefonaten mit der Hotline hatte man den Fehler angeblich eingesehen und den Fehlbetrag meinem Kundenkonto gutgeschrieben.
Aber was soll ich sagen: Arcor scheint aus fehlern nicht zu lernen.
Im Januar wurden mir wieder über 500 EUR Online-Gebühren in Rechnung gestellt.
Ebenso im Februar, März usw. bis Juni.
Also habe ich in allen Fällen die realen Gebühren bezahlt, die falschen Gebühren reklamiert. (Die Einzugsermächtigung hatte ich mitlerweile gestrichen).
Dennoch kam eine Mahnung nach der anderen.
Und ich hatte ein Telefonat nach dem anderen mit der Hotline.
Immerhin wurde dann im Juni 2002 der für November 2001 versprochene DSL-Anschluss geschaltet.
Nachdem ich nun dachte "Alles wird gut" und wir im Juli aus dem Urlaub kamen war mein Telefon tot (DSL auch).
Also per Handy mal wieder mit der Hotline telefoniert.
Dort wurde mir mitgeteilt, dass mein Anschluss wegen nicht bezahlter Rechnungen gesperrt sei. Ich sollte bei der Hotline für Rechnungsfragen anrufen.
Nach einem mehr als unfreundlichen Telefonat mit einer Dame wurde mir gesagt, ich soll doch einfach den ungerechtfertigten Betrag zahlen, dann würde die Sperre aufgehoben und alles andere kläre sich später.
Nun ja, die falschen Beträge beliefen sich auf nunmehr 2.500 EUR, die ich zum einen auch nicht mal eben locker hatte und zum zeiten einem "Konzern" wie Arcor auch nicht leihen wollte (Ich bin ja keine Bank).

Also gleich mit den Unterlagen zum Anwalt (zum Glück gibt's ja Rechtsschutzversicherungen).

Tja, was soll ich sagen: Arcor reagierte nicht mal auf die Schreiben meines Anwalts.
Also hat er Klage eingereicht und Arcor wurde in eigener Abwesenheit verurteilt meinen Anschluss sofort freizuschalten und mir alle entstandenen Kosten und Gebühren zu erstatten.

Die Freischaltung geschah bereits am Tag der Zustellung des Urteils (da wurden die auf einmal schnell).

Seitdem hatte ich nie wieder Probleme mit Arcor.
Aber ich habe bisher auch noch kein Entschuldigungsschreiben erhalten.
Dafür aber eine 1500er DSL-Leitung zum 768er Preis.
Aber das war wohl eher ein Versehen als Absicht.

Soviel zu meiner Arcor Odysse.

Soll jetzt keinen verschrecken, aber Arcor hat bisher in allen mir bekannten Fällen keinen versprochenen Termin eigehalten.

prima das du noch da bist! Gurus