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Tutenchamun und eine lange Nacht

Michael Nickles / 26 Antworten / Flachansicht Nickles

Diesmal bin ich faul ins Wochenende gestartet. Der neue Nickles Linux Report ist praktisch fertig - genauso wie mein Rücken. Freitagmittag kamen Fetzen und seine Frau Kloy zu Besuch und wir haben uns - wie schon länger verabredet - diese Tutenchamun-Ausstellung in München reingezogen.


Blöderweise mussten wir durch den kompletten Olympiapark in München laufen, weil ich die Karre auf dem falschen Parkplatz am anderen Ende geparkt habe.


Die Schlange vor der Ausstellung war lang. Es scheint endlos viele Menschen
zu geben, die 16 Euro dafür blechen, das Pharao-Zeugs zu sehen.

Wir hatten Glück und konnten einfach durch und rein, weil wir die Karten vorbestellt hatten. Zu den 16 Euro kommt dann noch mal 1 Euro für Garderobe dazu. Die MUSS man nutzen, wenn man einen Rucksack dabei hat. Und Fetzen schleppt halt immer einen großen Rucksack mit, in dem sein Fotozeugs drinnen ist.

Die Ausstellung beginnt in einem Vorraum mit Bildern, die die Leute zeigen, die das Grab ausgebuddelt haben. Danach geht es nach Wartezeit in einem "Kinoraum" weiter, in dem ein ca 10minütiger Film über die Entdeckung des Grabs gezeigt wird. Die Stimme des Sprechers der Doku, kommt (wie bei vielen Dokus) von dem Typ, der auch Captain Picard bei Raumschiff Enterprise Next Generation synchronisiert hat.

Nach der Filmvorführung geht es dann zum Highlight der Ausstellung: die Original-Nachbildung der Grabkammern. Das ist ein ca 200qm großer mit schwarzen Tüchern umhängter Raum mit drei "Bühnen", auf denen die Grabkammer-Räume im Originalzustand aufgebaut sind:


Fetzen war sauer, weil man durch diesen Abschnitt recht schnell durchgeschleust wurde und die "Beleuchtung" zum Fotografieren Scheiße war. Außerdem stand da ein Typ der dauernd brüllte "Fotografieren mit Blitzlicht verboten!".

Nach dem "Highlight" ging es dann weiter in den Rest der "Halle", in dem man in Ruhe diverses nachgebildetes "Gerümpel" des Pharao-Schatzes angucken konnte.

Die Ausstellung endet dann in einem "Shop", durch den man zwangsläufig durchgeschleust wird. Dort gibt es beispielsweise aufblasbare Tutenchamuns zu kaufen, Pharonen-Playmobil-"Bausätze" und Fotobände für 50 Euro.


Ein Bier nach der Ausstellung, in der ausstellungseigenen "Ägyptischen Bar", konnten wir uns nicht mehr gönnen. Die macht schon um 16 Uhr dicht (die Ausstellung geht bis 20 Uhr).

Egal: Im Münchener Olympiapark gab es praktischerweise noch ein Fest. Wir mussten uns dem Druck unserer Frauen beugen und rein in so ein komisches "Spiegellabyrinth". Kostete nur 2,50 Euro. Das Ding war innen schon ziemlich abgewrackt, aber ging immerhin über drei Stockwerke.


Ganz oben zum Schluss gab es eine Rutsche. Fetzen und ich sind gleich runter.

Die Frauen kamen nicht nach. Wir brüllten rauf, dass sie endlich runterrutschen sollen. Mona schaffte es kreischend, Kloy versagte und nahm den Fußweg per Treppe runter. Sie hat was verpasst: die Rutsche war echt cool.

Zuhause haben wir dann erst mal den Grill angeschmissen und ich hab dabei ein Feuerwerk veranstaltet (das hat Fetzen geknipst und eventuell haut er die Bilder ja in sein privates Forum auf Nickles.de).

Danach ging es selbsterklärend bis zum Morgengrauen weiter…




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