Solche Geschichten wie die mit Gottschalk sind mit ein Grund, dass sich zunehmend Widerstand gegen den allgemeinen Gebührenzwang formiert.
Gemessen am Gesamtaufkommen sind die 2,7 Mio. für Gottschalk vielleicht ein Tropfen auf den heißen Stein – auf der andere Seite frage ich mich, wie viele solcher Auswüchse es noch gibt, ohne dass die Medien darüber im großen Stil darüber berichten. Allein wie viele Sesselpuper in den ÖR Anstalten ebenso hochbezahlt wie gelangweilt ihrer Rente entgegen dämmern, das kommt uns in der Summe weit teurer zu stehen als die Kapriole mit Gottschalk.
aber diese Aussage bestätigt doch, dass es hier um das Nichtbezahlen geht, obwohl man es sich leisten kann.
Etwas anderes habe ich nie gesagt! Klar, ich kann es mir locker leisten.
Aber ich will selbst bestimmen, was ich nach Abzug aller Steuern und Sozialabgaben mit dem verbleibenden Netto-Gehalt anstelle. Die Zwangs-Rundfunkteilnahme ist nichts weiter als ein dreister Griff in meine Brieftasche.
Zur Erinnerung: Bis 2006 hat es das nicht gegeben. Trotzdem hat das System funktioniert.
Schmarotzer sind doch neben solchen Pfosten wie Gottschalk eher die, die nicht bezahlen und trotzdem konsumieren?
Richtig. Das ist aber kein Widerspruch zu meinen Aussagen.
da das Internet nun einmal das Medium der Zeit ist. Warum sollten sich die ÖR wegen ein paar Zahlungsverweigerern daraus zurückziehen?
Sie können ja gern eine "Homepage" im Internet betreiben, so wie es viele Firmen und Privatleute auch tun. Aber sie können doch darauf verzichten, ihre Programme dort einzustreamen. Oder noch besser: im Internet nur verschlüsselt, für registrierte Rundfunkteilnehmer. Da gäbe es schon Möglichkeiten, wenn man es nur wollte.
statt weniger informativer und reeller Quellen bald gar keine mehr ausser den Privaten mit ihren aus dem Hintergrund interessengesteuerten 'Informationen'. Da brauchst Du nur zu suchen, welche Konzerne wie mit den diversen Sendern, Zeitschriften usw. verbandelt sind.
Die CDU-CSU-SPD-gesteuerte Volksverdummung über das staatliche Parteienfernsehen ist mir nur graduell sympathischer als die Privaten. Im Ganzen finde ich beide Systeme entbehrlich.
Bezahltest Du in Zukunft lieber mehr für Deine Kfz- oder Lebensversicherung oder lässt Du Dich überwachen per Blackbox, Gesundheits-App in der Uhr/Smartphone oder was auch immer, um ein paar Öre an Beiträgen zu sparen?
Ich würde lieber höhere Beiträge zahlen als mich totalüberwachen zu lassen. Aber das wäre meine Entscheidung.
CU
Olaf