Hallo zusammen
Wie ist das eigentlich, wenn man bei Amazon was kauft, dann merkt, dass man es doch nicht möchte und zurückschickt und aber später sich doch nochmal entscheidet, das gleiche Gerät nochmal zu kaufen. Darf man es dann auch ein zweites Mal zurückgeben oder darf jedes Gerät einfach 1 Mal "testen" und zurückgeben sozusagen?
Gruss und Dank
Thomas
Off Topic 20.481 Themen, 227.557 Beiträge
Hi!
Mir ist keine Regelung bekannt, die mehrfaches Kaufen und zurücksenden verbieten würde. Allerdings gibt es Kunden von Amazon die berichten, dass Amazon ihren Account gesperrt hätte, was -wie vermutet wird - an zuvielen Zurücksendungen gelegen hat.
ich weiß, dass das wie ein Widerspruch insich klingt. Es ist aber so, dass es kein entsprechendes Gesetz gibt (soweit ich das weiß) und ich bisher auch noch von keiner AGB gehört habe, die soetwas untersagt. Auf der anderen Seite ist aber auch bekannt und nachvollziehbar, dass Händler das mehrfache Kaufen und Zurücksenden nicht mögen. Händler dürfen zudem Künden sperren und man hört auch immer wieder von schwarzen Listen.
Bis dann
Andreas
Das ist auch ganz gut so, dass bei (vermutlich) zuviele Rücksendungen der Account gesperrt wird. Da gibt es so einige Spezis, die sich immer das neuste Smartphone holen, dass 2 Wochen benutzen, und zurück senden, und sich dann einfach ein neues holen, für 2 Wochen.
Da wird dann einfach ein Backup vom alten Handy aufgespielt, und nach den 2 Wochen ein Backup gemacht, und zurück gesetzt. Sowas ist dreist.
Hallo torsten40,
das ist nicht nur eine Vermutung, sondern mittlerweile eine harte Tatsache. Leidgeprüfte Händler werden zu Genüge hiervon berichten können. So auch wir, die u.a. in einer anderen Branche tätig sind.
Eine unserer Kundinnen kaufte an einem Freitag einen teuren Gegenstand und wollte diesen prompt am folgenden Montag wegen Nichtgefallen zurückgeben! Pech für sie, denn wir hatten zufällig am gleichen Wochenende dieselbe Veranstaltung besucht und sie in "unserer" Klamotte herumstelzen gesehen!
Und dieses Gebaren zieht sich mittlerweile durch alle Branchen. Den aktuellsten Fall gab es Weihnachten letzten Jahres im Geschäftsfreundeskreis. Teuerstes Tafelservice vor Weihnachten gekauft und pünktliche Rückgabe nach den Festtagen (geplant)! Hat diesmal aber (auch) nicht geklappt!
So und jetzt frage ich einmal hier im Forum, wie soll der freundliche Händler um die Ecke bei diesen ständig zunehmenden Aktionen noch freundlich bleiben können? Zunehmend glauben (einige) Kunden sie könnten den Handel nur so besch....., wo und wann immer es geht!
MfG.
violetta
Bei Kleidern, oder auch Klamotten allgemein ist es wohl genauso schlimm.
Grundsätzlich halte ich das Rückgaberecht für eine gute Sache. Wenn es mir als Kunde tatsächlich nicht gefällt, so kann ich den Gegenstand zurück geben.
Nur sollte man da Unterscheide machen. Bei Klamotten weil ich nach dem Anprobieren, ob mir die gefallen, ob die passen, oder eben nicht. Da würden 48h Rückgabezeit völlig aussreichen. Ebenso bei Handys, da reichen mind. 1 Woche um das ausgiebig zu testen.
Irgendwo hier im Forum ist zu lesen, da bestellt jemand bsp 10 verschiedene Klamotten, und schickt dann 9 zurück, weiß nimmer wo das war. Sowas halte ich auch für falsch. Daher halte ich auch für einen guten Grundsatz, dass die Versandtkosten bei einer Rückgabe der Kunde zu tragen hat.
Zumal wenn ich etwas kaufe, dann weil ich es brauche, oder weil es gefällt. Und da sollte auch der Kunde vielleicht mal umdenken. Aber das sind halt Gesetzeslücken, die auch gnadenlos Ausgenutzt werden.
Hallo torsten40,
die Liste der Anekdoten ist lang, zu lang und vielfach kaum zu glauben. Aber hier hat sich regelrecht ein "grauer" Konsumermarkt gebildet! Aus diesem Grunde halte ich die Reaktionen des Handels, auch die von Amazon, für richtig.
Vielleicht sollte für diese Nassauer (wieder) eine "Schwarze Liste" eingeführt werden.
MfG.
violetta
Für falsch halte ich es nicht, wenn man Produkte ausprobieren und sich dann eben für das Beste entscheiden möchte. Diesbezüglich finde ich gerade bei hochpreisigen Produkten sehr schade, dass so selten die Möglichkeit besteht, einen "Tester" mal über ein Wochenende auszuprobieren. Die Händler könnten ja solche Demo-Teiler zum Versandkostenpreis zur Verfügung stellen.
Ich habe hier angefragt, weil ich ein unschlüssiger Mensch bin und mich mit Entscheidungen schwer tue. Es geht mir nicht darum, einfach sinnlos das 14-Tage-Rückgaberecht zu missbrauchen. Aber manchmal hat man sich von einem (neuen) Produkt vielleicht mehr Vorteile erhofft und ist dann enttäuscht und sieht, dass man gar nichts Neues braucht.
Hallo Sovebämse,
ich hoffe nicht, dass Du zu dieser Garde gehörst!
Verstehe auch nicht, wieso die Händler das alleinige Risiko tragen sollten! Durch dieses Verhalten verspielen diese Kunden endgültig jedes Entgegenkommen des Handels. Jeder hat heute vielfältige Möglichkeiten sich ausgiebig vor einem Kauf über das gesuchte Produkt zu informieren. Aber blindlinks ordern, ausprobieren, tragen usw. und möglichst spät zurücksenden geht gar nicht.
Wir werden wieder dahin kommen müssen, dass die Kunden die Retourekosten in voller Höhe tragen müssen. Auch ein Nutzungdauerabschlag auf den Kaufpreis ist denkbar. Aber so weit sollte es erst gar nicht kommen!
MfG.
Violetta
Durch dieses Verhalten verspielen diese Kunden endgültig jedes Entgegenkommen des Handels
Ach Du Heiliger Strohsack...
Ist Dir zufällig ein Konto bekannt, wo man für notleidende Händler spenden kann?
Ein Händler kommt einem Kunden meiner Erfahrung nach ausschließlich entgegen, wenn er dabei auf irgend eine Weise profitiert.
Nicht einen müden Cent "schenkt" ein Händler dem Kunden, ohne dabei Profit zu machen.
Das ist sogar bei von mir als "ehrlich" eingeschätzten Händlern, wie Reichelt und Pollin so.
Übrigens, und das habe ich hier schon zu verschiedenen Gelegenheiten betont - ich versuche, Rücksendungen tunlichst zu vermeiden, indem ich bei Unklarheiten zuvor nachfrage, konkret nachfrage.
Allerdings -und auch darüber schrieb ich hier schon- gibt es nicht wenig Händler, denen das lästig ist und man sich mit nichtssagenden Textbausteien begnügen muß.
Da ist der Verlust an Profit anscheinend geringer, als eine Person zur beantwortung konkreter Fragen einzusetzen.
Jürgen
Hallo
Nicht einen müden Cent "schenkt" ein Händler dem Kunden, ohne dabei Profit zu machen.
Und genau da liegt der Hase im Pfeffer. Wenn eine Aktentasche im normalen Zustand und gekauft wie bestellt 100 € kostet wird sie dass nicht mehr, wenn du erst einmal 10 Stück bestellst, dann in den folgenden 14 Tagen alle Taschen auspackst und einen Tag dich schlendernd durch die Stadt bewegst um zu prüfen ob sie unter der Achsel kneift.
Der Händler darf die Teile dann wieder zurück nehmen, verpacken, wenn das denn möglich ist und wieder anbieten. Die Tasche wird dann sicher 120 € kosten um die Unkosten wieder rein zu holen und die zahle dann ich drauf, weil du dich nicht entscheiden kannst :-)
Jürgen
Ich hab Dir soeben geantwortet, aber ich sehe meine Antwort nicht, sie ist verschwunden.
Also warte mal ein Weilchen, nicht daß ich alles doppelt schreibe.
Jürgen
nee, Antwort ist weg. Sollte sie später mal wieder kommen, ists eben doppelt.
Die Tasche wird dann sicher 120 € kosten um die Unkosten wieder rein zu holen
Da mir der Händler das schon vorausschauend unterstellt, wird er den Preis gleich so festsetzen. Und sollte ich mich gleich entscheiden können, hat er einen netten Profit zusätzlich.
Der Händler wird zwar barmen und weinen wie schlecht es ihm geht (ist wohl ein Pflichtfach bei der Ausbildung) aber mir ist auch nicht ein Händler bekannt, dem es nicht besser geht, als denen, die ihr Einkommen mit angestellter Arbeit verdienen.
Weißt Du, Jürgen, seit ich vor einigen Jahren mal 500€ einbüßte, weil ich Dummkopf Vorauskasse leistete, hab ich von dieser Gilde eine etwas differenzierte Meinung.
Der Herr machte Pleite -nicht das erste Mal- und das Geld der Kunden war futsch. Tja, wo ist es denn? Marsmenschen waren kaum dafür verantwortlich.
Nicht lange darauf machte er ein neues Geschäft auf...
Und genau so, wie die Händler, die armen, voraussetzen (und so ihre Preise gestalten) das jeder Kunde ein übler Trixer ist, gestatte ich mir vorauszusetzen, das jeder Händler ein rücksichtsloser Profiteur ist.
Es tut mir leid - aber mein Mitgefühl für Händler ist nicht sehr ausgeprägt.
Es gibt Ausnahmen, vor denen ich Achtung habe. Reichelt und Pollin sind solche.
Jürgen
Hallo jueki,
ich will nicht wieder gleich die Messer wetzen, aber auch von einem funktionierenden Handelsunternehmen hast Du leider keine Ahnung.
Zunächst einmal ist der Händler zur Zurücknahme einer Ware gar nicht verpflichtet, es sei denn, sie wäre mangelhaft / fehlerhaft.
Im Online-Handel ist es durch die gesetztliche, 14-tätgige Rückgabemöglichkeit leider anders.
Auch wird sich kein seriöser Händler mit dort anzutreffenden Gangstermethode identifizieren wollen. Insofern ist Dein Vorkasse-Verlust bedauerlich, war aber eben auch Dein ganz persönlicher Fehler.
Deine Vorstellungen von Preisgestaltung und Profit sind völlig falsch. Geld wird nur mit möglichst vielen zufriedenen Kunden und deren Empfehlungen verdient. So einfach ist es im Handel und Gewerbe!
MfG.
violetta
aber auch von einem funktionierenden Handelsunternehmen hast Du leider keine Ahnung.
Richtig.
Ich will es auch nicht Ich halte sie nur mit meinem Geld am Leben.
Der Gott der Diebe und der Händler, Hermes, wird Euch beschützen.
(Warum nur die alten Griechen das als einen Komplex ansahen?)
Auch wird sich kein seriöser Händler mit dort anzutreffenden Gangstermethode identifizieren wollen
Es liegt also an mir, dies zu definieren, zu erkennen. Und definiere ich falsch, muß ich es meiner Dummheit zuschreiben. Stimmt das?
Deine Vorstellungen von Preisgestaltung und Profit sind völlig falsch
Natürlich, zweifelsfrei.
Geld wird nur mit möglichst vielen zufriedenen Kunden und deren Empfehlungen verdient.
Ach?
Vergiß es. Und nenne mir den Spendenfond für notledende Händler.
Jürgen
Hallo Jürgen,
lass stecken, es macht keinen Sinn!
Habe die Ehre
violetta
lass stecken, es macht keinen Sinn!
So ist es.
Jürgen
Hallo,
fair sollte man dabei auch sein. Klar möchte jeder Händler Profit machen (und ist der handel noch so klein so bringt er mehr als Arbeit ein; diesen Spruch kennt man doch). Aber schnell zerrinnt ja auch in der heutigen Zeit dieser Profit wie es etliche Versandhäuser (und viele Einzelhändler) uns schon gezeigt haben. Die haben echt zu rudern um auf dem Wasser zu bleiben (die meisten).
Da ist der Verlust an Profit anscheinend geringer, als eine Person zur beantwortung konkreter Fragen einzusetzen.
Also bei Otto und etlichen weiteren "Häusern" gibt es noch die "Beantworter", da wird man bei Nachfragen ganz schnell durchgestellt. Es gibt immer solche und solche. Aber ganz ohne Profit kann "Niemand" bestehen/existieren. Aber so wie es der Threadstarter darlegt empfinde ich mehr Mitgefühl für den Händler als für den Kunden (2 x den gleichen Artikel ordern und beide x zurück?).
MfG
Für falsch halte ich es nicht, wenn man Produkte ausprobieren und sich dann eben für das Beste entscheiden möchte.
Diese Entscheidung kann man aber bei technischen Produkten fast immer auf Basis von online verfügbaren Informationen treffen. Gerade bei Teuren Produkten sollte es doch auch auch im eigenen Interesse liegen sich vorab intensiv zu informieren z.b. durch die Handbücher und auch Testberichte.
Ich habe hier angefragt, weil ich ein unschlüssiger Mensch bin und mich mit Entscheidungen schwer tue.
Und warum kaufst Du dann etwas bevor Du Dich endgültig entschieden hast, dass Du etwas brauchst?
Hallo,
einen kleinen Hinweis (keinen Widerspruch) möchte ich aber auch sagen. Wenn meine Frau sich Garderobe online oder aus dem Katalog bestellt nimmt sie auch immer 2 Größen. Leider fallen die Größen nie einheitlich aus, mal ist schon eine 38 ausreichend und mal erst die 40/42. Ebenso bei Schuhen, mal paßt die 37 und mal die 38. Die Größen sind/fallen sehr unterschiedlich aus.
Aber Typen die so eine widerliche (absurde) Verhaltensweise mit "testen" und retoure dann machen gibt es inzwischen wohl mehr als echt seriöse Kunden. Viele haben es auch mit dem Bezahlen da nicht so eilig. Trauriges verhalten was sich da gebildet hat. Nix gegen eine begründete Reklamation und Rückgabe die auch mal vorkommt, doch das ersieht der Händler schon wenn man jahrelang kauft und dann mal eine Reklamation hat, da wird er diesen Kunden nicht sperren oder auf eine Liste setzen.
MfG
So und jetzt frage ich einmal hier im Forum, wie soll der freundliche Händler um die Ecke bei diesen ständig zunehmenden Aktionen noch freundlich bleiben können?
Verstehe ich nicht.
Der freundliche Händler um die Ecke hat KEIN Rückgaberecht.
Im Gegensatz zur Online-Bestellung hat der nur Kulanz.
Hallo IT-Lok,
braucht er auch nicht, aber vielleicht hat er ja einen Computer!
MfG.
violetta