oder ist er gerade wieder mit wichtigeren Dingen beschäftigt. Einer neuen Freundin vielleicht?
Die Sache ist wohl eher ein soziologisches Phänomen. Ich habe über solche Sachen schon lange nachgedacht.
1. Eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus. (Von wegen gegenseitige Kontrolle und konkurrierende Gewaltenteilung)
2. Aussitzen könnte doch funktionieren?
3. Wenn man aktiv wird, räumt man dadurch nicht erst vielleicht ein, dass man schuld war?
Arnold hat es in den USA doch kommentiert, nachdem er als Gouverneur keine Amnestie erteilt hat, für einen Todeszellenkandidaten: "Die Leute in der Befehlskette müssen kapieren, dass nicht alles der Gouverneur machen kann." - Das Resultat war, dass nichts passiert ist und ein potentiell rehabilitierter Buchautor hingerichtet wurde.
Was mich genauso interessiert, selbst wenn jemand rehabilitiert wird, welche Entschädigung seitens des Staates wird dann gewährt? Der Betroffene hat Jahre seines Lebens verloren. Was bezahlt man dafür? Ein paar tausend Euro?
Worüber ich nicht nachdenken will, ist eben der exemplarische Charkter solcher Fälle. Aus eigener Erfahrung weiss ich, wenn man sich dem System verweigert, wird man als Gegener angegriffen... Zivildienst etc.
Gruß Dls1