Jetzt ist es soweit. Vor Kurzem ist das von mir verwendete Linux neu erschienen. Es steht der Umstieg und damt die Neu-Installation an. Ich habe alles vorbereitet, einen USB-Stick beschrieben, meinen Home-Ordner auf eine externe Festplatte gesichert und will hier berichten, ob alles reibungslos klappt.
ElementaryOS Freya basiert auf Ubuntu 14.04 LTS und wird bis April 2019 mit Updates versorgt. Hervorzuheben ist die extrem einfache Bedienung sowie das Aussehen. Wünscht mir Glück!
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Aber klar,
die Screenshots haben einen Hauch von Soraris und MacOs.
Gos, ein altes Chrome Linux war mal auch ganz cool,
hatte eine Art Tamagotchi Blumentopf, der verwelkt ist wenn er nicht oft genug gegossen wurde.
die Screenshots haben einen Hauch von Soraris und MacOs.
Also, mein letztes echtes Solaris hat einen Gnome-Desktop gehabt (wie der Nachfolger/Clone/wasauchimmer "OpenIndiana" auch) und das davor den CDE (http://sourceforge.net/p/cdesktopenv/screenshot/CDE-3.png - schauder).
Das sieht ja ... äh .... exotisch aus.
Nein, der sieht in echt nicht soo altväterlich aus, auf einem großen Monitor.
-- Im Vergleich zu dem tendenziellen Aussehen von Windows 10 bald fast modern.
Hatte mal ein Solaris 7, bin aber beim Betrachten des fstab 'Äquivalents' beinahe in Ohnmcht gefallen.
Ein ganz anderes Kaliber als in Linux.
Xfce war fast noch flacher und niedlicher als CDE.
Ja exotisch und etwas altbacken ist es schon,
die Struktur mit der unteren Riesenleiste ist aber eine erkennbare Vorvorstufe von MacOs.
-- Aber das Flache und alte haben wir ja bald wieder!
Microsoft möcht auch Mast bzw. auf den APP-Zug aufspringen um zu verdienen.
Deshalb haben wie die Smart-Desktops mit APP Struktur die leider immer flcher werden ..
Der ElementaryOS Desktop sieht aber wirklich gut aus.
Und bedient sich super. Habe das für viele eingerichtet, auch kleine Kinder. Konnte jeder sofort bedienen und es gab hinterher nie Probleme.
So, hier erstmal ein Einblick, wie mein Desktop aussieht.
Einen Überblick gibt es bei
Hier der Download 64bit:
http://sourceforge.net/projects/elementaryos/?source=typ_redirect
und 32bit:
http://sourceforge.net/projects/elementaryos/?source=typ_redirect
Ich werde messen, wie lange das Ganze dauert und ob es irgendwo hakt.
So, da bin ich wieder. hier der aktuelle Screenshot.
Gebootet von USB-Stick, die SSD-Platte platt gemacht, das neue System inclusive zusätzlicher Dateien und Updates aus dem Netz per Wlan, Booten des neuen Systems. Das zusammen waren 14 Minuten.
Folgende Software wurde aus dem Softwarecenter nachinstalliert:
vlc, Firefox, GStreamer-plugins, erweiterte Codecs für Ubuntu, Libre Office, Emacs23, EmelFM2, GParted, Unetbootin, Synaptic, XF-Burn, sowie mit Synaptic der Gnome-Monitor.
Funktioniert bis jetzt alles. ein leichter Grafikfehler, wenn man z.B. den Hintergrund ändert.
Ein paar Funktionen sind etwas anders bzw. fehlen.
Jetzt muß ich noch das Backup meiner Daten einpflegen, ca. 80gb.
Gesamtzeit bis hierher: 1h 04min
Ein paar Funktionen sind etwas anders bzw. fehlen
Was fehlt denn da?
Sieht sonst knuffig aus. Und es gibt wirklich noch Emacs-Nutzer (duck)?
Ich benutz sogar einen eMac - jetzt muss ich aber flüchten, lol
Es gab da mal einen ganz coolen Mac mit Halbkugel Unterbau ..
Wohl noch ohne intel -CPU, aber durchaus schick.
Das war der iMac G4. PowerPC-Prozessor, nix Intel. Sind leider für Youtube inzwischen zu schwach, aber viele andere Sachen macht der noch hervorragend.
emacs mit graphischer Oberfläche. Habe ich zuerst aus der Not heraus installiert, weil ich Config-Dateien nicht ändern konnte.
Was fehlt: Zum Beispiel konnte man die Icons im Dock in 4 Größen verändern, jetzt nur noch in 2. Ich habe die gerne kleiner.
Bis jetzt 3 Fehler.
1. Wenn man ein Programmfenster mit der Maus über den Bildschirm bewegt, blitzt der Bildschirm schwarz auf. Das kommt auch beim Booten beim Bildaufbau vor wie auch beim Ändern des Desktop-Hintergrundes. Der Fehler ist bereits bekannt und die arbeiten dran.
2. Wenn man Programme durch Ziehen im Dock festmachen will, ist der Mauszeiger doppelt da mit einem Fragment des Icons. Geht nur durch Neustart weg.
3. Im Dateimanager funktioniert das Kopieren durch Drag-and-Drop nicht, sondern nur über das Kontextmenü.
Alles nichts Großes, laufen tut es sonst einwandfrei. Schauen wir uns erst mal ein paar Updates an.
Der Fehler mit dem schwarzen Bildschirmblitzen ist seit dem letzten Update verschwunden.
Der Fehler mit dem Mauszeiger ist bekannt, man arbeitet an einer Lösung.
Der Fehler mit dem schwarzen Blitzdings ist wieder da. Sieht aus wie ein Grafikkarten-Defekt, hat aber mit der Konfiguration der Bildschirmhelligkeit zu tun. Immer dann, wenn ich eine bestimmte Aktion auslöse, die den Desktop umblendet, tritt der Fehler auf. Deswegen auch beim Booten, wenn der Desktop eingeblendet wird. Ist aber nicht nach jedem Booten da. Aber das kriegen die noch hin.
Kennst Du schon "Bella OS"
http://distrowatch.com/table.php?distribution=bella
http://sourceforge.net/projects/bellaos/
Scheint interessant zu sein. Ich selber nutze zur Zeit elementary os. Alles funktioniert wie es soll.
Ich finde elementaryOS schöner. Die Bedienung empfinde ich als klaren Vorteil. Die Reduzierung auf das Wesentliche.
Was mich bis jetzt bei elementary os verwundert ist, dass ich bis jetzt noch keine einzige Fehlermeldung bekommen habe. Es funktioniert einfach wie es soll.
Ich habe immer noch die oben beschriebenen Problemchen. Davon ab läuft es aber richtig toll. Ich finde dieses System einfach nur klasse. Es hat dieses schlichte elegante, was ich früher bei MacOSX so schätzte. Heute wäre mir das zu überladen. Schon 10.5 mochte ich nicht mehr so. Das läuft bei mir noch auf nem iMac G5. Alle anderen PPC laufen bei mir mit 10.4.
@giana0212 & Anonym60,
bei so kleinen Distributionen wie Bella OS oder ElementaryOS stört mich, dass sehr wenige "Macher" dahinter stehen (und eigene oder fremde? Repositories einbinden). Ich halte es eher mit den Originalen (die nbuntus oder Debian). Dahinter steckt wesentlich mehr Manpower und garantiert auch eine Unterstützung in der Zukunft.
Auf einer Testfestplatte läuft bei mir Xubuntu 15.04, wurde nach meinen Bedürfnissen angepasst und sieht nun so aus:
Fünf Minuten (Hintergrundbild verändert, das Cairo-Dock installiert) später kann es auch so aussehen:
Programme installiere und deinstalliere ich mir, so wie ich sie brauche.
Anschließend könnte ich mein neues Xubuntu remastern, die erzeugte Iso auf eine CD/DVD brennen und an Freunde und Verwandte als Live-CD/DVD weiter geben.
So muss halt jeder Linuxfreund seinen Weg finden!
Erwin
Es ging mir nicht um die optische Nähe zum Mac. Sondern darum, daß man alles Überflüssige weggelassen hat. Gutes Design ist, alles zu finden was man braucht, aber nicht mehr. Dadurch ist es besonders einfach zu bedienen.
Es gab ja auch mal PearOS. Das wollte genauso wie das AppleOS aussehen, war optisch auch sehr nah dran. Technisch war es komplette Scheiße mit jeder Menge Fehler.
Die Jungs von ElementaryOS haben sich immerhin ein Jahr Zeit gelassen und bringen erst was raus, wenn es stabil läuft.
So, habe Tweaks nachinstalliert. Jetzt kann ich auch wieder kleine Icons im Dock einstellen sowie weitere optische Anpassungen vornehmen.
So, da bin ich wieder. Habe einen fiesen Bug im Dateimanager (files) gefunden.
Bin jetzt gerade wieder auf ElementaryOS "Luna" 32bit zurückgesprungen. Zum Glück dauert sowas nicht lange bis auf das Einpflegen der eigenen Dateien.
Installation inclusive der zusätzlich benötigten Programme etwa eine Stunde.
Es gibt eine Ausnahme, das dienstälteste Linux SLackWare wird nur von Patrick Volkerding betreut.
http://www.linuxjournal.com/files/linuxjournal.com/linuxjournal/articles/027/2750/2750f1.jpg
Bei entscheidenden Dingen wohl nur
ein Mann ManPower.
Der Macher von SLax einem bis heute nur 200MB kleinen iso -Image Live Derivat,
wollte mal einsteigen ..
Patrick Volkerding hat abgesagt
und der SLax Macher hat das verstanden.
Dieses Linux hat gezeigt, so bei einem UNIX angelehnten System ein PaketSystem nicht die eigentliche Intension des Systems ist.
Eine kleine Ähnlichkeit wie es Ubuntu bald bei Snappy machen will.
Programme sind weitgehend autonom, bringen ihre eigene Umgebung mit.
Bei der heutigen Bibliotheksprogrammierung wird es Ubuntu Snappy am anfang schwer haben!
Bei Apple MacOS ist das bereits ein alter Hut.
Will man zum Beispiel Safari nicht haben wirft man ihn weg ..
oder holt ihn zurück wenn man ihn wieder haben will.
Einfach so -- ohne irre verstreute Abhängigkeiten
-- Ein Programm für eine Sache, entsprechend der ur UNIX Philosophie.
Ich höre Schon das Geschei der Böotier die Ubuntu dann nicht mehr wollen,
etwa weil es fetter* wird.
Das ist aber Bibliotheksprogrammierungs -Denke.
MacOs wurde dadurch nicht fett, hat aber wohl auch eine viel modernere X-server Methode.
Immerhin waren wohl die alten Amiga und Atari zum Teil so ausgelegt.
Und die mussten mit extrem wenig Ressourcen auskommen.
*Am Anfang wird es sicher fetter wenn jedes Programm seine Bibliotheken mitbringt.
Aber nicht prinzipbedingt, wenn die ur UNIX Methode betrachtet wird.
-- Ein kleines(!) Programm für eine Aufgabe.
Wer mal am Linux Beginn rpm kennengelernt hat erkennt was Abhängikkeit bedeutet!
Siehe meinen Thread
Snappy das Krokodil ..
Ich habe mal getestet ob man auch Zugriff auf die Daten bekommt obwohl man ein Passwort bei der Anmeldung vergeben hat. Als Linux habe ich "MakuluLinux" auf einen USB Stick verwendet. Ich konnte vom Stick booten und auf dem Desktop wurden mir alle Laufwerke angezeigt. Das Laufwerk mit Elementary OS konnte ich öffnen und hatte Zugruff auf alle Dateien.
Das ist ja wie bei Windows damals.
Ich konnte vom Stick booten und auf dem Desktop wurden mir alle Laufwerke angezeigt. Das Laufwerk mit Elementary OS konnte ich öffnen und hatte Zugruff auf alle Dateien.
Das ist ja nun nicht wirklich neu. Genau deshalb ist das Retten von Daten eines der möglichen Dinge, welche man mit einer Live-ISO machen kann. In der Regel hast Du bei den Live-Dingern relativ einfachen root-Zugriff und der kann mit dem System darunter alles machen, auch wenn es sich um den Zugriff auf ein installiertes System handelt.
Willst Du den Zugriff auf Deine Daten verhindern, musst Du schon die Festplatte oder wenigstens die /home-Partition verschlüsseln. Dann ist ohne das Passwort Ende im Gelände mit Datenzugriff.
Das Passwort ist dafür da, ein laufendes System zu sichern. Wenn ich auf einen Rechner physischen Zugriff habe, habe ich auch alle Daten. (wenn unverschlüsselt)
Wenn der Rechner aber schon läuft, und das tut er, wenn ich den Browser starte, kann mir niemand unbemerkt Programme unterschieben, weil die Funktion passwortgesichert ist.
Zum Datenretten bei einem virusverseuchtem System ist es egal, was für ein sauberes Livesystem ich boote. Da die meisten Linux-Installationsmedien sich auch live testen lassen, bieten sich Diese zur Datenrettung an.