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TEST: Xiaomi Mi Max - Preis-/Leistungskiller im 6,44 Zoll Großformat

Michael Nickles / 3 Antworten / Baumansicht Nickles
Ideal: per "Wisch" lässt sich das Riesen-Phablet auch in den Einhandmodus schalten und dann bequem einhändig bedienen. Das geht sowohl für Rechtshänder als auch Linkshänder. Hier im Bild wird ein 4,5 Zoll großes Display simuliert.

Inzwischen gibt es zum Preisbrecher Xiaomi Redmi Note 3 Pro eine große Alternative: das Xiaomi Mi Max.

Das Gerät war anfangs recht zäh lieferbar, drum hat es etwas gedauert bis das von Gearbest.com bereitgestellte Testgerät eintraf.

Das Mi Max ist eines der wenigen Smartphones beziehungsweise Phablets, das nicht mit 5,5 Zoll sondern 6,44 Zoll Display kommt.

Xiaomi Mi Max - Das Riesen-Phablet kommt mit dem Xiaomi-typischen Lieferumfang: Gerät, "asiatischer" Netzadapter, USB-Kabel und "Witzlos"-Anleitung sowie Steckstift zum Rausholen des Kartenschachts. Je nach Liefersituation liegt eventuell noch ein EU-Netzteiladapter dabei. Das alles ist schnuppe. Relevant ist nur das Gerät selbst.

Hinweis: Eine detaillierte Präsentation des Mi Max mit vielen Bildern und allen Details gibt es auf der Herstellerseite. Hier geht es um Fakten, die darüber hinaus gehen.

Links das beliebte Xiaomi Redmi Note 3 mit 5,5 Zoll Display, rechts das Mi Max mit 6,44 Zoll Display.

Display-Größen - was Sinn macht

Das mit der Display-Größe bei Smartphones ist so eine Sache. Wer glaubt, dass 4,5 Zoll oder 5 Zoll "riesig" sind, der wird seinen Irrtum spätestens nach Gewöhnung an ein 5,5 Zoll Gerät eingestehen und nie mehr zu einem kleineren Display zurück wollen

Und wer schon mal mit einem 7 Zoller Phablet (wie beispielsweise dem Asus Fonepad 7) unterwegs war, der wird es nicht mehr missen wollen. Simpler Fakt: je größer das Display, desto produktiver ist ein mobiles Gerät. Surfen (auch im "normalen" Internet), Spielen, Video gucken, lesen - alles geht einfach besser.

Das perfekt produktive mobile Gerät ist also möglichst groß, möglichst leicht, möglichst lang laufend und dabei dennoch so kompakt, dass es eben transportabel bleibt. Mit transportabel ist in diesem Fall "am Körper" tragbar gemeint, also in Hosentasche oder Jackentasche.

Webseiten-Darstellung mit 5,5 Zoll Display und 6,44 Zoll Display. Das nur knappe Zoll mehr sorgt ohne Wenn und Aber für ein deutlich gesteigertes Lesevergnügen.

Das Stichwort lautet hier ganz simpel 7 Zoll. Ein Gerät mit 7 Zoll Display kriegt man (inklusive Schutzcover) noch mit Ach und Krach in einer Hosentasche (vorne) unter und in einer Jacken-Innentasche sowieso. Alles über 7 Zoll kann man vergessen. Das ist ums Verrecken nicht mehr brauchbar am Körper tragbar.

Und so lange Menschen nicht durchschnittlich viel größer werden und größere Hosen und Jacken tragen, wird sich daran auch nichts ändern. Nochmals zu 7 Zoll: es geht, aber ist natürlich nicht ausdrücklich bequem, so ein Ding vorne in der Jeans-Hosentasche zu haben. Es sieht auch etwas blöd aus, weil die Hosentasche ziemlich eckig ausgebeult wird.

Das Mi Max ist sehr groß, aber es passt dennoch in eine vordere Jeans-Hosentasche und lässt sich (unter anderem dank des sehr geringen Gewichts) auch gut mit einer Hand halten.

Ein 5,5 Zoll Gerät indessen ist kein Problem - es passt locker tragbar "an den Körper". Und genau so ist es beim Mi Max mit seinem 6,44 Zoll Display (siehe Bild links).

Macht der Größenunterschied von rund einem Zoll gegenüber einem 5,5 Zoll Gerät in der Praxis einen Unterschied, lohnt es sich dafür rund 50 Euro draufzuzahlen und im Vergleich zu einem Redmi Note 3 Pro 39 Gramm mehr an Gewicht zu "schleppen"?

Genau das wollte ich als begeisterter Redmi Note 3 Pro Nutzer wissen und habe das Mi Max mal rangenommen. Dies ist der erste Bericht zum Mi Max, weitere werden folgen.

Links 5,5 Zoll Display, rechts 6,44 Zoll Display. Es lässt sich zwar nur schwer fotografieren, aber die größere Darstellung sorgt für sehr viel bessere Lesbarkeit.

Mi Max vs Redmi Note 3 (Pro)

Generell gilt, dass das Mi Max dem 5,5 Zoll großen Redmi Note 3 Pro technisch sehr verwandt ist, was ein Blick auf diese kompakte Vergleichstabelle von gsmarena.com zeigt. Der große Unterschied ist generell nur das größere Display. Ansonsten teilt sich das "Große" mit dem "Kleinen" die gleichen Schwächen und Kritikpunkte (die Geschmacksache sind).

Das in Deutschland gebräuchliche 4G/LTE Band 20 fehlt, Internet ist also maximal "nur" mit 3G möglich. Weiter ist der Akku fest verbaut und der "Kartenschacht" ist (leider aktuell marktüblich) nicht uneingeschränkt nutzbar. Entweder man steckt  zwei SIM-Karten oder eine SIM-Karte und eine Speicherkarte rein.

Vorteil beim Mi Max: das Gerät ist auch mit 64 GByte und 128 GByte Speicher erhältlich, das Weglassen einer Speicherkarte ist also  nicht so dramatisch. Weiterer gemeinsamer Kritikpunkt: auch das Mi Max ist sehr schick aber aufgrund des Metallgehäuses verdammt rutschig. Wer das Gerät nicht sofort nach dem Kauf mit einem Cover schützt, sollte eine Packung Taschentücher bereithalten um die Tränen abzuwischen, wenn es aus der Hand rutscht und vielleicht "dumm" runter fällt.

Im Gegensatz zum "Kleinen" verfügt das Max laut Hersteller über "Corning Gorilla Glass 4", aber das schützt halt nur das Display. Zudem liegt das Max ohne "Schutzcover" einfach zu schlecht in der Hand.

Hier ist das Mi Max in das transparente Schutzkondom für 1,81 Euro gepackt. Das Gerät wird dadurch nicht merklich größer aber viel handlicher weil rutschfester. Die "Billighülle" ist natürlich kein Kracher, aber erfüllt ihren Zweck prima. Bei den Tasten des Phablets (unten im Bild) wölbt sich die Schützhülle ein wenig drüber. Das sieht nicht "perfekt" aus aber ist in der Praxis schnuppe.

Im Handel gibt es diverse "Klappcovers" und andere Schutzhüllen für das Mi Max. Da Gearbest bei Testgeräten in der Regel keine Cover beilegt, habe ich bereits kürzlich bei einer regulären Bestellung gleich ein Schutzcover und auch einen Display-Schutz für das Mi Max mitbestellt:

Display-Schutz: ASLING Tempered Glass Screen Film for Xiaomi Max, (2,72 Euro)

Schutzhülle für Gehäuse: Transparent TPU Soft Case for Xiaomi Max (1,81 Euro)

Der Schutz hat also insgesamt rund 4,50 Euro gekostet - also eine Ecke mehr als eine Packung Papiertaschentücher. Eigentlich mag ich nur Klappcovers im "Buchstil" aber ich wollte einfach mal diese Billigstlösung ausprobieren die zudem gewiss auch die kompakteste ist (Erfahrungen dazu in den folgenden Berichten) zum Gerät.

Leider wurde das Mix Max Testgerät (wie auch vorherige Testgeräte und auch regulär bei Gearbest.com gekauften Geräten der Fall) mit einem "Shop-ROM" geliefert und nicht mit einem Original-Hersteller-ROM. Das ist allerdings wie auch schon beim Redmi Note 3 Pro gezeigt keine große Sache - es kann recht einfach ein Original-ROM geflasht werden.

Allen Xiaomi-Geräten ist (im Hinblick auf inzwischen über 100 Millionen verkauften Geräten!) gemeinsam, dass sie eine sehr große Fangemeinde haben und der Support (wenn auch englischsprachig) sehr gut ist. Das hat Xiaomi den meisten anderen "nur im asiatischen Raum" präsenten Herstellern voraus und das ist auch der gewichtigste Grund, warum ich hier aktuell am liebsten Geräte von Xiaomi teste und auch empfehle.

Modelle

Das Mi Max ist in mehreren Varianten erhältlich, mit unterschiedlichen CPU-Klassen und unterschiedlicher Speicherausstattung. Zum Zeitpunkt dieses Beitrags gab es die hier:

Xiaomi Mi Max 16GB (ca 160 Euro): Snapdragon 650, 2 GByte RAM, 16 GByte ROM (Hinweis: war zur Fertigstellung dieses Beitrags nicht mehr lieferbar)

Xiaomi Mi Max 32GB (ca 220 Euro): Snapdragon 650, 3 GByte RAM, 32 GByte ROM

Xiaomi Mi Max 64GB (ca 230 Euro): Snapdragon 652, 3 GByte RAM, 64 GByte ROM

Xiaomi Mi Max 128GB (ca 280 Euro): Snapdragon 652, 4 GByte RAM, 128 GByte ROM

Wie üblich können die Tagespreise enorm schwanken, also am Besten die Links hier abchecken. In der obigen Auflistung ist das Mi Max mit 64 GByte natürlich der definitiv beste Preis-/Leistungs-Deal. Denn: erst ab dieser "Modellklasse" ist der schnellere Snapdragon 652 Prozessor verbaut - es wäre Käse 10 Euro zu sparen und nur das 32 GByte Modell mit Snapdragon 650 zu nehmen.

Je nach Snapdragon-Bestückung gibt es beim Mi Max also zwei "CPU-Architekturklassen" und unterschiedliche interne Bezeichnungen:

Mi Max (Snapdragon 650): interne Bezeichnung "Hydrogen"

Mi Max (Snapdragon 652): interne Bezeichnung "Helium", wird in Foren auch als "Mi Max Pro" bezeichnet.

Die Unterscheidung ist sehr wichtig, weil sich je nach Architektur unterschiedliche ROM-Verhältnisse ergeben. Ein "Helium"-Modell braucht also ein Helium-ROM und ein "Hydrogen"-Modell ein Hydrogen-ROM. Das ist wichtig für alle, die alternative ROMs installieren wollen.

Offizielle ROM-Download-Seite von Xiaomi. Für die Mi Max Modelle mit 64 GByte und 128 GByte waren zum Zeitpunkt dieses Berichts noch keine globalen stabilen (also auch eingedeutschte) ROMs verfügbar (Pfeil rechts), nur für für das Modell mit 32 GByte (Pfeil links) gab es ein globales ROM.

ROM-Situation

Gearbest.com lieferte als Testgerät ein Xiaom Mi Max 64 GByte (also "Helium"), das mit einem extrem schlecht eingedeutschten Shop-ROM bespielt war. Der Wechsel zu einem "Chinesischen Entwickler ROM" war aber vergleichbar wie hier beschrieben (China-Smartphones - offizielles Hersteller-ROM installieren) recht einfach.

Leider gab es zum Testzeitpunkt direkt von Xiaomi für die Helium-Modelle noch keine "globalen ROMs", also eingedeutschte ROMs.

Hier bietet sich ein Ausweichen auf ein ROM von Xiaomi.eu an. Das erfordert wie üblich zunächst ein Entsperren des Bootloaders, was von Xiaomi angeboten wird (siehe Android-Smartphones perfektionieren - entsperren und rooten). Welche Roms es aktuell für die verschiedenen Mi Max Modelle gibt, kann hier bei Xiaomi abgerufen werden: Xiaomi Mi Max ROMs. Oben sind Übersichten für "Mi Max 32GB Global", "Mi Max 32GB China" und "Mi Max 64GB / 128GB China" aktivierbar.

Zum Zeitpunkt dieses Beitrags waren für die 64/128 GByte Modelle (also "Helium" beziehungsweise Mi Max Pro) nur chinesische ROMs verfügbar (die auch Englisch können aber sonst nichts), nur für die schwächeren 16/32 GByte Geräte (Hydrogen) gab es auch "globale ROMs" (also mit Eindeutschung). Eine gute Anlaufstelle zur ROM-Verfügbarkeit ist das Mi Max Forum von Xiaomi. Die offizielle ROM-Download-Seite für Mi Max gibt es hier.

Damit ist klar: das Mi Max (vor allem die bessere "Helium"-Variante) ist kein Smartphone für Laien, nur für technisch Versierte ein Deal, die Englisch verstehen und ein Flashen des ROMs (und damit verbundenen Garantieverlust) nicht fürchten. Wer diese Voraussetzung erfüllt, erhält mit dem Mi Max ein "Höllenteil".

Wichtig zu merken: Unterschiedliche "Speicherausstattung" kann bei Smartphones also sehr bedeutsam sein, auch über den Speicher hinaus betrachtet! Wenn in einem "Test" das Modell mit 32 GByte als "optimal eingedeutscht" bewertet wird, muss das also nicht auch für andere Modelle mit mehr Speicher gelten!

Test

Hier lange Rumtesten ist beim Mi Max sinnlos. Zum einen gibt es bereits genug Tests im Internet dazu, zum anderen ist dieses Gerät schlichtweg zu außergewöhnlich um durchfallen zu können. Wer ein geniales Phablet mit großem Display haben will, kann hier einfach nichts falsch machen, weil eigentlich keinerlei Alternative existiert - zumindest keine vergleichbar bezahlbare.

Ich empfehle ein Modell mit Snapdragon 652 CPU (also "Pro" beziehungsweise "Helium", aber selbstverständlich ist auch das kleinste Modell mit "nur" 16 GByte für gerademal um die 160 Euro ein Preis-/Leistungshammer.

Man möge an dieser Stelle bitte bedenken, dass ein Samsung Galaxy Note 7 mit 64 GByte vertragsfrei rund 850 Euro kostet (Quelle: Media Markt). Und das Ding hat dann sogar nur ein 5,67 Zoll Display, ist also nur ein wenig größer wie ein 5,5 Zoll Gerät!

Technisch mag das Mi Max einem "Samsung" unterlegen sein (wenn man jeden Krempel wie "Iris-Augenscanner" und Wasserdichtheit braucht), beim Preis-/Leistungsverhältnis triumphiert das Mi Max aber mühelos.

Wer bereits das Redmi Note 3 Pro kennt, hier noch ein paar Anmerkungen.

Das Display des Mi Max ist einen kleinen Hauch "schlechter" als das vom Redmi Note 3 Pro. Es hat gefühlt 10 Prozent weniger Leuchtkraft. Das sieht man aber nur wenn beide Geräte nebeneinander liegen. Grundsätzlich ist auch das Display des Mi Max verdammt gut - "500 bis 600"-Euro Phablets bringen da nicht entscheidend mehr. Gestört hat mich der "Vibrationsmotor", der unter anderem bei Tastendrücken Feedback liefert - falls man das einstellt. Auch bei niedrigster Stärke ist der Motor des Max recht "rumpelig" und auch laut hörbar. Beim Redmi Note 3 Pro ist das Motor-Feedback deutlich besser. Eventuell ändert sich da mit einem ROM-Update was. So oder so: das hier ist natürlich Jammern auf denkbar höchstem Niveau!

Links Xiaomi Redmi Note 3, rechts Mi Max. Trotz fetterem Akku mit 4.850 mAh ist das große Mi Max deutlich dünner. Eigentlich schade - dicker und noch mehr Akku wäre cool.

Akkuladedauer

In diversen Foren finden sich Diskussionen zur "Akkuladegeschwindigkeit" des Mi Max. Manche behaupten, es sei da recht lahm, es dauert bis zu rund 3 Stunden um den 4.850 mAh Akku vollzuladen. Es wird spekuliert, dass das Gerät über keine "Schnelladefunktion" vefügt. Solche Diskussionen sind immer sehr mit Vorsicht zu genießen!

Ein ungeeignetes (zu schwaches) Ladegerät kann die Ladedauer gleichermaßen "versauen" wie ein mieses USB-Kabel. Weiter kann ein Gerät das über eine Schnellladefunktion wie "Quickcharge" (bei diverser Qualcomm-/Snapdragon-Hardware üblich) verfügt natürlich nur dann schnell geladen werden, wenn das Ladegerät ebenfalls Quickcharge unterstützt - und beide auch die gleiche Quickcharge-Version haben!

ückisch: oft sind auch Quickcharge-tauglichen Geräten nur billigste Ladeadapter beigepackt, die kein Quickcharge unterstützen. In Foren wird drum gestritten, ob das Mi Max zur Maximalladung 2,5 Stunden oder bis zu 4 Stunden braucht und auch, ob das je nach Modell unterschiedlich ist.

Um es kurz zu machen: das Mi Max ist mit seinem fetten 4.850er Akku erstaunlich leicht und ein extremer Langläufer. Da kommt man locker über einen langen Tag damit und über Nacht wird halt aufgeladen - und da ist es schnuppe, ob es 2, 3 oder 4 Stunden dauert.

Vorab-Fazit

Das Xiaomi Mi Max ist ein Gewinner. Bei diesem Gerät kann man eigentlich nichts falsch machen. Sämtliche Macken sind irrelevant, da dieses Ding einfach zu einzigartig ist: ein alternatives Phablet in der 6,44 Zoll Display-Klasse und mit diesem Preis-/Leistungsverhältnis existiert nicht.

Wer ein Gerät haben will, das aus der Schachtel raus perfekt funzt: aktuell Finger weg von den Modellen mit 64/128 GByte! Erst mit durchaus aufwändigem Nachhelfen werden diese Modelle für uns in Deutschland perfekt. Im Auslieferungszustand sind sie nur für "Chinesen" brauchbar. Dafür kann man Xiaomi und die chinesischen Versandhändler nicht verdammen, weil dieses Gerät eben noch nicht für den europäischen Markt klargemacht ist. Dies gilt wohlgemerkt nicht für das "schwächere" Modell mit 32 GByte, für das ein globales offizielles ROM bereits existiert.

Immerhin haben wir hier überhaupt die Möglichkeit, dieses Hammerding kaufen zu können. Wer sich also traut technisch ranzugehen und das Mi Max "umzuflashen" und bereit ist dafür Garantieverlust in Kauf zu nehmen, der macht einen Bombendeal. Aktuell gilt noch: die schwächeren Modelle mit "nur" 32 GByte Speicher werden momentan "international" besser unterstützt.

Es ist auch ohne Entsperren möglich eine "globale" und deutschsprachige Firmware zu installieren. Bei den besseren Modellen mit 64 GByte ist es momentan (!) noch etwas aufwändiger, da es noch kein globales ROM mit Deutsch gibt, auf eine Firmware von beispielsweise xiaomi.eu ausgewichen werden sollte.

Hier nochmal die direkten Links zu den Produkten:

Xiaomi Mi Max 32GB (ca 220 Euro): Snapdragon 650, 3 GByte RAM, 32 GByte ROM

Xiaomi Mi Max 64GB (ca 230 Euro): Snapdragon 652, 3 GByte RAM, 64 GByte ROM

Xiaomi Mi Max 128GB (ca 280 Euro): Snapdragon 652, 4 GByte RAM, 128 GByte ROM

Und das sinnvolle Zubehör:

Display-Schutz: ASLING Tempered Glass Screen Film for Xiaomi Max, (2,72 Euro)

Schutzhülle für Gehäuse: Transparent TPU Soft Case for Xiaomi Max (1,81 Euro)

UPDATE: Das ging schnell! Die "Problematik" mit dem nicht verfügbaren Global Stable ROM für die Mi Max Modelle mit 64/128 GByte hat sich in Rauch aufgelöst. Das "Global Stable ROM", inklusive Eindeutschung ist jetzt verfügbar, Download hier: http://en.miui.com/download-302.html#458.

Auch hat Xiaomi jetzt (verwirrenderweise) die Modellbezeichungen bei Mi Max geändert. Die Modelle mit schnellerer 652er Snapdragon CPU und 64/128 GByte heißen jetzt nicht mehr "Mi Max Pro" sondern "Mi Max Prime".

 

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Michael Nickles Nachtrag zu: „TEST: Xiaomi Mi Max - Preis-/Leistungskiller im 6,44 Zoll Großformat“
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Gleich noch ein Tipp:

Je nach Gehäusefarbe können sich sehr unterschiedliche Preise ergeben! Das Mi Max ist in "Hellgrau", "Silber" und "Gold" erhältlich. Wenn man das Gerät in ein Klappcover steckt oder eine nicht durchsichtige Schutzhülle rummacht, ist die Gehäusefarbe egal. Denn: die Front um das Display ist bei allen Mi Max einfach weiß. Der beste Deal ist aktuell also wohl das 64 GByte Modell in "Silber" für 216 Euro.

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alex179 Michael Nickles „TEST: Xiaomi Mi Max - Preis-/Leistungskiller im 6,44 Zoll Großformat“
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Hallo Mike,

für mich liegt die Schmerzgrenze für ein Smartphone bei 5,5 Zoll. Ich war damals einer der ersten mit dem Samsung Galaxy Note 1. Das hatte ich damals bei einer Aktion neu für 450 € ergattert. Wenn man mit dem Teil telefoniert hat, erntete man schon etwas verwunderte Blicke. Heute ist die Größe nichts besonderes mehr und fast Standard.

Ein paar 7 Zoll Phablets habe ich auch schon gesehen, aber für mich sind die zu groß, um sie ständig herumzuschleppen.

Das Note 7 hat Samsung aufgrund der Akku-Problematik mittlerweile ganz vom Markt genommen. Mein letztes Gerät von Samsung war das Note 2. Daß es dort bei einem 700 €-Gerät schon zwei Jahre nach Marktstart keine Firmware-Updates mehr gab, war für mich nicht mehr akzeptabel. Dann kam auch noch die KNOX-Firmware Samsung, die das Flashen von Custom Roms registriert und im Garantiefall verrät.

Das One Plus One mit Cyanogen OS ab Werk habe ich jetzt fast zwei Jahre und es hat bis August noch immer neue Sicherheitspatches erhalten. Da konnte man für ca. 300 Euro nicht meckern, und es ist dank Android 6.0 und Snapdragon-CPU/GPU noch immer sehr schnell.  

Als Zweitgerät habe ich mir das UMI Super bei Gearbest geholt. Für den Preis kann man da nicht meckern. Die Kamera ist jetzt zwar nichts besonderes, aber es funktioniert alles gut. Es hat auch schon ein Firmware-Update bekommen. Das Android-System ist nahezu unverändert ohne überflüssige Modifikationen. Genau, wie ich es bevorzuge.

Gruß Alex     

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Michael Nickles Nachtrag zu: „TEST: Xiaomi Mi Max - Preis-/Leistungskiller im 6,44 Zoll Großformat“
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UPDATE: Das ging schnell! Die "Problematik" mit dem nicht verfügbaren Global Stable ROM für die Mi Max Modelle mit 64/128 GByte hat sich in Rauch aufgelöst. Das "Global Stable ROM", inklusive Eindeutschung ist jetzt verfügbar, Download hier: http://en.miui.com/download-302.html#458.

Auch hat Xiaomi jetzt (verwirrenderweise) die Modellbezeichungen bei Mi Max geändert. Die Modelle mit schnellerer 652er Snapdragon CPU und 64/128 GByte heißen jetzt nicht mehr "Mi Max Pro" sondern "Mi Max Prime".

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