Hi!
Das Problem ist AFAIK der Bremsweg. Nimmt man einen Boden an, der nicht nachgibt und ein Festplattengehäuse, dass sich nicht verbiegt, dann müsste die resultierende Beschleunigung (welche die fallende Platte abbremst) eigentlich unendlich sein.
2,5m * 1g = 0,00714m * 350g
Das sind 0,7mm. Bei einem Linoleum-Boden dürfte dass drin sein, bei einem Betonboden müsste das Plattengehäuse durch verformen nachgeben, da würde der g-Wert sicherlich deutlich höher liegen.
Update: stimmt natürlich nicht. Müssen natürlich 7mm sein - rechnen ging wohl doch nicht mehr. ;-)
Der Rest ist dann auch Mist.
Meine "Hausfrauenmechanik" reicht jetzt aus dem Stehgreif nicht weiter. Die 2ms hast du wahrscheinlich als Dauer der Verzögerung gerechnet und bis dann so zum Bremsweg gekommen.
Ich hab' noch im Ohr, dass man Falltests in Warentests bei elektronischen Geräten oft nur aus ca. 1m Höhe macht. Das ist die typische Tischhöhe. Falls einer Person das Gerät aus einer tasche fällt, liegt man auf bei ca. 1m Fallhöhe oder darunter.
Gefühlsmässig würde ich sagen, dass 2,5m passen.
Zumal ich weiss, dass man bei einer 3 1/2" Platte im Betrieb davon ausgeht, dass es reicht sie zu beschädigen, wenn sie hochkant auf der Seite liegend auf einer Tischplatte betrieben wird und sie dann umkippt.
Bis dann
Andreas