Bereits vor einiger Zeit hat er es angekündigt, jetzt macht er ernst: Bill Gates verabschiedet sich von Microsoft. Der finale Auftritt als Microsoft-Macher findet am kommenden Sonntag anlässlich der CES 2008 (Consumer Electronics Show) in Las Vegas statt. Bereits in wenigen Monaten, will sich Bill Gates aus der Microsoft-Chefetage vollständig zurückgezogen haben.
Wer der "große Nachfolger" wird ist bislang noch nicht endgültig klar, er wird Microsoft auf jeden Fall in einer schwierigen Situation übernehmen. Beim neuen Windows-Betriebssystem Vista ist der angestrebte Markterfolg bislang ausgeblieben - viele bleiben lieber beim alten Windows XP oder machen den Sprung zu Linux.
Auch in anderen wichtigen Ecken setzen Konkurrenten wie Google Microsoft zunehmend unter Druck.
Untergang finde ich jetzt etwas übertrieben.
Microsoft hat aufgrund der Verbreitung seiner Produkte eine gute Basis
auch die nächsten Jahre eine feste Größe am Markt zu bleiben.
*Was* halt nicht mehr ist, sind diese Wunderjahre, diese enormen
Zuwachszahlen, diese enormen Gewinne, die es noch zur goldenen
Aera in Redmond gab.
Aber auch wenn sich ein VISTA schleppend bis gar nicht durchsetzt und
es halt keine Rekordgewinne mehr gibt oder auch geben wird....
einen *Untergang* sehe ich da noch nicht.
Maximal einen erhöhten Konkurrenzkampf in Tateinheit mit geringeren
Margen.
>>"Bill Gates will nicht den Untergang seines Imperiums miterleben" So einen Unsinn kann -mit Verlaub- nur ein Linux- Fanatiker von sich geben.
Ob man es nun für richtig oder für falsch hält - M$ ist die einzige "Firma", die ein massen- und breitentaugliches Betriebssystem - gleichermaßen für Anfänger, für Profis und Spezialisten geeignet, zu einem erschwinglichen Preis anbot.
Mit einer in großen Teilen selbsterklärenden Oberfläche.
Solange nicht ein ähnliches Produkt auf den markt kommt, wird M$ auch ohne dessen Gründer weiter existieren.
Und alles andere, bisher an Betriebssystemen existierende wird weiterhin einer (recht einsamen) "Elite" vorbehalten bleiben.
...eingefleischter Microsoft-Fanatiker schreiben (auch wenn ich eigentlich weiß, dass jüki keiner ist ;-))
> M$ ist die einzige "Firma", die ein massen- und breitentaugliches Betriebssystem -
> gleichermaßen für Anfänger, für Profis und Spezialisten geeignet, zu einem erschwinglichen Preis anbot.
> Mit einer in großen Teilen selbsterklärenden Oberfläche.
Mac OS X kostet 129 € - viel billiger kommt man beo Windows Vista auch nicht weg, es sei denn, man begnügt sich mit der stark abgespeckten "Home Basic"-Version (die noch nicht einmal die für Vista so charakteristische AeroGlass-Oberfläche an Bord hat).
Dann die Frage eines Mac- Laien:
Warum setzte sich dieses System nicht durch?
Und: könnte es sein, das dieses System nach dem Abgang von B.G. sich durchsetzt und dadurch M$ zum Untergang verurteilt?
Ich glaube kaum.
Darum ging es mir - eine Person, Bill Gates also, als einzigen Pfeiler eines Imperiums anzusehen.
Das dessen Weggang den Untergang eben dieses Imperiums verursacht.
Glaube ich nicht.
Linux Fanatiker bin ich ich bestimmt nicht, aber ich ziehe ein Unix wie Solaris 10 oder eine Linuxdistribution wie Debian jederzeit Windows vor.
Windows interessiert mich einfach nicht.
Und mit Imperium habe ich nur gemeint das man früher gar keine Auswahl hatte und Windows nach wie vor dominiert.
Man ist immer von irgendwelchen Firmen abhängig. Deshalb ist auch Linux entwickelt worden, weil die Anwender die zugleich die Programmierer sind ihr eigenes Betriebsystem wollen.
"Dann die Frage eines Mac- Laien:
Warum setzte sich dieses System nicht durch? "
Der Hauptgrund warum sich Unixsysteme nie durchsetzen konnten sind die fehlenden Standards im Desktopbereich. Der Mac OS Kernel baut auf Darwin auf und Darwin setzt auf Programmcode von BSD Unix.
Kleine Softwarefirmen haben gar nicht das Know How oder das Personal ihre Programme für so viele Unixderivate zu programmieren.
Bei echtem Unix gibt es den POSIX Standard. In diesem POSIX Standard sind die Systemaufrufe von Unix wie fork(), open(), close() u.s.w. ,die Headerdateien von der Programmiersprache C und alle Unixdienstprogramme wie sed, find, touch ... festgelegt.
Der Unixprogrammierer muß nur noch den Programmcode von einem Unixderivat auf ein anderes Unixsystem kopieren und braucht ihn im Idealfall nur noch mal neu übersetzten, muß aber nicht sehr viel am Programmcode verändern. Das spart teuere Programmierzeit ein.
Desktopanwendungen sind auf Bibliotheken angewiesen damit sie funktionieren und beim POSIX Standard fehlen diese Bibliotheken.
Deshalb funktioniert die portable Programmierung nur bei Serveranwendungen und Konsolenprogramme, jedoch nicht bei Desktopanwendungen.
Bei Linux wurden deshalb Standards für Desktopprogramme in der Linux Standard Base festgelegt. Die LSB hat große Teile vom POSIX Standard übernommen und ihn um fehlende Bibliotheken für Desktopanwendungen erweitert:
Mac OS X ist auch nur eine Unixversion von vielen anderen. Ich weiß nicht mal ob Mac OS X zum Unixstandard POSIX 100% kompatibel ist.
Ich glaube aber eher nicht.
Und dadurch das Mac OS X nicht mal zum POSIX Standard von Unix 100 %ig kompatibel ist, programmiert kaum jemand für Mac OS X.
Diesen Programmieraufwand macht kaum eine Softwarefirma und dadurch ist auch die Softwareauswahl wahrscheinlich eher klein bei Mac OS.
Tja und wenn es nicht genug Programme gibt, dann nimmt dieses System niemand oder nicht jeder.
Ich nutze die Linuxdistribution Debian nur, weil mir das Konzept von Windows nicht gefällt. Ich hätte aber schon gern mehr Programme für Linux und deshalb sind die Standard im Desktopbereich sehr wichtig , um das Programmieren zu vereinfachen.
Ich kann beispeilsweise Staroffice 8 unter Debian installieren und es läuft auch sehr gut und stürtzt nicht ab, obwohl es unter Red Hat Enterprise (oder eine andere Distribution) programmiert wurde.
Bei uns in Norddeutschland würde man sagen: "Wat de Bur nich kennt, dat freet he nich"... wie schwer tun sich viele User schon damit, unter Windows(!) nur einmal einen anderen Browser, Mailclient oder Mediaplayer etc. auszuprobieren. Nun auch noch gleich ein anderes Betriebssystem!! Wie furchtbar...
Noch einfachere Erklärung: Mac OS läuft nur auf Apple-Rechnern. Natürlich könnte Apple ein Mac OS für die herkömmliche PC-Architektur anbieten, speziell nach dem Umstieg auf Intel-Prozessoren, aber das ist firmenpolitisch natürlich nicht gewollt, denn dann würde Apple keine Hardware mehr verkaufen.
Trotz dieser widrigen Umstände hat die Verbreitung von Mac OS X leicht zugenommen - nur nicht so, dass es für Windows gefährlich werden könnte. Linux ist da sicher die größere Bedrohung.
***Bill Gates will nicht den Untergang seines Imperiums miterleben***
So sehen es sicherlich viele seiner Gegner. Auch wenn das Imperium Microsoft nicht
gleich morgen zerfallen wird, ist der Tag mit Sicherheit nicht allzu fern wo wir dann
sagen können: "Wer benötigt denn heute noch ein Windows von M$"
> ohne die Ratten währt ihr alle nichts geworden!!
Meine Computererfahrungen reichen bis ins Jahr 1987 zurück - mein erstes Microsoftprodukt (Windows XP) hatte ich erst 15 Jahre später, ab 2002!
Man sollte nicht immer so tun, als wenn Microsoft die Computerwelt erfunden hätte - im Gegenteil: Ich behaupte, die schier erdrückende Dominanz von Microsoft hat auf Mitbewerber eher eine hemmende Wirkung.
Und sonst: Es wird nicht alles so heiß gegessen wie es gekocht wird, wenn ich mir den Smilie gegen Ende von Chris' Posting so anschaue...
ich will jetzt wirklich keine Haare spalten, aber es ist schon ein großer Unterschied, ob man Bill Gates als "Ratte" verunglimpft, oder ob man das Sprichwort "Die Ratten verlassen das sinkende Schiff" auf ihn münzt.
Der erstere Fall ist eine klare Beleidigung - Ratten sind schmutzige Tiere, die im Müll wühlen, Krankheiten übertragen und vor denen die meisten Menschen sich ekeln (merkwürdigerweise erfreuen sich Mäuse relativer Beliebtheit, obwohl die nun wahrlich kaum besser sind...).
Mit dem Spruch "die Ratten verlassen das sinkende Schiff" ist nichts weiter gemeint als: Da hat jemand Lunte gerochen und bringt sich schnell in Sicherheit - so als ob Bill Gates den Niedergang von Microsoft fürchtet, keine Möglichkeit mehr sieht ihn abzuwenden und sich deswegen rechtzeitig zurückzieht, damit sein Nimbus als großer Macher und Pionier der Computerwelt nicht leidet.
Aber wie bereits erwähnt - das alles ist nicht meine Auffassung, ich schätze mit Microsoft wird es im Großen und Ganzen weitergehen wie gehabt.
doch siehst du doch.. *g* M$ gab es bei uns gar nicht, die Computer liefen mit DCP, SCP 1700, BOS 1810 (RTOS), oder MUTOS 1700 (Multi-User). Also überzeugt haben mich deine Ergüsse nun nicht.
VIP nicht äussern
Davon brauchst du dich, zumindest bei mir, nicht abschrecken lassen. Solange das vernünftig abläuft und du nicht beleidigend wirst ist das absolut kein Problem. Ein Problem hingegen ist das du anscheinend keinen Spaß verstehst.... is aber deins, nicht meins :-D
...aber wahrscheinlich sehr nah dran an der Realität: Es wird sich durch den Weggang von Bill Gates nichts, aber auch gar nichts ändern. Microsoft ist schließlich keine One-Man-Show, es gibt bestimmt genug andere, die willens und fähig sein werden, den Laden in Bills Sinne weiterzuführen.
Großartig aufwärts gehen kann es kaum noch, dafür hat der Konzern im Laufe der Jahre einfach zu viel erreicht. Falls es dagegen bergab gehen sollte, so wäre das nicht die Folge des Abgangs von Bill Gates, denn ein leichter Abwärtstrend ist ja jetzt schon unter seiner Ägide zu verzeichnen, da sich in den letzten Jahren immer mehr Menschen für alternative Softwareprodukte (Linux, OpenOffice, Firefox, Thunderbird, Opera, Apple-Prodkte) interessiert haben.
Im großen und ganzen schätze ich aber, dass uns die Marktdominanz von Microsoft auf allen Gebieten erhalten bleiben wird, wo sie bisher schon bestanden hat.
Egal,
jedenfalls war der Start ins neue Jahr ein Knaller von meinem Umsatz her und das ausschließlich mit der Software von Bill Gates auf der Hardware! (Aber kein Vista :))
> ausschließlich mit der Software von Bill Gates auf der Hardware! (Aber kein Vista :))
Freut mich, dass es geschäftlich so gut bei dir läuft. Allerdings ist es dafür egal, ob du XP oder Vista verkaufst - Hauptsache, der Rubel rollt. Einem Verantwortlichen von Microsoft hingegen sollte es schon zu denken geben, dass sich ein knappes Jahr nach der Einführung von Vista dessen Vorgänger immer noch wie geschnitten Brot verkauft, während die Weiterentwicklung sich eher schleppend verbreitet.
Tja, und mit Linux plus OpenOffice hättest du natürlich wesentlich schlechter verdient, da diese Softwareprodukte jedermann kostenlos und legal zum freien Download zur Verfügung stehen. Und für Mac OS schließlich müsste man schon mindestens einen Mitarbeiter haben, der sich auf Apple-Produkte spezialisiert, sonst ist das ein unvertretbar hoher Aufwand, insbesondere wenn man bedenkt, dass dieses System nach wie vor ein Nischendasein führt.
Wenn man bedenkt, dass Windows mit tausenden von verschieden Konfigurationen der Hardware laufen muss, ist das schon eine tolle Leistung von MS. Und die Zocker erst...:))
Leopard (MAC) muss das nur mit sein paar hauseigenen Maschinen und bei den Preisen von Apple-Produkten wird es einem schwindelig. Linux ist halt nur was für tech. Spartaniker (Treiberprobleme), die erst einmal ein Studium als Programmierer zum Verständnis der Software ablegen müssen! Aber jeder wie er kann....
Und zum besseren Verständnis, mein neuer Bildschirm benötigt doch tatsächlich einen Treiber und auf der CD findest nur einen einzigen. Nämlich den für Windows....
> Wenn man bedenkt, dass Windows mit tausenden von verschiedenen
Konfigurationen
> der Hardware laufen muss, ist das schon eine tolle Leistung von MS.
Naja, dafür gibt es aber Standards. Und die Foren sind voll mit Problemschilderungen zu Hard- und Software-Konflikten. Nicht dass ich dafür Microsoft die Schuld in die Schuhe schieben will, aber man kann auch nicht sagen, dass bei jedem alles gut läuft.
Ich hatte mit Windows XP auch nie erst zu nehmende Probleme, allerdings habe ich mir meine Komponenten auch sehr sorgfältig zusammengestellt - die bald 6 Jahre alte Konfiguration läuft bis heute tadellos, erst mit Windows, dann mit Ubuntu Linux. Gekostet hat der ganze Rechner damals 1.500 € - hätte noch teurer werden können, gespart habe ich vor allem an der CPU und an der Graka, nicht aber an der Qualität.
> mein neuer Bildschirm benötigt doch tatsächlich einen Treiber und
> auf der CD findest nur einen einzigen. Nämlich den für Windows....
Kann es sein, dass da eher umgekehrt ein Schuh draus wird: Windows ist das einzige Betriebssystem, das für manche Monitore einen Treiber benötigt...? Mein Samsung 223 BW hatte auch so eine Treiber-CD dabei, für XP und Vista - an meinem Mac braucht er komischerweise keinen.
Linux ist mitnichen etwas für Programmierer - auch, aber nicht nur - und einen MacMini gibt es schon ab 599 Euro: Klein, fein, schlank und elegant, mit Core 2 Duo. Den teuersten Apple-Rechner MacPro gibt es übrigens ab 2.229 €, aber der wendet sich auch mehr an professionelle Anwender. Für einen etwa gleichwertigen PC mit Dual-CPU-System würde man aber auch nicht viel weniger bezahlen.
Aber wenn ich das lese wie jetzt, das Bill Gates gehen will und dann wird losgeeiert und Häme wird verteilt und es wird gemeckert ohne Ende und die Oberschlauen wissen wieder alles besser und MS bricht jetzt zusammen. Oha.., reines Wunschdenken
Und was ist dabei, das er geht? Soll es sich einen Bart wachsen lassen und mit einem Hörrohr rumlaufen?
Ich wäre längst gegangen.
Dieses Jahr übernimmt mein Sohn meine Firma und ich gehe. Und....? Es geht genau so weiter oder noch besser!
> den ganzen kaufmännischen Kram plus Einkauf usw. gebe ich gerne ab...
Vorsicht! Im Einkauf verdient der Kaufmann sein Geld!!
Also: Dem Bub anfangs gut auf die Finger schauen... er wird das sicher bald alleine drauf haben.
Oh ja, Olaf, im Einkauf bin ich "knochentrocken";-)
Da werde ich stinksauer, wenn irgendwelche Transportversicherungen, Umweltpauschalen, oder gar Gebühren für eine Papierrechnung auf der Rechnung auftauchen!
Der Gruß des Kaufmanns ist das "Jammern" und das bringe ich ihm schon bei...:))
> und dann wird losgeeiert und Häme wird verteilt und es wird gemeckert ohne Ende und die Ober-
> schlauen wissen wieder alles besser und MS bricht jetzt zusammen. Oha.., reines Wunschdenken
Also in dem Punkt treffen wir uns wieder... ich hatte ja eingangs schon geschrieben, dass ich keine umwälzenden Veränderungen erwarte. Allerdings habe ich den Eindruck, dass launigen Bemerkungen meiner Mitposter auch nicht so bierernst gemeint waren :-)
Übrigens, interessanter Vergleich am Schluss... in diesem Sinne, Grüße an den Taunus-Gates :-D
Dieses Jahr übernimmt mein Sohn meine Firma
Lächerlich, warum nicht gleich "meinen Konzern", rofl!
Der kleine PC-Seppel macht einen auf Bill Gates?
Megarofl, Entschuldigung, da hörts auf.
***Linux ist halt nur was für tech. Spartaniker (Treiberprobleme), die erst einmal ein Studium als Programmierer zum Verständnis der Software ablegen müssen!***
......über diese Aussage werden die heutige Jugend und alle Linuxer nur lächeln, weil sie genau wissen worum es geht im
Gegensatz zu den "Unwissenden" welche oft gar nicht merken (oder merken wollen) was da eigentlich abläuft !
Jepp, genau so sehe ich das auch. Bin nun mittlerweile seit einem Jahr bei Linux - Ubuntu, Mandriva, Fedora, teste auch schon mal Distris wie Gentoo an usw. - und ich kann über solche Aussagen, wie Luttyy sie dort macht, wirklich nur herzhaft lachen. Windows kommt auf meine Rechner nicht mehr drauf, und zwar erstens, weil ich es nicht mehr will, und zweitens, weil ich es nicht mehr brauche....
Grüß dich Heinz, dich wollte ich schon gestern Abend als "Kronzeugen" wider luttyys Aussage - "Linux ist nur was für Programmierer" ins Feld führen. Du bist vielmehr ein sehr schönes Beispiel dafür, dass auch jemand, der kein Netzwerkadministrator, Softwareentwickler oder sonstiger ITler, sondern jemand der "schlichter Desktopanwender" ist, sehr wohl gute Chancen hat, sich in Linux reinzufuchsen. Deswegen finde deine Beiträge auf dem Linux-Board auch immer besonders motivierend, denn vorher hattest du - wenn ich das richtig sehe - jahrelang nur mit Windows zu tun.
In unendlichen Versionen auf dem Markt, keiner blickt mehr durch, die Oberflächen sehen aus wie Windows (warum wohl?) und Hardwaretreiber für spezielle Sachen bis zum 24"er Bildschirm kannst du aber suchen. Ihr geht immer von euch aus!
Gib einem unbedarften User das OS in die Hand, der vorher nur mit Windows gearbeitet hat, und das System hat keine Chance.
Ich habe mal versucht es einmal bei Geschäftsleuten unterzubringen, die haben mich für verrückt erklärt und mich gefragt, ich die Ausbildung der Mitarbeiter inkl. der Neueinstellungen bezahlen würde....
Wenn Leute sich heute irgendwo beruflich bewerben, dann haben sie Kenntnisse von Office, Excel und Powerpoint und nicht irgendeine "Unterform" von Ubuntu!
Ich kann euch mal Verkaufszahlen von Händlern zeigen, die Rechner mit Linux anbieten. Die Dinger liegen wie Blei in den Regalen und sind über kurz oder lang "Hardwaremässig" total veraltet. Diese Händler winken nur noch ab. Nischenprodukte, sonst nichts!!
Also, erzählt hier nichts vom Krieg und immer laut jubeln, wenn wieder mal Timbuktu usw. in seiner Verwaltung Linux einführt....:)))
> Gib einem unbedarften User das OS in die Hand, der vorher nur mit
> Windows gearbeitet hat, und das System hat keine Chance.
Naja, dass Linux nichts für ganz Unbedarfte ist, bzw. dass man schon die Bereitschaft mitbringen muss, sich tiefer in die Materie einzuarbeiten, das sagen ja selbst eingefleischte Linux-Anwender. Belohnt wird man dafür mit einem sehr individuell konfigurierbaren System - immer vorausgesetzt, dass man das will und die nötige Zeit dafür aufbringt. Nur, IT-Profi muss man nun auch wieder nicht sein.
Übrigens, mein Vater - Altersgruppe 80 plus - hat seit kurzem meinen alten PC mit Ubuntu. Es ist seine allererste Computererfahrung. Klar geht das schwer, aber ob es mit Windows einfacher wäre?
> die Oberflächen sehen aus wie Windows (warum wohl?)
Wer hat's erfunden...? Nein, diesmal nicht die Schweizer.
BTW, Linux-Desktops so in der Art wie AeroGlass gibt es schon seit ca. 2005. Aber bei Microsoft dauert's ja immer etwas länger :-)
...auch mit Ubuntu 7.04 mit OpenOffice! Hatte ich natürlich alles zuvor bei mir zuhause eingerichtet und ausgiebig getestet. Musste auch laufen, denn mein Vater hat noch kein Internet, nachzuinstallieren wäre also etwas umständlich.
Wer hat's erfunden...? Nein, diesmal nicht die Schweizer. *LOL*
..wenn ich jetzt nicht zu faul wäre den Dachboden umzuwühlen, hätte ich nachgesehen um welche Jahreszahl es genau geht, so versuche ich es aus dem Gedächtnis zu schätzen. ..
Mein Commodare Amiga A600 war nicht das erste Modell dieser Art. Damals hatte man mit dem Befehl install df0: in den Boot-Sektor einer Diskette das Amiga OS installiert. Mit dieser Diskette gebootet, hatte man die Amiga-Schell. Dieses Shell-Fenster konnte man in der Größe verändern, auf dem Screen verschieben; und zwar mit der Maus und der Tastatur. Man konnte die Farben verändern, weitere Shell-Fenster öffnen und hatte die wichtigsten Befehle bereits im Schell-Fenster zur Verfügung. Bis zu diesem Zeitpunkt, war noch nicht eine einzige Datei auf der Diskette!, geschwaige denn ein Treiber.
Dieses Schell-Fenster hat sich bereits mehrere Disketten "gemerkt", hat Alias zur Verfügung gehabt, und und konnte ein flexibles Ram-Laufwerk erstellen, sowie Befehle speichern, und diese wieder entladen. (Immernoch ohne jede Datei...)
Wenn man eine Datei "workbench" auf irgend einer Diskette hatte, (ein paar lumpige Bytes groß) konnte man diese resistent machen, in das Ram-Laufwerk verschieben, oder direkt von der Diskette aus starten. "workbench"
Nun hat man ein Desktop gehabt, dass mit Symbolen die Laufwerke und Dateien angezeigt hat, und in der Menüleiste war alles, was man für die Benutzung der Dateien brauchte.
Ein Boot-Sector und eine lumpige kleine Datei. .. .. ..
Zu dieser Zeit, war so weit ich mich noch erinnern konnte MS-Dos 3.X, evtl. 4.X die Alternative für den PC. In diesem Zeitraum hat MS-Windows gerade seine ersten "Gehversuche" unternommen, und von der Amiga-Workbench so ziemlich alles abgeguckt was geht. Nur, während die Workbench bereits von Anfang an die Symbole direkt auf dem Desktop hatte, hat Windows noch einen Programm-Manager gebraucht, welcher Programm-Fenster installiert hat, in denen dann Symboldateien installiert wurden, welche über ihre Eigenschaften mit den eigentlichen Dateien auf der Festplatte verknüpft waren. .. ..
Erst mit Einführung von Windows95 war MS in der Lage, direkte Verknüpfungen zu Zielen auf dem Desktop abzulegen; da war die Amige-Workbench schon mindestens 10-Jahre alt..
Schade, dass Amiga damals zusammengebrochen ist, war Imho immernoch das bis heute beste System, dass es jemals gab. Da kommt nichtmal Linux mit; zumindest nicht im Desktop Bereich.
Ursprünglich kam die grafische Benuteroberfläche von Xerox. Der Xerox Alto (1973) war der erste Computer mit einer GUI und wurde im Xerox Parc (Palo Alto Research Center )neben so unwichtigen sachen wie dem Laserdrucker und Ethernet entwickelt.
Leider war das Management wie so oft inkompetent, wenn diese Firma ihre erfindungen richtig vermarktet hätte würde die Computerwelt heute anders aussehen
Steve wurde ins Parc eingeladen und hat diese Erfahrung bei der Lisa und auch beim Mac umgesetzt.
Xerox ist ein bekannter Kopiererhersteller, das Logo hast du bestimmt schonmal gesehen.
Entweder du tippst zu schnell
anfangen zu schreiben, Links suchen, Text nochmal bearbeiten und berichtigen, Links nochmal überprüfen, etwas dazu schreiben, abschicken, merken das doch fehler drin sind und dann nochmal berichtigen
ich lass mir damit eigentlich genug zeit.
Xerox Alto
Xerox Star
Zu der Zeit habe ich noch
Zu der Zeit?? ... fing gerade die 10 Jährige Planungsphase für meine Wenigkeit an bzw 9 Jahre und 3 Monate, in den restlichen 9 wurde ich gefertigt ;-)
Seeehr interessant. Da habe ich doch gleich einige "Alte Bekannte" wieder getroffen. :)
Office, Drag&Drop, Wht you see is what you get (MS-Frontpage), ...
Am coolsten fand ich den Formel-Editor am Ende dieses Videos. Der war Imho schon mindestens so gut wie (MS-Office-Eqnedit), wenn nicht sogar besser. ..
Beeindruckend, was die alten Dinger alles drauf hatten. Hatten damals schon alles was man braucht.
Wenn ich in diesem Museum wäre, würden mich da keine 10-Ochsen mehr herausziehen können. :-)
Tja, da wurde (einst) abgeschaut, kopiert (mit mäßiger Qualität) ein (C) draufgeklebt, und dann WGA-Notification eingeführt, damit das "geistige Eigentum" nicht "geklaut" wird.
Etwas überspitzt könnte man sagen, das ist so, als wenn ein Bankräuber rechtlichen Anspruch auf seine Beute erhebt, wenn diese ihm stibizt wird. :-)
Und die gleichen Leute beschweren sich dann auch noch datüber, dass 10-Jahre später die Japaner alles Nachbauen; dabei haben die doch nur vom großen Vorbild (Bruder) gelernt. ..
Dein Abspann passt irgendwie wie die Faust aufs Auge zu diesem Thema. :-)
Danke für die Links. Ich würde mir so ne Kiste glatt ins Wohnzimmer stellen, und wenn der Schrank raus müsste. :-)
Tja, in der Steinzeit habe ich noch Hieroglyphen in Stein gemeiselt. :-)
Mein erster Computer war ein PC 486 50Mhz mit DOS 5.0 und Win 3.1. Den Amiga A600 bekam ich erst später gebraucht aus 5.-Hand mit 2-Umzugskartons voll Spiele. Ich schätze das war so ca. 1990-91
Der erste Macintosh von 1984 hatte schon eine grafische Benutzeroberfläche.
Wo war eigentlich MS zu der Zeit? Gabs da schon Mäuse für PC? :-)
Für meine erste Genius 3-Tasten-Maus (war damals Luxus..) hatte ich 3 5-1/4' Disketten (600Mb) nur für den Dos-Maustreiber.
Wer da nicht geschickt und Clever dem emm386 "verklickert" hat, wie er den Expansionsspeicher, welcher durch den himem.sys im Erweiterungsspeicher emuliert war, verwalten muss, um den hohen Speicherbereich zwischen 640Kb und 1Mb bis aufs Letzte bit auszunutzen, hat oft in die Röhre geguckt. Vor allem wenn für Spiele die Sound-Treiber CD-Rom-Treiber und die Vesa-Grafiktreiber gebraucht wurden. ..
So einem Müll hatte ich beim Amiga nie. Der Amiga war halt Sau-Langsam, aber er hatte auch nichts. 1Mb RAM für Grafik und Arbeitsspeicher, 6,4KHz CPU-Takt. Da hat mein 486 mit 50 Mhz und später 32Mb Ram teilweise noch blass ausgesehen. .. :)
1985, also ein Jahr nach dem ersten Macintosh, erschien Windows 1.0. Das war aber keinesfalls mit der grafischen Benutzeroberfläche der Macs zu vergleichen, optisch war's eher eine Art "Norton Commander". Auch Windows 2 war nur eine etwas aufgepeppte Version von Windows 1. Windows so wie wir es heute kennen zeichnete sich erst Anfang der Neunziger mit Windows 3 ab.
Also anschauen würde ich mir das schon gerne mal. Interessant finde ich auch, dass (soweit ich mich erinnern kann) die DOS-Schell erst mit DOS 5.0 eingeführt wurde, also "zeitgleich" mit Win 3.0
Die beeindruckende Multi-Tasking Fähigkeit der Dos-Shell werde ich nie vergessen, ... aber manchmal hats auch geklappt. :-)
Meinen Amiga 600HD habe ich erst vor einigen Jahren auf dem Flohmarkt erstanden,
Ich glaub jetzt nicht dass ich eine Chance habe, (bei mir hättest du keine), aber solltest du mal unter Platzmangel leiden sag mir bescheid. .. Ich würde ihn auch jeden Tag abstauben, .. versprochen. :-)
Nicht dass irgend ein böser Müllhexler, ... nein, diese Vorstellung will ich nicht weiter fortsetzen... :-)
Gib einem unbedarften User das OS in die Hand, der vorher nur mit Windows gearbeitet hat, und das System hat keine Chance.
Ich bin so ein unbedarfter User, der seit Windows 3.1 mit MS arbeitet.
Ich bin gelernter Elektroinstallateur habe nur den Berufsschulabschluss, kann kein Englisch. Als Weiterbildungsmaßnahme habe ich mal 1/2-Jahr MS-Office 97 in einer Abendschule durchgezogen; Lichtjahre von einem IT-Fachmann entfernt. ..
Gearbeitet habe ich bis zu meinem Schlaganfall 1998 an einer Maschine zur Kabelproduktion im 3-Schicht-Accord-Betrieb; habe beruflich nie etwas mit PSs zu tuen gehabt.
Meinen ersten Internet-Zugang habe ich Ende Feb. 07 hergestellt, mit 56K-Modem und WinME. Im Mai 07 kam DSL, und im Juni WinXP.
Im August bin ich erstmals auf Linux aufmerksam geworden. Im September kamen die ersten Tests, erst in der VM, und im November die erste Installation auf meiner neuen 2.HD.
Klar, war der Einstieg erst mal nicht leicht, und mit meiner GraKa kämpfe ich heute noch ohne Erfolg.
Als damals Win98 raus kam, habe ich Wochen damit verbracht, die ATI-GraKa meines Kumpels auf 98 zu installieren. Der ATI-Treiber war für 95 Programmiert, und wollte unter 98 einfach ums Verrecken nicht.
Jüki versucht seit Tagen / Wochen seine ATI, welche unter XP tadellos läuft unter Vista zu installieren. Es gibt keinen Treiber, also läuft die Karte nicht. ..
Wie viele Stunden habe ich mir schon den Ar*** platt gesessen, um Boot-Menüs für MS-DOS 6.X zu schreiben, weil jedes Spiel, die Programmierplattform MS-Makro-Assembler und das Win 3.1 seine eigene Speicherkonfiguration brauchte.
Device = C:\Dos\emm386.exe noems ramhighscan nomem:A0100:BFFF ... ... ...
Sagt dir das nochwas?
Die Einträge die ich mit der Hand in der Win.ini, system.ini, control.ini etc. machen musste, damit masm61, Draw, Designer, Word, Excell, etc. .. korrekt liefen. ..
und immerwieder das Problem, es kam neue Hardware dazu, und nix ging mehr, wenn man sich nicht wochenlang in den Tiefen des OS verbuddelt hat.
Auch WinXp hilft dir nix, wenn du Hard- oder Soft installieren willst, und nicht die richtigen Treiber, oder schlampig programmierte Treiber / Setups hast.
Als ich mein erstes Win 2000 und XP (beide noch ohne SP) auf meinem alten PC aufzog, ging auch so gut wie nix. Blue-Screen, wenn man das CD-Fach öffnete, einen abgeschmierten Mauscurser wenn man Word beendet hat, Die Installation von einer Graka war ohnehin reine Glückssache, und die meiste Soft besonders Spiele welche noch für 9X oder DOS waren konntest du 'e knicken.
Mein Linux läuft. Schon die erste Installation von einer Live-CD auf HD ging im Prinzip fast vollkommen Reibungslos. Gut, einmal musste ich nach dem Partitionieren neu starten weil das System die Partitionstabelle nicht neu eingelesen hatte, aber da habe ich mit anderen Systemen schon ganz andere Dinge erlebt, das darfst du mir glauben.. Nach dem 2. Neustart lief die Installation gemütlich durch, knapp unter 1-Stunde. (Schneller wie XP).
Mit diesem System konnte ich sofort ins Internet, meine eMails abrufen, PDF-Dokumente erstellen / lesen auf meinen USB-Stick zugreifen, habe Textverarbeitung, Tabellenkalkulation, und ein Datenbankprogramm. Gut, das OpenOffice ist jetzt für einen MS-Office Freak nicht gerade das Gelbe vom Ei, aber wieviel User nutzen schon das Office richtig aus? Das mach noch nichtmal ich, und ich habe es gelernt, und viele Jahre hauptsächlich benutzt. .. ..
Was mir bis heute nicht gelungen ist, ist meine GraKa richtig einzubinden, da habe ich das gleiche Problem wie bei der ATI meines Kumpels nach dem Wechseln von Win95 auf Win98 und jüki nach dem Wechsel von XP zu Vista.
Mein Fazit:
Jedes OS ist nur so gut, wie sein schlechtester Treiber. Dass die Linuxer keinen eigenen ATI-Treiber herstellen können, ist nicht deren Schuld, sondern die von ATI.
Wenn ich soviele Stunden mit der Konfiguration eines Linux-Systemes verbracht habe, wie ich in config.sys, autoexec.bat, win.ini und Co. verbracht habe, komme ich mindestens zum gleichen Erfolg, auch ohne Studium.
Auch in das AmigaOS habe ich mich eine Weile einarbeiten müssen, bis ich die Tricks raus hatte, und OS/2 2.1 / Worp3 war wieder eine Welt für sich. .. 3-Tasten Maus unter OS/2, .. musst du mal zum laufen kriegen.. mann warn das Zeiten...
In unendlichen Versionen auf dem Markt, keiner blickt mehr durch...
Wohl war. So ist es. Aber zeig mir einen Bereich wo das anders ist. Vista-Home-Basic. Vista-Home-Ultimate. Vista-Professional-blablabla. ..
Wieviele Grafikkarten gibt es schon alleine von einem Hersteller. Die eine kann dies, aber dafür das nicht. .. Arbeitsspeicher, CPUs, Motherboards, Handys, Autos, etc. etc.
In der Hinsicht ist Linux nicht anders, als der Rest der Welt, in der es erschaffen wurde; wie könnte es auch anders sein...
So, ich wollte dir jetzt nicht dein XP madig machen, das benutze ich nämlich selber. :-) Und ist auch noch mein Hauptsystem.
Aber seit ich Linux kennen gelernt habe, möchte ich es nicht mehr vermissen, es ist mein Hobby geworden.. :-)
Nachrtag am Wochenende:
Die Amigas waren einfach klasse und optimal programmiert.
Meilenweit entfernt von der heutigen Bloatware.
Die Parallelarbeit war sogar besser als bei den Ataris.
Einigen Apples hatten sie voraus das nicht alles in den Monitor verlagert wurde, -- wie bei einer Kompaktanlage.
Das gehört heutzutage noch getrennt -- Monitor und Bs-hardware!
Sogar bei Laptop`s gibt es glaube ich abnehmbare Panels.
Hi xdata,
Die Amigas waren einfach klasse und optimal programmiert.
Meilenweit entfernt von der heutigen Bloatware.
Ja. Absolut. Ich finde es endlos schade, dass bei meinem die Speicherkarte gestorben ist; aber haben tue ich den noch. Immer in der Hoffnung, ich krieg mal einen, der mir etwas Speicher leiht. .. :-)
Diese Leidenschaft wird nie mals vergehen, wenn sie einem einmal gepackt hat.
Amiga-OS und Treiber installieren. ... Man ziehe das ENV-Verzeichnis ins Ramlaufwerk, mounte dieses mit einem simplen Befehl, und ziehe den Treiber ins RAM:Env. Schon war der installiert. Man brauchte Ram für etwas anderes, man lösche den Treiber, schon hatte man freien Ram für was anderes. Einfacher und genialer geht es nicht.
Ich habe nie ein OS kennengelernt, was da auch nur annähernd mitthalten kann. Sie Systemkonfiguration im laufenden Betrieb mit der Maus per Drag&Drop nach belieben ändern, ohne einen Neustart; einfach unvorstellbar heute. Wer das nicht selber erlebt hat, wird sich kaum vorstellen können, wie extrem praktisch das ist; vor Allem, wenn man sogut wie Nix an Hardware zu bieten hat..
Wie ich mit der Kiste Siedler gespielt habe, ist das Teil öfters mal eine ganze Woche am Stück durchgelaufen. Ich habe meine Gruben gebaut, und habe die Jungs über Nacht ackern lassen. Am nächsten Tag nach der Arbeit schaltete ich meinen Fernseher ein, checkte die Ressourcen, setzte die nächsten Gruben, und lies die weiter schuften. ..
Am Wochenende, wenn mein Schloss bis zum Platzen voll war, kam der große Angriff. Mit 10 Ritter Verlust, habe ich da die ganze Welt eingenommen. ... Mann, wen das so weiter geht, hole ich die Kiste gleich wieder vom Dachboden...
Hat da keiner mehr so ne Speicherkarte für den A600? *lechts*
Leider habe ich keine Ahnung, ob dir das was hilft: Klick.
*hzkrrrlckzkrrnzrkkkrrrrrr* 30-Sekunden zu spät. 30-Sekunden! Diese Scheis DSL-6000, lahm wie eine Schnecke. Diese Bastelkiste wärs gewesen.. *brüll**bläk**jammer**hzkrrzk*
Also ich gebe bei DSL 2000 erst 20 Sekunden vor Abschluss der Auktion mein Angebot ab (habe natürlich die ebay-Seite soweit vorbereitet, dass ich "nur" noch auf "Abschicken" und anschließendes "Bestätigen" zu klicken brauche).
Ein durchaus geiles Gefühl, aus dem Nichts kommend, den Mitbewerbern eine lange Nase gedreht zu haben...
Jah, ich kenne das. Mache ich auch nicht anders. .. .-)
Als ich auf Kings link geklickt habe, waren noch knapp 1-Min für die Bastelkiste. Nun, mit dem FF gelingt es mir, aus welchen Gründen auch immer? nicht, mich in eBay außerhalb der Startseite einzuloggen..
..könnte evtl. auch mit den scharfen Einstellungen vom Kaspersky, und /oder der HwFw meines Routers zu tuen haben? .. +Adblock+, +Noscript, +SpoofStik, +etc..
Dann war ich vorher noch auf ein paar anderen Seiten, mein Browser-Cache ist bewusst ziemlich begrenzt, auch die Anzahl der möglichen Ports ind TCP/IP verbindungen...
Scheiße verdammt, eigentlich ganz gut configuriert die Keiste, (so zu wie es halt irgendwie geht...). .. Lach jetzt janicht!
Ich bin mit dieser Methode immer gut gefahren. Aber 1-Min um die Browser-Cache zu löschen, das eBay Benutzerprofil zu laden, auf meine Startseite zu gehen, mich einzuloggen, mit einem neuen Tab den Link suchen, diesen kopieren (direkt geht auf nicht-eBay-Seiten in dieser Konfiguration nicht) den im neuen Tab zu öffnen, .. .. .. Auktion geschlossen....
Tja, Sicherheit oder Speed, das ist hier die Frage..
..klar stikts mir, sogar gewaltig, aber deswegen ständig alles offen, ... nee, is auch nicht mein Ding.
Naja, wass solls, ich brauchs ja nicht wirklich, is halt nur ein Splin von mir. (Was soll schon ein alter Sack mit Siedler...) :-)
Abgesehen davon, eigentlich habe ich wichtigere Probleme. GraKa (AGP) für Ubuntu. Mindestens 1Gb Ram für mein ASUS-P4C800-E Deluxe, besser noch gleich 4Gb komplett, mit Seitenblich auf Linux... :-)
...Irgendwann läuft mir eine Kiste über den Weg, .. (brauche eigentlich nur eine Speicherkarte, und evtl. eine Tastatur..), die krall ich mir dann..
Hey, hast du dir schonmal die abgefahrenen Preise reingezogen? Also, dass ich evtl. einen kleinen Dachschaden habe, habe ich niemals ernsthaft bestritten. Aber wenn du dir so ne alte Kiste komplett in einigermaßen adequaten Zustand anschaffen willst zeigt sich auf jeden Fall eines. Ich binn mit meinem "Schaden" nicht alleine; anders lassen sich diese Preise nicht erklären. .. :-)
> ich gebe bei DSL 2000 erst 20 Sekunden vor Abschluss der Auktion mein Angebot ab
Und ich gebe bei DSL 4000 erst 10 Sekunden vor Abschluss der Auktion mein Gebot ab!! Nänänänä-näää-nä! :-D
*SCNR*
Olaf
P.S. Ja, manchmal macht ebay richtig Spaß... aber wie oft schon war ich selbst derjenige, dem in der letzten Sekunde etwas vor der Nase weggeschnappt wurde.
aber wie oft schon war ich selbst derjenige, dem in der letzten Sekunde etwas vor der Nase weggeschnappt wurde.
..du Ärmster. Wenn man Stundenlang mit dem Finger über der Maustaste zittert, und es dann ums Ar***lecken nicht klappt, muss das irgendwie noch härter sein, als in meinem Fall, wenn die Sicherheitseinstellungen einem ausbremsen. :-)